AT143805B - Verfahren zur Falzung von dünnen Blechen und Folien. - Google Patents

Verfahren zur Falzung von dünnen Blechen und Folien.

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AT143805B
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  Verfahren zur Falzung von dünnen Bleehen und Folien. 



   Die   Abdeckung von Flach-, Rund-und Steildächern   mit Blechen aller Art zeigt die nicht unbedingte   Wasserundurchlässigkeit   der Falze, also die Verbindung der Blechenden untereinander. Aber auch dann, wenn die Falze dieser Bleche an und für sich   wasserundurchlässig   wären, könnten nach diesem Verfahren an Stelle der Bleche der üblichen Stärke Folien (Bleche, die auf eine Folienstärke von   0'1   bis   0'3   mm ausgewalzt werden) deshalb nicht verwendet werden, da die auf den Dächern stehend angeordneten Falze wegen ihrer geringen Stärke der kleinsten mechanischen Beanspruchung nicht standhalten würden. 



  Durch solche mechanische Beschädigungen würde auch der an und für sich   wasserundurchlässige   Falz unbedingt wasserdurchlässig werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet die Herstellung von Bedachungen aus Folien der oben angegebenen Stärke, wobei die durch eigene Vorrichtungen hergestellte Falzung wasserundurchlässig vorgenommen werden kann. Gemäss der Erfindung werden die Folien an ihren zu vereinigenden Kanten (laut Fig. 1) im rechten Winkel aufgebogen und die aufgebogenen Folienenden aneinandergeschoben. Fig. 2 zeigt den bereits mit einer Vorrichtung bearbeiteten Falz, wobei die Vorrichtung eine dreifache Funktion ausübt, u. zw. die feste Aneinanderpressung ungefähr der unteren Hälfte der Folienenden, die beckenartige Ausbildung der Folienenden knapp über der Mitte derselben und die horizontale Umklappung ungefähr der oberen Hälfte der ursprünglich vertikal aufgestellten Folienenden. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird in das gemäss Fig. 2 entstandene Becken eine klebrige, wasserunlösliche und elastisch bleibende Flüssigkeit eingegossen, die in den unteren Teil des stehenden Falzes nicht abfliessen kann, da dieser Teil des Falzes bereits maschinell gepresst wurde, und die wegen der beckenförmigen Gestalt des Mittelteiles des Falzes über die Folienenden ebenfalls nicht abfliessen kann. Es wird nunmehr laut Fig. 4 über die umgelegten und mit der Klebeflüssigkeit versehenen Folienenden eine passende Falzkappe geschoben, wobei es von Vorteil ist, dass diese Kappe aus einem ungefähr doppelt so starken Folienmaterial hergestellt wird wie die Folien selbst.

   Mit einer andern Vorrichtung wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, die horizontalliegende Falzkappe einschliesslich des oberen Teiles der Folienenden beidseitig in die Vertikale umgelegt bzw. so zusammengepresst, dass die noch vor dieser Manipulation im Becken vorhandene Klebeflüssigkeit in die Falzkanäle getrieben wird, ohne aus dem Falz austreten zu können. 



   Die Erfindung zeigt gegenüber der bisher üblichen Falzungsweise von Blechen die nachfolgenden Vorteile (in diesem Zusammenhange sei nochmals darauf hingewiesen, dass eine Folienfalzung in der Art der bisherigen Blechfalzung aus den eingangs erwähnten Gründen überhaupt nicht vorgenommen wurde) :
1. Bei Bedachungen ist der Falz stehend anzubringen, um zu verhindern, dass der nicht unbedingt wasserundurchlässige Falz durch seine stehende Richtung das Eindringen des Wassers   tunliehst   verhindert. Der gemäss der Erfindung hergestellte Falz ist laut Fig. 5 beiderseits gestützt, der bisher übliche Falz nur einseitig gestützt. Hieraus ergibt sich die grössere Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen, denen jeder Falz auf Dächern ausgesetzt ist. 



   2. Die Falzung wird mit einer besonderen Falzkappe   durchgeführt,   wobei diese wohl aus gleichartigem, jedoch aus einem doppelt so starken Blech oder Folie besteht. Hieraus ergibt sieh der Vorteil 

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 der Herstellungsmöglichkeit eines beliebig starken, gegen stärkste mechanische   Beanspruchungen   widerstandsfähigen Falzes, gleichgültig, welche Stärke die Folienbahnen aufweisen. 



   3. Die erfindungsgemässe Falzung ermöglicht die Verwendung eines Klebemittels, während bei der   üblichen   Falzung nicht verhindert werden kann, dass die Klebeflüssigkeit nach beiden Richtungen hin ab-bzw. ausfliesst. 



   4. Durch die Behandlung des Falzes mit einer besonderen Vorrichtung wird eine gleichmässige Verteilung der Flüssigkeit in den Falzkanälen ermöglicht. 



   5. Gegenüber der   üblichen Falzweise   ist die   vollkommene Wasserundurchlässigkeit auch gegenüber   hohem Wasserdruck gegeben. 



   6. Dadurch, dass die vorerst stehenden Folienenden von der Falzkappe vollkommen unabhängig und nur durch ein elastisches Klebemittel verbunden sind, ergibt sich eine erhöhte Elastizität, die bei 
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 bei der Normalfalzung nur zum Teil gegeben, wobei schon ein geringes Auseinanderziehen dieser Normalfalzung bewirkt, dass der doppelt so lange, vorerst aufgestellte Falz sich aus der Umklammerung zu lösen beginnt und die   Wasserdurchl 3sigkeit   des Falzes noch erhöht. 
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 Baustelle, auf jedem beliebigen Dach zu arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Falzung von dünnen Blechen und Folien, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienenden vorerst in rechtem Winkel aufgerichtet, diese stehenden Teile der Folien aneinandergelegt, in der unteren Hälfte zusammengepresst und in der ungefähren Mitte ihrer Höhe beckenförmig ausgebildet und in der oberen Hälfte horizontal umgekappt werden, dass sodann in das entstandene Becken eine wasserunlösliche, elastisch bleibende Klebeflüssigkeit eingegossen wird, daraufhin eine ungefähr doppelt so starke, aus dem gleichen Material bestehende Kappe über die horizontal gelegten Folienenden geschoben und diese Kappe einschliesslich der in ihr enthaltenen Folienenden beidseitig unter rechtem Winkel gegen die Folie umgeklappt und der so entstandene Falz zusammengepresst wird,
    wodurch die ursprünglich am Entweichen nach jeder Richtung verhinderte Klebeflüssigkeit in die Falzkanäle getrieben wird. EMI2.3
AT143805D 1935-01-14 1935-01-14 Verfahren zur Falzung von dünnen Blechen und Folien. AT143805B (de)

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