AT14596U1 - Gitterträger für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke - Google Patents

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AT14596U1
AT14596U1 ATGM290/2014U AT2902014U AT14596U1 AT 14596 U1 AT14596 U1 AT 14596U1 AT 2902014 U AT2902014 U AT 2902014U AT 14596 U1 AT14596 U1 AT 14596U1
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truss
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struts
upper flange
straps
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ATGM290/2014U
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Cord Ole Scharrelmann
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Sz Schacht Und Streckenausbau Gmbh
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Abstract

Bei einem Gitterträger (1) für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke, mit wenigstens einem Obergurt (2) und zwei Untergurten (3), die sich jeweils in Längsrichtung des Gitterträgers (1) erstrecken und in dessen Querschnitt die Eckpunkte eines Vielecks zueinander bilden, wobei der Obergurt (2) und die Untergurte (3) über Fachwerkstreben (4) miteinander verbunden sind, sind die einander gegenüberliegenden Fachwerkstreben (4) über Kreuz und der Obergurt (3) oberhalb der Kreuzungsbereiche (11) angeordnet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Gitterträger für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke, mitwenigstens einem Obergurt und zwei Untergurten, die sich jeweils in Längsrichtung des Gitter¬trägers erstrecken und in dessen Querschnitt die Eckpunkte eines Vielecks zueinander bilden,wobei der Obergurt und die Untergurte über Fachwerkstreben miteinander verbunden sind.Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gitterträ¬gers mit den zuvor beschriebenen Merkmalen.
[0002] Im untertätigen Berg- und Tunnelbau werden für den eisen- bzw. stahlbewehrten Beton¬ausbau Trägerrahmen eingesetzt, die der direkten Abstützung des im Vortrieb gewonnenenGewölbes dienen. Der anschließende Ausbau erfolgt in Ortbetonweise mittels Spritzbeton. DerTrägerrahmen verbleibt hierbei innerhalb der erstellten Beton-Außenschale. Zudem werdenTrägerrahmen auch zur Herstellung von Beton-Innenschalen eingesetzt, wobei der Ausbaudurch Ausgießen der Trägerrahmen mit Beton, vorzugsweise unter Verwendung von schienen¬geführten Schalwagen, erfolgen kann. Zur Herstellung der Trägerrahmen werden Gitterträgereingesetzt, die vor Ort in einem in Umfangsrichtung des Ausbaus aneinandergereihten Gitter¬bogen zusammengesetzt werden können. Gegenüber vollwandigen Trägerprofilen liegt derenVorteil sowohl in der Material- und Gewichtsersparnis als auch in der Vermeidung unerwünsch¬ter Hohlräume durch den auftretenden Spritzschatten. Dank der offenen Struktur der Gitterträ¬ger ermöglichen diese einen homogenen Aufbau der Betonschale, innerhalb der sie eine hoheVerbundqualität erreichen und neben eingesetzten Betonstahlmatten als zusätzliche Beweh¬rung dienen.
[0003] Um bei annähernd gleichbleibendem Materialeinsatz eine platzsparende Stapelbarkeitder Gitterträger zu ermöglichen und so die Dichte der aufeinandergeschichteten Gitterträger zuerhöhen, ist aus der EP 2 372 082 A2 bekannt, Querstege, die Strebenteile von Fachwerkstre¬ben des Gitterträgers miteinander verbinden und den Gitterträger aussteifen, mit einem Abstandzum Obergurt und mit einem Abstand zu den Untergurten anzuordnen, wobei der Abstand zudem Obergurt und der Abstand zu den Untergurten ein Verhältnis von 1:2 bis 1:6 zueinanderaufweisen soll. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die zuvor beschriebenen Gitterträgerzwar eine Stapelbarkeit ermöglichen, die statische Tragfähigkeit der Gitterträger jedoch geringist und die Gitterträger beim Transport und bei der Montage der Gitterbögen leicht verbiegen,was für die Bewehrung der unter Verwendung der Gitterbögen erstellten Betonschale vonNachteil ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gitterträger für den Ausbau tunnelför¬miger Bauwerke und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gitterträgers zur Verfügungzu stellen, wobei der Gitterträger eine hohe statische Tragfähigkeit aufweist und, vorzugsweise,sich platzsparend stapeln lässt. Im Übrigen soll der Gitterträger in einfacher Weise und beigeringen Kosten insbesondere durch Widerstandsschweißen herstellbar sein.
[0005] Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird ein Gitterträger mit den eingangs beschrie¬benen Merkmalen vorgeschlagen, bei dem gegenüberliegende Fachwerkstreben über Kreuzangeordnet sind und der Obergurt oberhalb der Kreuzungsbereiche der Fachwerkstreben an¬geordnet ist. Vorzugsweise liegt der Obergurt auf beiden Fachwerkstreben unmittelbar auf undist über beide Fachwerkstreben abgestützt. Dies führt einer erheblichen Verbesserung derstatischen Tragfähigkeit des Gitterträgers, so dass die Bewährungsfunktion des Gitterträgers inhohem Maße sichergestellt ist. Bei einem Gitterträger mit einer Mehrzahl von gekreuzten Fach¬werkstrebenpaaren lässt sich bei gleicher Höhe der Kreuzungsbereiche zudem in einfacherWeise eine gleichmäßige Beabstandung des Obergurts von den Untergurten und damit einehohe Maßhaltigkeit der Geometrie des Gitterträgers erreichen. Im Ergebnis zeichnet sich der soerhaltene erfindungsgemäße Gitterträger durch ein sehr gutes Tragverhalten im Verbund mitBeton aus, wobei insbesondere die Aufnahme von Zug- und Druckkräften gegenüber den ausdem Stand der Technik bekannten Gitterträgern verbessert ist.
[0006] Gleichzeitig wird durch die gekreuzten Fachwerkstreben eine ausreichend große Aufla- gefläche für einen oder mehrere Obergurt(e) vorgegeben, was die Herstellung des Gitterträgersvereinfacht. In diesem Zusammenhang sieht es das erfindungsgemäße Verfahren vor, gegen¬überliegende Fachwerkstreben paarweise über Kreuz anzuordnen und an den Kreuzungsberei¬chen miteinander zu verschweißen, so dass ein formstabiles Versteifungselement gebildet wird.Mehrere solcher Versteifungselemente können dann zunächst mit den Untergurten verschweißtwerden. Anschließend kann der Obergurt auf die gekreuzten Fachwerkstreben der Verstei¬fungselemente aufgelegt werden und ist damit beim Verschweißen mit den Versteifungsele¬menten stets sicher gehalten und geführt. Die Verbindung von zwei Fachwerkstreben miteinan¬der zu einem Versteifungselement und/oder das Verbinden der Versteifungselemente mit denUntergurten und den Obergurten kann durch Widerstandsschweißen erfolgen, was eine einfa¬che, weitgehend automatisierte und kostengünstige Fertigung zulässt.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede Fachwerkstrebe einenmittleren gebogenen oder abgeknickten Verbindungsabschnitt auf. Die Verbindungsabschnittegegenüberliegender Fachwerkstreben und weiter an die Verbindungsabschnitte angrenzendeStrebenabschnitte können einen in einer Querschnittsansicht des Gitterträgers kehlartigenLager- und/oder Aufnahmebereich für den Obergurt bilden, wobei der Obergurt oberhalb desKreuzungsbereiches zumindest bereichsweise zwischen den Fachwerkstreben angeordnet ist.Im Ergebnis taucht der Obergurt bei dieser Ausführungsform der Erfindung zumindest be¬reichsweise in den Bereich zwischen den gekreuzten Fachwerkstreben ein. Dies trägt zu einerhohen statischen Tragfähigkeit des Gitterträgers bei, wobei der Obergurt über die Fachwerk¬streben nach unten, d.h. zu den Untergurten, und zu den Seiten hin abgestützt wird. Der Ober¬gurt kann auch vollständig in den zwischen den gegenüberliegenden Fachwerkstreben gebilde¬ten Lager- und/oder Aufnahmebereich eintauchen oder auch nach oben gegenüber den Fach¬werkstreben überstehen.
[0008] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann oberhalb von dem Kreu¬zungsbereich wenigstens ein Querstreb vorgesehen sein, wobei der Querstreb vorzugsweisevon unten gegen die gegenüberliegenden Fachwerkstreben verschweißt ist und wobei derObergurt von oben auf dem Querstreb aufliegt. Wenigstens ein Querstreb kann zwischen zweiin Längsrichtung des Gitterträgers nachfolgenden Kreuzungsbereichen vorzugsweise mittigzwischen den Kreuzungsbereichen angeordnet sein. Weiter vorzugsweise ist der Gitterträgerals 4-Gurt-Gitterträger mit zwei Obergurten und zwei Untergurten ausgebildet, wobei die beidenObergurte auf dem Querstreb abgestützt sind und hierbei vorzugsweise von außen gegen dieFachwerkstreben anliegen können. Der so erhaltene erfindungsgemäße Gitterträger zeichnetsich ebenfalls durch ein sehr gutes Tragverhalten im Verbund aus, wobei insbesondere dieAufnahme von Zug- und Druckkräften gegenüber den aus dem Stand der Technik bekanntenGitterträgern verbessert ist.
[0009] Oberhalb von den Kreuzungsbereichen der Fachwerkstreben kann der Obergurt seitlichmit den gegenüberliegenden Fachwerkstreben im Bereich der Verbindungsabschnitte ver¬schweißt sein, was die Herstellung weiter vereinfacht.
[0010] Jede Fachwerkstrebe ist stabförmig und vorzugsweise einteilig ausgebildet. Weitervorzugsweise weist jede Fach werkstrebe zwei nach oben, d.h. in Richtung zu dem Obergurt hindach- bzw. Λ- oder Ω-förmig aufeinanderzulaufende geradlinige Strebenabschnitte auf, wobeidie Strebenabschnitte miteinander durch einen mit dem Obergurt verschweißten gebogenenoder abgeknickten Verbindungs- bzw. Brückenabschnitt verbunden sind. Die unteren freienEnden der Fachwerkstrebe können in Richtung der Längsachse der Untergurte abgebogenoder abgewinkelt sein und Fußabschnitte bilden, über die die Fachwerkstrebe mit dem Unter¬gurt verschweißt ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Fachwerkstrebe mehrtei¬lig ausgebildet ist und durch mehrere miteinander verschweißte Strebenteile gebildet wird.
[0011] Zur weiteren Aussteifung des Gitterträgers und um das Tragverhalten des Gitterträgerszu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn die Fachwerkstreben im Kreuzungsbereich unmittelbargegeneinander anliegen und, vorzugsweise, im Kreuzungsbereich miteinander verschweißtsind. Dadurch lässt sich in vorteilhafterWeise auf die Bewehrungseigenschaften des Gitterträ¬ gers Einfluss nehmen. Hierbei reicht es grundsätzlich aus, wenn die Schweißverbindungenzwischen den Fachwerkstreben auf einer Längsseite des Gitterträgers vorgesehen sind, sodass der Fertigungsprozess der Gitterträger weiter vereinfacht wird.
[0012] Der Kreuzungswinkel zwischen den gekreuzten Fachwerkstreben hat einen erheblichenEinfluss auf die Tragfähigkeit des Gitterträgers. Über eine Variation des Kreuzungswinkelslassen sich zudem die Höhe und die Breite des Gitterträgers verändern. Vorzugsweise beträgtder Kreuzungswinkel zwischen den gekreuzten Strebenabschnitten zwischen 30° und 90°,weiter vorzugsweise ca. 45° bis 60°.
[0013] Der (vertikale) Abstand des Kreuzungsbereiches gegenüberliegender Fachwerkstrebenvon dem Obergurt kann vorzugsweise weniger als der halben Höhe des Gitterträgers, weitervorzugsweise weniger als einem Drittel der Höhe des Gitterträgers, entsprechen. Besondersbevorzugt ist es jedoch so, dass der Abstand zwischen den Kreuzungsbereichen und demObergurt möglichst gering ist. Dies wirkt sich weiter vorteilhaft auf die Bewehrungseigenschaf¬ten des Gitterträgers und dessen Tragverhalten im Verbund mit Beton aus.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in Längs¬richtung des Gitterträgers hintereinanderliegende Strebenabschnitte von gegenüberliegendenFachwerkstreben abwechselnd gekreuzt sind. Mit anderen Worten sind die gegenüberliegendenFachwerkstreben mit den Verbindungs- bzw. Brückenabschnitten ineinander eingehakt, wobeijeweils ein Strebenabschnitt einer Fachwerkstrebe an seinem dem Obergurt zugewandten Endedurch die von der gegenüberliegenden Fachwerkstrebe und dem mit der gegenüberliegendenFachwerkstrebe verbundenen Untergurt gebildeten Ebene hindurchgeführt ist. Die zuvor be¬schriebene konstruktive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gitterträgers führt zu einerhohen Steifigkeit des Gitterträgers, insbesondere dann, wenn die gekreuzten Strebenteile mit¬einander verschweißt sind. Für eine einfache und kostengünstige Fertigung des Gitterträgerskönnen die Fachwerkstreben im Wesentlichen gleich ausgebildet sein, d. h. eine gleiche Geo¬metrie und Länge aufweisen. Die paarweise gegenüberliegenden Fachwerkstreben könnendann in Längsrichtung des Obergurts insbesondere um die Dicke der gekreuzten Strebenab¬schnitte versetzt zueinander angeordnet sein, um das Ineinanderhaken der Verbindungs- bzw.Brückenabschnitte zu ermöglichen. Grundsätzlich können an den Längsseiten des Gitterträgersauch unterschiedlich ausgebildete Fachwerkstreben vorgesehen sein, wobei der Verbindungs-bzw. Brückenabschnitt einer ersten Fachwerkstrebe eines gekreuzten Strebenpaars größer istals der Verbindungs- bzw. Brückenabschnitt der anderen Fachwerkstrebe des Strebenpaarsund wobei die Fachwerkstreben des Strebenpaars derart gekreuzt sind, dass die eine Fach¬werkstrebe mit dem größeren Verbindungsabschnitt die andere Fachwerkstrebe mit dem kleine¬ren Verbindungsabschnitt übergreift und der kleinere Verbindungsabschnitt durch den größerenVerbindungsabschnitt hindurchgekreuzt ist.
[0015] Um die Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen Gitterträgers zu gewährleisten, kann derVerbund der Fachwerkstreben mit den Gurten frei von Querstreben sein. Die weiter oben be¬schriebene konstruktive Ausgestaltung des Gitterträgers lässt hierbei eine hohe Dichte vonaufeinandergeschichteten Gitterträgern zu. Kommt es auf die Stapelbarkeit der Gitterträgernicht an, können zur weiteren Aussteifung des Gitterträgers vorzugsweise auf den Untergurtenaufliegende Querstreben vorgesehen sein, die mit den Untergurten und/oder mit den Fach¬werkstreben verschweißt sind. Dadurch wird das Biege- und Knickverhalten des Gitterträgersvorteilhaft beeinflusst. Werden die Fachwerkstreben in einer Seitenansicht des Gitterträgersjeweils aus einem dach- bzw. Λ-förmig gebogenen Stab mit an seinen Enden abgewinkeltenund voneinander weg weisenden Fußabschnitten gebildet, wobei die Fußabschnitte auf denUntergurten angeordnet und zu diesen achsparallel verlaufen können, kann alternativ auchvorgesehen sein, Querstreben auf den Fußabschnitten anzuordnen und im Bereich der Fußab¬schnitte mit den Fachwerkstreben zu verschweißen.
[0016] Im Übrigen kann der Gitterträger an seinen jeweiligen Enden Ankerplatten aufweisen,die beispielsweise jeweils zwei gleichschenklige Winkelbleche aufweisen können, die in einerQuerschnittsansicht des Gitterträgers V-förmig zueinander angeordnet sind. Die Winkelbleche können jeweils den Obergurt mit einem Untergurt verbinden. Derartige Ankerplatten sind ausder EP 2 372 082 A2 bereits bekannt.
[0017] Im Einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Gitterträ¬ger auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprücheund andererseits auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei¬spiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird. In der Zeichnungzeigen [0018] Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Teilstücks eines ersten erfin¬ dungsgemäßen Gitterträgers schräg von oben, [0019] Fig. 2 eine schematische Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Teilstücks des Gitter¬ trägers, [0020] Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Teilstück des Gitterträgers in einer Querschnittsan¬ sicht und [0021] Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gitterträgers.
[0022] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Teilstück eines Gitterträgers 1 für den Ausbau tunnelförmigerBauwerke gezeigt, wobei der Gitterträger 1 einen Obergurt 2 und zwei Untergurte 3 aufweist.Der Obergurt 2 und die Untergurte 3 sind über stabförmige Fachwerkstreben 4 als Ausstei¬fungselemente miteinander verbunden, wobei mehrere Fachwerkstreben 4 auf beiden Längs¬seiten 5, 6 des Gitterträgers 1 vorgesehen und in Längsrichtung hintereinanderliegend ange¬ordnet sind. Die auf unterschiedlichen Längsseiten 5, 6 vorgesehenen Fachwerkstreben 4spannen dabei Ebenen E1 auf, die in Richtung zur Mittellängsachse des Gitterträgers 1 geneigtsind. Die Gurtstäbe 2, 3 sind parallel zueinander angeordnet und bilden im Querschnitt dieEckpunkte eines Dreiecks. Dies ist in Fig. 3 gezeigt.
[0023] Jede Fachwerkstrebe 4 weist einen mittleren gebogenen Verbindungsabschnitt 7 zurBefestigung mit dem Obergurt 2 und zwei langgestreckte im wesentlichen geradlinige Streben¬abschnitte 8 auf, die dach- bzw. Λ-förmig aufeinander zulaufen und an ihren oberen geschlos¬senen Enden in den mittleren Verbindungsabschnitt 7 übergehen. An den unteren freien Endender Strebenabschnitte 8 gehe diese in abgebogene und achsparallel zu dem jeweiligen Unter¬gurt 3 verlaufende Fußabschnitte 9 der jeweiligen Fachwerkstrebe 4 über. Über die Fußab¬schnitte 9 sind die Fachwerkstreben 4 mit den Untergurten 3 über Schweißstellen 10 ver¬schweißt. Hierbei liegen die Fußabschnitte 9 von oben auf den Untergurten 3 auf. Grundsätzlichist es aber auch möglich, dass die Fachwerkstreben 4 mit den Fußabschnitten 9 seitlich an denUntergurten 3 verschweißt sind.
[0024] Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, sind die geradlinigen Strebenabschnitte 8 von ge¬genüberliegenden Fachwerkstreben 4 über Kreuz angeordnet. Durch die oberen über die Ver¬bindungsabschnitte 7 miteinander verbunden Enden der geradlinigen Strebenabschnitte 8 unddie Verbindungsabschnitte 7 der gegenüberliegenden Fachwerkstreben 4 wird ein kehlartigerLager- oder Aufnahmebereich 12 für den Obergurt 2 geschaffen, wobei der Obergurt 2 oberhalbdes Kreuzungsbereiches 11 zumindest bereichsweise zwischen den Fachwerkstreben 4 ange¬ordnet und unmittelbar auf den geradlinigen Strebenabschnitte 8 aufliegt bzw. über die Stre¬benabschnitte 8 unmittelbar abgestützt ist. Der Obergurt 2 ist somit im Bereich zwischen denFachwerkstreben 4 oberhalb der Kreuzungsbereiche 11 angeordnet und seitlich mit den Fach¬werkstreben 4 in den Verbindungsabschnitten 7 über Schweißstellen 14 verschweißt. Hierbeisteht der Obergurt 2 gemäß der in Fig. 3 gezeigten Querschnittsansicht nach oben über dieFachwerkstreben 4 über. Grundsätzlich können der Obergurt 2 und die Fachwerkstreben 4jedoch auch ausgefluchtet sein.
[0025] Wie sich insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 3 ergibt, liegen die gekreuzten Strebenab¬schnitte 8 von gegenüberliegenden Fachwerkstreben 4 unmittelbar gegeneinander an und sindin den Kreuzungsbereichen 11 über Schweißstellen 13 miteinander verbunden. Hierbei sind
Schweißstellen 13 in den Kreuzungsbereichen 11 lediglich auf einer Längsseite 5, 6 des Gitter¬trägers 1 vorgesehen, können grundsätzlich aber auch auf beiden gegenüberliegenden Längs¬seiten 5, 6 vorgesehen sein.
[0026] Die gezeigte Ausführungsform des Gitterträgers 1 zeichnet sich durch eine ausreichendgroße Auflagefläche für den Obergurt 2, eine hohe statische Tragfähigkeit und ausgezeichneteBewehrungseigenschaften aus. Hierbei lässt sich durch Veränderung des Kreuzungswinkels α(Fig. 3) zwischen den geradlinigen Strebenabschnitten 8 der Abstand des Obergurtes 2 von denUntergurten 3 bzw. die Höhe des Gitterträger 1 und die Breite des Gitterträgers 1 quer zurLängsrichtung leicht vorgeben. Um eine hohe statische Tragfähigkeit sicherzustellen, beträgtder Kreuzungswinkel α vorzugsweise zwischen 90° und 45°. Zu dem gleichen Zweck ist weitervorgesehen, dass der Abstand A des Kreuzungsbereiches 11 gekreuzter Strebenteile 4 vondem Obergurt 2 vorzugsweise weniger als einem Viertel der Gesamthöhe H des Gitterträgers 1entspricht, wobei die Gesamthöhe H des Gitterträgers 1 dem Abstand zwischen der durch dieMittellängsachsen der Untergurte 3 gelegten Ebene und der Mittellängsachse des Obergurts 2entspricht.
[0027] Die Symmetrieebenen E1 der Fachwerkstreben 4 sind im Bereich des Obergurtes 2gegenüber den von der Achse des Obergurtes 2 und der Achse des jeweiligen Untergurtes 3aufgespannten Ebenen E2 seitlich nach außen versetzt. Im Bereich der Untergurte 3 sind dieSymmetrieebenen E1 der Fachwerkstreben 4 vorzugsweise ebenfalls gegenüber den von derAchse des Obergurtes 2 und der Achse des jeweiligen Untergurtes 3 aufgespannten EbenenE2 nach außen versetzt, können jedoch auch durch die Achsen des jeweiligen Untergurtes 3verlaufen.
[0028] Wie sich weiter insbesondere aus Fig. 1 ergibt, sind die in Längsrichtung des Obergurts2 hintereinanderliegenden Strebenabschnitte 8 von zwei gegenüberliegenden Fachwerkstreben4 abwechselnd gekreuzt. Die gegenüberliegenden Fachwerkstreben 4 sind dabei in Längsrich¬tung des Gitterträgers 1 um die Dicke bzw. den Durchmesser D der Strebenabschnitte 8 ver¬setzt zueinander angeordnet, wobei die Fachwerkstreben 4 mit den Verbindungsabschnitten 7ineinandergehakt sind und wobei jeweils ein Strebenabschnitt 8 einer Fachwerkstrebe 4 an demoberen geschlossenen Ende durch die von der gegenüberliegenden Fachwerkstrebe 4 und demzugehörigen Untergurt 3 gebildete Ebene hindurchgeführt ist. Dies trägt weiter zu einer hohenTragfähigkeit des Gitterträgers 1 bei.
[0029] Wie sich darüber hinaus aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, ist der Verbund der Fachwerkstre¬ben 4 mit den Gurten 2, 3 vorzugsweise frei von Querstreben ausgebildet, so dass der Gitter¬träger 1 leicht stapelbar ist.
[0030] Zur Herstellung des Gitterträgers 1 werden jeweils zwei gegenüberliegende Fachwerk¬streben 4 mit den geradlinigen Strebenabschnitten 8 über Kreuz angeordnet und es werden dieFachwerkstreben 4 an den Kreuzungsstellen der Strebenabschnitte 8 miteinander zu einemformstabilen Versteifungselement verschweißt. Die Versteifungselemente werden anschließendüber die Fußabschnitte 9 der Fachwerkstreben 4 mit den Untergurten 3 durch Widerstands¬schweißen verbunden. Anschließend wird der Obergurt 2 oberhalb von den Kreuzungsberei¬chen 11 zwischen den Verbindungsabschnitten 7 der gegenüberliegenden Fachwerkstreben 4der Versteifungselemente auf die gekreuzten geradlinigen Strebenabschnitten 8 aufgelegt undmit den Fachwerkstreben 4 seitlich im Bereich der Verbindungsabschnitte 7 der Fachwerkstre¬ben 4 durch Widerstandsschweißen verbunden. Schweißstellen 14 zwischen den Fachwerk¬streben 4 und dem Obergurt 2 sind dementsprechend in den Grenzbereichen zwischen demjeweiligen Verbindungsabschnitt 7 und dem Obergurt 2 vorgesehen. Dies lässt eine einfacheund kostengünstige Fertigung des Gitterträgers 1 zu.
[0031] In Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsformeines erfindungsgemäßen Gitterträgers 1 gezeigt. Der Gitterträger 1 weist zwei Obergurte 2 undzwei Untergurte 3 auf. Die Gurte 2, 3 erstrecken sich in Längsrichtung des Gitterträgers 1 undbilden in dessen Querschnitt die Eckpunkte eines Vierecks. Die Gurte 2, 3 sind über stabförmi¬ge Fachwerkstreben 4 als Aussteifungselemente miteinander verbunden. Aufbau und Anord¬ nung der Fachwerkstreben 4 zueinander und in Längsrichtung des Gitterträgers 1 entsprechenAufbau und Anordnung der Fachwerkstreben 4 bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Gitter¬träger 1. Die Fachwerkstreben 4 weisen jeweils einen mittleren gebogenen Verbindungsab¬schnitt 7 zur Befestigung mit dem jeweiligen Obergurt 2 und zwei langgestreckte, im Wesentli¬chen geradlinige Strebenabschnitte 8 auf, die dach- bzw. Λ-förmig aufeinander zulaufen und anihren oberen geschlossenen Enden bogenförmig in den mittleren Verbindungsabschnitt 7 über¬gehen. An den unteren freien Enden der Strebenabschnitte 8 gehen diese in abgebogene undachsparallel zu dem jeweiligen Untergurt 3 verlaufende Fußabschnitte 9 der jeweiligen Fach¬werkstrebe 4 über.
[0032] Auch bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Gitterträgers 1 sind die gerad¬linigen Strebenabschnitte 8 von gegenüberliegenden Fachwerkstreben 4 über Kreuz angeord¬net. Die Obergurte 2 sind oberhalb der Kreuzungsbereiche 11 der Fachwerkstreben 4 angeord¬net und über beide Fachwerkstreben 4 mittelbar abgestützt. Die Strebenabschnitte 8 von ge¬genüberliegenden Fachwerkstreben 4 liegen unmittelbar gegeneinander an und sind in denKreuzungsbereichen 11 über Schweißstellen 13 miteinander verbunden.
[0033] Zum Abstützen der Obergurte 2 sind Querstreben 15 vorgesehen, die von unten bzw.von innen mit den Fachwerkstreben 4 in den Verbindungsabschnitten 7 verschweißt sind. Diesist in Fig. 4 nicht im Einzelnen gezeigt. Hier kann jeweils ein Querstreb 15 zwischen zwei inLängsrichtung benachbarten Kreuzungsbereichen 11 gegenüberliegender Fachwerkstreben 4vorgesehen sein.
[0034] Wie sich weiter aus Fig. 4 ergibt, können die Obergurte 2 mit den Fachwerkstreben 4 imBereich der Verbindungsabschnitte 7 verschweißt sein, wobei Schweißstellen 14 innenliegend,d.h. zwischen den beiden Obergurten 2, in den Grenzbereichen zwischen dem jeweiligen Ver¬bindungsabschnitt 7 einer Fachwerkstrebe 4 und dem jeweiligen Obergurt 2 vorgesehen sind.
[0035] Nicht dargestellt ist, dass die Obergurte 2 zusätzlich auch mit den Querstreben 15 direkt verschweißt sein können.
[0036] Gemäß Fig. 4 ist es vorzugsweise so, dass die Symmetrieebene E1 der jeweiligenFachwerkstrebe 4 seitlich versetzt und parallel zu der von der Achse des jeweiligen Obergurtes2 und des jeweiligen Untergurtes 3 aufgespannten Ebene E2 verläuft. Im Bereich der Obergurtesind die Symmetrieebenen E1 der Fachwerkstreben 4 gegenüber den von den Achsen derObergurte 2 und der Untergurte 3 aufgespannten Ebenen E2 nach innen versetzt angeordnet,während die Symmetrieebenen E1 im Bereich der Untergurte 3 gegenüber den jeweiligen Ach¬sen E2 durch die Obergurte 2 und die Untergurte 3 nach außen versetzt angeordnet sind.Grundsätzlich ist es aber auch hier möglich, dass die Symmetrieebenen E1 durch die Achsendes jeweiligen Untergurtstabes 3 verlaufen.
[0037] Es versteht sich, dass die Merkmale des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Gitterträgers 1 unddie Merkmale des in Fig. 4 gezeigten Gitterträgers 1 bedarfsweise bei dem einen oder bei demanderen Gitterträger 1 vorgesehen sein können, auch wenn dies nicht im Einzelnen beschrie¬ben ist.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Gitterträger 2 Obergurt 3 Untergurt 4 Fachwerkstrebe 5 Längsseite 6 Längsseite 7 Verbindungsabschnitt 8 Strebenabschnitt 9 Fußabschnitt 10 Schweißstelle 11 Kreuzungsbereich 12 Lager-und/oder Aufnahmebereich 13 Schweißstelle 14 Schweißstelle 15 Querstreben

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Gitterträger (1) für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke, mit wenigstens einem Obergurt (2) und zwei Untergurten (3), die sich jeweils in Längsrichtung des Gitterträgers (1) erstre¬cken und in dessen Querschnitt die Eckpunkte eines Vielecks zueinander bilden, wobei derObergurt (2) und die Untergurte (3) über Fachwerkstreben (4) miteinander verbunden sind,wobei einander gegenüberliegende Fachwerkstreben (4) über Kreuz angeordnet sind undder Obergurt (3) oberhalb der Kreuzungsbereiche (11) angeordnet ist und wobei die ge¬kreuzten Fachwerkstreben (4) einen mittleren kehlartigen Lager- und/oder Stützbereich(12) für den Obergurt (2) bilden und der Obergurt (2) oberhalb des Kreuzungsbereiches(11) zumindest bereichsweise zwischen den Fachwerkstreben (4) angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet, dass jede Fachwerkstrebe (4) einen mittleren gebogenen Verbindungs¬abschnitt (7) zur Befestigung mit dem Obergurt (2) aufweist und dass die Verbindungsab¬schnitte (7) der auf beiden Längsseiten (5, 6) des Gitterträgers (1) vorgesehenen Fach¬werksstreben (4) gegenüberliegend angeordnet sind und sich zur Ausbildung von Lager-und/oder Stützbereichen (12) durchdringen.
  2. 2. Gitterträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (3) aufbeiden Fachwerkstreben (4) unmittelbar aufliegt und über beide Fachwerkstreben (4) ab¬gestützt ist.
  3. 3. Gitterträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Fachwerkstreben (4) frei von Querstreben mit den Gurten (2, 3) ver¬bunden sind und/oder dass lediglich auf den Untergurten (3) aufliegende Querstreben vor¬gesehen sind, die mit den Untergurten (3) verschweißt sind.
  4. 4. Gitterträger (1) für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke, mit wenigstens einem Obergurt(2) und zwei Untergurten (3), die sich jeweils in Längsrichtung des Gitterträgers (1) erstre¬cken und in dessen Querschnitt die Eckpunkte eines Vielecks zueinander bilden, wobei derObergurt (2) und die Untergurte (3) über Fachwerkstreben (4) miteinander verbunden sindund wobei einander gegenüberliegende Fachwerkstreben (4) über Kreuz angeordnet sindund der Obergurt (3) oberhalb der Kreuzungsbereiche (11) angeordnet ist, dadurch ge¬kennzeichnet, dass oberhalb von dem Kreuzungsbereich (11) wenigstens ein Querstreb(15) vorgesehen ist, wobei der Querstreb (15) vorzugsweise von unten gegen die gegen¬über liegenden Fachwerkstreben (4) verschweißt ist und wobei der Obergurt (2) von obenauf dem Querstreb (15) aufliegt.
  5. 5. Gitterträger (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Obergurte vorge¬sehen sind, wobei die Obergurte (2) von außen gegen die Fachwerkstreben (4) anliegenund auf dem Querstreb (15) abgestützt sind.
  6. 6. Gitterträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der Obergurt (2) mit einander gegenüberliegenden Fachwerkstreben (4) seitlich ver¬schweißt ist.
  7. 7. Gitterträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Fachwerkstreben (4) im Kreuzungsbereich (11) unmittelbar gegeneinander anlie¬gen und dass, vorzugsweise, die Fachwerkstreben (4) im Kreuzungsbereich (11) miteinan¬der verschweißt sind.
  8. 8. Gitterträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der Abstand der Kreuzungsbereiche (11) der Fachwerkstreben (4) von dem Obergurt(2) weniger als der halben Höhe, vorzugsweise weniger als einem Drittel der Höhe, desGitterträgers (1) entspricht.
  9. 9. Gitterträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass in Längsrichtung des Gitterträgers (1) hintereinanderliegende Strebenabschnitte (8)von einander gegenüberliegenden Fachwerkstreben (4) abwechselnd gekreuzt sindund/oder dass einander gegenüberliegende gekreuzte Fachwerkstreben (4) gleich ausge¬bildet und in Längsrichtung des Gitterträgers (1) versetzt zueinander angeordnet sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM290/2014U 2013-07-31 2014-07-29 Gitterträger für den Ausbau tunnelförmiger Bauwerke AT14596U1 (de)

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