AT14328U1 - Kleiderbügel - Google Patents

Abstract

Es wird ein Kleiderbügel mit einem Drahtgestell (1) beschrieben, das beidseits eines Hakens (2) vorgesehene, an ihren Enden durch einen Steg (4) verbundene Bügelschenkel (3) und an den Bügelschenkeln (3) durch Punktschweißungen befestigte, verbreiterte Schulterauflagen (5) aufweist. Um eine vorteilhafte Befestigung der Schulterauflagen (5) zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Schulterauflagen (5) im Übergangsbereich von den Bügelschenkeln (3) zum Steg (4) einen vom Bügelschenkel (3) in einer Durchtrittsöffnung (7) durchsetzten Lageransatz (6) bilden und an ihrem dem Lageransatz (6) gegenüberliegenden Ende mit dem Bügelschenkel (3) durch eine Punktschweißung verbunden sind.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderbügel mit einem Drahtgestell, das beid¬seits eines Hakens vorgesehene, an ihren Enden durch einen Steg verbundene Bügel¬schenkel und an den Bügelschenkeln durch Punktschweißungen befestigte, verbreiterteSchulterauflagen aufweist.

[0002] Kleiderbügel aus einem Drahtgestell mit beidseits eines Hakens vorgesehenen,durch einen Steg miteinander verbundenen Bügelschenkeln haben den Nachteil, dass sichdie Bügelschenkel aufgrund der durch das Drahtgestell bedingten, vergleichsweise geringenAuflagefläche in die aufgehängten Kleider oder Wäschestücke eindrücken. Aus diesemGrunde werden auf den Bügelschenkeln des Drahtgestells verbreiterte Schulterauflagenvorgesehen, die bei einer Fertigung aus einem Blechzuschnitt durch einen Prägevorgangschalenartig geformt werden, sodass sie nach einer Befestigung an den Bügelschenkelndurch ein Punktschweißen die Bügelschenkel beidseitig umgreifen. Trotz der Punktschwei¬ßung an den Enden der Schulterauflagen besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Befesti¬gung der Schulterauflagen an den Bügelschenkeln aufgrund der Bügelbeanspruchungen ineiner Reinigungsanlage löst, wodurch der Kleiderbügel unbrauchbar wird.

[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderbügel mit ange¬schweißten Schulterauflagen so auszugestalten, dass die Gefahr eines Bruchs der Befesti¬gung der Schulterauflagen bei den in Reinigungsanlagen unvermeidbaren Bügelbelastungenweitgehend vermieden werden kann.

[0004] Ausgehend von einem Kleiderbügel der eingangs geschilderten Art löst die Erfindungdie gestellte Aufgabe dadurch, dass die Schulterauflagen im Übergangsbereich von denBügelschenkeln zum Steg einen vom Bügelschenkel in einer Durchtrittsöffnung durchsetztenLageransatz bilden und an ihrem dem Lageransatz gegenüberliegenden Ende mit demBügelschenkel durch eine Punktschweißung verbunden sind.

[0005] Durch das Vorsehen eines vom Bügelschenkel durchsetzten Lageransatzes entfälltdie Notwendigkeit einer Schweißverbindung an einem Ende der Schulterauflage, wobei dieMöglichkeit einer Relativbewegung zwischen dem Lageransatz der Schulterauflage und demden Lageransatz in einer Durchtrittsöffnung durchsetzenden Bügelschenkel mit der Wirkunggeschaffen wird, dass die am gegenüberliegenden Ende der Schulterauflage vorgesehenePunktschweißung von sonst auftretenden Spannungen entlastet wird, was zu einer dauer¬haften Befestigung der Schulterauflage am zugehörigen Bügelschenkel des Kleiderbügelsführt.

[0006] Die Schulterauflage soll im Bereich des Lageransatzes spielfrei gegenüber demBügelschenkel geführt werden. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch sichergestellt wer¬den, dass die Lageransätze der Schulterauflagen die Bügelschenkel innerhalb der Durch¬trittsöffnungen unter einer Verkantung aufnehmen. Eine solche Verkantung kann in einfa¬cher Weise konstruktiv unter einem Ausgleich von Fertigungstoleranzen sichergestellt wer¬den, wenn die Schulterauflage nach dem Einfädeln des Bügelschenkels in die Durchtrittsöff¬nung des Lageransatzes gegen den Bügelschenkel so gebogen wird, dass sich eine Bie¬gung zwischen dem Lageransatz und der Schulterauflage ergibt, weil in diesem Fall eineBiegung der Schulterauflage nur dann möglich ist, wenn sich der Lageransatz über dieRänder der Durchtrittsöffnung am Bügelschenkel abstützt und folglich zwischen dem Bügel¬schenkel und der Durchtrittsöffnung des Lageransatzes eine Verkantung stattfindet. DieEigenelastizität der Schulterauflage bewirkt dabei, dass die Bügelschenkel gegenüber denDurchtrittsöffnungen der Lageransätze unter einer Vorspannung der Lageransätze verkantetgehalten werden, was vorteilhafte Befestigungsbedingungen für die Schulterauflagen imBereich ihrer Lageransätze schafft.

[0007] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0008] Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kleiderbügel in einer Vorderansicht, [0009] Fig. 2 den Kleiderbügel ausschnittsweise im Bereich einer Schulterauflage in einem schematischen Längsschnitt in einem größeren Maßstab und [0010] Fig. 3 die Schulterauflage nach der Fig. 2 in einer Draufsicht.

[0011] Ein erfindungsgemäßer Kleiderbügel weist ein Drahtgestell 1 auf, das zwei beidseitseines Hakens 2 verlaufende Bügelschenkel 3 umfasst, die an ihren den Haken 2 gegenüber¬liegenden Enden durch einen Steg 4 miteinander verbunden sind. Die Bügelschenkel 3 sindmit Schulterauflagen 5 aus einer Blechschale versehen, die den jeweiligen Bügelschenkel 3beidseitig umfasst.

[0012] Um die Schulterauflagen 5 vorteilhaft an den Bügelschenkeln 3 befestigen zu kön¬nen, bilden die Schulterauflagen 5 an ihren vom Haken 2 abgewandten Ende einen Lager¬ansatz 6 mit einer Durchtrittsöffnung 7 für den Bügelschenkel 3. Wie in der Fig. 2 angedeutetist, werden die vor dem Schließen des Drahtgestells 1 auf die Bügelschenkel 3 aufgescho¬benen Schulterauflagen 5 in ihrer Endlage, in der der Lageransatz 6 im Übergangsbereichzwischen dem jeweiligen Bügelschenkel 3 und dem Steg 4 zu liegen kommt, aus der strich¬punktiert angedeuteten Einfädellage gegen den Bügelschenkel 3 gebogen, wobei die Schul¬terauflage 5 gegenüber dem Lageransatz 6, der sich über die Ränder seiner Durchtrittsöff¬nung 7 am Bügelschenkel 3 abstützt, mit der Wirkung gebogen wird, dass sich der Bügel¬schenkel 3 innerhalb der Durchtrittsöffnung 7 des Lageransatzes 6 verkantet, was zu einerspielfreien Festlegung der Schulterauflage 5 gegenüber dem Bügelschenkel 3 im Bereichdes Lageransatzes 6 führt. Nach einem Verbinden des dem Lageransatz 6 gegenüberlie¬genden Endes der Schulterauflage 5 mit dem Bügelschenkel 3 durch ein Punktschweißenwird die Montage der Schulterauflage 5 abgeschlossen.

Claims (3)

1. Ansprüche 1. Kleiderbügel mit einem Drahtgestell (1), das beidseits eines Hakens (2) vorgesehene,an ihren Enden durch einen Steg (4) verbundene Bügelschenkel (3) und an den Bügel¬schenkeln (3) durch Punktschweißungen befestigte, verbreiterte Schulterauflagen (5)aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterauflagen (5) im Übergangsbe¬reich von den Bügelschenkeln (3) zum Steg (4) einen vom Bügelschenkel (3) in einerDurchtrittsöffnung (7) durchsetzten Lageransatz (6) bilden und an ihrem dem Lageran¬satz (6) gegenüberliegenden Ende mit dem Bügelschenkel (3) durch eine Punktschwei¬ßung verbunden sind.
2. 2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageransätze (6)der Schulterauflagen (5) die Bügelschenkel (3) innerhalb der Durchtrittsöffnungen (7)unter einer Verkantung aufnehmen.
3. 3. Kleiderbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelschenkel (3)gegenüber den Durchtrittsöffnungen (7) der Lageransätze (6) unter einer Vorspannungder Lageransätze (6) verkantet gehalten sind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen