<Desc/Clms Page number 1>
Anordnung an Zellstoffkoehern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zellstoffkoc-her von der Art, bei der im Innern des
Kochers Zirkulationsrohre angeordnet sind, welche mit Sieben in Verbindung stehen, um eine kontinuierliche Zirkulation der Kochflüssigkeit im Innern des Kochers aufrecht zu halten.
Es ist bereits bekannt geworden, bei Zellstoffkochern ausserhalb derselben Pumpen anzuordnen, die eine gewisse Zirkulation im Innern des Kochers hervorrufen sollen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch auf Zellstoffkocher, bei denen etwa nach Art der österr. Patente Nr. 123422 und Nr. 135543 diese Pumpen im Innern des Kochers angeordnet sind, wodurch eine ausgedehnte Möglichkeit für die Regelung der im Innern des Kochers stattfindenden Zirkulation geschaffen wird, ohne dass für diesen Zweck komplizierte Rohrleitungssysteme erforderlich sind.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Saugseite der Pumpe mit einem ringförmigen, in gewissem Abstand von der Kocherwandung ungefähr in der Mitte des Kochers frei aufgehängten Siebrohr verbunden, während an die beiden Druckseiten der Pumpe zwei Leitungen angeschlossen sind, die ihrerseits mit im oberen bzw. unteren Teil des Kochers angeordneten Sieben verbunden sind. Die freibeweglich Aufhängung eines Siebes im Innern des Kochers ist Gegenstand des Patentes Nr. 123422 und bildet demnach für sich allein nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Saugseite der Pumpe mit zwei oder mehreren ringförmigen, in ungefähr der gleichen Ebene angeordneten Sieben in Verbindung gesetzt.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die nach dem unteren Teil des Kochers führende Leitung mit zwei Sieben in Verbindung stehen, von denen das eine ringförmig ausgebildet und in der Nähe des oberen Teiles des konischen Kocherbodens angeordnet ist, während das andere aus einem geradlinigen Siebrohr besteht, das sich längs des Koeherbodens in der Richtung gegen die Auslassöffnung des Kochers erstreckt.
Drosselklappen oder Ventile sind gegebenenfalls in den verschiedenen Leitungen vorgesehen, um die Verteilung der zirkulierenden Flüssigkeit zu regulieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 ein
EMI1.1
Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt in vergrössertem Massstab durch die Umlaufpumpe, und Fig. 4 ist eine Ansicht der auf Fig. 3 veranschaulichten Pumpe von der linken Seite (Innenseite).
Der Kocher 1 ist in der Nähe der Mitte mit einem kreisförmigen Siebrohr 2 versehen, das mittels Stangen od. dgl. 3 an der Kocherwandung befestigt ist. In der gleichen Ebene wie das Siebrohr 2 ist an der Innenwandung des Kochers ein zweites Siebrohr 4 angeordnet, das ebenfalls mit der Einlassöffnung der Umlaufpumpe 5 in Verbindung steht.
Die Umlaufpumpe 5 ist, wie es am besten auf Fig. 4 ersichtlich ist, mit zwei Auslassöffnungen 6,7 versehen, die mit einem nach oben und einem nach unten sich erstreckenden Druckrohr in Verbindung stehen. Drosselklappen 10 od. dgl. sind vorzugsweise sowohl in den Einlass-, wie auch in den Auslass- öffnungen angeordnet, um die Verteilung der eingesaugte bzw. weitergedrückten Flüssigkeit auf die verschiedenen Rohre zu regulieren.
Ein kreisförmiges Drueksieb H ist in der Nähe des oberen Teiles des konischen Bodens des Kochers angeordnet und kann mittels von aussen bedienbarem Ventil od. dgl. 1 ! J mit dem sich nach unten er-
<Desc/Clms Page number 2>
streckenden Druckrohr 9 in Verbindung gesetzt werden, jedoch kann das Siebrohr 11, wie leicht ver- ständlich, auch mittels einer besonderen Leitung mit der Pumpe 5 in Verbindung stehen.
Drucksiebe 13, 14 stehen mit den freien Enden der Druckrohr 8, 9 in Verbindung und dienen dazu, die von der Pumpe beförderte Flüssigkeit nach dem oberen bzw. unteren Teil des Kochers zu verteilen.
Um das Entleeren des Kochers nicht zu verhindern, ist das untere Sieb 14 als geradliniges Rohr ausgebildet, das gegen die Auslassöffnung 15 des Kochers gerichtet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung an Zellstoffkochern, bei denen die Kochflüssigkeit mittels Pumpe und Zirkulationrohren ungefähr in der Mitte des Kochers abgesaugt wird, um nach den beiden Enden des Kochers befördert zu werden, gekennzeichnet durch die Kombination eines in einem gewissen Abstand von den Kocherwänden ungefähr in der Mitte des Kochers frei aufgehängten ringförmigen Siebrohres mit einer innerhalb des Kochers angeordneten Pumpe (5), deren Saugseite mit dem Siebrohr in Verbindung steht und welche in an sich bekannter Weise mit zwei Druekstutzen (8, 9) ausgerüstet ist, die mit innerhalb des Kochers verlegten Druckleitungen mit dem oberen bzw. unteren Teil des Kochers verbunden sind.