AT1438U1

AT1438U1 - Verschlusswand-ladebühne mit steuerung für einen lastkraftwagen

Info

Publication number: AT1438U1
Application number: AT37796U
Authority: AT
Inventors: Erwin Hanazeder
Original assignee: Erwin Hanazeder
Priority date: 1996-06-25
Filing date: 1996-06-25
Publication date: 1997-05-26

Abstract

Verschlußwand-Ladebühne (1) mit Steuerung für einen Lastkraftwagen (2), die gegenüber dem Laderaumboden des Lastkraftwagens um eine waagrechte untere Schwenkachse (25) verschwenkbar gelagert und mit hydraulischen Stellzylindern (3) zum Hochschwenken verbunden ist, die an einem Traggerüst (6) angelenkt sind, an dem die Verschlußwand-Ladebühne (1) mit zwei hydraulischen Stellzylindern (4) anhebbar angeordnet ist, wobei für die Stellzylinder (3) zum Verschwenken und die Stellzylinder (4) zum Heben eine Steuerungsvorrichtung (11) vorgesehen ist und den Stellzylindern (3,4) Steuerventile (7,8) zugeordnet sind, die von elektrischen Ventilrelais stellbar sind, von denen jedes gesondert von einem elektrischen Steuerrelais der Steuerungsvorrichtung (11) ansteuerbar ist, die ein Funkempfangsgerät zum Empfang von Funksteuersignalen eines tragbaren Funksteuerungssendegerätes umfaßt.

Description


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 angelenkt und das Traggerüst selbst ist am hinteren Ende des Wagenrahmens, unterhalb des Laderaumes, höhenverschwenkbar gelagert. 



  Die Verschwenkung und das Heben und Senken der VerschlusswandHebebühne geschieht gewöhnlich mit einfachwirkenden hydraulischen Stellzylindern, die zwischen dem Wagenrahmen und dem Traggerüst und zwischen diesem und der Verschlusswand-Hebebühne angelenkt sind. 



  Die Stellzylinder werden über Steuerventile, die an diesen angebaut sind, aus Hydraulikleitungen mit Drucköl von einer Hydraulikpumpe aus zum Heben und Hochschwenken beaufschlagt und zum Absenken und Abschwenken werden die Steuerventile zu den Hydraulikleitungen zum Öltank der Hydraulikpumpe geöffnet und die druckführenden Hydraulikleitungen verschlossen. 

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  Die Steuerventile der einzelnen Stellzylinder werden mit elektrischen Ventilrelais geöffnet und geschlossen, die von der Steuervorrichtung aus mit Steuertastern, die auf einer Bedienungskonsole der Steuervorrichtung angebracht sind, elektrisch geschaltet werden. 



  Die Steuerungsvorrichtung ist mit der elektrischen Spannungsversorgung des LKW's verbunden. Für die Steuerungsvorrichtung selbst ist zumeist eine eigene Hydraulikpumpe mit Öltank vorgesehen. 



  Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, dass die Steuerung der Verschlusswand-Ladebühne nur von der Bedienungskonsole der Steuerungsvorrichtung aus erfolgen kann oder es müssen zusätzliche Steuerungstaster an zusätzlichen Bedienungskonsolen an anderen Stellen des Bedienungsbereiches angebracht werden, was höhere Kosten verursacht und dennoch keine vollständige Bewegungsfreiheit der Bedienungsperson ermöglicht. 



  Nachteilig ist auch, dass die Steuerungsvorrichtung häufig nicht vor dem Zugriff Unbefugter oder gegen unsachgemässe Bedienung gesichert ist. 



  Ebenso ist das Fehlen einer Sicherung gegen Wegfahren mit geöffneter Verschlusswand-Hebebühne ein schwerwiegender Nachteil. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und die Bedienung der Verschlusswand-Ladebühne von dem begrenzten Bedienungsradius und der unhandlichen Bedienbarkeit einer ortsfest angebrachten Bedienugnskonsole unabhängig zu machen. 



  Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten VerschlusswandHebebühne mit Steuerung mit den Merkmalen des kennzeichenden Teils des Anspruches 1 gelöst, wobei besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen 

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 beansprucht sind, die ebenso wie Anspruch 1 einen Teil der Beschreibung der Erfindung bilden. 



  Die Übertragung von codierten Funksteuersignalen, die für jede Steuerfunktion unterschiedlich sind und die durch gesonderte Steuertaster ausgelöst werden, also für das Hochschwenken, Herabschwenken, Heben und Absenken der Ladebühne, die im Funkempfangsgerät vermittels gesonderter Steuerrelais an bestimmte Ventilrelais und damit an bestimmte Steuerventile übertragen werden. ergibt die Möglichkeit von jeder beliebigen Stelle im Bereich des LKW's aus die Steuerung der Verschlusswand-Ladebühne vorzunehmen. 



  Die übersichtliche Anordnung der Steuertaster auf einer Bedienungskonsole des Funksteuerungssendegerätes vereinfacht die Bedienung der Steuerung. 



  Die Anwendung von je einem programmbieraren Mikrochips im Sende- und Empfangsgerät ergibt eine einfache Codierungs- und Decodierungsmöglichkeit, wobei die Anwendung einer zusätzlichen, besonderen Codierung für eine jeweilige Paarung Funksendesteuerungsgerät und Funkempfangsgerät Fehlschaltungen durch Fremdgeräte vollständig ausschliesst. 



  Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuerungsvorrichtung mit einer Ladeeinrichtung für das Funksteuerungssendegerät versehen ist, das während der Pausenzeiten aufgeladen werden kann. 



  Eine weitere wichtige Verbesserung wird erreicht, wenn die Steuerungsvorrichtung mit einem Schlüsselschalter, eines Zugangsberechtigungsgerätes oder dgl. gegen ungewolltee oder unbefugte Betätigung gesichert ist. 



  Eine weitere vorteilhafte Sicherung erzielt man, wenn beim Ausschalten des Schlüsselschalters oder dgl. über eine 

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 Sicherungsschaltung die Verriegelung der Verschlusswand-Ladebühne erfolgt, wenn diese hochgeschwenkt ist und andernfalls ein Warnsignal abgegeben wird, wenn der LKW in Betrieb gesetzt wird, um das Fahren mit nicht verriegelter oder nicht hochgeschwenkter Verschlusswand-Ladebühne zu vermeiden. 
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 Ladebühne 1 ausgestattet. Diese Ladebühne 1 ist mit Laschen über eine waagrechte, quer zur Fahrtrichtung 23 ausgerichteten, Schwenkachse 25 an einem Traggerüst 6 zwischen einer etwa lotrechten Verschlusslage und einer etwa waagrechten Ladestellung verschwenkbar gelagert. 



  Das Traggerüst 6 ist am hinteren Ende des Wagenrahmens 5 an Laschen verschwenkbar angelenkt. 



  Zum Öffnen der Verschlusswand-Ladebühne 1 und für deren Abschwenken in die Horizontale,   z. B.   zum Beschicken mit Ladegut, wird diese mit einem oder zwei, beiderseits angeordneten, Stellzylindern 3 bewegt, die an einer Verlängerung des Lagerträgers der Ladebühne 1 und an einem Ausleger am wagenrahmenseitigen Ende des Traggerüstes 6 angelenkt sind. 

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 gen Endes des Traggerüstes 6 und andererseits an Lagerlaschen am Wagenrahmen 5 anglenkt sind. 



  Die hydraulischen Stellzylinder 3 und 4 sind als einfachwirkende Zylinder ausgebildet, die zum Hochschwenken oder zum Hochheben mit Drucköl beaufschlagt werden, indem die Steuerventile 7 oder 8 über Hydraulikleitungen 20 mit einer Hydraulikpumpe 21 verbunden werden. 



  Zum Abschwenken oder Absenken der Ladebühne 1 werden die Steuerventile 7 oder 8 umgeschaltet und mit einer Hydraulikleitung   20'zum   Öltank 22 der Hydraulikpumpe 21 geöffnet, während die Hydraulikleitungen 20, 20' zur Hydraulikpumpe 21 geschlossen werden, wodurch die Stellzylinder 3 oder 4 drucklos gemacht werden. 



  Die Schaltung der Steuerventile 7 und 8 erfolgt von einem Funksteuerungssendegerät 16 aus, das auf einer Bedienungskonsole 17 die Steuertaster 18 für die Auslösung der Steuerfunktionen der Ladebühne   1,   das sind Hochschwenken, Abschwenken, Heben und Senken, trägt, mit denen die Codierung der Funksteuersignale ausgelöst wird, die für die einzelnen Funktionen in einem Mikrochip programmiert sind. 



  Das codierte Steuersignal wird vom Sendeteil als codiertes Funksteuersignal ausgestrahlt und vom Funkempfangsteil 19 eines Funkempfangsgerätes 13 der Steuerungsvorrichtung 11 empfangen, einem Decodierungsteil 14 des Gerätes zugeleitet und mittels eines Mikrochips, der mit der gleichen Codierung wie jener des Funksteuerungssendegerätes 16 programmiert ist, decodiert. Das decodierte Steuersignal wird dem Schaltteil 15 der Steuerungsvorrichtung 11 zugeführt. 

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  Im Schaltteil 15 steuert jedes decodierte und verstärkte Steuersignal ein gesondertes elektrisches Steuerrelais 12 zur Schaltung einer bestimmten vorgesehenen Funktion an, das jeweils den Stromkreis für ein gesondertes, elektrisches Ventilrelais 9 oder 10 eines der den Stellzylindern 3 oder 4 zugeordneten Steuerventile 7 oder 8 schliesst, wodurch das angesteuerte Steuerventil 7 oder 8 hydraulisch geöffnet wird. 



  Nach Beendigung des Funksteuersignals wird das Ventilrelais 9 oder 10 abgeschaltet und das Steuerventil 7 oder 8 wieder geschlossen. 



  Die Steuerventile 7 öffnen die Hydraulikleitungen 20 für das Drucköl der Hydraulikpumpe 21, sodass die Stellzylinder 3 die Ladebühne 1 hochschwenken oder die Steuerventile 7 schliessen diese Hydraulikleitungen 20 und öffnen die Hydraulikleitungen   20'zum   Öltank 22 der Hydraulikpumpe 21, wodurch die Stellzylinder 3 drucklos werden und die Ladebühne 1 herabschwenkt. 



  In gleicher Weise öffnen die Steuerventile 8 die Hydraulikleitungen 20 zur Hydraulikpumpe 21 für das Heben der Ladebühne   1,   wodurch die Stellzylinder 4 das Traggerüst 6, mit dem sie Parallelogramme bilden, nach oben heben. 



  Die Steuerventile 8 schliessen durch Umschalten diese Hydraulikleitungen 20 wieder und öffnen die Hydraulikleitungen 20' mit denen sie mit dem Öltank 22 verbunden werden, wodurch die Stellzylinder 4 drucklos gemacht werden und die Ladebühne 1 mit dem Traggerüst 6 abgesenkt wird. 



  Mit der Steuerungsvorrichtung 11 ist eine Sicherungsvorrichtung 26 zusammengebaut, über die die Spannungversorgung 32 von der Spannungversorgung des LKW her über einen Schlüsselschalter 27 erfolgt, bei dessen Ausschalten die Steuerungsvorrichtung 11 stillgesetzt wird. 

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  Weiters ist ein elektrischer Steuertaster 28 zwischen Wagenkasten 24 und der Verschlusswand-Ladebühne 1 angeordnet, der bei hochgeschwenkter Verschlusslage der Verschlusswand-Ladebühne 1 schaltet und damit an die Sicherungsschaltung 26 meldet, womit eine Verriegelungsvorrichtung 31 für die Verriegelung der Verschlusswand-Ladebühne 1 mit dem Wagenkasten aktiviert wird, die beim Einschalten des Schlüsselschalters 27 wieder entriegelt wird. 



  Über eine Steuerleitung 33 wird wird beim Einschalten des Zündschlosses des LKW's ein elektrisches Signal an die Sicherungsschaltung 26 übermittelt, durch das eine Warnleuchte 29 und eine Warnhupe 30 eingeschaltet wird, wenn nicht vom Tastschalter am Wagenkasten der Verschluss der Verschlusswand-Ladebühne 1 an die Sicherungsschaltung 26 gemeldet ist, die dann solange eingeschaltet bleiben, bis entweder die Verschlusswand-Ladebühne 1 verschlossen wird oder der voerher ausgeschaltet gewesene Schlüsselschalter 27 wieder eingeschaltet oder das Signal der Steuerleitung 33 vom Zündschloss durch dessen Abschaltung wieder beendet wird.

Claims

EMI8.1 EMI8.2 EMI8.3 wenigstens einem hydraulischen Stellzylinder zum Hochschwenken verbunden ist, der an einem Traggerüst angelenkt ist, an dem die Verschlusswand-Ladebühne mit zwei hydraulischen Stellzylindern zum Hochheben, zwischen dem Boden und dem Laderaumboden anhebbar angeordnet ist, die an dem Wagenrahmen und dem Traggerüst angelenkt sind, wobei die Stellzylinder von einer Steuerungsvorrichtung her durch eine Hydraulikpumpe mit Drucköl versorgt sind, das über, den Stellzylindern zugeordnete, Steuerventile zu-oder abführbar ist, die von elektrischen Ventilrelais gestellt werden, die durch Steuertaster oder dergl. schaltbar sind, die auf einer Betätigungskonsole oder dgl.

airer Steuerungsvorrichtung angebracht sind, die im Bereich der Verschlusswand-Ladebühne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes elektrische Ventilrelais (9, 10) eines Stellzylinders (3) zum Verschwenken und eines Stellzylinders (4) zum Heben jeweils gesondert von einem zugeordneten elektrischen Steuerrelais (12) der Steuerungsvorrichtung (11) ansteuerbar ist, die ein Funkempfangsgerät (13) umfasst, das für jedes elektrische Steuerrelais (12) ein gesondert codiertes, elektromagnetisches Funksteuersignal zur Ansteuerung empfängt, das in einem Decodierungsteil (14) decodiert wird, mit dem in einem Schaltteil (15) der Steuerungsvorrichtung (11) jedes elektrische Steuerrelais (12) für eine einzelne Steuerfunktion gesondert schaltbar ist und wobei das von einem tragbaren Funksteuerungssendegerät (16)

jeweils ausgestrahlte Funksteuersignal durch Betätigen eines, einer bestimmten Steuerfunktion zugeordneten, Steuertasters (18) des Funksteuerungssendegerätes (16) mit der zugeordneten Codierung versehen wird. <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 EMI9.2 Sende- gerät (16) mit einer Bedienungskonsole (17) oder dgl. ver- sehen ist, welche die Steuertaster (18) für die Auslösung der codierten Steuersignale zur Betätigung der hydrau- lischen Stellzylinder (3, 4) trägt.

3. Verschlusswand-Ladebühne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das tragbare Funksende- steuerungsgerät (16) und in das Funkempfangsgerät (13) Mikrochips eingebaut sind, die mit einer Schaltung zur Codierung und einer Schaltung zur Decodierung der Funk- steuersignale versehen sind und die mit einem übereinstim- menden Code für die Steuerung der Stellzylinder (3, 4) und insbesonders mit einem, für die jeweilige Funktionseinheit von Funksteuerungssendegerät (16) und Funkempfangsgerät (13) charakteristischen Code programmiert sind, der zu- sätzlich zum Steuerungscode mit dem codierten Funksteuer- signal übertragen wird und die Decodierung des Funksteuer- signals im Decodierungsteil (14) des Funkempfangsgerätes (13) freigibt.

4. Verschlusswand-Ladebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, EMI9.3 EMI9.4 EMI9.5

5. Verschlusswand-Ladebühne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (11) über eine elektrische Sicherungsschaltung (26) ausschaltbar ist, die mit einem Schlüsselschalter (27), einem Zugangsberechti- gungsgerät oder dgl., elektrisch verbunden ist, der die Spannungsversorgung (32) für die Steuerungsschaltung (11) <Desc/Clms Page number 10> beim Ausschalten von der Spannungsversorgung des LKW's abtrennt.

6. Verschlusswand-Ladebühne nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sicherungsschaltung (26) beim Ausschal- ten des Schlüsselschalters (27) oder dgl. eine elektrische Verriegelungsvorrichtung (31), die zwischen dem Wagenka- sten (24) und der Verschlusswand-Ladebühne (1) angebracht ist, verriegelt, wenn von einem elektrischen Tastschalter (28) die Verschlusslage der hochgeschwenkten Verschlusswand- EMI10.1 EMI10.2 EMI10.3 Warnleuchte (29) und/oder eine Warnhupe (30) oder dgl. einschaltet, wenn über eine elektrische Steuerleitung (33) ein Signal das Einschalten des Zündschlosses des LKW's an die Sicherungsschaltung (26) gemeldet wird und gleichzeitig der Tastschalter (28) nicht die Verschlusslage der Verschlusswand-Ladebühne (1) meldet.