AT143383B - Rad für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Rad für Schienenfahrzeuge.

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AT143383B
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Austria
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wheel
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elastic
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insert
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Inventor
Albert Huguenin
Original Assignee
Albert Huguenin
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rad fiir   Sphipnpnfahrzpugc.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad für Schienenfahrzeuge, in dessen Umfangsfläehe herausragende, elastische Körper eingesetzt sind. Solche Einsatzkörper können z. B. aus Gummi bestehen. 



  Räder dieser Art, wie übrigens Gummiräder überhaupt, bieten gegenüber Rädern mit einem Radkranz aus Stahl den Vorteil, dass die Adhäsion zwischen Rad und Schienen viel grösser ist. so dass sich die nötige 
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 Bauart sind. Das mitzuschleppende tote Gewicht lässt sich daher bei Verwendung von Rädern der eingangs erwähnten Art vermindern und in ein viel günstigeres Verhältnis zur Nutzlast als bisher bringen. Das ist insofern wichtig, als das mitgeschleppt tote Gewicht des Rollmaterials heute zu unbestritten viel zu grossen aufzubringenden Leistungen der Triebfahrzeuge führt, so dass denn auch die Wirtschaftlichkeit des Eisenbahnbetriebes auf einen erschreckend tiefen Stand gesunken ist und dem Wettbewerb der Strassenbeförderung nirgends mehr standzuhalten vermag. 



   Bei Verwendung von Rädern der eingangs erwähnten Art lassen sieh auch die weiteren Nachteile der Schienenfahrzeuge mit metallischen Radkörpern vermeiden, welche darin bestehen, dass solche Radkränze infolge ihrer Starrheit die dem Rad erteilten Stösse praktisch unvermindert übertragen, so dass wenigstens für Personenwagen   zwei-bis dreifache Federungen   vorzusehen sind und nur eine schwere Bauform des Wagenkastens ein heute mehr denn je nötiges angenehmes Reisen ermöglicht. 



   Dass durch die starren Räder auch der Schlag am   Schienenstoss   mit zunehmendem Gewicht des Rollmaterials immer verheerender auf die Schienenenden sich auswirkt und dass der vom Stahlrad auf der Stahlschiene erzeugte Lärm gross ist, seien hier nur nebenbei als weitere Nachteile der Schienenfahrzeuge mit metallischen Radkränzen erwähnt. 



   Der Ersatz von Stahlrädern durch solche mit elastischen   Einsatzkörpern, welche   aus der Umfangsfläehe der Räder herausragen, gestattet somit zweifelsohne wesentliche Fortschritte zu erreichen. Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Räder dieser Art in der Hinsicht weiter zu verbessern, dass eine Abnutzung oder Beschädigung der elastischen Einsatzkörper nicht zu einem Entgleisen führen kann und dass ein ruhiger Lauf gewährleistet ist.

   Zu diesem Behufe weisen bei einem Rad nach vorliegender Erfindung die elastischen Einsatzkörper eine   längliche   Form auf, und sie erstrecken sich zwischen Trennstegen des metallischen Radkörpers, die mit diesen Einsatzkörpern in der Umfangsrichtung des Rades abwechseln, über die ganze Breite des Schienenkopfes schräg zur   Schienenrichtung.   Ein solches Rad läuft bei einer Abnutzung oder   Beschädigung der elastischen Einsatzkörper   auf metallischen   Laufflächen.   gebildet von den erwähnten Trennstegen, einfach weiter, u. zw. auf beliebig langen Strecken, wobei der Betrieb nicht im geringsten gefährdet ist.

   Die   längliche   Form der   Einsatzkörper   und deren Anordnung 
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 von dem einen auf den andern Einsatzkörper nicht sprunghaft, sondern allmählich erfolgt. 



   Die elastischen Einsatzkörper werden zweckmässig noch verstellbar angeordnet, so dass sie sieh bei einer Abnutzung nachtreiben lassen. Bei Verwendung solcher Räder fällt jede Schienen-und Radabnutzung weg, und die kleinen, elastischen Einsatzkörper, die   zweckmässig   aus Vollgummi bestehen, sind die einzigen Elemente, die bei dieser neuen Bauform dem Verschleiss unterliegen und die gegenüber dem jetzigen Zustande einen ganz wesentlichen Abbau der Unterhaltungskosten gestatten, nachdem ja sogar deren letzter Rest leicht durch   Umgiessen   wieder verwendbar gemacht werden kann. 

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   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie   7-1   der Fig. 2 durch einen Teil des Rades und einer Schiene ; Fig. 2 stellt die Abwicklung eines Teiles des Umfanges des Rades in die Zeichnungsebene dar, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   111-111   der Fig. 2 durch einen Teil des Radkörpers sowie durch die aus   Vollgummi   bestehenden Einsatzkörper und die Mittel, welche diese Körper in radialer Richtung in den sie aufnehmenden Ausnehmungen zu verstellen gestatten. 



     . ! bezeichnet den metallischen   Radkörper eines Rades für Schienenfahrzeuge und 2 einen mit diesem Radkörper 1 ein Ganzes bildenden Spurkranz. Dieser Radkörper von heute normalem Profil 
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 in die Ausnehmungen. 3 eingesetzte elastische Körper aus Vollgummi, die sich über die ganze Breite des Kopfes der Schiene 7 erstrecken. Diese   Einsatzkörper   von länglicher Form bilden bei normalen Verhältnissen die   Lauffläche   des Rades, indem sie etwas aus der   Umfangsfläehe   des metallischen Radkörpers 1 herausragen und infolgedessen allein als tragende Elemente mit der Schiene   7 in Berührung   kommen, da ja dem Spurkranz nur die Sicherung obliegt.

   Die   Vollgummistüeke   6 wechseln in der Umfangsriehtung des Rades mit den metallischen Stegen 5 ab ; durch die konischen   Flächen 4   der Aus-   nehmungen. 3 werden   diese   Stücke   6, die beim Fahren einer Fliehkraftwirkung ausgesetzt sind, auf allen 
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 laufes der Ausnehmungen 3 und der   Zusammendrückbarkeit   der   Vollgummistücke   6 wird erreicht, dass jederzeit mehrere solcher   Stücke   6 mit den Schienen 7 in Berührung kommen und die   Berührungsfläche   praktisch konstant bleibt, so dass die für die Adhäsion in Betracht kommende Fläche immer gross ist.

   In den Fig. 2 und 3 ist die Strecke, auf welcher   Vollgummistücke   6 mit einer Schiene   7 in Berührung   
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 ferner viel stärker belasten (bis zu 5000 kg) als ein Rad mit Luftreifen, da doch geführte Vollgummi-   stücke   als Tragelemente wirken. 



   Da die auf den   Stahlschienen   rollenden Einsatzkörper 6 aus Vollgummi natürlich einer Abnutzung unterworfen sind, so ist dafür zu sorgen, dass sich diese   Stücke   6 in den Ausnehmungen. 3 gegen den Rad-   umfang hin nachtreibenlassen. Zu diesem Behufe wirkt auf jedes längliche Vollgummistück 6 ein Stempel 8   mit zwei Spindeln 10, 15 ein. Die mit Aussengewinde versehene Spindel 10 arbeitet mit dem Innengewinde einer von Hand drehbaren, in axialer Richtung jedoch unverschiebbar in einem Ringkörper 16 gelagerten Hülse 11 zusammen. Jede der Hülsen 11 ist am unteren Ende mit einer Verzahnung 12 versehen, die mit der Verzahnung   73 einer   ebenfalls drehbar, jedoch axial unverschiebbar im Ringkörper 16 gelagerten Hülse 14 zusammenarbeitet.

   Auch die Hülsen 14 sind mit Innengewinde versehen, das mit dem Aussengewinde der der betreffenden Hülse   14   zugeordneten Spindel 15 zusammenarbeitet. 



   Wird irgendeine der Hülsen 11 z. B. mittels einer Ratsche von Hand gedreht, so wird gleichzeitig auch die mit ihr in Wirkungsverbindung stehende Hülse 14 gedreht, so dass der diesen zwei Hülsen 11, 14 zugeordnete Stempel 8 axial verstellt wird, was eine entsprechende Verstellung in radialer Richtung des Vollgummistüekes 6 bedingt, auf das dieser Stempel 8 drückt. Der Ringkörper 16 und die in diesem gelagerten Hülsen 11, 14 sowie die Stempel 8 sind in einem Raum 17 untergebracht, der vom   Radkörper 1   und von an diesem abnehmbar befestigten   Deckelstücken   18 (etwa sechs oder acht   Sektorstücke   im Umlauf) begrenzt wird.

   Nach Wegnahme der letzteren sind, falls einer oder mehrere der elastischen Einsatzkörper 6 radial zu verstellen sind, die den betreffenden Körpern 6 zugeordneten Hülsen 11 zwecks Verstellung von Hand ohne weiteres zugänglich. Durch die so freigemachte Öffnung können erforderlichenfalls auch der Ringkörper 16 mit den darin gelagerten Teilen sowie allfällig zu ersetzende Voll-   gummistücke   6 ausgebaut werden. Sollten ausnahmsweise diese letzteren nicht mehr nachgestellt werden können, so kann das Rad dennoch auf Steg und Gummi gleichzeitig weiter in voller Geschwindigkeit belastet bleiben. Irgendein Platzen ist selbstredend ausgeschlossen. 



   Die Form der elastischen Einsatzkörper 6 sowie die Mittel zum Verstellen dieser Körper in radialer Richtung in den sie aufnehmenden Ausnehmungen 3 können von den gezeigten Formen abweichen, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Anstatt die Einsatzkörper 6 aus Vollgummi   herzu-   stellen,   können sie auch   z. B. aus synthetischem Gummi, Kompoundkörpern aus Gummi mit Einlagen u. dgl. bestehen. 
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Claims (1)

1. Rad für Schienenfahrzeuge, in dessen Umfangsfläche herausragende elastische Körper eingesetzt sind, die normalerweise das Fahrzeug tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einsatzkörper längliche Form aufweisen und sieh zwischen mit ihnen in der Umfangsriehtung des Rades abwechselnden Trennstegen des metallischen Radkörpers über die ganze Breite des Sehienenkopfes schräg EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> 2. Rad nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einsatzkörper verstellbar sind. 3.
Rad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichmässigen Verstellung der länglichen Einsatzkörper für jeden dieser Körper zwei Spindeln vorgesehen sind, die auf einen gemeinsamen Stempel wirken und die so miteinander gekuppelt sind, dass beim Anziehen der einen Spindel die andere mitbewegt wird.
4. Rad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spindeln jedes Stempels mit Aussengewinde versehen sind und je mit einer drehbar, aber nicht axial verschiebbar in einem gemeinsamen Ringkörper gelagerten Hülse zusammenarbeiten.
5. Rad nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verstellen der elastischen Körper in einem Raum untergebracht sind, der vom Radkörper und von an diesem abnehmbar befestigten Deckelstücken begrenzt ist, wobei nach Wegnahme der letzteren durch die dann freigegebene Öffnung sieh vorerst jene Mittel und dann die elastischen Einsatzkörper ausbauen lassen. EMI3.1
AT143383D 1933-12-26 1934-12-10 Rad für Schienenfahrzeuge. AT143383B (de)

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AT143383D AT143383B (de) 1933-12-26 1934-12-10 Rad für Schienenfahrzeuge.

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