DE392123C - - Google Patents

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DE392123C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/34Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with more than 1.5% by weight of silicon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. MÄRZ 1924
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 392123 KLASSE 18 b GRUPPE 20
(C29131 VI\i8b)
Karl Albert Caspersson in Avesta, Schweden.
Eisenlegierung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Schweden vom 16. Juni und 23. Juli 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Eisenlegierung, die zur Herstellung von gegen Geschosse widerstandsfähigen Blechen oder Panzerplatten dienen soll und auch für verschiedene Konstruktions- und Bauzwecke sehr geeignet ist. Zur Erreichung der hohen Festigkeitseigenschaften werden verschiedene Legierungen benutzt, in welchen das Eisen den Hauptbestandteil bildet und die verschiedenen Legierungsstoffe bei einem gewissen Kohlegehalt in wechselnden Mengen vorkommen, die von den von der betreffenden Legierung gewünschten Eigenschaften abhängig sind.
Häufige Legierungsstoffe sind Chrom und Silizium, und es hat sich herausgestellt, daß bestimmte Verhältnisse dieser Stoffe bei einem bestimmten Kohlegehalt die besten Ergebnisse herbeigeführt haben.
An sich sind chrom-siliziumhaltige Eisenlegierungen bekannt. So hat man z. B. vorgeschlagen, manganarmen, gegebenenfalls auch Nickel enthaltenden Chrom-Siliziumstahl herzustellen, der bei einem Gehalt von 0,48 Prozent Kohle einen Chrom- und Siliziumgehalt von zusammen 1,5 bis 2,5 Prozent hat, wobei der Gehalt eines dieser letzteren Bestandteile mit steigendem Gehalt des anderen Bestandteiles abnimmt.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß für die oben genannten Zwecke der Gehalt an Kohle niedrig sein muß, nämlich nur 0,22 bis 0,30 Prozent betragen darf, während gleichzeitig der Gehalt an Silizium und Chrom höher sein muß, und zwar soll der Chromgehalt 1,5 bis 10 Prozent und der Siliziumgehalt 1,0 bis 7,0 Prozent betragen.
Die Erfindung kennzeichnet sich somit zum Unterschied von anderen bereits bekannten Eisenlegierungen, die Kohle, Chrom und Silizium enthalten, durch einen verhältnismäßig niedrigen Kohlegehalt und einen hohen Gehalt an Chrom und Silizium. Außerdem kann die Legierung gegebenenfalls auch andere in ähnlichen Legierungen vorkommende Bestandteile enthalten, z. B. 0,2 bis 2,0 Gewichtsprozent Mangan.
Ein nach der Erfindung zusammengesetztes Material ist sowohl billig als auch leicht herzustellen; es laßt sich in ungehärtetem Zustand leicht bearbeiten und erhält außerdem durch eine einfache Wärmebehandlung die höchsten Festigkeitseigenschaften bei gleichzeitig vorhandener Zähigkeit und Härte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,22 bis 0,30 Gewichtsprozent Kohle, 1,5 bis 10,0 Gewichtsprozent Chrom und 1,0 bis 7,0 Gewichtsprozent Silizium enthält.
2. Eisenlegierung nach x\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem 0,2 bis 2,o Gewichtsprozent Mangan enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306758A1 (de) * 1987-09-10 1989-03-15 ARMCO Inc. Silicium-modifizierte ferritische Legierung mit niedrigem Chromgehalt für Hochtemperaturverwendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306758A1 (de) * 1987-09-10 1989-03-15 ARMCO Inc. Silicium-modifizierte ferritische Legierung mit niedrigem Chromgehalt für Hochtemperaturverwendungen

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