DE202008012149U1 - Kransystem - Google Patents

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DE202008012149U1 DE200820012149 DE202008012149U DE202008012149U1 DE 202008012149 U1 DE202008012149 U1 DE 202008012149U1 DE 200820012149 DE200820012149 DE 200820012149 DE 202008012149 U DE202008012149 U DE 202008012149U DE 202008012149 U1 DE202008012149 U1 DE 202008012149U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/02Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with non-adjustable and non-inclinable jibs mounted solely for slewing movements
    • B66C23/027Pivot axis separated from column axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Abstract

Kransystem, insbesondere Schwenkkransystem (1), zum Anheben und Absenken von Lasten, zumindest bestehend aus einer senkrechten Tragsäule (2) oder einem ersten vertikalen Auflager, einem von der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager abragenden, an der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager um eine parallel zu deren Längsachse gerichtete Achse (2) verschwenkbaren Ausleger (3), und einer Zugstrebe (4) oder einem Zugseil, welche bzw. welches mit einem ersten Ende (bei 5) an oder nahe dem freien Ende des Auslegers (3) und mit einem zweiten Ende (bei 6) an der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager mit axialem Abstand vom Ausleger (3), gemeinsam mit dem Ausleger (3) verschwenkbar, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (bei 5) der Zugstrebe (4) oder des Zugseiles kopfseitig am Ausleger (3) befestigt oder angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kransystem, insbesondere Schwenkkransystem, zum Anheben und Absenken von Lasten, zumindest bestehend aus einer senkrechten Tragsäule oder einem ersten vertikalen Auflager, einem von der Tragsäule beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager abragenden, an der Tragsäule beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager um eine parallel zu deren Längsachse gerichtete Achse verschwenkbaren Ausleger, und einer Zugstrebe oder einem Zugseil, welche bzw. welches mit einem ersten Ende an oder nahe dem freien Ende des Auslegers und mit einem zweiten Ende an der Tragsäule beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager mit axialem Abstand vom Ausleger, gemeinsam mit dem Ausleger verschwenkbar, befestigt ist.
  • Derartige Kransysteme finden beispielsweise in der Automobil- oder Autozuliefererindustrie und auch in verschiedenen anderen Industriezweigen Anwendung zum Anheben und Absenken von verschiedenen Lasten. Dabei können die Ausleger eine Länge von mehreren Metern erreichen. Üblicherweise besteht der Ausleger aus einem Aluminiumprofil, welches ein geringes Gewicht aufweist. Die angehobene Last ist dabei mittels eines auf Teilen des Auslegers beweglichen Fahrwagens entlang des Auslegers verfahrbar.
  • Derartige Kransysteme können mit einer beliebig platzierbaren vertikalen Tragsäule ausgestattet sein oder an vorhandenen vertikalen Auflagern wie beispielsweise Tragsäulen, Wänden oder dergleichen Gebäudeteilen befestigt werden.
  • Um ein Durchknicken beziehungsweise Durchbiegen des Auslegers im Belastungsfall zu vermeiden, sind üblicherweise im Bereich des freien Endes des Auslegers eine oder mehrere Zugstreben oder Zugseile einerseits an dem freien Ende des Auslegers und andererseits an der Tragsäule beziehungsweise dem vertikalen Auflager befestigt. Dabei werden Tragseile beispielsweise mit einer Lasche, welche mit dem Profil verschraubt ist, und Zugstreben mit den Seitenflächen des Auslegers direkt oder indirekt mittels einer Verstärkungsplatte verschraubt oder angelenkt.
  • Hierbei ist es nachteilig, dass im Belastungsfall das Profil des Auslegers im Bereich der Verbindung mit dem Zugseil beziehungsweise der Zugstrebe extrem belastet ist, so dass einerseits der Ausleger eine große Wandstärke aufweisen muss, um ein Aufbiegen zu verhindern, und andererseits eine Gefahr des dauerhaften Verformens des Aluminiumprofils des Auslegers besteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kransystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Verformung des aus einem Aluminiumprofil bestehenden Auslegers weitestgehend verhindert ist, der eine sehr hohe Belastbarkeit ermöglicht und dabei kostengünstig und einfach herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das erste Ende der Zugstrebe oder des Zugseiles kopfseitig am Ausleger befestigt oder angelenkt ist.
  • Durch das kopfseitige Verbinden der Zugstrebe mit dem Ausleger werden die bei der Belastung des Kransystems entstehenden Kräfte im Verbindungsbereich der Zugstrebe beziehungsweise des Zugseils mit dem Ausleger stirnseitig in den Ausleger eingeleitet. Hierdurch wird das Anheben größerer Lasten bei gleichen Profilen gegenüber den bekannten Kransystemen ermöglicht. Auch ist hierdurch eine größere Länge des Auslegers bei Verwendung des gleichen Profils ermöglicht und ein dauerhaftes Verformen des Aluminiumprofils des Auslegers durch die angreifenden Zugkräfte beziehungsweise Druckkräfte vermieden. Alternativ kann bei gleicher Länge und gleicher Belastung beispielsweise um Kosten zu sparen ein Profil mit geringerer Wandstärke verwendet werden.
  • Insbesondere kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an oder auf dem freien Ende des Auslegers ein Kopfteil angeordnet ist, welches den Ausleger in axialer Richtung überragt und Haltemittel zur Aufnahme des ersten Endes der Zugstrebe oder des Zugseiles aufweist, wobei das erste Endes der Zugstrebe oder des Zugseiles derart an dem den Ausleger überragenden Teil des Kopfteiles angeordnet ist, dass durch die Zugstrebe oder das Zugseil auf den Ausleger einwirkende Kräfte stirnseitig axial in den Ausleger eingeleitet sind.
  • Dadurch, dass die einwirkenden Kräfte stirnseitig axial in den Ausleger eingeleitet sind, ist eine höhere Belastung des Auslegers beim Anheben von Lasten ermöglicht. Auch ist eine Verformung des Auslegers durch das Anheben einer Last weitestgehend verhindert. Ein derartiges Kopfteil kann schnell und einfach mit dem freien Ende des Auslegers verbunden werden, wobei die Zugstrebe oder das Zugseil mit Teilen des Kopfteiles auf schnelle und einfache Art und Weise verbindbar ist.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Kopfteil in seinem den Ausleger überragenden Bereich ein Gabellager aufweist, wobei die Gabeln etwa Verlängerungen der Seitenwände des Auslegers bilden und durch einen Gelenkbolzen verbunden sind, an dem das Zugseil oder die Zugstrebe angelenkt ist, wobei die Mittelachse des Gelenkbolzens horizontal und quer zur Längsachse der Tragsäule und quer zur Längsachse des Auslegers gerichtet ist.
  • Ein derartiges Gabellager stellt eine einfache und kostengünstige und dabei hoch belastbare Verbindung zwischen Kopfteil und angelenkter Zugstrebe beziehungsweise angelenktem Zugseil dar. Bei einem derart angelenkten Zugseil beziehungsweise bei einer derart angelenkten Zugstrebe ist ein schnelles Verbinden der Zugstrebe beziehungsweise des Zugseils mit dem Kopfteil ermöglicht, nämlich durch einfaches Durchstecken des Gelenkbolzens durch Lochungen in den Gabeln und entsprechende Lochungen an der Zugstrebe beziehungsweise an Teilen des Kopfteils.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an beiden Enden des Gelenkbolzens jeweils eine Zugstrebe oder ein Zugseil angelenkt ist.
  • Durch die Anordnung zweier, etwa parallel zueinander verlaufender Zugstreben oder Zugseile ist die Belastbarkeit des Auslegers und damit des Kransystems erhöht, wobei bei einer derartigen, an den seitlichen Enden des Gelenkbolzens befindlichen Anordnung der Enden der Zugseile beziehungsweise der Zugstrebe eine gleichmäßige Aufnahme der Kräfte ermöglicht ist.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Kopfteil einen etwa U-profilförmigen Grundkörper aufweist, wobei die eine Stirnseite der U-Profilform mit einer Platte verschlossen ist und die Gabeln von der Platte entgegen dem Ausleger abragend angeordnet sind.
  • Hierbei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das die Schenkelhöhe der U-Profilform etwa der Höhe der Seitenwände und die zwischen den Schenkeln gebildete Breite der Basis der U-Profilform etwa der Breite des Auslegers entspricht.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Kopfteiles kann das Kopfteil schnell und einfach auf das freie Ende des Auslegers aufgeschoben oder aufgesteckt werden, und anschließend dauerhaft mit dem Kopfteil verbunden werden. Die Abmessungen des aufgeschobenen Bereiches entsprechen dabei etwa den Abmessungen des Profils des Auslegers, so dass das Kopfteil nahezu spaltfrei auf das freie Ende des Auslegers aufgeschoben beziehungsweise aufgesteckt werden kann und ohne Befestigungsmittel in einer Vormontagelage verbleibt.
  • Zur Gewichts- und/oder Materialersparnis kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das die Höhe der Schenkel der U-Form über den Verlauf von der Platte zum freien Ende hin abnimmt.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass am Kopfteil in der Basis und/oder in den Schenkeln Lochungen ausgebildet sind, und im Ausleger entsprechende Lochungen ausgebildet sind, die von Schrauben durchgriffen sind, um das Kopfteil an dem Ausleger zu befestigen.
  • Hierdurch ist ein schnelles und einfaches Verschrauben des Kopfteils mit beziehungsweise an dem Ausleger auf schnelle und einfache Art und Weise ermöglicht, wobei weitestgehend auf den Einsatz von Spezialwerkzeugen verzichtet werden kann. Auch ist es hierbei ermöglicht, zu einem späteren Zeitpunkt das Kopfteil vom Ausleger zu lösen, um beispielsweise Teile auszutauschen beziehungsweise zu erneuern.
  • Alternativ kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Kopfteil stoffschlüssig mit dem Ausleger verbunden ist, insbesondere verschweißt ist.
  • Ein stoffschlüssig mit dem Ausleger verbundenes Kopfteil kann beispielsweise schon vormontiert sein, so dass beim Zusammenbau eines Kransystems lediglich die Zugseile oder die Zugstreben mit dem Kopfteil verbunden werden müssen.
  • Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem der Tragsäule beziehungsweise dem vertikalen Auflager zugewandten Ende des Auslegers ein weiteres Kopfteil angeordnet ist, dass an der Tragsäule ein weiteres Auflager mit zur Säulenachse paralleler Achse angeordnet ist, welches mit dem weiteren Kopfteil des Auslegers und dem anderen Ende der Zugstrebe verbunden oder verbindbar ist, so dass der Ausleger samt Zugstreben um die Längsachse des weiteren Auflagers verschwenkbar ist.
  • Auch im Verbindungsbereich der Tragsäule beziehungsweise des vertikalen Auflagers mit dem Ausleger, kann ein weiteres Kopfteil angeordnet sein, so dass der Ausleger mit Kopfteil schnell und einfach an dem weiteren Auflager der Tragsäule beziehungsweise des vertikalen Auflagers gelenkig befestigbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Teil eines Auslegers mit erfindungsgemäßem Kopfteil;
  • 2 ein erfindungsgemäßes Kransystem in perspektivischer Ansicht;
  • 3 das weitere Auflager eines erfindungsgemäßen Kransystems mit weiterem Kopfteil und Teil eines Auslegers;
  • 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus 3, teilweise gestrichelt.
  • 5 das weitere Auflager gemäß 3 zur Befestigung an einem vertikalen Auflager, wie beispielsweise einer Wand.
  • In den Figuren ist ein Schwenkkransystem 1 zum Anheben und Absenken von Lasten gezeigt. Das Schwenkkransystem 1 besteht aus einer senkrechten Tragsäule 2, einem von der Tragsäule 2 abragenden, an der Tragsäule 2 um eine zur Längsachse der Tragsäule 2 parallele Achse verschwenkbaren Ausleger 3, und einer Zugstrebe 4. Die Zugstrebe 4 ist mit einem ersten Ende (bei 5) nahe dem freien Ende des Auslegers 3 und mit einem zweiten Ende (bei 6) an der Tragsäule 2 mit axialem Abstand vom Ausleger 3 angelenkt. Dabei ist das zweite freie Ende (bei 6) der Zugstrebe 4 gemeinsam mit dem Ausleger 3 um die Tragsäule 2 verschwenkbar. Alternativ und in den Figuren nicht gezeigt kann die Zugstrebe 4 auch durch ein Zugseil gebildet sein. Das Schwenkkransystem 1 kann auch an einem ersten vertikalen Auflager, beispielsweise einer Stützsäule eines Gebäudes oder an einer Wand, befestigt sein (vgl. 5).
  • Erfindungsgemäß ist das erste Ende der Zugstrebe 4 (bei 5) kopfseitig am Ausleger 3 angelenkt. Hierdurch ist es ermöglicht, dass zwischen Zugstrebe und Ausleger entstehende Kräfte insbesondere bei hoher Belastung des Kransystems axial in den Ausleger 3 eingeleitet beziehungsweise vom Ausleger 3 aufgenommen werden.
  • Hierdurch ist die Belastbarkeit des Kransystems erhöht und eine Verformung, insbesondere Aufbiegung des Auslegers 3 weitestgehend verhindert.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß an dem freien Ende des Auslegers 3 ein Kopfteil 7 angeordnet, welches den Ausleger 3 in axialer Richtung überragt und Haltemittel zur Aufnahme des ersten Endes der Zugstrebe 4 aufweist. Dabei ist das erste Ende der Zugstrebe 4 (bei 5) derart an dem den Ausleger 3 überragenden Teil des Kopfteiles 7 angeordnet, dass durch die Zugstrebe 4 auf den Ausleger 3 einwirkende Kräfte stirnseitig axial in den Ausleger 3 eingeleitet sind. Ein derartiges Kopfteil 7 ist kostengünstig und einfach herstellbar und schnell und einfach an dem Ausleger 3 befestigbar.
  • Das Kopfteil 7 weist in seinem den Ausleger 3 überragenden Bereich ein Gabellager 8 auf. Dabei bilden die Gabeln 8a, 8b etwa Verlängerungen der Seitenwände 9a, 9b des Auslegers 3. Die Gabeln 8a, 8b sind durch einen Gelenkbolzen 10 miteinander verbunden. Die Zugstreben 4 sind an den Enden des Gelenkbolzens 10 angelenkt. Die Mittelachse des Gelenkbolzens 10 ist quer zur Längsachse der Tragsäule 2 beziehungsweise des ersten vertikalen Auflagers und quer zur Längsachse des Auslegers 3 gerichtet.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist an beiden Enden des Gelenkbolzens 10 jeweils eine Zugstrebe 4 angelenkt.
  • Das Kopfteil 7 weist einen etwa U-profilförmigen Grundkörper auf. Dabei ist die eine Seite der U-Profilform mit einer Platte 11 verschlossen und die Gabeln 8a, 8b sind von der Platte 11 entgegen dem Ausleger 3 abragend angeordnet.
  • Die Schenkelhöhe der U-Profilform entspricht etwa der Höhe der Seitenwände 9a, 9b und die zwischen den Schenkeln gebildete Breite der Basis der U-Profilform entspricht etwa der Breite des Auslegers 3. Hierdurch ist ein schnelles und einfaches Aufschieben beziehungsweise Aufstecken des Kopfteiles 7 auf das freie Ende des Auslegers 3 ermöglicht. Die Höhe der Schenkel der U-Form nimmt zur Gewichts- bzw. Materialersparnis über den Verlauf von der Platte 11 zum freien Ende der Schenkel hin ab.
  • Am Kopfteil 7 sind in der Basis und in den Schenkeln Lochungen ausgebildet. Im Ausleger 3 sind entsprechende Lochungen ausgebildet, die von Schrauben durchgriffen sind, um das Kopfteil 7 an dem Ausleger 3 zu befestigen.
  • Eine derartige Befestigung mittels Verschrauben ermöglicht auch ein nachträgliches Lösen des Kopfteiles 7 von dem Ausleger 3. Alternativ und in den Figuren nicht gezeigt kann das Kopfteil 7 auch stoffschlüssig mit dem Ausleger 3 verbunden sein, beispielsweise mittels Verschweißen.
  • Wie insbesondere aus den 3 bis 5 ersichtlich ist an dem der Tragsäule 2 beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager zugewandten Ende des Auslegers 3 ein weiteres Kopfteil 7' angeordnet. Das weitere Kopfteil 7' ist an der Tragsäule 2 beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager um eine zur Säulenachse parallele Achse drehbar an einem zweiten Auflager 12 angeordnet. Das zweite Auflager 12 ist derart mit dem weiteren Kopfteil 7' des Auslegers 3 verbunden, dass der Ausleger 3 um die Längsachse des zweiten Auflagers 12 verschwenkbar ist. An dem zweiten Auflager 12 ist zudem oberhalb des Auslegers 3 das andere Ende der Zugstreben 4 angelenkt.
  • Somit ist auch die Verbindung des Auslegers 3 mit der Tragsäule 2 beziehungsweise mit dem ersten vertikalen Auflager gelenkig und auf schnelle und einfache Art und Weise ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

  1. Kransystem, insbesondere Schwenkkransystem (1), zum Anheben und Absenken von Lasten, zumindest bestehend aus einer senkrechten Tragsäule (2) oder einem ersten vertikalen Auflager, einem von der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager abragenden, an der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager um eine parallel zu deren Längsachse gerichtete Achse (2) verschwenkbaren Ausleger (3), und einer Zugstrebe (4) oder einem Zugseil, welche bzw. welches mit einem ersten Ende (bei 5) an oder nahe dem freien Ende des Auslegers (3) und mit einem zweiten Ende (bei 6) an der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager mit axialem Abstand vom Ausleger (3), gemeinsam mit dem Ausleger (3) verschwenkbar, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (bei 5) der Zugstrebe (4) oder des Zugseiles kopfseitig am Ausleger (3) befestigt oder angelenkt ist.
  2. Kransystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an oder auf dem freien Ende des Auslegers (3) ein Kopfteil (7) angeordnet ist, welches den Ausleger (3) in axialer Richtung überragt und Haltemittel zur Aufnahme des ersten Endes der Zugstrebe (4) oder des Zugseiles aufweist, wobei das erste Endes der Zugstrebe (4) (bei 5) oder des Zugseiles derart an dem den Ausleger (3) überragenden Teil des Kopfteiles (7) angeordnet ist, dass durch die Zugstrebe (4) oder das Zugseil auf den Ausleger (3) einwirkende Kräfte stirnseitig axial in den Ausleger (3) eingeleitet sind.
  3. Kransystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (7) an seinem den Ausleger (3) überragenden Bereich ein Gabellager (8) aufweist, wobei die Gabeln (8a, 8b) etwa Verlängerungen der Seitenwände (9a, 9b) des Auslegers (3) bilden und durch einen Gelenkbolzen (10) verbunden sind, an dem das Zugseil oder die Zugstrebe (4) angelenkt ist, wobei die Mittelachse des Gelenkbolzens (10) horizontal und quer zur Längsachse der Tragsäule (2) beziehungsweise des ersten vertikalen Auflagers und quer zur Längsachse des Auslegers (3) gerichtet ist.
  4. Kransystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Gelenkbolzens (10) jeweils eine Zugstrebe (4) oder ein Zugseil angelenkt ist.
  5. Kransystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (7) einen etwa U-profilförmigen Grundkörper aufweist, wobei die eine Stirnseite der U-Profilform mit einer Platte (11) verschlossen ist und die Gabeln (8a, 8b) von der Platte (11) entgegen dem Ausleger (3) abragend angeordnet sind.
  6. Kransystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schenkelhöhe der U-Profilform etwa der Höhe der Seitenwände (9a, 9b) und die zwischen den Schenkeln gebildete Breite der Basis der U-Profilform etwa der Breite des Auslegers (3) entspricht.
  7. Kransystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Höhe der Schenkel der U-Form über den Verlauf von der Platte (11) zum freien Ende hin abnimmt.
  8. Kransystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfteil (7) in der Basis und/oder in den Schenkeln Lochungen ausgebildet sind, und im Ausleger (3) entsprechende Lochungen ausgebildet sind, die von Schrauben durchgriffen sind, um das Kopfteil (7) an dem Ausleger (3) zu befestigen.
  9. Kransystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (7) stoffschlüssig mit dem Ausleger (3) verbunden ist, insbesondere verschweißt ist.
  10. Kransystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager zugewandten Ende des Auslegers (3) ein weiteres Kopfteil (7) angeordnet ist, dass an der Tragsäule (2) beziehungsweise dem ersten vertikalen Auflager ein zweites Auflager (12) mit zur Säulenachse paralleler Achse angeordnet ist, welches mit dem weiteren Kopfteil (7') des Auslegers (3) und dem anderen Ende der Zugstrebe (4) verbunden oder verbindbar ist, so dass der Ausleger (3) samt Zugstreben (4) um die Längsachse des zweiten Auflagers (12) verschwenkbar ist.
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