AT14321U1 - Aufnahmevorrichtung für einen Kleiderbügel - Google Patents

Abstract

Es wird eine Aufnahmevorrichtung für einen Kleiderbügel (1) mit einem einen Einhängehaken (8) bildenden Drahtgestell beschrieben, das eine Aufnahme für den aus einem Drahtbügel mit zwei durch einen Steg (2) miteinander verbundenen Bügelschenkeln (3) geformten Kleiderbügel (1) aufweist, wobei eines der beiden miteinander unter Ausbildung eines gegen den Steg (2) offenen Zwickelraums (6) verbundenen Enden (4, 5) der Bügelschenkel (3) einen Haken (7) formt. Um eine vorteilhafte Aufnahme des Kleiderbügels (1) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das Drahtgestell einen Rahmen (9) mit zwei im Bereich seiner Seitenschenkel (10) gegeneinander haarnadelartig umgebogenen, zwischen sich einen Aufnahmespalt (13) für die Bügelschenkel (3) des Kleiderbügels (1) freilassenden Abschnitten (11, 12) umfasst und dass zwischen den die beiden Seitenschenkel (10) endseitig verbindenden Querschenkeln (15, 16) des Rahmens (9) ein kürzerer Mittelsteg (14) für den Eingriff in den Zwickelraum (6) des Kleiderbügels (1) vorgesehen ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für einen Kleiderbügel miteinem einen Einhängehaken bildenden Drahtgestell, das eine Aufnahme für den aus einemDrahtbügel mit zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Bügelschenkeln geformtenKleiderbügel aufweist, wobei eines der beiden miteinander unter Ausbildung eines gegenden Steg offenen Zwickelraums verbundenen Enden der Bügelschenkel einen Haken formt.

[0002] Um Kleider oder Wäschestücke beispielsweise zur Reinigung einer Fördereinrichtungaufgeben zu können, werden die Kleider oder Wäschestücke auf Kleiderbügel gehängt, diean die Fördereinrichtung angepasst sind, sodass die Kleider oder Wäschestücke nach ihrerBehandlung wieder von diesen Kleiderbügeln abgenommen werden müssen. Der mit demUmhängen der Kleider oder Wäschestücke verbundene Aufwand lässt sich vermeiden,wenn Aufnahmevorrichtungen vorgesehen werden, die wie an die jeweilige Fördereinrich¬tung angepasste Kleiderbügel mit Hilfe entsprechender Einhängehaken der Fördereinrich¬tung übergeben werden können und einfache Drahtbügel als bei den Kleidern oder Wäsche¬stücken verbleibende Kleiderbügel aufnehmen. Es fehlt allerdings an Aufnahmevorrichtun¬gen, die eine Führung der Kleider oder Wäschestücke über die bei ihnen verbleibendenKleiderbügel entsprechend der an die Fördereinrichtung angepassten Kleiderbügel erlauben.

[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, über angepasste Einhängehaken aneine Fördereinrichtung übergebbare Aufnahmevorrichtungen für bei den Kleidern oder Wä¬schestücken verbleibende Kleiderbügel so auszugestalten, dass die auf den bei ihnen ver¬bleibenden Drahtbügeln aufgehängten Kleider oder Wäschestücke über die Aufnahmevor¬richtungen so geführt werden, als ob die Kleider oder Wäschestücke auf an die Förderein¬richtung angepasste Kleiderbügel umgehängt würden.

[0004] Ausgehend von einer Aufnahmevorrichtung der eingangs geschilderten Art löst dieErfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Drahtgestell einen Rahmen mit zwei imBereich seiner Seitenschenkel gegeneinander haarnadelartig umgebogenen, zwischen sicheinen Aufnahmespalt für die Bügelschenkel des Kleiderbügels freilassenden Abschnittenumfasst und dass zwischen den die beiden Seitenschenkel endseitig verbindenden Quer¬schenkeln des Rahmens ein kürzerer Mittelsteg für den Eingriff in den Zwickelraum desKleiderbügels vorgesehen ist.

[0005] Aufgrund des im Bereich seiner Seitenschenkel haarnadelartig umgebogenen Rah¬mens ergeben sich zwei einander unter Freilassung eines Aufnahmespalts gegenüberlie¬gende Rahmenabschnitte, die den Drahtbügel der bei den Kleidern und Wäschestückenverbleibenden Kleiderbügel zwischen sich in einer vorgegebenen Stellung aufnehmen. DieVerbindungsbögen der beiden Rahmenabschnitte im Bereich der Seitenschenkel nehmendie beiden Bügelschenkel des Kleiderbügels auf, während der wegen der kürzeren Längedes Mittelstegs gegenüber den Verbindungsbögen der Seitenschenkel in Richtung der Sei¬tenschenkel versetzte Bogen des Mittelstegs in den Zwickelraum zwischen den beidenBügelschenkeln des aufgenommenen Kleiderbügels eingreift, der innerhalb des Drahtge¬stells eine Dreipunktabstützung erfährt, die den Kleiderbügel in der Bügelebene festlegt. DieAufnahme des Kleiderbügels im Aufnahmespalt zwischen den beiden Rahmenabschnittensichert den Kleiderbügel quer zur Bügelebene, sodass eine ausreichend lagegenaue Halte¬rung des Kleiderbügels in der Aufnahmevorrichtung erreicht wird, um das Kleid oder Wä¬schestück auf dem Kleiderbügel bearbeitungsgerecht über die Aufnahmevorrichtung zuführen.

[0006] Besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingungen ergeben sich, wenn der Mittelstegeine Verlängerung des an den Rahmen angesetzten Einhängehakens bildet, weil durchdiese Maßnahme eine Absteifung des Einhängehakens des Drahtgestells gegenüber demRahmen erzielt wird.

[0007] Sind die Seitenschenkel im Bereich des den Einhängehaken tragenden Rahmenab-

Schnitts länger als im Bereich des diesem Rahmenabschnitt gegenüber haarnadelartigzurückgebogenen Rahmenabschnitts, so können vorteilhafte Einhängebedingungen für dieKleiderbügel in die Aufnahmevorrichtungen sichergestellt werden. Der über den haarnadel¬artig zurückgebogenen Rahmenabschnitt vorstehende Rahmenabschnitt mit dem Einhänge¬haken bildet nämlich mit den Seitenschenkeln eine Führung für die Bügelschenkel deseinzuhängenden Kleiderbügels, der mit den Bügelschenkeln lediglich entlang der Seiten¬schenkel des vorstehenden Rahmenabschnitts in den Aufnahmespalt zwischen den beidenRahmenabschnitten bis auf Anschlag eingeführt zu werden braucht. Der in den Zwickelraumzwischen den beiden Bügelschenkeln eingreifende Bogen des Mittelstegs zentriert denKleiderbügel gegenüber dem Drahtgestell der Aufnahmevorrichtung.

[0008] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0009] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in einer Vorderansicht und [0010] Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 in einem größeren Maßstab.

[0011] Mit Hilfe erfindungsgemäßer Aufnahmevorrichtungen sollen übliche, bei den zubehandelnden Kleidern und Wäschestücken verbleibende Kleiderbügel 1 so an eine Förder¬einrichtung angekoppelt werden, dass die Kleider und Wäschestücke in einer vorgegebe¬nen, der vorzunehmenden Behandlung entsprechenden Hängelage geführt werden. DieKleiderbügel 1 sind im Allgemeinen einfache Drahtbügel, die zwei durch einen Steg 2 mitei¬nander verbundene Bügelschenkel 3 bilden, deren Enden 4, 5 unter Ausbildung eines gegenden Steg 2 hin offenen Zwickelraums 6 miteinander verbunden sind, beispielsweise durcheine Verdrillung. Das eine Ende 4 des Drahtbügels ist dabei zu einem Haken 7 verlängert.

[0012] Zur Aufnahme eines solchen oder ähnlichen Kleiderhakens 1 weist die Aufnahmevor¬richtung ein mit einem Einhängehaken 8 versehenes Drahtgestell auf, das im Wesentlichenaus einem Rahmen 9 geformt wird, der zwei im Bereich seiner Seitenschenkel 10 haarna¬delartig um etwa 180“gegeneinander umgebogene Rahmenabschnitte 11 und 12 bildet, dieeinander gegenüberliegen und zwischen sich einen Aufnahmespalt 13 für den Kleiderbügel1 im Verbindungsbereich der beiden Bügelschenkel 3 freilassen.

[0013] Zur Halterung des Kleiderbügels 1 in einer vorgegebenen Stellung ist der Rahmen 9zusätzlich mit einem Mittelsteg 14 zwischen den beiden Seitenschenkeln 10 versehen, derdie die Querschenkel 15, 16 zwischen den beiden Seitenschenkeln 10 verbindet, aber kür¬zer als die Seitenschenkel 10 ist, sodass der Bogen 17 zwischen den beiden den Rahmen¬abschnitten 11, 12 zugehörigen Abschnitten des Mittelstegs 14 gegenüber den Verbin¬dungsbögen 18 zwischen den entsprechenden Abschnitten der Seitenschenkel 10 gegenden Einhängehaken 8 hin versetzt ist. Dies bedeutet, dass beim Einführen der Bügelschen¬kel 3 des Kleiderbügels 1 in den Aufnahmespalt 13 zwischen den beiden Rahmenabschnit¬ten 11, 12 die Bügelschenkel 3 in den Verbindungsbögen 18 der Seitenschenkel 10 abge¬stützt werden, während der Bogen 17 des Mittelstegs 14 in den Zwickelraum 6 zwischen denbeiden Bügelschenkeln 3 eingreift. Damit ergibt sich eine vom Haken 7 des Kleiderbügels 1unabhängige Dreipunktabstützung für den Kleiderbügel 1 im Drahtgestell der Aufnahmevor¬richtung, sodass ein auf den Kleiderbügel 1 aufgehängtes Kleid oder Wäschestück über dieAufnahmevorrichtung in einer vorgegebenen Hängeposition geführt werden kann.

[0014] Um das Einführen des Kleiderbügels 1 in die Aufnahmevorrichtung zu erleichtern,ragt der mit dem Einhängehaken 8 versehene Rahmenabschnitt 11 über den gegenüberlie¬genden Rahmenabschnitt 12 vor, sodass die Seitenschenkel 10 des vorragenden Rahmen¬abschnitts 11 eine Anschlagführung für die Bügelschenkel 3 des Kleiderbügels 1 ergeben.Zur Aussteifung des Einhängehakens 8 kann der über den Querschenkel 15 des Rahmens 9hinaus verlängerte Einhängehaken 8 den Mittelsteg 14 bilden.

Claims (3)

1. Ansprüche 1. Aufnahmevorrichtung für einen Kleiderbügel (1) mit einem einen Einhängehaken (8)bildenden Drahtgestell, das eine Aufnahme für den aus einem Drahtbügel mit zweidurch einen Steg (2) miteinander verbundenen Bügelschenkeln (3) geformten Kleider¬bügel (1) aufweist, wobei eines der beiden miteinander unter Ausbildung eines gegenden Steg (2) offenen Zwickelraums (6) verbundenen Enden (4, 5) der Bügelschenkel (3)einen Haken (7) formt, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestell einen Rahmen (9) mit zwei im Bereich seiner Seitenschenkel (10) gegeneinander haarnadelartig um¬gebogenen, zwischen sich einen Aufnahmespalt (13) für die Bügelschenkel (3) desKleiderbügels (1) freilassenden Abschnitten (11, 12) umfasst und dass zwischen dendie beiden Seitenschenkel (10) endseitig verbindenden Querschenkeln (15, 16) desRahmens (9) ein kürzerer Mittelsteg (14) für den Eingriff in den Zwickelraum (6) desKleiderbügels (1) vorgesehen ist.
2. 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (14) eine Verlängerung des an den Rahmen (9) angesetzten Einhängehakens (8) bildet.
3. 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieSeitenschenkel (10) im Bereich des den Einhängehaken (8) tragenden Rahmenab¬schnitts (11) länger als im Bereich des diesem Rahmenabschnitt (11) gegenüber haar¬nadelartig zurückgebogenen Rahmenabschnitts (12) sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen