<Desc/Clms Page number 1>
Röntgeneinrichtung'.
Es ist bekannt, die Röntgenröhre und den Hochspannungstransformator in je einer Kammer eines gemeinsamen Gehäuses anzuordnen, wobei die Hochspannungszuführung zur drehbar gelagerten Röntgenröhre über einen Schleifkontakt erfolgt. Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine einfache Anordnung
EMI1.1
ermöglicht, wobei darauf Bedacht gelegt ist, dass die normal gebaute Röhre mit Edisonsockel leieht ausgewechselt werden kann.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass am Hoehspannungsende der Röhre eine halbkugelförmige Kappe vorgesehen ist, an deren Innenseite ein von einem Isolator getragener Leiter sehleift. Am andern Ende ist erfindungsgemäss ein Träger vorgesehen, welcher für die erste Einstellung des Stromes
EMI1.2
der Haltevorriehtung und der Röhre eine Feder eingelegt.
Bei der Konstruktion wird eine normale Röhre verwendet, deren Liehtkegel, obgleich sie eingeschlossen ist, in demselben Masse eingestellt werden kann wie jener einer nicht eingeschlossenen Röhre.
Ausserdem wird, wie ersichtlich, auf Einfachheit und Zweckmässigkeit sowie bequeme Handhabung und Sicherheit sowohl für den Behandelnden als auch für den Patienten Wert gelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, in Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 dargestellt, Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseteiles.
Der Teil des Gehäuses, welcher den Hochspannungstransformator enthält, ist mit 5 bezeichnet.
Er ist an seinem oberen Teil mit einem Ansatz 6 versehen, der in geeigneter Weise an dem Arm 7 befestigt ist. Der Arm 7 ist bei 8 drehbar mit dem Arm 9 verbunden.
10 ist der Hochspannungstransformator, dessen primäre und sekundäre Wicklungen 11 und 12 nur schematisch angedeutet sind. Die sekundäre Wicklung ist bei 12'geerdet. Das Gehäuse 5 ist gerade breit genug, um den Transformator einzuschliessen, nur unten ist es für den im folgenden beschriebenen Zweck erweitert. Der Transformator wird in dem Gehäuse durch den Tragbügel 74 gehalten. Das Transformatorgehäuse ist durch einen Deekel 15 aus Isoliermaterial abgeschlossen, welcher an den unteren Flanschen des Gehäuses durch Bolzen 16 befestigt ist und durch andere Bolzen, welche später erwähnt sind, wobei zwischen dem Deckel und den Flanschen ein Hanfzopf 17 eingelegt ist.
Der Deckel 15 ist mit Öffnungen 18, 18 versehen, von welchen jede einen Isolator 19, vorzugsweise aus Bakelit, aufnimmt.
Diese Isolatoren sind mit Kühlrippen 19'versehen und mit einem Ring 20, welcher sich an die Unterseite des Deckels 15 unter Zwischenlegung eines Hanfzopfes 21 anlegt. Der Körper über diesem Ring ist mit Gewinde versehen, auf welches eine Mutter 22 auf der andern Seite des Deckels aufgeschraubt ist.
Auf diese Weise wird der Isolator in dem Deckel festgehalten und die Öffnung 18 ist hermetisch abgeschlossen. Der auf der linken Seite (Fig. 4) angeordnete Isolator trägt die Hochspannungszuleitung.
Diese Leitung hat die Form eines Metallrohres 23, welches durch einen Bakelitpfropfen 24 abgeschlossen ist. Dieses Rohr besitzt einen Flansch 25, welcher sich unter Zwischenlage eines Hanfzopfes an das obere Ende 26 der Bohrung 25'stützt. Hiedurch ist an dieser Stelle ein hermetischer Abschluss erzielt. Das obere Ende des Rohres 2. 3 ist mit Gewinde für die Mutter 28 versehen, mittels welcher die Zuleitung 29
<Desc/Clms Page number 2>
angeklemmt ist. Die Zuleitung 29 ist mittels der Leitung 30 mit einem Ende der Sekundärwicklung 12 verbunden.
Der andere Isolator trägt die Heizstromleitungen. Die Konstruktion ist hier dieselbe wie jene des Isolators für die Hochspannungsleitung, mit dem Unterschied, dass derisolierendePfropfen24'den Leiter 31 aufnimmt. Die beiden Leitungen dieses Isolators sind mit einem Teil der sekundären Windungen des Transformators verbunden, um mittels der Leitungen 32 und 33 den Heizfaden zu heizen.
Der Röhrenbehälter wird von einem mittleren Gehäuse 34 a gebildet (Fig. 5), der mit der Unterseite des Deckels 15 zusammenpasst, und von zwei gepressten Gehäuseteilen 34 b, 34 b. Das Gehäuse 34 a ist in der Mitte auf der Unterseite des Deckels-M durch Bolzen 35 befestigt, und die Teile 34 b, welche es auf beiden Seiten ergänzen, sind an der Unterseite des Deckels 15 durch die Bolzen 36 befestigt. Der
EMI2.1
von jener Type, bei welcher der mittlere Teil aus einem Chromeisenring 43 besteht, welcher in die inneren Enden der zwei Glasrohrteile 44 der Röhre eingeschmolzen ist. Der Chromeisenring besitzt eine Bleiauflage 45, die von einem Messingtragring 46 umgeben ist.
Der Messingtragring ruht direkt auf dem Sitz oder Sattel 38 auf, in welchem er sich drehen kann. Der mittlere Gehäuseteil 34 a ist so geformt,
EMI2.2
wird auf dem Sitz oder Sattel mittels der seitlichen Winkelplatten 48, 48 gehalten, welche das Gehäuse 34a abschliessen und die Öffnung oder den Schlitz 47 begrenzen. Die Flanschen 48 a, 48 a halten die Röntgenröhre auf ihrem Platz und zwischen die Flanschen 48 a und die Röhre sind Federn 49,49 eingelegt, um eine nachgiebige Lagerung der Röhre zu bewirken. Der umgebende Tragring 46 der Röhre trägt den radialen Röhrenfortsatz 50, der sich in den Schlitz oder die Öffnung 47 erstreckt.
Die Focuseinrichtung 51 wird von diesem Fortsatz 50 getragen und kann, wie in Fig. 3 ersichtlich, von der gezeichneten Lage, d. i. gegen die Horizontale um ungefähr 300 nach aufwärts geneigt, in die vertikale Lage abwärts geschwenkt werden.
Das Hochspannungsende der Röntgenröhre 42 ist mit Kühlrippen versehen, welche in die Kuppel 53 und die halbkugelförmige Kappe 54 eingeschlossen sind. Die Kappe 54 besitzt eine innere Kugelfläche, auf welcher ein Kontaktstück 55 schleift, welches von dem rohrförmigen Leiter 23 getragen wird. Die äussere Kugelfläche J4 ist ungefähr konzentrisch mit dem halbkugelförmigen Ende des Röhrenbehälters. Versuche haben gezeigt, dass zwischen Kugelflächen eine geringere Distanz zulässig ist, ohne dass eine Entladung durch den Zwischenraum eintritt, und der Raumersparnis, welche der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, wird hiedurch in weitem Masse Rechnung getragen.
Das andere Ende der Röhre ist mit einem Schraubstöpsol 56 versehen, dessen innerer und äusserer Kontakt die Zuleitungen für den Heizfaden der Röhre bilden. Auf den Stöpsel 56 ist eine Hülse 57 auf-
EMI2.3
welche Widerstandswindungen für die erste Einstellung besitzt. Der Knopf 60 wird von einer festen Litze 61 getragen, welche mit dem Rohr 23'verbunden ist und die Zuleitung bildet. Eine Leitunglitze 62 verbindet den Knopf 60 mit den Widerstandswindungen, welche mit der Hülse 57 verbunden sind. Der mittlere Kontakt des Schraubstöpsels 56 ist durch das Isolierstück hindurch mit der Leitung 31 durch die Leitung 63 verbunden. Der Knopf 60 trägt die halbkugelige Kappe 64.
In dem Gehäuse 34 b sind Porzellan- oder Bakelithülsen 67 angeordnet, welche konzentrisch mit der Röntgenröhre verlaufen, um einen zusätzlichen Schutz gegen Entladungen zwischen dem Gehäuse und den Kappen 54 und 64 zu bewirken.
Das Gehäuse 5 ist mit Öl gefüllt.
Es ist ersichtlich, dass die ganze Einheit auf dem Arm 9 frei bewegt werden kann und die Röhre in jeder Stellung um ihre Achse in dem Behälter so gedreht werden kann, dass der Strahlenkegel in jede gewünschte Richtung einstellbar ist. Das metallische Gehäuse für die Röhre ist geerdet, und alle Hochspannung führenden Teile sind eingeschlossen und geschützt, so dass die ganze Einrichtung in jeder Lage sowohl für den Behandelnden als auch für den Patienten vollkommene Sicherheit gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Röntgeneinrichtung mit einem einen Hochspannungstransformator und die Röntgenröhre
EMI2.4
spannungsende der Röntgenröhre (42) eine halbkugelförmige Kappe vorgesehen ist, an deren Innenseite ein von einem Isolator (19) getragener Leiter (55) schleift.