AT14605U1 - Maschine sowie Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrlagigen Holzelementes - Google Patents

Maschine sowie Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrlagigen Holzelementes Download PDF

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AT14605U1
AT14605U1 ATGM8012/2015U AT80122015U AT14605U1 AT 14605 U1 AT14605 U1 AT 14605U1 AT 80122015 U AT80122015 U AT 80122015U AT 14605 U1 AT14605 U1 AT 14605U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Maschine (1) und ein Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrlagigen Holzelementes (2) für Dekor- und Wohnzwecke. Dabei ist ein rotierend antreibbares Bearbeitungswerkzeug (3) mit wenigstens einem Schneidelement (11) zur spanabhebenden Bearbeitung der Sichtoberfläche (5) des Holzelementes (2) vorgesehen. Insbesondere ist das Bearbeitungswerkzeug (3) durch ein Fräselement (9) gebildet, dessen Rotationsachse (10) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Auflageebene (12) eines zu bearbeitenden Holzelementes (2) ausgerichtet ist. Ein Rotationsdurchmesser (17) des wenigstens einen Schneidelementes (11) weist dabei einen Wert zwischen dem 1,5- bis 15-fachen, bevorzugt zwischen dem 3- bis 5-fachen, der Bearbeitungsbreite eines Holzelementes (2) auf. Die Vorschubgeschwindigkeit, die Rotationsgeschwindigkeit des wenigstens einen Schneidelementes (11) und/oder die Anzahl der Schneidelemente (11) sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass mittels dem wenigstens einen Schneidelement (11) in der Sichtoberfläche (5) eines bearbeiteten Holzelementes (2) eine Vielzahl von mit freiem Auge erkennbarer, bogenförmig verlaufender Schnittriefen (20) gebildet werden.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbil¬des eines ein- oder mehrlagigen Holzelementes für Dekor- und Wohnzwecke, sowie ein Verfah¬ren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines solchen Holzelementes, wiedies in den Ansprüchen 1 und 10 angegeben ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind vielfältige Methoden und Bearbeitungsmaschinen zurVeränderung des optischen Erscheinungsbildes von Holzbauteilen bekannt. Unter anderemsind Hobelmaschinen bzw. Hobel verfahren bekannt, mit welchen eine ursprünglich sägeraueOberfläche von Holzteilen relativ maßgenau abgehobelt und zugleich die letztendliche Holz¬oberfläche relativ glatt und möglichst riefenfrei ausgeführt wird, um eine glatte, relativ schiefer¬freie Holzoberfläche für den Sicht- bzw. Innenraumbereich zu schaffen. Dabei werden typi¬scherweise zylindrische Hobelwellen eingesetzt, an dessen Mantelfläche zumindest zwei, typi¬scherweise vier, Hobelmesser ausgebildet sind, deren Längserstreckungen in Axialrichtung zurRotationsachse der langgestreckten, zylindrischen Hobelwelle ausgerichtet sind.
[0003] Eine alternative Ausprägung solcher Hobelmaschinen sind sogenannte Kalibrierfräsma¬schinen zur wunschgemäßen, relativ exakten Kalibrierung der Dimensionen eines Holzwerkstü¬ckes sowie zur möglichst schieferfreien Glättung der gefrästen Holzoberflächen. Diese soge¬nannten Kalibrierfräsmaschinen setzen zumindest ein Fräselement in Art eines Stirnfräskopfesein, wobei dieser Stirnfräskopf eine Vielzahl von kreisförmig angeordneten, dicht aufeinander¬folgenden Schneidmessern umfasst. Die Rotationsachse dieses Stirnfräskopfes ist senkrechtoder im Wesentlichen senkrecht zur zu glättenden Holzoberfläche ausgerichtet. Das Funktions¬prinzip und der Aufbau einer derartigen Kalibrierfräsmaschine ist beispielsweise aus derEP 0 382 877 A2 bekannt. Mit solchen Kalibrierfräsmaschinen wird die Holzoberfläche und dieHolzdicke derart bearbeitet, dass einerseits die gewünschten Dickenmaße möglichst genauerreicht werden und zudem eine möglichst glatte, gehobelte bzw. gefräste Holzoberfläche ge¬bildet wird, die eine verbesserte Verleimung mit weiteren Holzelementen ermöglicht, oder eineVerwendung des entsprechend glattgefrästen Holzelementes im Innen- bzw. Wohnraumbereichbegünstigt, nachdem eine Schiefer- und Spanbildung hintangehalten ist und die Glattheit derHolzoberfläche einer Bearbeitung durch eine Hobelwelle gleichgesetzt werden kann. Der ent¬sprechende Fräskopf weist hierfür eine Vielzahl von relativ kurzen Schneidklingen auf, derenwirksame Schneidkanten exakt parallel zur Auflageebene für ein zu bearbeitendes Holzelementausgerichtet sind, sodass eine möglichst glatte und plane Holzoberfläche geschaffen wird.
[0004] Aus der DE 10 2009 052 642 A1, der US 4,712,596 A, der CA 2 402 087 A1, derDE 530 842 C, der US 2002/0132050 A1, oder der US 3,234,987 A sind weitere Maschinenbzw. Verfahren zur Beeinflussung der Sichtoberfläche von Holzbauteilen bzw. von Holz-Composite-Elementen bekannt. Die jeweils vorgestellten Maschinen und Verfahren sind entwe¬der baulich komplex oder kaum praxistauglich bzw. werden mit den Vorrichtungen entspre¬chend den beiden letztgenannten Dokumenten Stufenstrukturen erzeugt, welche nur bedingtzufriedenstellend sind.
[0005] Zudem sind sogenannte Schrupp- bzw. Bürstverfahren bekannt, um der Oberfläche vonHolzelementen ein interessantes Erscheinungsbild zu verleihen. Ebenso kann die Holzoberflä¬che durch Sandstrahlverfahren derart beeinflusst werden, dass sie sich von standardmäßiggehobelten Holzelementen markant unterscheidet. Auch mittels klassischer Lackier-, Beiz- oderDämpfverfahren kann das optische Erscheinungsbild eines Holzelementes an die individuellenKunden- bzw. Marktbedürfnisse angepasst werden.
[0006] Die bis dato bekannten Maschinen und Bearbeitungsverfahren ermöglichen zwar dieSchaffung vielfältigster Holzoberflächen, deren Erscheinungsbild ist jedoch für anspruchsvolleKunden- bzw. Nutzergruppen nicht ausreichend zufriedenstellend bzw. nicht für alle Fälle über¬zeugend.
[0007] E in weiteres Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines Holz- elementes, insbesondere von Bodendielen oder Möbelplatten, ist beispielsweise aus derAT 511 209 A4 bekannt, welche Druckschrift auf die Anmelderin zurückgeht.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine bzw. ein Verfah¬ren zur Beeinflussung bzw. dauerhaften Veränderung des optischen Erscheinungsbildes einesHolzelementes zu schaffen, wobei das entsprechend generierte Erscheinungsbild zugleichansprechend und praktikabel sein soll, und wobei die entsprechende Bearbeitung möglichstwirtschaftlich umsetzbar sein soll, insbesondere für eine Serienfertigung bzw. Großserienpro¬duktion geeignet sein soll, um die Herstellungs- bzw. Bearbeitungskosten für ein solchesHolzelement relativ gering halten zu können.
[0009] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Maschine gemäß Anspruch 1 sowie durchein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
[0010] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen liegt darin, dass ein optisch anspre¬chendes Erscheinungsbild an der Sichtoberfläche eines Holzelementes, insbesondere für eineBodendiele, geschaffen werden kann. Die entsprechende, maschinelle Bearbeitung, insbeson¬dere das erfindungsgemäße Bearbeitungsverfahren, kann dabei relativ effizient umgesetztwerden, sodass eine wirtschaftliche Bereitstellung entsprechend bearbeiteter Holzelementeermöglicht ist. Im Speziellen ist eine maschinelle bzw. seriennahe Fertigung solcher Holzele¬mente möglich, wobei zusätzlich erforderliche, manuelle Tätigkeiten minimal gehalten werdenkönnen bzw. eine besondere menschliche Kreativität nicht unbedingt erforderlich ist. Insbeson¬dere kann mittels der angegebenen Maschine ein Großteil der erforderlichen Behandlungs-bzw. Bearbeitungsschritte maschinell bzw. automatisiert oder teilautomatisiert ausgeführt wer¬den. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können in vorteilhafter Art und Weise in derSichtoberfläche eines bearbeiteten Holzelementes Oberflächenstrukturen geschaffen werden,welche das Erscheinungsbild eines verfahrensgemäß bearbeiteten Holzelementes markantverändern und ein ansprechendes Gesamtbild ergeben. Speziell durch die hohe Anzahl vonbogenförmig verlaufenden Schnittriefen kann ein Oberflächenmuster bzw. eine reliefartigeStruktur erzeugt werden, welche optische Vorteile bildet. Neben diesen optischen Vorteilen wirdzudem in effektvoller Art und Weise die Rutschfestigkeit eines mit der erfindungsgemäßenMaschine verfahrensgemäß bearbeiteten Holzelementes verbessert. Dies ist insbesondere inVerbindung mit Bodendielen von erhöhter Zweckmäßigkeit. Zudem kann mittels der Maschinebzw. mit dem entsprechenden Bearbeitungsverfahren eine verbesserte Haptik der Nutz- bzw.Sichtoberfläche einer solchen Bodendiele bzw. eines ähnlichen Holzelementes für Dekor- undWohnzwecke verbessert werden.
[0011] Vor allem in Verbindung mit der Bearbeitung von Bodendielen kann dadurch ein Holz¬boden geschaffen werden, welcher ein angenehmes Barfußgefühl bietet und zugleich relativrutschsicher ist. Dennoch wird durch das erfindungsgemäße Bearbeitungsverfahren die Gefahrvon Schieferungen hintangehalten. Dies kann unter anderem durch den leicht gekrümmten bzw.bogenförmigen Verlauf der zahlreichen Schnittriefen in der Holzoberfläche erzielt werden. Aberauch durch die fräsende Bearbeitung des Holzelementes kann eine höhere Schieferungsfreiheiterreicht werden, als dies mit einer standardmäßig gehobelten Holzoberfläche erzielbar ist. EinGrund dafür liegt darin, dass die Zellstrukturen des Holzelementes durch die fräsende Bearbei¬tung weniger deformiert werden und eine vergleichsweise offene Zellstruktur des Holzwerkstof¬fes bestehen bleibt. Durch die relativ flachen bzw. mit großem Krümmungsradius versehenenSchnittriefen wird auch ein allzu markantes Bogenmuster in den entsprechend bearbeitetenHolzelementen hintangehalten und damit die Gesamterscheinung des Holzelementes begüns¬tigt.
[0012] Wesentlich ist auch, dass damit in maschineller Art und Weise eine Anlehnung an einesägeraue bzw. gesägte Oberflächenstruktur geschaffen werden kann. Dies bietet insgesamtgestalterische Vorteile in Bezug auf ein großflächiges Holzbauteil, insbesondere bei einemHolzboden, welcher aus einer Mehrzahl von solchen Bodendielen zusammengesetzt ist. Eben¬falls können dadurch in sich geschlossene oder nahezu geschlossene Kreisformen an derSichtoberfläche des Holzelementes vermieden werden.
[0013] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt auch darin, dass dadurch die stati¬sche Festigkeit des Bearbeitungswerkzeuges, insbesondere des Rotors, begünstigt werdenkann, ohne die bewegte Masse des Rotors überproportional zu steigern. Darüber hinaus wirdeine mechanisch hochfeste Festlegung der Schneidelemente im Umfangsabschnitt des ent¬sprechenden Rotors gewährleistet. In diesem Zusammenhang ist ferner von Vorteil, dassdadurch auch Holzelemente mit relativ geringer Eigensteifigkeit bzw. mit relativ geringer Dickebearbeitet werden können, ohne dass erhebliche Schwingungen im Holzelement auftreten.Darüber hinaus wird dadurch die Reproduzierbarkeit der bogenförmigen Schnittriefen begüns¬tigt und ein vergleichsweise stabiler Prozessablauf gewährleistet.
[0014] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 2 oder 3, da dadurch eineOberflächenglättung bzw. eine Glattfräsung der Holzoberfläche effektiv hintan gehalten werdenkann und weiters Bogenformen mit relativ großem Krümmungsradius geschaffen werden kön¬nen.
[0015] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 4, da dadurch im Zusammen¬hang mit den sonstigen Werkzeug- bzw. Maschinenparametern eine zonenweise Bearbeitungder Holzoberfläche erzielt werden kann. Insbesondere kann dadurch die partielle Strukturbil¬dung bzw. die abschnittsweise Ausbildung von Vertiefungen in der Sichtoberfläche desHolzelementes in einfacher Art und Weise bewerkstelligt werden.
[0016] Vorteilhaft sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 5, da die Mehreckigkeit desSchneidplättchens dazu genutzt werden kann, unterschiedliche bzw. mehrfache Bearbeitungs¬spitzen bereitzustellen. Folglich kann mittels eines einzigen Schneidplättchens eine lange Ein¬satz- bzw. Nutzungsdauer durch eine wechselnde Nutzung der entsprechenden Spitzen bzw.Ecken des Schneidplättchens erreicht werden. Der erzielbare Handlingkomfort und die Kosten¬effizienz werden dadurch begünstigt. Zudem bieten standardmäßig verfügbare Schneidelemen¬te ein optimiertes Preis- und Leistungsverhältnis.
[0017] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 6, da dadurch die Bearbei¬tungsspitze bzw. das Schneidplättchen ausreichend robust bzw. bruchsicher gestaltet werdenkann und darüber hinaus die Form der damit gebildeten Schnittriefen ein gutes Verhältnis zwi¬schen Erkennbarkeit und rationeller Bearbeitung ermöglicht.
[0018] Entsprechend einer zweckmäßigen Maßnahme ist vorgesehen, dass eine Eindringtiefedes wenigstens einen Schneidelementes oder die Formgebung der wenigstens einen Bearbei¬tungsspitze derart gewählt ist, dass die relativ weichen Frühholzabschnitte des Holzelementesim Zuge einer Bearbeitung mit dem wenigstens einen Schneidelement zumindest abschnitts¬weise relativ großflächig aus dem Holzelement herausgerissen oder herausgelöst werden,während in die relativ harten Spätholzabschnitte des Holzelementes eine Vielzahl von ver¬gleichsweise kleinflächigen Schnittriefen oder keilförmigen Vertiefungen eingeschnitten werden.Dadurch kann ein sehr natürlich wirkendes bzw. effektvolles Erscheinungsbild geschaffen wer¬den, welches eine maschinelle Bearbeitung bzw. Herstellung kaum vermuten lässt. Insbesonde¬re wird durch die partielle Herauslösung von Frühholzabschnitten ein relativ inhomogenes,zonenvariabel strukturiertes Oberflächenbild geschaffen, welches den natürlichen Charakterdes Holzelementes bestmöglich beibehält. Insbesondere wird die Variationsvielfalt bzw. dieDiversität einzelner Oberflächenabschnitte des Holzelementes unterstrichen und ein eher rusti¬kal wirkendes Erscheinungsbild erzielt. In gewissem Umfang kann somit auch ein sogenannter„used look" relativ effizient und somit wirtschaftlich bereitgestellt werden.
[0019] Vorteilhaft ist bei den Maßnahmen gemäß Anspruch 7, dass dadurch mit einigen weni¬gen Maschinenparametern das letztendliche Erscheinungsbild eines bearbeiteten Holzelemen¬tes vielfältig beeinflusst bzw. an individuelle Wünsche angepasst werden kann. Die entspre¬chenden Einstellungen bzw. Anpassungen sind dabei in einfacher Art und Weise anhand vonMaschinen- bzw. Steuerungseinstellungen problemlos umsetzbar. Darüber hinaus bietet dieentsprechende Distanzierung der einzelnen bogenförmigen Schnittriefen ein gutes Verhältniszwischen visueller Erkennbarkeit und dennoch schwieriger, selektiver Unterscheidbarkeit einereinzelnen Schnittriefen in der Holzoberfläche. Insbesondere wird dadurch eine praktikable und insgesamt zweckmäßige Oberflächenstruktur bereitgestellt.
[0020] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 8, da dadurch bogenförmigeSchnittriefen gebildet werden können, welche zentral ausgeformt werden, insbesondere relativmittig in Bezug auf die Längsmittelachse des Holzelementes ausgerichtet sind und reihenartigaufeinanderfolgen.
[0021] Zweckmäßig sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 9, da dadurch erreicht werdenkann, dass in Bezug auf die Vorschubrichtung eines zu bearbeitenden Holzelementes primärlediglich der vordere Halbkreisabschnitt oder alternativ der vordere und auch der hintere Halb¬kreisabschnitt des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges mit der Holzoberfläche in Kontakt trittund das Holzelement dabei entsprechend bearbeitet. Insbesondere kann dadurch die Strukturbzw. die letztendlich erzielte Musterung am Holzelement umfangreich beeinflusst bzw. begüns¬tigt werden. Demzufolge kann also vorgesehen sein, dass nicht beide diametral gegenüberlie¬genden Umfangsabschnitte des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges die Holzoberfläche bear¬beiten, sondern dass lediglich einer der Bogen- bzw. Halbkreisabschnitte des Rotors gegenüberder Holzoberfläche wirksam wird.
[0022] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren gemäß einem oder mehrerender Ansprüche 10 bis 13 gelöst. Die damit erzielbaren, vorteilhaften Wirkungen und technischenEffekte sind den vorhergehenden und den nachstehenden Beschreibungsteilen zu entnehmen.
[0023] Zweckmäßig kann dabei ein Vorgehen gemäß Anspruch 13 sein, da dadurch in Drauf¬sicht auf ein bearbeitetes Holzelement im Wesentlichen linsenförmig verlaufende bzw. gegen¬gleich geformte, bogenförmige Schnittriefen gebildet werden, welche das Erscheinungsbild desHolzelementes zusätzlich begünstigen. Insbesondere wird dadurch vor allem bei Verlegung vonHolzböden mittels entsprechend bearbeiteter Bodendielen eine eher richtungslose Strukturie¬rung bzw. ein relativ richtungsloses Muster in der Holzoberfläche geschaffen, was für das Ge¬samterscheinungsbild der entsprechenden Flächen von erheblichem Vorteil sein kann.
[0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figurennäher erläutert.
[0025] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0026] Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Maschine mit einzelnen Komponenten zur Umset¬ zung des Bearbeitungsverfahrens; [0027] Fig. 2 eine Draufsicht auf das rotorartige Bearbeitungswerkzeug innerhalb der Ma¬ schine gemäß Fig. 1, entsprechend den Linien II - II in Fig. 1; [0028] Fig. 3 eine andere Ausführungsform bzw. Weiterbildung der Maschine gemäß Fig. 1 in stark schematisierter Seitenansicht; [0029] Fig. 4 eine Ansicht auf das rotorartige Bearbeitungswerkzeug und auf die Seitenfüh¬ rungsvorrichtung gemäß den Linien IV - IV in Fig. 3; [0030] Fig. 5 eine Ausführungsform eines Schneidelementes, welches bei der Maschine gemäß den Fig. 1 bis 4 zur Umsetzung des entsprechenden Bearbeitungsver¬fahrens einsetzbar ist; [0031] Fig. 6 eine schematisierte Darstellung der Oberfläche eines Holzelementes, welches mit der entsprechenden Maschine bearbeitet wurde; [0032] Fig. 7 ein erfindungsgemäß bearbeitetes Holzelement, insbesondere eine Bodendiele, mit zweifacher bzw. bidirektionaler, gegengleicher Ausbildung von bogenförmi¬gen Schnittriefen; [0033] Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines verfahrensgemäß bearbeiteten Holzele¬ mentes mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden, bogenförmigen Schnitt¬riefen in der Sichtoberfläche, wobei separat bearbeitete Holzelemente aneinan¬der grenzen und zu einem einstückigen Holzelement zusammengefügt sind.
[0034] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs¬formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse¬hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäßauf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sinddiese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0035] In Fig. 1 ist eine stark schematisierte Prinzipdarstellung einer Maschine 1 zur Beeinflus¬sung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrlagigen Holzelementes 2 gezeigt,wobei speziell in Fig. 2 eine stark vereinfachte Draufsicht auf ein rotierend antreibbares Bear¬beitungswerkzeug 3 veranschaulicht ist, welches in dieser Maschine 1 zum Einsatz kommt.
[0036] Mittels dieser Maschine 1 ist dabei zum einen das visuell wahrnehmbare Ausseheneines Holzelementes 2, welches ein mit der Maschine 1 zu bearbeitendes Werkstück darstellt,markant bzw. optisch ansprechend veränderbar bzw. beeinflussbar. Zudem wird mit dieserMaschine 1 auch die Haptik bzw. die Oberflächenstruktur eines damit bearbeiteten Holzelemen¬tes 2 verändert bzw. positiv beeinflusst.
[0037] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Werkstück bzw. dasHolzelement 2 durch eine mehrlagige, insbesondere dreischichtige Bodendiele 4 gebildet.Typischerweise liegt eine solche Bodendiele 4 während dem in Fig. 2 veranschaulichten Bear¬beitungsschritt noch als Halbfabrikat vor, welches nach der Bearbeitung in der Maschine 1 nochweiteren Verarbeitungsschritten, wie zum Beispiel einem Fräsvorgang zur Schaffung einer Nut-und Federausbildung, einem Behandlungsvorgang mit Holzöl, oder dergleichen, unterzogenwerden kann.
[0038] Wesentlich ist, dass mittels der Maschine 1 bzw. mit dessen rotierend antreibbarenBearbeitungswerkzeug 3 eine Bearbeitung und Veränderung bzw. Beeinflussung der letztendli¬chen Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2 bzw. der Bodendiele 4 erfolgt. Diese Nutz- bzw.Sichtoberfläche 5 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die von einer Trag- bzw. Mit¬telschicht 6 abgewandte Flachseite einer sogenannten Nutzschicht 7 des Holzelementes 2 bzw.der Bodendiele 4 gebildet. Entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel be¬züglich einer Bodendiele 4 kann an der zur Nutzschicht 7 bzw. Sichtoberfläche 5 gegenüberlie¬genden Seite des mehrschichtigen Holzelementes 2 auch eine Gegenzuglage 8 vorgesehensein, sodass beispielsgemäß ein dreischichtiges Holzelement 2 bzw. eine dreischichtige Bo¬dendiele 4 veranschaulicht ist. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Maschine 1 bzw.das erfindungsgemäßes Verfahren auch zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildeseines einlagigen bzw. einstückigen Holzelementes in Art von Brettern oder Kanthölzern geeig¬net.
[0039] Das rotierend antreibbare Bearbeitungswerkzeug 3 ist insbesondere durch ein im Ver¬gleich zu den Breitendimensionen des Holzelementes 2 relativ groß dimensioniertes Fräsele¬ment 9 definiert. Dieses Fräselement 9 ist dabei in konstruktiver bzw. funktionaler Hinsicht in Arteines scheiben- bzw. zylinderförmigen Stirnfräskopfes bzw. Stirnfräswerkzeuges ausgeführt.Das heißt, dass die primäre Bearbeitungs- bzw. Schneidfläche des Fräselementes 9 in Bezugauf dessen Rotationsachse 10 stirnseitig ausgebildet ist bzw. eine Rotationsachse 10 des Frä¬selementes 9 senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der zu bearbeitenden Fläche desWerkstücks bzw. Holzelementes 2 verläuft. Am Bearbeitungswerkzeug 3, insbesondere andessen scheiben- bzw. topfartigen Fräselement 9 ist wenigstens ein Schneidelement 11 ausge¬bildet, welches zur spanabhebenden Bearbeitung der Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2vorgesehen ist. Dieses Schneidelement 11 kann ein fixer, integraler Bestandteil des Fräsele¬mentes 9 sein. Bevorzugt ist jedoch wenigstens ein Schneidelement 11 bedarfsweise auswech¬selbar am Bearbeitungswerkzeug 3 gehaltert. Die Rotationsachse 10 dieses Stirnfräsers bzw.des entsprechenden Fräselementes 9 ist im Wesentlichen senkrecht oder exakt senkrecht zueiner Auflageebene 12 für ein zu bearbeitendes Holzelement 2 ausgerichtet. Diese Auflageebe¬ne 12 kann dabei durch einen Maschinentisch oder durch eine Förder- bzw. Vorschubebene für das Holzelement 2 definiert sein. Typischerweise ist diese Auflageebene 12 durch eine horizon¬tal ausgerichtete Ebene gebildet, welche zumindest teilweise durch eine Vorschubvorrichtung13 definiert sein kann und beispielsweise Plattenelemente, Walzen, Rollen, umlaufende Bänderoder Ketten und dgl. umfassen kann.
[0040] Insbesondere kann die Maschine 1 entsprechend einer praktikablen Ausführung einemotorisch antreibbare Vorschubvorrichtung 13 aufweisen, welche zur Bereitstellung einer trans¬latorischen Relativbewegung zwischen dem Holzelement 2 und dem Bearbeitungswerkzeug 3vorgesehen ist. Die Vorschubvorrichtung 13 kann hierfür wenigstens eine motorisch antreibbareVorschubwalze 14, 14‘ und/oder ein Förderband und/oder eine Förderkette umfassen. Wesent¬lich ist hierfür lediglich, dass eine ausreichende Kraftübertragung bzw. ein ausreichender Reib¬schluss zwischen dem jeweiligen Vorschubelement und dem Holzelement 2 aufgebaut werdenkann, um die erforderlichen Vorschubkräfte im Zuge der spanabhebenden Bearbeitung desHolzelementes 2 zu erzielen. Insbesondere kann die Vorschubvorrichtung 13 durch beliebige,aus dem Stand der Technik bekannte Walzen- und/oder Band- bzw. Kettensysteme gebildetsein. Die Vorschubbewegung der Vorschubvorrichtung 13 ist dabei als kontinuierliche Vor¬schubbewegung ausgeführt bzw. umgesetzt. Die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvor¬richtung 13 ist zweckmäßigerweise innerhalb eines definierten Bereiches einstellbar bzw. an diejeweils vorliegenden Bearbeitungsbedingungen bzw. Werkstückparameter und/oder an diegewünschten Bearbeitungsergebnisse anpassbar.
[0041] Die genannten mechanischen bzw. elektromechanischen oder pneumatischen Elementeder Maschine 1 sind typischerweise an einem Maschinen- bzw. Grundrahmen 15 gehaltert bzw.via den Grundrahmen 15 relativ zueinander positioniert bzw. festgelegt. Der Grundrahmen 15trägt somit alle maschinenwesentlichen Komponenten der Maschine 1 und definiert somit auchdie Auflageebene 12 für das zu bearbeitende Holzelemente 2, wobei diese Auflageebene 12durch Komponenten der Vorschubvorrichtung 13 und/oder durch einen Maschinentisch 16gebildet sein kann. Die Vorschubvorrichtung 13 und/oder der Maschinentisch 16 sind zweck¬mäßigerweise über eine Höheneinstellvorrichtung 16‘ relativ zum Bearbeitungswerkzeug 3,insbesondere in Axialrichtung zu dessen Rotationsachse 10 verstellbar, um die Maschine 1 andie jeweils vorliegenden Dickenabmessungen eines zu bearbeitenden Holzelementes 2 anpas¬sen zu können.
[0042] Wesentlich ist, dass ein Rotationsdurchmesser 17 des in der Maschine 1 verbauten,fräserartigen Bearbeitungswerkzeuges 3 bzw. ein Rotationsdurchmesser 17 des wenigstenseinen Schneidelementes 11 am fräskopfartigen Bearbeitungswerkzeug 3 einen Wert zwischendem 1,5- bis 15-fachen, bevorzugt zwischen dem 3- bis 5-fachen, der Bearbeitungsbreite 18 -Fig. 1 - eines zu bearbeitenden Holzelementes 2 aufweist. Insbesondere ist unter der Bearbei¬tungsbreite 18 die quer zur Vorschubrichtung 19 gemessene Breite des zu bearbeitendenHolzelementes 2 zu verstehen. Wesentlich ist weiters, dass im Zuge eines Bearbeitungsvor¬ganges mit der Maschine 1 die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung 19 und/oderdie Rotationsgeschwindigkeit des wenigstens einen Schneidelementes 11 bzw. des Bearbei¬tungswerkzeuges 3 und/oder die Anzahl der Schneidelemente 11 derart aufeinander abge¬stimmt sind, dass mittels dem wenigstens einen Schneidelement 11 in der Sichtoberfläche 5eines bearbeiteten Holzelementes 2 eine Vielzahl von mit freiem Auge erkennbarer, bogenför¬mig bzw. gekrümmt verlaufender Schnittriefen 20 gebildet sind. Insbesondere sind zumindestdie genannten Maschinenparameter derart gewählt, dass im Zuge eines Bearbeitungsprozes¬ses mit der Maschine 1 an der letztendlichen Nutz- bzw. Sichtoberfläche 5 des Holzelementesein Schnittmuster bzw. eine Art Gravur aus einer Vielzahl von bogenförmig verlaufendenSchnittriefen 20 entsteht, welche mit freiem Auge ersichtlich sind, insbesondere auch aus einerEntfernung von etwa 50 cm bis 150 cm zum entsprechend bearbeiteten Holzelement 2 alssolche noch erkennbar sind. Diese Schnittriefen 20 sind dabei in der Sichtoberfläche 5 in einerderart hohen Anzahl bzw. Flächendichte vorgesehen, dass eine dreidimensionale Oberflächen¬strukturierung aus einer Vielzahl von Schnitt-Vertiefungen bzw. Schnittriefen 20 mit dazwischenliegenden Erhebungen entsteht, welche ein optisch quasi unruhig bzw. lebendig erscheinendes,abwechslungsreiches Gesamtbild ergeben.
[0043] Insbesondere entsteht durch die einzelnen Schnittriefen 20 bei Betrachtung desHolzelementes 2 bzw. der Bodendiele 4 aus mittlerer Entfernung, insbesondere ab etwa 100 cmbzw. ab der Augenhöhe eines Kleinkindes, ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Dar¬über hinaus wird dadurch eine praktikable Oberflächenstruktur erzielt, welche eine verbesserteRutschfestigkeit und/oder eine angenehme Haptik für Hände und/oder Füße bieten kann.
[0044] Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführungsform sind pro Quadratdezimeter (dm2)bzw. je 10 cm Längserstreckung des Holzelementes 2 bzw. einer bearbeiteten Bodendiele 4,zwischen 10 bis 100 bogenförmiger Schnittriefen 20, bevorzugt zwischen 25 bis 50 bogenförmiggekrümmter Schnittriefen 20 vorgesehen, wie dies aus den Fig. 6 bis 8 beispielhaft ersichtlichist. Ferner kann es zweckmäßig sein, die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung 13,die Rotationsgeschwindigkeit des wenigstens einen Schneidelementes 11 und/oder die Anzahlder Schneidelemente 11 derart aufeinander abzustimmen, dass in der Sichtoberfläche 5 einesbearbeiteten Holzelementes 2 eine Vielzahl von bogenförmig verlaufender Schnittriefen 20gebildet werden, welche in Bezug auf die Bearbeitungs- und Vorschubrichtung 16 des Holzele¬mentes 2 jeweils in einem Abstand 21 zwischen 1 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mmund 6 mm, insbesondere etwa 4 mm zueinander distanziert sind.
[0045] Eine parallel zur Bearbeitungs- bzw. Vorschubrichtung 19, insbesondere parallel zurLängsrichtung des Holzelementes 2 gemessene Breite 22 der diversen Schnittriefen 20 beträgtzweckmäßigerweise weniger als etwa 2 mm, insbesondere in Abhängigkeit einer Eindringtiefe30 des wenigstens einen Schneidelementes 11 in die Oberfläche des Holzelementes 2 typi¬scherweise zwischen 0,1 mm bis 1 mm. Die letztendliche Breite 22 der einzelnen Schnittriefen20 variiert dabei auch in Abhängigkeit der unterschiedlichen Festigkeiten bzw. Oberflächenhär¬ten der unregelmäßig verteilten Frühholz- und Spätholzabschnitte innerhalb der Sichtoberfläche5 des Holzelementes 2, wie dies am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist. Somit begünstigen auchdiese Zonen unterschiedlicher Oberflächenhärte des Holzelementes 2, insbesondere die gro¬ßen- und verlaufsmäßig variierenden Frühholz- und Spätholzabschnitte des Holzelementes 2, invorteilhafter Art und Weise den relativ unregelmäßig erscheinenden Charakter der maschinellerzeugten Oberflächenstrukturierung im Holzelement 2.
[0046] Die einzelnen, maschinell erzeugten Schnittriefen 20 auf dem Holzelement 2, insbeson¬dere in einer Bodendiele 4, sind folglich nicht mehr eindeutig als geometrisch geordnetes Mus¬ter erkennbar, sondern es entsteht der visuelle Eindruck von nahezu stochastisch bzw. willkür¬lich verteilten Vertiefungen und Erhebungen in der Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2. Dieswird unter anderem auch dadurch bewerkstelligt, dass der Krümmungsradius dieser bogenför¬migen Schnittriefen 20 aufgrund des großen Durchmessers bzw. Rotationsdurchmessers 17 derSchneidelemente 11 relativ groß ist und die einzelnen Schnittriefen 20 somit einen relativ fla¬chen Verlauf aufweisen bzw. einen relativ großen Krümmungsradius besitzen. Zudem kanndurch eine dichte Folge von aufeinanderfolgenden Schnittriefen 20 ein optisch gewissermaßen„unruhiges" bzw. lebhaftes Erscheinungsbild geschaffen werden, wodurch eine selektive Erken¬nung einer einzelnen Schnittriefen 20 aus üblicher Betrachtungsdistanz des Holzelementes 2schwierig ist und die einzelnen Schnittriefen 20 bzw. die damit gebildeten Vertiefungen undErhebungen innerhalb der hohen Anzahl von Strukturelementen sowie innerhalb der variieren¬den Holzmaserung bzw. Textur quasi untergehen. Demzufolge entsteht ein insgesamt harmoni¬sches Erscheinungsbild aufgrund der quasi-zufallsverteilten Oberflächenstrukturen, welche auseiner Vielzahl von technisch hergestellten Oberflächenvertiefungen und daran angrenzendenOberflächenerhebungen des Holzelementes 2 geschaffen sind. Dieser optisch günstige Ein¬druck einer scheinbaren Zufallsverteilung in der durch die Schnittriefen 20 gebildeten Oberflä¬chenstruktur wird dabei durch die jedenfalls zufallsverteilte bzw. absolut natürlich und unregel¬mäßig verlaufende Maserung bzw. durch die wellige Musterung des Holzelementes 2 unter¬stützt bzw. noch verstärkt. Dieser zufallsartige bzw. natürliche Eindruck der maschinell erzeug¬ten Struktur wird auch dadurch unterstützt, dass die bogenförmigen Schnittriefen 20 zumindestvereinzelt nicht durchgängig verlaufen, wie dies vor allem aus Fig. 7 ersichtlich ist, sondernunterbrochen bzw. segmentiert sind, was unter anderem durch die abwechselnde Folge vonFrühholzabschnitten 31 und Spätholzabschnitten 32 erzielbar ist.
[0047] Insbesondere ermöglicht die angegebene Maschine 1 bzw. das damit ausführbare Be¬arbeitungsverfahren die Erzielung eines besonders ansprechenden Erscheinungsbildes für einedementsprechend bearbeitetes Holzelement 2, wobei von Vorteil ist, dass dieses markanteErscheinungsbild technisch bzw. maschinell hergestellt werden kann. Dadurch ist eine rationelleProduktion ermöglicht und können diese fertigungstechnischen Vorteile die Grundlage für einemöglichst kostengünstige Herstellung bzw. für eine industrielle Serienfertigung darstellen. Ins¬besondere kann dadurch eine möglichst wirtschaftliche Fertigung von Holzelementen 2, insbe¬sondere von Bodendielen 4, mit markantem, ansprechendem Erscheinungsbild erzielt undbereitgestellt werden.
[0048] Die Breite 22 der letztendlich ausgebildeten Schnittriefen 20 in der Sichtoberfläche 5 desHolzelementes 2 kann in einfacher Art und Weise auch durch die Form bzw. Ausbildung deswenigstens einen Schneidelementes 11 innerhalb gewünschter Grenzen individuell beeinflusstwerden. Insbesondere kann durch die Formgebung bzw. Ausbildung von wenigstens einerBearbeitungsspitze 23 am wenigstens einen Schneidelement 11 die Breite bzw. Querschnitts¬kontur der damit gebildeten bzw. herzustellenden Schnittriefen 20 einfach und effektiv beein¬flusst werden, wie dies anhand des Schneidelementes 11 gemäß Fig. 5 beispielhaft ersichtlichist. Diese wenigstens eine Bearbeitungsspitze 23 des Schneidelementes 11 ist dabei zumriefenbildenden Eindringen in die Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2 vorgesehen. Insbe¬sondere kann in Abhängigkeit eines Winkels 24 zwischen den die Bearbeitungsspitze 23 bil¬denden Schneidkanten 25, 26 des Schneidelementes 11 die Breite 22 der damit hergestelltenSchnittriefen 20 bestimmt bzw. in einfacher Art und Weise beeinflusst werden. Zweckmäßig istes dabei, wenn die die Bearbeitungsspitze 23 bildenden Schneidkanten 25, 26 des Schneide¬lementes 11 in einem Winkel 24 zwischen 60° und 120°, bevorzugt von in etwa 90°, ausgerich¬tet sind und dabei die jeweiligen Schneidkanten 25, 26 spitz ineinander übergehen. Selbstver¬ständlich ist es auch möglich, einen relativ kleinen Übergangsradius von wenigen Millimetern,insbesondere von weniger als 2 mm, zwischen den winkelig zueinander verlaufenden Schneid¬kanten 25, 26 vorzusehen. Dadurch können im Querschnitt gerundete Übergangsflächen bzw.Begrenzungsflächen innerhalb der einzelnen Schnittriefen 20 geschaffen werden.
[0049] Entsprechend dem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das wenigstenseine Schneidelement 11 durch ein mehreckiges Schneidplättchen 27 gebildet. Dieses insbe¬sondere drei- oder viereckige Schneidplättchen 27 ist dabei auf einem stift- bzw. bolzenartigenWerkzeughalterelement 28 gehaltert, insbesondere auswechselbar und/oder orientierungsver¬änderbar aufgenommen. Eine Spitze bzw. Bearbeitungsspitze 23 des mehreckigen Schneid¬plättchens 27 zeigt dabei in Richtung einer Längsachse 29 des Werkzeughalterelementes 28.Somit fungiert das Schneidelement 11 im Wesentlichen als Gravurelement bzw. als eine ArtGriffel mit einer Bearbeitungsspitze 23, welche Schneidfunktion bzw. Fräsfunktion aufweist.Mittels der angegebenen Maschine 1 ist dabei eine Eindringtiefe 30 des wenigstens einenSchneidelementes 11 bzw. die letztendliche Tiefe der Schnittriefen 20 einstellbar bzw. an diejeweiligen Bedürfnisse und Holzeigenschaften anpassbar. Alternativ oder in Kombination zurEindringtiefe 30 kann auch die Formgebung der wenigstens einen Bearbeitungsspitze 23 desSchneidelementes 11 derart gewählt werden, dass die relativ weichen Frühholzabschnitte 31 -Fig. 6 - des Holzelementes 2 im Zuge einer Bearbeitung mit dem wenigstens einen Schneide¬lement 11 zumindest abschnittsweise relativ großflächig aus dem Holzelement 2 herausgeris¬sen bzw. herausgelöst werden. Insbesondere entstehen infolge einer solchen Bearbeitung vorallem innerhalb der relativ weichen Frühholzabschnitte 31 des Holzelementes 2 herausgelöstebzw. entfernte Vertiefungszonen 33, welche vergleichsweise großflächiger sind als eine einzel¬ne Schnittriefe 20. Solche aus der Sichtoberfläche 5, insbesondere aus einzelnen Frühholzab¬schnitten 31 des Holzelementes 2 herausgelöste Vertiefungszonen 33 sind dabei in Bezug aufderen Tiefe etwas tiefer ausgebildet, als eine Eindringtiefe 30 der wenigstens einen Bearbei¬tungsspitze 23 bzw. etwas tiefer verlaufend, als eine Tiefe der bogenförmigen Schnittriefen 20in den relativ harten Spätholzabschnitten 32. Die Fläche dieser herausgelösten Vertiefungszo¬nen 33 im entsprechende bearbeiteten Holzelement 2 wird dabei durch den Maserungsverlaufbzw. durch die Konturen der Spätholzabschnitte 32 relativ markant begrenzt.
[0050] Diese Vertiefungszonen 33 sind somit innerhalb der Sichtoberfläche 5 des Holzelemen¬tes 2 - Fig. 6, 7 - nur partiell vorgesehen und relativ zufallsartig bzw. natürlich verteilt, nachdemnur einzelne Frühholzabschnitte und typischerweise nur partielle Zonen dieser Frühholzab¬schnitte 31 im Zuge der Bearbeitung mit der Maschine 1 herausgelöst werden und somit diesepartiellen Vertiefungszonen 33 in der Sichtoberfläche 5 definieren. Diese Vertiefungszonen 33sind in Fig. 6 anhand von Zonen in Kreuzschraffur veranschaulicht worden. Benachbarte Zonenaus relativ harten Spätholzabschnitten 32 bzw. aus relativ schmalen Frühholzabschnitten 31bleiben in der Regel trotz Bearbeitung mit der Maschine 1 relativ vollständig bestehen, sodassabwechslungsreiche, zufallsartige Übergänge zwischen Vertiefungen und Erhebungen unteranderem aufgrund vorhandener Frühholzabschnitte 31, Spätholzabschnitte 32, und herausge¬löster Vertiefungszonen 33 innerhalb von einzelnen Frühholzabschnitten 31 gebildet werden.Dies begünstigt den natürlichen Charakter des Holzelementes 2, welches jedoch einer maschi¬nellen, serientauglichen Bearbeitung bzw. Behandlung mit der erfindungsgemäßen Maschine 1unterzogen wurde. Diese vorteilhaften Effekte bzw. Oberflächenstrukturierungen werden unteranderem dadurch erreicht, dass die relativ harten Spätholzabschnitte 32 des Holzelementes 2vom griffelähnlichen Schneidelement 11 typischerweise nicht herausgelöst werden können undin diese relativ harten Spätholzabschnitte 32 des Holzelementes 2 im Zug der Bearbeitung eineVielzahl von vergleichsweise kleinflächigen Riefen bzw. keilförmigen Vertiefungen eingeschnit¬ten werden. Letztendlich sind also die grundsätzlich bogenförmig verlaufenden Schnittriefen 20abgesetzt ausgebildet bzw. durch die Frühholzabschnitte 31, insbesondere durch die Vertie¬fungszonen 33 unterbrochen, sodass ein relativ natürlich wirkendes Erscheinungsbild mit quasizufallsverteilten bzw. zumindest teilweise willkürlich wirkenden Strukturen geschaffen werdenkann.
[0051] Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn das wenigstens eineSchneidelement 11 ausschließlich im Umfangsabschnitt des rotierend antreibbaren Bearbei¬tungswerkzeuges 3 angeordnet ist. Insbesondere ist es zweckmäßig, die wenigstens eine Be¬arbeitungsspitze 23 des wenigstens einen Schneidelementes 11 im äußeren Rand- bzw. Um¬fangsabschnitt des rotor- bzw. scheibenartigen Bearbeitungswerkzeuges 3 zu positionieren.Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführungsform sind zwei diametral gegenüberliegendeSchneidelemente 11 am Bearbeitungswerkzeug 3 vorgesehen bzw. befestigt und definierensomit den Wirkungs- bzw. Rotationsdurchmesser 17 des Bearbeitungswerkzeuges 3. Zweck¬mäßig kann es sein, bis zu etwa 10 Schneidelemente 11 vorzusehen, wobei vorzugsweiselediglich zwei bis vier Schneidelemente 11 über den Rotationsumfang des entsprechendenFräselementes 9 gleichmäßig verteilt sind. Dadurch kann relativ einfach sichergestellt werden,dass mittels der zugespitzten Schneidelemente 11 zueinander distanzierte Schnittriefen 20gebildet werden und eine vollflächig glattgehobelte bzw. glattgefräste Holzoberfläche hintangehalten wird.
[0052] Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung kann die Rotationsachse 10 desFräselementes 9 bzw. des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges 3 in einem Winkel 34 zwischen0,5° bis 3°, bevorzugt in einem Winkel 34 von in etwa 1°, gegenüber einer senkrecht zur Aufla¬geebene 12 und quer zur Vorschubrichtung 19 des Holzelementes 2 verlaufenden Querebene35 geneigt ausgerichtet sein. Dadurch wird erreicht, dass lediglich der vordere oder alternativnur der hintere Teilabschnitt des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges 3, insbesondere der inBezug auf die Vorschubrichtung 19 vordere oder hintere Umfangsabschnitt des Bearbeitungs¬werkzeuges 3 auf die Oberfläche des Holzelementes 2 einwirkt und diese somit spanabhebendbearbeitet. Beispielsgemäß wird durch diese Neigung des Bearbeitungswerkzeuges 3 in einemWinkel 34 zur Querebene 35 zumindest der in Bezug auf die Vorschubrichtung 19 hintersteTeilabschnitt des Bearbeitungswerkzeuges 3 angehoben und kommt dieser hintere Teilab¬schnitt somit nicht bzw. vergleichsweise weniger mit der Oberfläche bzw. Sichtoberfläche 5 desHolzelementes 2 in Kontakt, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.
[0053] In den Fig. 3, 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungs¬form der Maschine 1 zur Bearbeitung von Holzelementen 2 gezeigt, wobei für gleiche Teilegleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie bei der Ausführung gemäß den Fig. 1,2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Be¬schreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0054] Hierbei umfasst die Maschine 1 wiederum einen Grundrahmen 15 durch welchen diejeweiligen Funktionskomponenten der Maschine 1 gehaltert bzw. zueinander positioniert sind.Eine Kernkomponente dieser Maschine 1 ist wiederum ein rotorartiges Bearbeitungswerkzeug3, insbesondere ein Fräselement 9 mit sogenannter Stirnfräsfunktion. Dieses Fräselement 9besitzt dabei in Relation zur Breite bzw. Bearbeitungsbreite 18 eines zu bearbeitendenHolzelementes 2 einen zumindest geringfügig größeren Rotationsdurchmesser 17. Insbesonde¬re beträgt der Rotationsdurchmesser 17 des zumindest einen Schneidelementes 11 zumindestdas 1,5-fache der Breite 18 des zu bearbeitenden Holzelementes 2. Dieses rotorähnliche Bear¬beitungswerkzeug 3 ist mittels einem Antriebsmotor 36 vorzugsweise drehzahlvariabel bzw.drehzahleinstellbar antreibbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind im äußeren Umfangsab¬schnitt des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges 3 zwei Schneidelemente 11 ausgebildet,welche jeweils zumindest eine Bearbeitungsspitze 23 aufweisen, die zur Rotationsachse 10 desBearbeitungswerkzeuges 3 versetzt bzw. distanziert ist und in Axialrichtung der Rotationsachse 10 zeigt. Insbesondere definieren diese Bearbeitungsspitzen 23 ein gravur- bzw. griffelartigwirkendes, rotorähnliches Bearbeitungswerkzeug 3 für die letztendliche Sichtoberfläche 5 eineszu bearbeitenden Holzelementes 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das rotorartige Bearbei¬tungswerkzeug 3 im Querschnitt topfartig ausgeführt bzw. ist eine umlaufende, kreisförmigeRingwand 37 vorgesehen, in welcher die stift- bzw. bolzenartigen Schneidelemente 11 bzw.deren Werkzeughalterelemente 28 - Fig. 5 - bevorzugt auswechselbar gehaltert sind. In demvon dieser Ringwand 37 umgrenzten Aufnahmeraum kann eine in Draufsicht kreisrunde Füh¬rungsplatte 38 - Fig. 4 - eingesetzt sein. Diese Führungsplatte 38 ist dabei starr bzw. drehfestgegenüber dem Grundrahmen 15 der Maschine 1 gehaltert. Rings um diese in Draufsicht kreis¬förmige Führungsplatte 38 rotiert dabei das wenigstens eine Schneidelement 11 und bearbeitetso die Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2 mit einer Vielzahl von bogenförmig gekrümmtenSchnittriefen 20. Zweckmäßigerweise sind zwei diametral gegenüberliegende Schneidelemente 11 vorgesehen.
[0055] Entsprechend dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zentrisch zur kreisförmi¬gen Führungsplatte 38 eine im Querschnitt kreisrunde Welle bzw. Achse 39 ausgebildet, welcheam Grundrahmen 15 starr bzw. drehfest befestigt ist. Insbesondere trägt diese bolzenartigeAchse 39 an einem seiner Stirnenden die kreisrunde Führungsplatte 38. Diese Achse 39 dientdabei als Führungsorgan bzw. Lagerungsorgan für eine Hohlwelle 40, welche in weiterer Folgedas rotorartige Bearbeitungswerkzeug 3 aufnimmt. Insbesondere ist zwischen der Achse 39und der Hohlwelle 40 eine Drehlagerung definiert, welche die Rotationsachse 10 ausbildet undderart die Drehlagerung für das Bearbeitungswerkzeug 3 bereitstellt.
[0056] Ein Überstand 41 der zumindest einen Bearbeitungsspitze 23 des wenigstens einenSchneidelementes 11 gegenüber der Führungsplatte 38 entspricht dabei einer letztendlichenEindringtiefe 30 in das Holzelement 2. Somit kann die kreisrunde Führungsplatte 38 dasHolzelement 2 stabilisieren bzw. vor Eigenschwingungen schützen, sodass eine plangemäßebzw. ordnungsgemäße und relativ schwingungsfreie Bearbeitung des Holzelementes 2 ermög¬licht ist. Insbesondere gleitet die kreisrunde Führungsplatte 38 im Zuge der Bearbeitung desHolzelementes 2 an der Oberfläche bzw. Sichtoberfläche 5 des Holzelementes 2 entlang undvermeidet somit auch bei Holzelementen 2 mit relativ geringer Eigensteifigkeit, insbesonderemit relativ geringer Stärke bzw. Dicke, nachteilige mechanische Schwingungen. Demzufolge istbei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 3 und 4 das Fräselement 9 bzw. das Bearbeitungswerk¬zeug 3 durch einen topf- bzw. ringförmig ausgebildeten Rotor 42 gebildet, an dessen Ringum¬fang bzw. an dessen Ringwand 37 das wenigstens eine Schneidelement 11 griffelartig befestigtist. Innerhalb dieses topf- bzw. ringförmigen Rotors 42 ist die feststehende, in den Rotor 42kreisrund eingepasste Stütz- bzw. Führungsplatte 38 für das Holzelement 2 ausgebildet.
[0057] Weiters kann die Maschine 1 wenigstens eine Vorschubvorrichtung 13 umfassen, wel¬che durch wenigstens eine Vorschubwalze 14 und/oder durch einen Bandförderer 43 gebildetsein kann. Hierbei ist der Bandförderer 43 zur Relativverstellung des Holzelementes 2 gegen¬ über dem Bearbeitungswerkzeug 3 entlang der Vorschubrichtung 19 auch mit einer Höhenein¬stellvorrichtung 16‘ versehen, um die Bearbeitungsmaschine an jeweils vorliegende bzw. ge¬wünschte Bearbeitungsdicken bzw. Stärken eines zu bearbeitenden Holzelementes 2 anpassenzu können. Eine solche Höheneinstellvorrichtung kann alternativ oder in Kombination dazu auchdem Bearbeitungswerkzeug 3 zugeordnet sein.
[0058] Zweckmäßig ist es weiters, wenn die Maschine 1 wenigstens eine Seitenführungsvor¬richtung 44, 45 für ein zu bearbeitendes Holzelement 2 umfasst. Diese Seitenführungsvorrich¬tung 44, 45 nimmt die quer zur Vorschubrichtung 19 verlaufenden Bearbeitungskräfte auf,welche durch die Drehbewegung des rotorartigen Bearbeitungswerkzeuges 3 auf das Holzele¬ment 2 einwirken, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Insbesondere wird durch dieRotationsbewegung des Bearbeitungswerkzeuges 3 das Holzwerkstück 2 gegen wenigstenseine Seitenführungsvorrichtung 44, 45 gedrängt, während das zu bearbeitende Holzelement 2in Richtung der Vorschubrichtung 19 an dieser Seitenführungsvorrichtung 44 entlanggleitet, wiedies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung kann diesewenigstens eine Seitenführungsvorrichtung 44, 45 derart justiert sein, dass die Rotationsachse10 des Bearbeitungswerkzeuges 3 bzw. des Fräselementes 9 zumindest annähernd in Überde¬ckung zur Längsmittelachse 46 des Holzelementes 2 ausgerichtet ist. Dadurch wird eine mittigeoder zumindest annähernd mittige Ausrichtung der bogenförmigen Schnittriefen 20 in Bezug aufdie Bearbeitungsbreite 18 des Holzelementes 2 erzielt. Gegebenenfalls kann auch eine auto¬matische Zentriervorrichtung vorgesehen sein, welche beide Seitenführungsvorrichtungen 44,45 automatisiert derart justiert, dass die Rotationsachse 10 zumindest annähernd exakt auf derLängsmittelachse 46 des zu bearbeitenden Holzelementes 2 verläuft.
[0059] Entsprechend einer Weiterbildung der Maschine 1 kann dessen Fräselement 9 zusätz¬lich zur Ausbildung definierter, bogenförmiger Schnittriefen 20, auch zur Dickenkalibrierungeines bearbeiteten Holzelementes 2 vorgesehen sein. Insbesondere kann mit multifunktionalgestalteten Schneidelementen 11 oder mit zusätzlichen Kalibriermessern am Fräselement 9bzw. Bearbeitungswerkzeug 3 - oder an einem zusätzlich ausgebildeten Bearbeitungswerkzeug- sowohl eine Dickenkalibrierung, und - nahezu simultan - auch eine verfahrensgemäße Riefen¬bildung vorgenommen werden, wie dies insbesondere bei der Ausführungsform in Fig. 3 veran¬schaulicht ist. Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung besitzen zumindest einzelne derriefenbildenden Schneidelemente 11, oder auch zusätzliche bzw. separate Schneidelemente,definierte Kalibrier-Schneiden, mit welchen gleichzeitig der entsprechende Kalibierfräsvorgangzur Dickenkalibrierung eines Holzelementes 2 ausgeführt werden kann.
[0060] Entsprechend einer zweckmäßigen Maßnahme kann ein bidirektionaler Bearbeitungs¬durchlauf vorgesehen sein. Dadurch wird die Oberflächenstruktur nochmals verstärkt und eineMusterung geschaffen werden, welche vergleichsweise wenig gerichtet ist. Insbesondere wirddurch die gegengleiche Ausbildung von bogenförmigen Schnittriefen 20 eine eher richtungsloseStruktur an der Sichtoberfläche 5 geschaffen. Für diese relativ richtungslose Struktur aus ge¬gengleich ausgebildeten, bogenförmigen Schnittriefen 20 ist es lediglich erforderlich, dasHolzelement 2 nach seinem ersten Bearbeitungsdurchlauf um 180° zu wenden, wobei dieseWendung um dessen senkrecht zur Sichtoberfläche 5 verlaufende Achse zu erfolgen hat. Durcherneutes Zuführen und Bearbeiten der Sichtoberfläche 5 des Holzelementes in einer zum ers¬ten Bearbeitungsdurchlauf umgekehrten Bearbeitungsrichtung des Holzelementes 2 werdendann linsen- bzw. schiffchenförmige Strukturen in die Sichtoberfläche 5 eingearbeitet, wie diesbeim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bzw. bei der schematischen Darstellung gern. Fig. 6ersichtlich ist. Alternativ zum Wenden eines unidirektional bereits bearbeiteten Holzelementes 2ist es selbstverständlich auch möglich, eine Maschine 1 vorzusehen, bei welcher in Bezug aufdie Vorschubrichtung 19 seriell hintereinander zwei Bearbeitungswerkzeuge 3 mit entsprechen¬den rotorartigen Fräswerkzeugen 9 vorgesehen sind.
[0061] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Maschine 1 bzw.des damit ausgeführten Bearbeitungsverfahrens, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass dieErfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist.
[0062] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver¬ständnis des Aufbaus der Bearbeitungsmaschine diese bzw. deren Bestandteile teilweise un¬maßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Maschine 30 Eindringtiefe 2 Holzelement 31 Frühholzabschnitte 3 Bearbeitungswerkzeug 32 Spätholzabschnitte 4 Bodendiele 33 Vertiefungszonen 5 Sichtoberflache 34 Winkel 6 Trag-bzw. Mittelschicht 35 Querebene 7 Nutzschicht 36 Antriebsmotor 8 Gegenzuglage 37 Ringwand 9 Fräselement 38 Führungsplatte 10 Rotationsachse 39 Achse 11 Schneidelement 40 Hohlwelle 12 Auflageebene 41 Überstand 13 Vorschubvorrichtung 42 Rotor 14, 14‘ Vorschubwalze 43 Bandförderer 15 Grundrahmen 44 Seitenführungsvorrichtung 16 Maschinentisch 45 Seitenführungsvorrichtung 16‘ Höheneinstellvorrichtung 46 Längsmittelachse 17 Rotationsdurchmesser 18 Bearbeitungsbreite 19 Vorschubrichtung 20 Schnittriefe 21 Abstand 22 Breite 23 Bearbeitungsspitze 24 Winkel 25 Schneidkante 26 Schneidkante 27 Schneidplättchen 28 Werkzeughalterelement 29 Längsachse

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Maschine (1) zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrla¬gigen Holzelementes (2) für Dekor- und Wohnzwecke, insbesondere zur Bearbeitung vonBodendielen (4), mit einem Grundrahmen (15), einer Auflageebene (12) für das Holzele¬ment (2), einem am Grundrahmen (15) gelagerten, rotierend antreibbaren Bearbeitungs¬werkzeug (3), an welchem Bearbeitungswerkzeug (3) wenigstens ein Schneidelement (11)zur spanabhebenden Bearbeitung der Sichtoberfläche (5) des Holzelementes (2) befestigtist, und mit einer Vorschubvorrichtung (13) zur Bereitstellung einer Relativbewegung zwi¬schen dem Holzelement (2) und dem Bearbeitungswerkzeug (3), wobei das Bearbeitungs¬werkzeug (3) durch ein Fräselement (9) gebildet ist, dessen Rotationsachse (10) senkrechtoder im Wesentlichen senkrecht zur Auflageebene (12) eines zu bearbeitenden Holzele¬mentes (2) ausgerichtet ist, wobei ein Rotationsdurchmesser (17) des wenigstens einenSchneidelementes (11) einen Wert zwischen dem 1,5- bis 15-fachen, bevorzugt zwischendem 3- bis 5-fachen, der Bearbeitungsbreite (18) eines Holzelementes (2) aufweist, undwobei die Vorschubgeschwindigkeit, die Rotationsgeschwindigkeit des wenigstens einenSchneidelementes (11) und/oder die Anzahl der Schneidelemente (11) derart aufeinanderabgestimmt sind, dass mittels dem wenigstens einen Schneidelement (11) in der Sicht¬oberfläche (5) eines bearbeiteten Holzelementes (2) eine Vielzahl von mit freiem Auge er¬kennbarer, bogenförmig verlaufender Schnittriefen (20) gebildet sind, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Fräselement (9) einen topf- bzw. ringförmig ausgebildeten Rotor (42)umfasst, an dessen Ringumfang oder Ringwand (37) das wenigstens eine Schneidelement (11) befestigt ist, und dass innerhalb des topf- bzw. ringförmigen Rotors (42) eine festste¬hende, in den Rotor (42) kreisrund eingepasste Führungsplatte (38) für das Holzelement (2) ausgebildet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schnei¬delement (11) ausschließlich im Umfangabschnitt des rotierend antreibbaren Bearbei¬tungswerkzeuges (3) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bis zu 10 Schneide¬lemente (11), vorzugweise lediglich 2 bis 4 Schneidelemente (11) gleichmäßig über denRotationsumfang des Fräselementes (9) verteilt sind.
  4. 4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das wenigstens eine Schneidelement (11) wenigstens eine Bearbeitungs¬spitze (23) umfasst, welche zum riefenbildenden Eindringen in die Sichtoberfläche (5) desHolzelementes (2) vorgesehen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schnei¬delement (11) durch ein mehreckiges Schneidplättchen (27) gebildet ist, welches auf einembolzenartigen Werkzeughalterelement (28) auswechselbar gehaltert ist, wobei eine Spitzedes mehreckigen Schneidplättchens (27) in Richtung der Längsachse (29) des Werkzeug¬halterelementes (28) zeigt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsspit¬ze (23) bildende Schneidkanten (25, 26) des Schneidplättchens (27) in einem Winkel (24)zwischen 60° und 120°, bevorzugt von in etwa 90°, ausgerichtet sind und spitz ineinanderübergehen.
  7. 7. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung (19), die Rotations¬geschwindigkeit des wenigstens einen Schneidelementes (11) und/oder die Anzahl derSchneidelemente (11) derart aufeinander abgestimmt sind, dass in der Sichtoberfläche (5)eines bearbeiteten Holzelementes (2) eine Vielzahl von bogenförmig verlaufenden Schnitt¬riefen (20) gebildet werden, welche in Bezug auf die Bearbeitungs- und Vorschubrichtung(19) des Holzelementes (2) jeweils in einem Abstand (21) zwischen 1 mm und 10 mm, be¬vorzugt zwischen 2 mm und 6 mm, insbesondere etwa 4 mm zueinander distanziert sind.
  8. 8. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass eine Seitenführungsvorrichtung (44, 45) für ein zu bearbeitendes Holzele¬ment (2) vorgesehen ist, welche Seitenführungsvorrichtung (44, 45) derart einstellbar ist,dass die Rotationsachse (10) des Fräselementes (9) zumindest annähernd in Überdeckungzur Längsmittelachse (46) eines zu bearbeitenden Holzelementes (2) ausgerichtet ist.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Rotationsachse (10) des Fräselementes (9) in einem Winkel (34) zwi¬schen 0,5 ° bis 3 °, bevorzugt in einem Winkel (34) von in etwa 1 °, gegenüber einer senk¬rechten Querebene (35) zur Auflageebene (12) des Holzelementes (2) geneigt ausgerichtetist.
  10. 10. Verfahren zur Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes eines ein- oder mehrlagi¬gen Holzelementes (2) für Dekor- und Wohnzwecke, vorzugsweise zur Bearbeitung vonBodendielen (4), unter Einsatz einer Maschine (1) nach einem oder mehreren der vorher¬gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - fräsende Bearbeitung der letztendlichen Sichtoberfläche (5) des Holzelementes (2) mit¬tels wenigstens einem Schneidelement (11) an einem Bearbeitungswerkzeug (3), des¬sen Rotationsachse (10) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Auflageebene (12) des Holzelementes (2) ausgerichtet ist, wobei ein Rotationsdurchmesser (17) deswenigstens einen Schneidelementes (11) einen Wert zwischen dem 1,5- bis 15-fachen,bevorzugt zwischen dem 3- bis 5-fachen, der Bearbeitungsbreite (18) eines Holzelemen¬tes (2) aufweist, - Einstellung oder Auswahl der Vorschubgeschwindigkeit zwischen einem zu bearbeiten¬den Holzelement (2) und dem Bearbeitungswerkzeug (3), der Rotationsgeschwindigkeitdes wenigstens einen Schneidelementes (11) und/oder der Anzahl der Schneidelemente(11) derart, dass mittels dem wenigstens einen Schneidelement (11) in der Sichtoberflä¬che (5) eines bearbeiteten Holzelementes (2) eine Vielzahl von mit freiem Auge erkenn¬barer, bogenförmig verlaufender Schnittriefen (20) gebildet werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Verwendung von zumindest einerBearbeitungsspitze (23) am wenigstens einen Schneidelement (11) zur Schaffung der Viel¬zahl von zueinander beabstandeten, bogenförmig verlaufenden Schnittriefen (20) imHolzelement (2).
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch Einstellung oder Auswahlder Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung (19), der Rotationsgeschwindigkeitdes wenigstens einen Schneidelementes (11) und/oder der Anzahl der Schneidelemente(11) derart, dass in der Sichtoberfläche (5) eines bearbeiteten Holzelementes (2) eine Viel¬zahl von bogenförmig verlaufenden Schnittriefen (20) gebildet werden, welche in Bezug aufdie Bearbeitungs- und Vorschubrichtung (19) des Holzelementes (2) jeweils zwischen 1mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 6 mm, insbesondere etwa 4 mm voneinan¬der beabstandet sind.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch Wenden einesHolzelementes (2) nach seinem ersten Bearbeitungsdurchlauf um 180° um dessen senk¬recht zur Sichtoberfläche (5) verlaufende Achse und durch erneutes Zuführen und Bearbei¬ten der Sichtoberfläche (5) des Holzelementes (2) in einer zum ersten Bearbeitungsdurch¬lauf umgekehrten Bearbeitungsrichtung des Holzelementes (2). Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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