AT14544U1 - Überzug für toilettenreinigungsgeräte - Google Patents
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- AT14544U1 AT14544U1 ATGM50158/2014U AT501582014U AT14544U1 AT 14544 U1 AT14544 U1 AT 14544U1 AT 501582014 U AT501582014 U AT 501582014U AT 14544 U1 AT14544 U1 AT 14544U1
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für den Gebrauch in Kombination mit Toilettenreinigungsgeräten in der Art von Bürsten (2) oder Reinigungsschaber (6) gedacht und besteht aus einem textilen Überzug (3, 9), der sich aus einer Reinigungshaube (4, 10) und einer Randeinfassung (5,11) mit Befestigungsmitteln zusammensetzt und geometrisch so ausgebildet ist, dass er zur Bedeckung des Reinigungskopfes (2, 7) des Toilettenreinigungsgerätes (2, 6) geeignet ist.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen textilen Überzug für Toilettenreinigungsgeräte in der Art von Bürsten oder Reinigungsschaber.
[0002] Toilettenreinigungsbürsten sind seit langem bekannt. Sie bestehen aus einem Haltestiel an dem ein meist runder Bürstenkopf angeformt ist, mit dem die innenliegende Oberfläche der Toilettenbecken durch Bürsten mit dem Bürstenkopf von anhaftenden Verunreinigungen gereinigt wird. Diese Büsten haben jedoch den Nachteil, dass sie rasch verschmutzen und dadurch unhygienisch werden. Zudem verfängt sich in den Bürstenborsten sehr leicht aufgeweichtes Toilettenpapier und in den Aufbewahrungstöpfen sammelt sich rasch eine erhebliche Menge an Abwasser an, da es nur langsam von den Borsten abrinnt, auch wenn die Bürste im Toilettenbecken abgeklopft wird. Diese Nachteile der bekannten Toilettenreinigungsbürsten führen nach wenigen Anwendungen bereits zu einer erheblichen bakteriellen Verunreinigung, welche bis zu unangenehmer Geruchsentwicklung führen kann. Da die Büsten auch kaum zufriedenstellend gereinigt werden können, müssen sie in kurzen Zeitabständen durch neue Bürsten ersetzt werden.
[0003] Um hier Abhilfe zu schaffen, sind verschiedene Einweg-Reinigungsschaber für Toiletten entwickelt worden. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie zu einer erheblich höheren Kostenbelastung und zu einer Umweltbelastung durch Vermehrung des Restmülls beitragen, weshalb sich diese Lösungen auf dem Markt auch nicht durchgesetzt haben. Um diese Nachteile zu vermeiden ist seit geraumer Zeit ein oftmals benutzbarer Reinigungsschaber unter der Handelsbezeichnung „WC-Wunder" auf dem Markt, dessen Reinigungskopf aus einem biegsamen Kunststoff- oder Silikonschaber besteht. Der flache Schaber ist auf der Oberfläche seiner zwei Breitseiten mit Reinigungsnoppen oder vergleichbaren Elementen, beispielsweise Lippen ausgestattet, eine konisch zulaufende, abgerundete Spitze und die schmal zulaufenden Seitenkanten sind aus hochelastischem Kunststoff gefertigt, wobei zur Erzielung einer antibakteriellen Wirkung dem Stiel und dem Kunststoff- bzw. Silikonschabkopf Silberionen beigemischt sind. Zudem bietet der hierfür verwendete Kunststoff aufgrund seiner hydrophoben Oberflächenbeschaffenheit den Vorteil, dass anhaftendes Wasser sehr rasch und leicht abrinnt, wodurch sich im Aufbewahrungsbehälter kaum Abwasser sammelt und dieses aufgrund der geringen Anfallmenge rasch verdunsten kann. Dieser Vorteil bewirkt zusammen mit der Silberionenbeimengung die Vermeidung einer unangenehmen Geruchsbildung.
[0004] Aufgrund der guten Biegsamkeit kann mit der konisch zulaufenden Spitze auch unter dem Beckenrand gereinigt werden und der Rand des Schabers passt sich perfekt jeder Kontur im Siphon an.
[0005] Mit der noppenbesetzten Oberfläche oder vergleichbaren Elementen sind fest anhaftende Verunreinigungen jedoch nur unzureichend beseitigbar. Die Seitenkanten bieten eine verbesserte Reinigungswirkung auf solche Verunreinigungen, allerdings ist damit eine Reinigung in Längsrichtung des Schabers mühsam, da die Auflagefläche sehr gering ist. Eine Reinigungsbewegung im Winkel zur Längsachse benötigt jedoch einen erheblich größeren Kraftaufwand und wird daher eher als unangenehm empfunden.
[0006] Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile der bekannten Toilettenreinigungsgeräte weitgehend vermeidet und insbesondere in Kombination mit dem letztgenannten Reinigungsschaber eine erhebliche Verbesserung der Reinigungswirkung bei reduziertem Kraftaufwand ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen dieser Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0008] Die Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Figuren näher beschrieben. Darin zeigt: [0009] Fig. 1 eine herkömmliche Toilettenreinigungsbürste; [0010] Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung mit einer herkömmlichen T oilettenreinigungsbürste; [0011] Fig. 3 exemplarisch für alle Toilettenreinigungsschaber die Ausführung des „WC- Wun ders"; [0012] Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung mit dem „WC-Wunder".
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Toilettenreinigungsbürste besteht aus dem hier aus Platzgrün-den verkürzt dargestellten Haltestiel 1 und dem borstenbesetzten Bürstenkopf 2. Die für diese Toilettenreinigungsbürste vorgesehene erfindungsgemäße Vorrichtung, dargestellt in Fig. 2 besteht aus einem textilen Überzug 3, der sich aus einer Reinigungshaube 4 und einer Randeinfassung 5 zusammensetzt. Die Randeinfassung 5 ist mit Mitteln versehen, welche die Befestigung des textilen Überzuges am Haltestiel 1 oder an der Verbindungsstelle zum Bürstenkopf 2 ermöglichen. Die Mittel zur Befestigung können alle herkömmlichen Befestigungseinrichtungen sein, beispielsweise Klettverschlüsse, Bänder, Schlaufen mit Druckknopfverschluss, Gummizüge oder ähnliches.
[0014] Fig. 3 stellt den Reinigungsschaber 6 in der Ausführung „WC-Wunder" dar und besteht aus dem eigentlichen Schaber 7 und dem damit verbundenen Haltestiel 8. Der hierfür in seiner Form adaptierte textile Überzug 9, dargestellt in Fig. 4 setzt sich aus der Reinigungshaube 10 und der Randeinfassung 11 zusammen.
[0015] Das Material der Randeinfassung 5, 11 besteht im Wesentlichen aus jeder beliebigen textilen Faser. Das Material der Reinigungshaube 4, 10 ist jedoch speziell auf die Anforderungen zur Beseitigung von anhaftenden Verunreinigungen der Toilettenbeckeninnenseite ausgelegt und setzt sich aus Naturfasern oder aus Kunststofffasern oder aus Mineralfasern oder aus einem Mischgewebe aus mehreren dieser Fasern oder aus einer Kombination aus mehreren dieser Fasern oder aus einem Trägergewebe mit einem darauf aufgebrachten Kunststoffschaum zusammen.
[0016] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen die Reinigungshaube 4, 10 aus Mikrofasern oder aus Mikrofasern in Kombination mit den oben angeführten Fasern zu fertigen, da speziell Mikrofasern eine sehr gute Reinigungswirkung auf glatten Oberflächen besitzen und damit zur Beseitigung eines Großteil der vorhandenen Bakterien beitragen.
[0017] Dieser Vorteil kann noch erhöht werden, indem die Reinigungshaube 4, 10 ausschließlich aus Mikrofasern, insbesondere aus Zweikomponenten-Mikrofasern besteht, wobei bevorzugt Fasern mit einem höheren Steifigkeitsgrad mit Fasern geringerer Steifigkeit kombiniert werden.
[0018] Die Reinigungshaube 4, 10 ist mit einer Randeinfassung 5, 11 fest verbunden, wobei diese Randeinfassung prinzipiell aus jeder beliebigen textilen Faser gefertigt sein kann und mit Mitteln zur Befestigung des textilen Überzugs 3, 9 am Toilettenreinigungsgerät ausgestattet ist.
[0019] Diese Befestigungsmittel können auf und/oder in der Randeinfassung 5, 11 befestigt oder in die Randeinfassung 5, 11 integriert sein. Insbesondere können diese Befestigungsmittel Klettverschlüsse, Druckknöpfe, ein Gummizug oder Zugbänder sein, prinzipiell kommen aber alle bekannten und hier anwendbaren Befestigungsmittel in Frage.
[0020] Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass sie abhängig von den verwendeten Fasern maschinell bei Temperaturen von 75 °C bis 98 °C, also jenem Temperaturbereich in dem die Bakterien abgetötet werden, waschbar ist. Dadurch kann die Vorrichtung über lange Zeit verwendet werden und bietet stets den gewünschten Grad an hygienischer Sauberkeit.
Claims (8)
- Ansprüche 1. Vorrichtung für Toilettenreinigungsgeräte in der Art von Bürsten (2) oder Reinigungsschaber (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein textiler Überzug (3, 9), bestehend aus einer Reinigungshaube (4, 10) und einer Randeinfassung (5,11) mit Befestigungsmitteln, zur Bedeckung des Reinigungskopfes (2, 7) des Toilettenreinigungsgerätes (2, 6) ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshaube (4, 10) aus Naturfasern oder aus Kunststofffasern oder aus Mineralfasern oder aus einem Mischgewebe aus mehreren dieser Fasern oder aus einer Kombination aus mehreren dieser Fasern oder aus einem Trägergewebe mit einem darauf aufgebrachten Kunststoffschaum besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshaube (4, 10) aus Mikrofasern oder aus Mikrofasern in Kombination mit anderen Fasern besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Reinigungshaube (4, 10) ausschließlich aus Mikrofasern, insbesondere aus Zweikomponenten-Mikrofasern besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Überzug (3, 9) eine Randeinfassung (5, 11) und Mittel zur Befestigung des Überzugs am T oilettenreinigungsgerät besitzt.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des textilen Überzuges (3, 9) auf und/oder in der Randeinfassung (5, 11) befestigt sind oder in die Randeinfassung (5, 11) integriert sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des textilen Überzugs (3, 9) Klettverschlüsse, Druckknöpfe, ein Gummizug oder Zugbänder sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Überzug (3, 9) maschinell waschbar bei Temperaturen von 75 °C bis 98 °C ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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ATGM50158/2014U AT14544U1 (de) | 2014-10-03 | 2014-10-03 | Überzug für toilettenreinigungsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
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ATGM50158/2014U AT14544U1 (de) | 2014-10-03 | 2014-10-03 | Überzug für toilettenreinigungsgeräte |
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AT14544U1 true AT14544U1 (de) | 2016-01-15 |
Family
ID=55027160
Family Applications (1)
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2645188A1 (de) * | 1976-10-07 | 1978-04-13 | Wippermann Gerhard | Toilettenbuerste |
JP2005000595A (ja) * | 2003-06-09 | 2005-01-06 | Takuya Obara | 使い捨て便器掃除用具 |
US20080098551A1 (en) * | 2006-10-31 | 2008-05-01 | Ya-Ching Yang | Cleaning brush cap |
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2014
- 2014-10-03 AT ATGM50158/2014U patent/AT14544U1/de unknown
Patent Citations (3)
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