AT142506B - Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des Rotors eines Induktionsmotors, insbesondere bei der drehbaren Anode einer Röntgenröhre. - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des Rotors eines Induktionsmotors, insbesondere bei der drehbaren Anode einer Röntgenröhre.

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AT142506B
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    Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des Rotors eines Induktionsmotors, insbesondere   
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Bekanntlich kann man mit Hilfe des Stators eines   Induktionsmotors Körper   in Drehung versetzen, die infolge ihrer Leitfähigkeit im Felde des Stators gewissermassen Kurzschlusswindungen bilden, in denen die die   Rotation verursachenden Spannungen induziert werden. Diese Methode   ist besonders zweckmässig, wenn der in Drehung zu versetzende Körper im Innern eines Hohlkörpers angeordnet und 
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 Anoden von Röntgenröhren angewendet worden, die zwecks Erhöhung ihrer thermischen Belastbarkeit mit Hilfe eines   um   den   Röhrenkörper   angeordneten Stators in schnelle Drehungen versetzt werden. 



   Bei derartigen nicht direkt zugänglichen rotierenden Körpern ist es infogle der guten Beschaffenheit der Lager oft schwer, festzustellen, ob sich der   Rotor des Statorstromes in Umdrehung befindet oder nicht.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur bequemen Ermittlung des Bewegungszustandes eines solchen unter dem Einfluss eines Statorfeldes stehenden, aber selbst völlig eingeschlossenen Rotors. 



   Die Statoren solcher Induktionsmotoren sind gewöhnlich für den Anschluss an ein Zweileiternetz eingerichtet ; die dritte   W ; eklung des   in Stern geschalteten Stators ist mit   riner   der beiden anderen Wicklungen über einen   Kondensator verbunden, dessen Kapazität o bemessen   ist, dass die drei Wicklungen in der Phase   verschobene Spannungen erhalten   und ein   Dr ? hf2ld erzeugt   wird. 



   Erfindungsgemäss wird parallel zu diesem Kondensator ein Spannungsindikator geschaltet. welcher den Spannungsanstieg am Kondensator anzeigt, der entsteht, wenn der Rotor sich zu drehen beginnt. Es wird nämlich an einem solchen zwischen zwei Wicklungen des Stators eines Induktionsmotors geschalteten Kondensator durch die Bewegung des Rotors ein Spannungsanstieg hervorgerufen, der erfindungsgemäss zum Nachweis verwendet wird, ob der Rotor sich in Drehung befindet oder nicht. Als Indikator kann besonders zweckmässig eine Glimmlampe benutzt werden, deren   Durchbruehspannung   knapp oberhalb der am Kondensator während des Ruhezustandes des Rotors   herrschenden   Spannung liegt. 



   Um die Durchbruchspannung der Glimmlampe auf das Einsetzen der Rotordrehung und der dadurch am Kondensator auftretenden Spannung genau einstellen zu können, wird bei einer bevorzugten   Ansführnngsform   parallel zu dem Kondensator ein Potentiometer geschaltet und die   Glimmlampe   an einen einstellbaren Teil dieses Potentiometers angeschlossen. An Stelle der Glimmlampe könnte auch ein Messinstrument oder ein anderer Spannungsindikator verwendet werden. 



   Durch die Beobachtung des Spannungsanstieges an dem zwischen zwei Statorwicklungen liegenden Kondensator wird es   erstmalig auf einfache und zuverlässige   Weise möglich, festzustellen, ob ein solcher eingekapselter Rotor, beispielsweise die drehbare Anode einer   Röntgenröhre.   nach Einschalten des 
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 haben, dass bei der Drehung weder ein   Geräusch   noch   irgendwelche Erschütterungen bemerkbar   sind. versagen die   bisher üblichen Beobachtungsmethoden.   Andere als die erfindungsgemässe Methode kommen zur Feststellung des Bewegungszustandes der Anode einer Röntgenröhre insbesondere dann nicht in Betracht, wenn, wie dies neuerdings fast ausschliesslich   üblich   ist.

   die Röntgenröhre in ein sie   völlig   umschliessendes Hochspannungsschutzgehäuse eingebaut ist. 

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   Gerade für den Betrieb von Geräten mit solchen Rotoren ist es aber von grösster Bedeutung. dass man feststellen kann, ob der Rotor in Drehung ist oder nicht. Es würde beispielsweise bei einer Röntgenröhre die Belastung der Anode im Ruhezustand unter Voraussetzungen, die dem Betrieb mit rotierender 
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Eine besondere zweckmässige Anordnung des Glimmlampenindikators erhält man, wenn der parallel zu dem Kondensator zu schaltende Widerstandsdraht um den die Glimmlampe teilweise um- schliessenden   Isoliersockel herumgewickelt   und ein diesen Sockel   überdeckender   Überwurfring mit einem Federkontakt ausgestattet ist. der auf dem aufgewickelten Widerstandsdraht schleift.

   Es kann so durch einfache Drehung dieses Überwurfringes die zum Ansprechen der Glimmlampe erforderliche Spannung auf einfachste Weise genau eingestellt werden. 



   Die Glimmlampe kann mit Sockel und Überwurfmutter unmittelbar am Stator oder an einem benachbarten Teil des Röhrengehäuses oder auch am Sehalttiseh angeordnet werden. 



   Fig. 1 der Zeichnung stellt eine Schaltskizze einer Einrichtung nach der Erfindung dar. Fig. 2 eine besondere Schaltung zur Einregulierung der Glimmlampe und Fig. 3 eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Glimmlampe in Verbindung mit dem Regelwiderstand. 



   In Fig. 1 ist schematisch der in Stern geschaltete Stator 1 dargestellt, dessen Pole 2   3 und. 3   an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen sind. Zwischen die Pole 2 und 4 ist zur   Aufrechterhaltung   der   gewünschten   Phasenverschiebung der Kondensator 5 geschaltet und parallel zu diesem Kondensator erfindungsgemäss ein Spannungsindikator, wie z. B. die Glimmlampe 6. 



   Der unter der Wirkung des Stators in Drehung versetzte Körper, beispielsweise die sich drehende Anode einer Röntgenröhre ist schematisch mit 7 dargestellt. Beginnt dieser Rotor 7 sich zu drehen, so steigt am Kondensator 5 die Spannung. Dieser Spannungsanstieg macht sieh durch das   Aufleuchten   der Glimmlampe 6 bemerkbar. 



   Fig. 2 zeigt eine Abart der Schaltung der Glimmlampe, wobei die Glimmlampe nicht unmittelbar an den Kondensator 5 geschaltet ist, sondern zwischen dem festen und beweglichen Pol eines den Kondensator überbrückenden Potentiometers 8 liegt. Die Einstellung des Potentiometers erfolgt so, dass die Glimmlampe aufleuchtet, wenn der Rotor 7 in Umdrehung gerät. 



   Fig. 3 zeigt eine   zweckmässige   Ausführungsform des Spannungsindikators. Die Glimmlampe 9 ist in einem Sockel 10 eingesetzt, der sie teilweise   umschliessen   kann. Um diesen Sockel 10 ist ein Widerstandsdraht 11   schraubenförmig herumgewickelt,   dessen beide Enden zu beiden Seiten des Kondensators angeschlossen werden und auf dem ein mit der   drehbaren Überwurfmutter 12 befestigter Schleifkontakt 1. ;   schleift. Die Enden des Widerstandsdrahtes sind mit zwei Anschlussmitteln verbunden, die beispielsweise in Form von zwei Steckerstifte 13 und 14 zum Anschluss der Glimmlampe, beispielsweise am Stator am Gehäuse der   Röntgenröhre   oder am Sehalttiseh, dienen. Die Glimmlampe ist einerseits mit dem Schleifkontakt, anderseits mit einem Ende des Widerstandsdrahtes verbunden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des   Kurzschlussläufers   eines Induktionmotors mit vorzugsweise in Stern geschalteten   Ständerphasenwicklungen,   von denen zwei unmittelbar und eine dritte über einen Kondensator mit einem Einphasennetz verbunden sind, insbesondere Einrichtung zur Ermittlung des   Bewegungszustandes   der drehbaren Anode einer   Röntgenröhre,   dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Kondensator ein Spannungsindikator geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannungsindikator eine Glimmlampe verwendet ist, deren Durchbruchspannung unmittelbar oberhalb der dem Ruhezustand des Rotors entsprechenden Spannung liegt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Spannungsindikator. z. B. an der Glimmlampe, liegende Spannung von einem parallel zum Kondensator liegenden verstellbaren Potentiometer abgegriffen wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zum Kondensator liegende Widerstandsdraht um den die Glimmlampe teilweise umschliessenden isolierenden Sockel herum- gewunden ist und mit einem an einer um den Sockel drehbaren Überwurfmutter befestigten Schleif- EMI2.2
AT142506D 1933-11-03 1934-10-27 Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des Rotors eines Induktionsmotors, insbesondere bei der drehbaren Anode einer Röntgenröhre. AT142506B (de)

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AT142506D AT142506B (de) 1933-11-03 1934-10-27 Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungszustandes des Rotors eines Induktionsmotors, insbesondere bei der drehbaren Anode einer Röntgenröhre.

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