AT14590U1 - Verschluss für eine Schusswaffe - Google Patents
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Abstract
Verschluss (1) für eine Schusswaffe, insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr, welcher einen Verschlusskasten sowie eine darin geführte Verschlusshülse (3) aufweist, sowie eine in dem Verschlusskasten und der Verschlusshülse (3) geführte Sperrstange (4), welche Sperrstange (4) einen einem Patronenlager zugewandten Verschlusskopf mit einem Kammerstängel (5) unter Zwischenschaltung eines geraden Kettenglieds (6) verbindet, wobei das Kettenglied (6) an dem Kammerstängel (5) in einer wenigstens einen Drittelkreis überdeckenden seitlichen Ausnehmung (9) desselben und an der Sperrstange (4) angelenkt ist und der Kammerstängel (5) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließposition verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Kammerstängel (5) wenigstens teilweise durchdringendes Schwenklager (10) umgreifendes Sperrglied (14) in Anlage an dem im Inneren des Verschlusses (1) angeordneten freien Ende der Sperrstange (4) verschwenkbar angeordnet ist.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für eine Schusswaffe,insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr, welcher einen Verschlusskasten sowie einedarin geführte Verschlusshülse aufweist, sowie eine in dem Verschlusskasten und der Ver¬schlusshülse geführte Sperrstange, welche Sperrstange einen einem Patronenlager zugewand¬ten Verschlusskopf mit einem Kammerstängel unter Zwischenschaltung eines geraden Ketten¬glieds verbindet, wobei das Kettenglied an dem Kammerstängel in einer wenigstens einenDrittelkreis überdeckenden seitlichen Ausnehmung desselben und an der Sperrstange ange¬lenkt ist und der Kammerstängel zwischen einer Öffnungs- und einer Schließposition ver-schwenkbar ist.
[0002] Verschlüsse für Schusswaffen, insbesondere für Geradezug-Repetiergewehre sind inden unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt, wobei es unabhängig von der Art der Aus¬gestaltung des Verschlusses oberste Priorität ist, einem Verschluss zur Verfügung zu stellen,bei welchem die Gefahr von Unfällen während des Schießens und/oder Ladens minimiert ist.Die größte Gefahr droht hierbei durch ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses der Waffewährend der Benutzung derselben, was durch die Ausgestaltung eines entsprechenden Ver¬schlusses hintangehalten werden soll.
[0003] Für eine derartige Minimierung der Gefahren stellt die DE-A 2 418 915 einen Verschlussvor, bei welchem der Verschlusszylinder durch radial spreizbare Federringe in der Verschluss¬hülse in einem Verriegelungsrohr in axialer Richtung arretierbar bzw. festlegbar ist. Das Verrie¬gelungsrohr ist hierbei in der Verschlusshülse mittels Gewinde um die Laufachse schwenkbarfestgelegt und in dem Verriegelungsrohr ist zusätzlich in Richtung zu dem Gewehrschaft eineAusnehmung ausgebildet, in welcher der Kammergriff eingreift. Bei einem Verschwenken desKammergriffs um die Laufachse wird hierbei das Verriegelungsrohr beim Schließen des Ver¬schlusses wie eine Schraube eingedreht, so dass der Verschlusszylinder am Patronenboden inAnlage gelangt und verriegelt ist.
[0004] Eine weitere Ausbildung eines Verschlusses ist der EP-A 1 764 575 entnehmbar, beiwelcher der Verschluss einerseits eine Einrichtung aufweist, mittels derer der Verschlussab¬stand des Verschlusskopfes zu dem Patronenlager selbständig verriegelbar ist und andererseitseinen mit einer Sperrstange gekoppelten Kammerstängel aufweist, welcher Kammerstängelzwischen einer Offen- und Schließposition verschwenkbar ist und in seiner Schließposition soangeordnet ist, dass ein an der Schließstange festgelegtes Kettenglied durch den Kammer¬stängel in Schließposition gehalten ist und überdies so ausgebildet ist, dass ein durch die Ver¬bindung des Kammerstängels mit dem Kettenglied ausgebildetes Gelenk am Ende der Schlie߬bewegung des Kammerstängels in einer axialen Richtung um einem Abstand gegenüber derAchse der Schließstange versetzt angeordnet ist. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dassdurch die versetzte Anordnung des Kettenglieds in Bezug auf die Längsachse der Schließstan¬ge die durch Kammerstängel und Kettenglied gebildete Gelenkverbindung durch einen Angriffeiner Kraft in axialer Richtung des Verschlusses unbeabsichtigt den Kammerstängel und somitden Verschluss öffnen kann. Durch ein derartiges unbeabsichtigtes Öffnen des Kammerstän¬gels während eines Schließvorgangs gehen von einer derartigen Konstruktion eminente Gefah¬ren für den Benutzer aus, da ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kammerstängels und somit desGewehrverschlusses beispielsweise durch eine Fehlzündung bzw. Doppelzündung einer Patro¬ne nicht nur zu einer mechanischen Beschädigung der Schusswaffe sondern insbesondere zuschweren Verletzungen des Benutzers führen kann.
[0005] Aus der EP 2 631 586 A2 ist bereits ein Verschluss für ein Geradezug-Repetiergewehrbekannt geworden, bei welchem das Kettenglied als gerades Kettenglied ausgebildet ist und ineiner seitlichen Ausnehmung des Kammerstängels angelenkt ist. Durch eine derartige Kon¬struktion wird ermöglicht, dass ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Kammerstängels wäh¬rend des Schießens weitgehend hintangehalten wird, allerdings sind für ein reibungsfreiesFunktionieren dieses Verschlusses eine Mehrzahl von weiteren Elementen, wie federbelastete
Keile, Rastnasen und dgl. erforderlich, wodurch der Verschluss insgesamt kompliziert aufgebautist.
[0006] Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen,mit welcher ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses der Schusswaffe, insbesondere eineunbeabsichtigte Verschwenkung des Kammerstängels verhindert ist und gleichzeitig einenVerschluss zur Verfügung zu stellen, welcher gegenüber herkömmlichen bekannten Verschlüs¬sen noch weiter vereinfacht ist, um einerseits die Zahl der Bauteile zu minieren und anderer¬seits Fehlfunktionen derselben hintanzuhalten.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,dass ein ein den Kammerstängel wenigstens teilweise durchdringendes Schwenklager umgrei¬fendes Sperrglied in Anlage an dem im Inneren des Verschlusses angeordneten freien Endeder Sperrstange verschwenkbar angeordnet ist. Indem ein Sperrglied in dem Verschluss derSchusswaffe vorgesehen ist, welches ein den Kammerstängel wenigstens teilweise durchdrin¬gendes Schwenklager umgreift, wird sichergestellt, dass nicht nur ein unbeabsichtigtes Öffnendes Verschlusses in der Schießstellung vermieden wird, sondern zusätzlich sichergestellt, dasssowohl die Offen- als auch Geschlossen-Position des Verschlusses durch das in dem Ver¬schluss angeordnete Sperrglied gesichert ist, wodurch jede unbeabsichtigte Betätigung desVerschlusses hintangehalten ist. Indem weiterhin, wie dies an sich bekannt ist, das Kettengliedals gerades Kettenglied ausgebildet ist, ist in der geschlossenen Stellung des Verschlussessichergestellt, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kammerstängels durch eine in axialerRichtung wirkende Kraft hintangehalten ist. Mit einer derartigen Konstruktion gelingt es, nichtnur während eines Schusses zu gewährleisten, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ver¬schlusses hintangehalten wird, sondern aufgrund der Tatsache, dass das gerade ausgebildeteKettenglied in geschlossenem Zustand über der Totpunktlage, d.h. über der Längsachse desVerschlusses angeordnet ist, auch ein unbeabsichtigtes Öffnen vermieden, wie dies beispiels¬weise bereits in der EP 2 631 586 A2 beschrieben ist. Bei der gegenwärtigen Ausbildung wirddarüber hinaus sichergestellt, dass, indem das Sperrglied das Schwenklager, welches denKammerstängel teilweise durchdringt, umgreift, noch eine weitere Sicherheit zur Verfügunggestellt wird, welche eine Zwangsführung für das Sperrglied ausbildet und somit gewährleistet,dass das Sperrglied nicht durch einen Schlag im axialer Richtung, wie beispielsweise währendeines Schusses ausgeübt wird, aus seiner geschlossenen Position verschwenkt und somitwiederum ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses bewirkt wird.
[0008] Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Verschluss so ausge¬bildet ist, dass eine Außenkontur des Sperrglieds jeweils wenigstens einen abgerundeten Vor¬sprung und eine Ausnehmung aufweist, wird sichergestellt, dass bei einer Bewegung desSperrglieds von einer Offenstellung des Verschlusses in eine geschlossene Stellung oder um¬gekehrt, ein sanftes Gleiten des Sperrglieds in die jeweils gewünschte Position erreicht wird undnicht ein Anschlägen von Ecken oder Kanten an der entsprechenden Ausnehmung, in welcherdas Sperrglied im Inneren des Verschlusses geführt ist, bewirkt wird, wodurch der Verschlussohne Abnutzung eine Vielzahl von Malen geöffnet und geschlossen werden kann, ohne dassein Verschleiß oder ein Abschlagen des Sperrglieds bewirkt wird.
[0009] Darüber hinaus ist bei geeigneter Wahl der Außenkontur des Sperrglieds mit jeweilseinem abgerundetem Vorsprung und einer Ausnehmung sichergestellt, dass, wie dies einerWeiterbildung der Erfindung entspricht, zumindest die wenigstens eine Ausnehmung und/oderder wenigstens eine Vorsprung des Sperrglieds mit entsprechenden komplementären Vor¬sprüngen oder Ausnehmungen des Verschlusses in Offen- oder Schließstellung des Verschlus¬ses wechselwirken. Durch eine derartige Wechselwirkung, insbesondere durch ein passgenau¬es ineinander Eingreifen von Vorsprüngen und Vertiefungen sowohl des Sperrglieds als auchvon entsprechenden Bereichen der Verschlusshülse wird eine weitere Sicherung des Ver¬schlusses insbesondere in der Offenstellung zur Verfügung gestellt, aus welcher Position derVerschluss nur durch Kraftaufwendung auf dem Kammerstängel entfernt werden kann, so dassdie Gefahr eines unbeabsichtigten Verschließens des Verschlusses noch weiter herabgesetztist.
[0010] Um insbesondere ein präzises Öffnen und Schließen des Verschlusses der Schusswaffezu gewährleisten, ist die Erfindung dahingehend weitergebildet, dass das Kettenglied an derSperrstange um einen in eine komplementäre Ausnehmung, insbesondere ein rundes Loch, inder Sperrstange eingreifenden Achszapfen verschwenkbar gelagert ist. Mit einer derartigenAusbildung ist es für das Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses mit Hilfe des Kammerstän¬gels erforderlich, eine gewisse Kraft bzw. ein gewisses Moment auf den Kammerstängel auszu¬üben, um diesen von einer vollständig geschlossenen in eine vollständig geöffnete Positionbzw. umgekehrt überzuführen. Indem hierbei das Kettenglied an der Sperrstange um einem ineine komplementäre Ausnehmung der Sperrstange eingreifenden Achszapfen verschwenkbargelagert ist, wird im Gegensatz zu bekannten Ausbildungen eine Bewegung des Kettengliedsgemeinsam mit dem Achszapfen beispielsweise in einem Langloch hintangehalten, bei welcherBewegung theoretisch das Einnehmen eine Zwischenstellung zwischen vollständig geöffnet undvollständig geschlossen möglich war, da der Kraftaufwand zum Öffnen des Verschlusses gerin¬ger war. Darüber hinaus wird mit einer derartigen Ausbildung ein präziseres Einnehmen derOffen- und der Schließstellung des Verschlusses gewährleistet und die Einnahme einer Zwi¬schenstellung ist aufgrund der Zugbeanspruchung vermieden, so dass auch jede Fehlbedie¬nung des Verschlusses aufgrund einer nicht exakt eingenommener Offen- und Schließstellungvermieden ist.
[0011] Um insbesondere die geschlossene Stellung des Kammerstängels weiter zu sichern undein unbeabsichtigtes Öffnen desselben hintanzuhalten, ist die Erfindung dahingehend weiterge¬bildet, dass ein freier einem Griff des Kammerstängels im Wesentlichen gegenüberliegenderEndbereich, insbesondere ein Fortsatz des Kammerstängels durch einen rücksteilfähig gelager¬ten Stift in einer geöffneten Position druckbeaufschlagt gehalten ist. Indem ein freier Endbereichdes Kammerstängels, welcher im Wesentlichen einem Griffbereich desselben gegenüberliegt,durch einem rücksteilfähig gelagerten Stift in einer geöffneten Position druckbeaufschlagt gehal¬ten ist, wird eine weitere Sicherung zur Verfügung gestellt, mit welcher ein Schließen des Ver¬schlusses gegenüber einem Öffnen desselben erleichtert ist. Bei einer derartigen Ausbildungmuss zum Öffnen eines Verschlusses eine Kraft auf den Kammerstängel aufgebracht werden,um den rücksteilfähig gelagerten Stift, insbesondere die den Stift beaufschlagende Feder zukomprimieren, so dass ein unbewusstes Anstoßen an dem Griff des Kammerstängels für einunbeabsichtigtes Verschwenken des Kammerstängels aus seiner geschlossenen Position in dieoffene Position nicht ausreichend ist. Demgegenüber wird durch eine derartige Ausbildung dasSchließen des Verschlusses erleichtert, da die Federkraft versucht, die Stifte und somit denKammerstängel in die unbelastete und somit geschlossene Position überzuführen.
[0012] Um eine derartige Druckbeaufschlagung insbesondere möglich wartungsfrei und klein¬bauend zu gestalten ist die Erfindung dahingehend weitergebildet, dass der Stift mit einer Fe¬der, insbesondere Spiralfeder beaufschlagt ist. Da neben dem rücksteilfähig gelagerten Stift dieFeder, insbesondere Spiralfeder druckbeaufschlagt gehalten ist, muss für ein Verschieben desStifts während des Öffnens des Kammerstängels von der geschlossenen in die offene Positionder Stift in die Feder hineingeschoben werden und in der Folge die Feder komprimiert werden,was nur unter Überwindung des Federkraft möglich ist, so dass jegliche unbeabsichtigte Bewe¬gung zum Öffnen des Kammerstängels mit Sicherheit hintangehalten ist.
[0013] Um einen möglichst wartungsfreien Verschluss zur Verfügung zu stellen, ist hierbei dieErfindung dahingehend weitergebildet, dass der Stift im Inneren der in einer an der Sperrstangefestgelegten Halteöse angelenkten Spiralfeder geführt ist. Mit einer derartigen Ausbildung wirdein Kippen bzw. ein unbeabsichtigtes Verlagern der Bahn des Stiftes jedenfalls vermieden undder Stift ist während jeder Bewegung sicher im Inneren der Spiralfeder geführt, so dass wederein Verklemmen noch ein Verhaken desselben möglich ist und dadurch ein reibungsfreiesÖffnen und Schließen des Verschlusses des Gewehrs jederzeit ermöglicht bzw. gewährleistetist.
[0014] Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Verschluss so ausge¬bildet ist, dass in einer geschlossenen Stellung des Verschlusses eine Längsachse derSchusswaffe mit einer durch die Mittelpunkte der Schwenklager des Kammerstängels und des
Kettenglieds verlaufenden Achse einen Winkel, insbesondere einen zwischen 0,01° und 0,3°liegenden Winkel einschließt, wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kammerstängels durch einein axiale Richtung der Schusswaffe wirkenden Kraft mit Sicherheit hintangehalten, da der Mit¬telpunkt der Anlenkachse des Kettenglieds nicht exakt über der Längsachse der Schusswaffeliegen kann, sondern über die Totpunktlage, welche exakt über der Längsachse der Schusswaf¬fe liegen würde, hinaus verschwenkt wird. Durch ein derartiges Verschwenken über die Tot¬punktlage hinaus wird ein unbeabsichtigtes Öffnen durch eine in axialer Richtung der Schuss¬waffe wirkenden Kraft mit Sicherheit hintangehalten. Indem die die Achsen des Kettengliedsverbindende Gerade mit der Längsachse der Schusswaffe einem Winkel zwischen 0,01° und0,3° einschließt, wird einerseits das Kettenglied ausreichend weit über die Totpunktlage hinausverschwenkt, um ein unbeabsichtigtes Öffnen jederzeit vermeiden zu können, da jede Möglich¬keit des Öffnens allein durch eine in Richtung der Längsachse der Schusswaffe wirkende Kraftjederzeit hintangehalten ist. Ein Öffnen ist nur durch bewusste Betätigung des Kammerstängelsmöglich, so dass eine weitere Sicherheit der Betätigung des Verschlusses der Schusswaffegeboten wird.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh¬rungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen: [0016] Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen Verschluss eines Geradezug-
Repetiergewehrs in geschlossenem Zustand, [0017] Fig. 2 eine analoge Darstellung zu Fig. 1, in welcher der Kammerstängel und das Ket¬ tenglied abgenommen sind, [0018] Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verschluss eines Geradezug-Repetiergewehrs während der Öffnungsbewegung des Kammerstängels, [0019] Fig. 4 eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt des geöffneten Verschlusses, und [0020] Fig. 5 eine analoge Ansicht zu Fig. 4, in welcher der Kammerstängel und das Ketten¬ glied abgenommen sind.
[0021] In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Verschluss für eine Schusswaffe, insbesondere für einGeradezug-Repetiergewehr teilweise im Schnitt in der Draufsicht gezeigt, wobei in Fig. 1 derVerschluss 1 in seiner geschlossenen Stellung gezeigt ist. Das während eines Gebrauchs derSchusswaffe über dem Verschluss 1 angebrachte Schlösschen 2 ist in den Darstellungen vonFig. 1 bis Fig. 5 abgenommen dargestellt, um die einzelnen Elemente, welche ein unbeabsich¬tigtes Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses 1 gewährleisten können, zeigen zu können. ImInneren einer Verschlusshülse 3 ist hierbei eine Sperrstange 4 geführt, welche mit einem Kam¬merstängel 5 unter Zwischenschaltung des Kettenglieds 6 verbunden ist. Die Sperrstange 4 isthierbei insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, in welcher neben dem Kammerstängel 5 auch dasKettenglied 6 abgenommen ist.
[0022] Um eine Offen- und Schließbewegung des Verschlusses 1 ausführen zu können, wirdhierbei der Kammerstängel 5 durch Betätigung mit der Hand eines Benutzers verschwenkt.Hierfür ist das Kettenglied 6 um eine Anlenkachse 7 in dem Kammerstängel 5 gelenkig festge¬legt. Das Kettenglied 6 ist weiterhin mittels einer Anlenkachse 8 in einer entsprechenden Aus¬nehmung 9 der Sperrstange 4 gelagert. Für eine Verschwenkung des Kammerstängels 5 istweiterhin ein Schwenklager 10 für den Kammerstängel vorgesehen.
[0023] In der geschlossenen Stellung des Kammerstängels 5 bzw. Verschlusses 1 ist hierbeiweiterhin ein den Kammerstängel 5 wenigstens teilweise durchdringendes Schwenklager bzw.ein Steuerbolzen 12 vorgesehen, welcher in einer entsprechenden Steuerkurve 13 eines unterdem Kettenglied bzw. dem Kammerstängel 5 angeordneten Sperrglieds 14 geführt ist.
[0024] In der geschlossenen Stellung des Kammerstängels 5 blockiert das Sperrglied 14 dieBewegung der Sperrstange 4 in Richtung des Pfeils 15. Weiterhin wird durch die Anordnungdes Schwenklagers bzw. Steuerbolzens 12 sichergestellt, dass ohne eine zwangsweise Ver¬schwenkung des Kammerstängels 5 in Richtung seiner Offenstellung die Sperrstange 4 nicht freigegeben wird.
[0025] Für eine weitere Sicherung der Sperrsteilung des Kammerstängels 5 ist ein freier demGriff 16 des Kammerstängels 5 im Wesentlichen gegenüberliegender Endbereich des Kammer¬stängels 5, insbesondere ein Fortsatz 17 desselben durch einen rücksteilfähig gelagerten Stift18 in der geschlossenen Position im Anlage gehalten. Der Stift 18 seinerseits ist im Innereneiner Feder 19, insbesondere Spiralfeder 19, gehalten, welche selbst an einer an dem Schlöss¬chen 2 festgelegten Halteöse 20 angelenkt ist.
[0026] Schließlich ist das Sperrglied 14 so ausgebildet, dass es im Wesentlichen abgerundeteAußenkonturen aufweist, welche Außenkonturen wenigstens eine Ausnehmung 21 und wenigs¬tens einen Vorsprung 22 aufweisen. In der geschlossenen Position des Verschlusses 1 isthierbei der Vorsprung 22 in Anlage an einem komplementären Vorsprung 23 des Verschlusses1, um ein weiteres Verschwenken und somit ein Verklemmen des Verschlusses 1 jedenfallshintanzuhalten.
[0027] In der in Fig. 1 dargestellten, geschlossenen Position des Verschlusses 1 ist der Kam¬merstängel 5 in einer in Richtung zu einem nicht dargestellten Patronenlager verschwenktenPosition angeordnet, in welcher Position die Achse, die durch das Schwenklager 7 des Ketten¬glieds 6, und das Schwenklager 10 des Kammerstängels 5 hindurchgeht, mit der Längsachse24 der Schusswaffe einen Winkel zwischen 0,01° und 0,3° einschließt. Wenn die beiden Ach¬sen direkt übereinander gelagert wären, würde sich der Kammerstängel 5 in einer Totpunktlagebefinden, aus welcher der Kammerstängel 5 nur durch Angriff einer Kraft in axialer Richtungnicht geöffnet werden könnte. Dadurch, dass die beiden Achsen miteinander einem Winkel von0,01° bis 0,3° einschließen, wird der Kammerstängel über den Totpunkt in einer derartigenWeise hinausgeführt, dass bei Einwirken einer axialen Kraft auf den Kammerstängel eine Öf-fenbewegung unmöglich gemacht ist und der Kammerstängel 5 noch weiter in seiner geschlos¬senen Position fixiert wird, welche zusätzlich durch den Haltestift 18 festgelegt ist. Für ein Öff¬nen des Kammerstängels 5 ist es somit erforderlich, durch Aufwenden einer Kraft den Kammer¬stängel 5 erst über den Totpunkt zu führen und dann gegen die Kraft des Haltestifts 18, der ineiner Feder 19 gelagert ist, in die Öffnungsstellung zu bewegen. Bei einer derartigen Bewe¬gung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, in welcher die Bezugszeichen von Fig. 1 und 2 beibehaltensind, wird durch Verschwenken des Kammerstängels 5 in Richtung des Pfeils 25 einerseits dasSperrglied 14 zwangsweise aufgrund seines Eingriffs in das Schwenklager 12 aus seiner Posi¬tion, in welcher das Sperrglied 14 die Sperrstange 4 blockiert, verschwenkt und gleichzeitig derStift 18 in das Innere der Feder 19 eingedrückt, wodurch auf das Ende 17 des Kammerstängels5 ein permanenter Druck ausgeübt wird, welcher versucht, den Kammerstängel 5 wiederum indie Schließposition zurückzuführen. Mit Hilfe dieser Konstruktion wird gewährleistet, dass dieKraft, welche für das Verschließen des Verschlusses 1 auf den Kammerstängel 5 aufgebrachtwerden muss, geringer ist als jene, welche für das Öffnen desselben erforderlich ist, so dass einunbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses 1 mit Sicherheit hintangehalten ist und überdies eineTendenz dazu besteht, dass bei Ausüben einer entsprechenden Kraft auf den Kammerstängel5, welche den Verschluss 1 wieder schließen soll, ein sicherer und zuverlässiger Verschlussdes Verschlusses 1 jedenfalls gewährleistet ist.
[0028] Für eine derartige Zwangsführung hat es sich hierbei als günstig herausgestellt, dieFestlegung des Kettenglieds 5, welches in Fig. 3 nicht dargestellt ist, in der Sperrstange 4 ineiner zu dem entsprechenden Achszapfen des Kettenglieds 6 komplementären Ausnehmung 9vorzunehmen, und nicht, wie dies im Stand der Technik gemacht wurde, eine Langlochführungvorzusehen. Mit einer derartigen Konstruktion wird eine weitere Straffung der Bewegung desKammerstängels 5 erzielt und jede Zwischenstellung des Kammerstängels 5 zwischen Offenund Geschlossen mit Sicherheit hintangehalten. D.h. im Zuge des Öffnens des Verschlusses 1wird der Kammerstängel 5 unmittelbar vollständig in die Offenstellung überführt, genauso wieer, wenn eine Kraft zum Verschließen eines Verschlusses 1 auf den Kammerstängel 5 ausge¬übt wird, unmittelbar in die geschlossene Position übergeht, so dass in jedem Fall ein fehlerhaf¬tes Verschließen des Verschlusses 1 hintangehalten ist.
[0029] In Fig. 4 und 5 ist der Verschluss 1 der Schusswaffe nun in der geöffneten Stellungdargestellt, in welcher einerseits erkennbar ist, dass aufgrund des Verschwenkens des Kam¬merstängels 5 in Richtung des Pfeils 16 durch die Festlegung des Kettenglieds 6 an der An¬lenkachse 7 das Kettenglied 6 die Sperrstange 4 in eine zurückgezogene Position gezogen hat.Bei dieser Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 16 wird weiterhin aufgrund der zwangs¬weisen Führung des Sperrglieds 14, um das Schwenklager 12 das Schwenklager 12 in dieselbeRichtung wie die Anlenkachse 7 des Kettenglieds 6 verschwenkt, wodurch eine Drehbewegungdes Sperrglieds 14 derart ausgeführt wird, dass das Sperrglied 14 die Sperrstange 4 freigibt,wodurch diese in die zurückgezogene Stellung gelangen kann. In der vollständig geöffnetenPosition, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist das Sperrglied 14 im Wesentlichen um 90°verschwenkt dargestellt, in welcher Position die Ausnehmung 21 mit einem entsprechendenkomplementären Vorsprung 26 des Schlösschens 2 in Anlage gelangt, so dass eine weitereVerschwenkung des Sperrglieds 14 nicht mehr möglich ist.
[0030] Gleichzeitig wird durch dem Kammerstängel 5 der Stift 18 vollständig in die Feder 19hineingepresst, und zwar derart, dass der Stift 18 vollständig durch die Aufnahmehülse 20hindurchtritt und sein rückwärtiges freies Ende aus dieser Aufnahmehülse 20 vorragt. In einerderartigen Position wirkt nun die Kraft der Feder 19 auf den Fortsatz 17 des Kammerstängels 5,wodurch der Kammerstängel 5 wiederum versucht, in seine geschlossene Position zurückzu¬kehren. In der Praxis genügt somit eine äußerst geringe Kraftaufwendung auf den Griff 16 desKammerstängels 5, sowie gegebenenfalls weitere im Inneren des Verschlusses angeordneteFederelemente, um diesen wieder in die geschlossene Position zurückzuführen, wodurch ge¬genüber herkömmlichen Konstruktionen des Verschlusses 1 eine weitere Sicherung der ge¬schlossenen Position des Verschlusses 1 zur Verfügung gestellt wird.
[0031] Schließlich können in dem Verschluss gemäß der Erfindung noch weitere Sicherungs¬elemente vorgesehen sein, wie beispielsweise eine sogenannte Verschlusswarze, welche eineoffene bzw. geschlossene Position des Verschlusses weiter sichert. Hierzu ist die als ein Bolzen11 ausgebildete Verschlusswarze, welche in Fig. 2 und Fig. 4 ersichtlich ist, vorgesehen, wel¬che mit Hilfe des Kammerstängels 5 über eine schräg verlaufende Kulisse gesteuert wird. Imgeöffneten Zustand des Verschlusses 1 wird die Verschlusswarze 11 in Richtung zu dem Kam¬merstängel 5 nach oben gedrückt und im verschlossenen Zustand wird sie durch den über dieschräg verlaufende Kulisse gleitenden Kammerstängel nach unten gedrückt und greift in eineAusnehmung desselben ein, so dass eine zusätzliche Verriegelung zwischen Gehäuse undVerschluss 1 der Schusswaffe zur Verfügung gestellt wird.
[0032] Schließlich ist in dem Verschluss 1 gemäß der Erfindung eine weitere Sicherung dahin¬gehend eingebaut, dass im gespannten Zustand der Waffe ein unbeabsichtigtes Öffnen desVerschlusses 1 hintangehalten ist. Zu diesem Zwecke wird mit Hilfe eines federbelastetenHebels der Kammerstängel 5 zwangsweise gesperrt. Wenn die geladene Waffe ohne geschos¬sen zu haben geöffnet werden soll, muss zusätzlich zur Betätigung des Kammerstängels 5 derEndbereich des in dem Figuren nicht dargestellten Hebels, welcher aus dem Schlösschen 2 desVerschlusses 1 vorragt, mit der Hand gedrückt werden, in welchem Fall sich die Waffe wiede¬rum öffnen lässt. Durch Betätigung des Kammerstängels 5 in die geschlossene Position desVerschlusses 1 wird somit gleichzeitig zwangsweise der Sicherungshebel betätigt, um ein un¬beabsichtigtes Öffnen, insbesondere ein Öffnen des Verschlusses im geladenen Zustand derWaffe jedenfalls hintanzuhalten. Mit einer derartigen Konstruktion kann z. B. verhindert werden,dass falls beim Pirschen der Kammerstängel z.B. an einem Ast hängen bleibt, die Waffe unbe¬absichtigt geöffnet wird.
[0033] Gegenüber Konstruktionen, welche bereits ähnliche Sperrglieder enthalten, ist die in Fig.1 bis Fig. 5 gezeigte Ausbildung dahingehend vereinfacht, dass keinerlei Rastnasen oder Keilein dem Verschluss 1 vorgesehen sein müssen, da aufgrund der Zwangsführung des Sperrglieds14 jegliche Fehlfunktion und jegliches unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses 1 bzw. jegli¬che unbeabsichtigte Verschwenkung des Kammerstängels 5 hintangehalten ist.
Claims (8)
- Ansprüche 1. Verschluss (1) für eine Schusswaffe, insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr, wel¬cher einen Verschlusskasten sowie eine darin geführte Verschlusshülse (3) aufweist, sowieeine in dem Verschlusskasten und der Verschlusshülse (3) geführte Sperrstange (4), wel¬che Sperrstange (4) einen einem Patronenlager zugewandten Verschlusskopf mit einemKammerstängel (5) unter Zwischenschaltung eines geraden Kettenglieds (6) verbindet,wobei das Kettenglied (6) an dem Kammerstängel (5) in einer wenigstens einen Drittelkreisüberdeckenden seitlichen Ausnehmung (9) desselben und an der Sperrstange (4) ange¬lenkt ist und der Kammerstängel (5) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließpositionverschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein den Kammerstängel (5) we¬nigstens teilweise durchdringendes Schwenklager (10) umgreifendes Sperrglied (14) in An¬lage an dem im Inneren des Verschlusses (1) angeordneten freien Ende der Sperrstange (4) verschwenkbar angeordnet ist.
- 2. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dasseine Außenkontur des Sperrglieds (14) jeweils wenigstens einen abgerundeten Vorsprung(22) und eine Ausnehmung (21) aufweist.
- 3. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasszumindest die wenigstens eine Ausnehmung (21) und/oder der wenigstens eine Vorsprung(22) des Sperrglieds (14) mit entsprechenden komplementären Vorsprüngen oder Aus¬nehmungen (20) des Verschlusses (1) in Offen- oder Schließstellung des Verschlusses (1)wechselwirken.
- 4. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich¬net, dass das Kettenglied (6) an der Sperrstange (4) um einen in eine komplementäreAusnehmung (9), insbesondere ein rundes Loch, in der Sperrstange (4) eingreifendenAchszapfen verschwenkbar gelagert ist.
- 5. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬zeichnet, dass ein freier einem Griff (16) des Kammerstängels (5) im Wesentlichen ge¬genüberliegender Endbereich, insbesondere ein Fortsatz (17) des Kammerstängels (5)durch einen rücksteilfähig gelagerten Stift (18) in einer geöffneten Position druckbeauf¬schlagt gehalten ist.
- 6. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass derStift (18) mit einer Feder (19), insbesondere Spiralfeder beaufschlagt ist.
- 7. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,dass der Stift (18) im Inneren der in einer an einem Schlösschen (2) festgelegten Halteöse(20) angelenkten Spiralfeder (19) geführt ist.
- 8. Verschluss (1) für eine Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬zeichnet, dass in einer geschlossenen Stellung des Verschlusses (1) eine Längsachse(24) der Sperrstange (4) mit einer durch die Mittelpunkte der Schwenklager des Kammer¬stängels und des Kettenglieds verlaufenden Achse einen Winkel, insbesondere einen zwi¬schen 0,01° und 0,3° liegenden Winkel einschließt. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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