AT142156B - Dichtungskörper mit zusätzlichen Dichtungsmitteln für Öffnungen in einander überschleifenden Maschinenteilen. - Google Patents

Dichtungskörper mit zusätzlichen Dichtungsmitteln für Öffnungen in einander überschleifenden Maschinenteilen.

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AT142156B
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AT
Austria
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sealing
sealing body
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pressing
sealed
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Felix Wankel
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Felix Wankel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dichtungskörper mit   zusätzlichen   Dichtungsmitteln für Öffnungen in einander   ilberschleifenden  
Maschinenteilen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Abdichtung von Öffnungen in einander überschleifenden Maschinenteilen. Die   zn   diesem Zweck verwendeten   Diehtteile   sind meist als Dichtkörper ausgebildet, die einerseits mit ihrer   Stirnfläche   abdichtend an den   übersehleifenden   Maschinenteil angepresst erhalten werden, während anderseits der Dichtkörper selbst   gegenüber seinem Tragkorper durch Feinpassung   oder   zusätzliche   Dichtmittel abgedichtet wird. 



   Die Nachteile der bisher bekannten Dichtkörper bestehen in grossem Reibungsverlust und in der Schwierigkeit, dichtes Anliegen zu erzielen, deren   Ursachen sich aus folgender Überlegung ergeben   : 
 EMI1.1 
 



   Andere der bekannten Dichtkörper sollten diese Schwierigkeit dadurch umgehen, dass man überhaupt keinen Gasdruck auf die Unterseite der Dichtkörper in dichtrandanpressender Riehtung wirken liess, d. h. die Anpressung durch Federwirkung herbeiführte. 



   Eine hochdruckdichtende, wärmedehnungszulassende und reibungsgeringe Abdichtung mittels Dichtkörpern ist aber durch reine   Federanpressung nicht   zu erreichen, weil der zwischen den sich überschleifenden   Dichtflächen   durchdrücken   wollende   Gasdruck teils nach   Zurückdrängung   des   Ölfilms   direkt, teils hydraulisch übersetzt mittels des   Ölfilms   imstande ist, eine recht beträchtliche Kraftwirkung in   dichtflächentrennender Richtung auszuüben.   Eine demgegenüber ausreichend starke Federkraft wirkt aber beim Nachlassen dieses ihr entgegengesetzten Druckes entsprechend der jeweligen. Arbeitsphase der betreffenden Maschine viel zu stark anpressend auf die Dichtflächen, was Verschleiss und hohe Reibung zur Folge hat. 



   Der erfindungsgemässe   Dichtkörper   vermeidet einerseits   den Nachteil zu   grosser Dichtrandbreite, die durch eine von der   Diehtkörperabmessung   abhängige   Druckfläche   der Dichtkörperunterseite bedingt ist, und benötigt anderseits keine starke   Anpressfederkraft,   weil er das abdichtende Betriebsmittel selbst, aber in beliebig einstellbarer Stärke zur Unterstützung der Dichtrandanpressung heranziehen kann. 



   Gemäss der Erfindung wird die Abdichtung iu besonderer Weise durch einen beliebig ausformbaren und in sich starrsein   könnenden   Dichtkörper bewirkt, der mit fugenlosem   Diehtrand   eine Steuer- öffnung umgibt oder dieselbe bildet. Dabei ist einerseits zwecks Reibungsverminderung die Dichtflächc auf einen schmalen   Diehtrand   beschränkt, anderseits jegliche Gas- oder Flüssigkeitsdruckwirkung auf Flächen des Dichtkörpers in dichtrandanpressender Richtung unabhängig von der Gesamtgrösse des Dichtkörpers beherrschbar. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Öffnung an einer   Planfläche   abdichtend, Fig. 2 zeigt den   Dichtkörper   in einfacher Ringform, von einer äusseren Nutseitenwand umgeben, eine runde Öffnung an einer zylindrischen Fläche abdichtend, Fig.

   3 zeigt den Dichtkörper als mit Kühl-oder Heizmantel versehenen Zylinderkopf, die Zylinderöffnung an einem Steuerteil abdichtend, Fig. 4-6 zeigen den Diehtkörper als mit Kühl-oder Heizmantel versehenem Zylinderkopf, der mit rechtwinklig ausgeformter Öffnung an einem Steuerteil abdichtet. 



   In Fig. 1 ist w die Wandung eines zylindrischen Raumes z, dessen Öffnung o durch ein bewegtes   Planflächenteil   b gesteuert wird. Es befinden sich   10   und   und b in Abstand   voneinander, um nicht aufeinander zu reiben. Der Spalt s wird durch den Dichtkörper d abgedichtet. In der   Stirnfläche   der Wandung   1f   ist eine tiefe Nut, in die der Dichtkörper d als fugenloser Ring eingesetzt ist. Der Dichtkörper d wird durch Federn f gegen b gedrückt und liegt dort mit seinem   Dichtrand l'an.   Die aussenspannenden Kolben- 
 EMI2.1 
 gas- oder Flüssigkeitsmengen in oder aus dem   Nutzraum   n gelangen können. 



   Der Vorteil-des Dichtkörpers d besteht darin, dass die Hauptabdichtungsstelle zwischen dem Raum z und der bewegten Fläche b mit dem fugenlosen Dichtrand   r   abgedichtet wird, wobei dieser Dicht- 
 EMI2.2 
 Reibungsverluste klein zu halten und ein sicheres Anliegen trotz   Wärmedehnung   zu gewährleisten. Dennoch ist eine Überlastung des relativ schmalen Dichtrandes mit Sicherheit vermieden, weil einesteils nur ein sehr schwacher Federdruek auf ihn wirkt und andernteils die Unterstützung dieses Federdruckes durch eine auf die   Diehtkörperunterseite   wirkende Gas-oder Flüssigkeitsmenge mittels der Schraube r genau geregelt werden kann.

   Eine derartige Regelung ist bei dieser Ausführung des Dichtkörpers notwendig, weil bei gleicher Grösse bzw. gleichem Flächeninhalt des Dichtrandes und der Dichtkörperunterseite eine Überlastung der   Dichtflächen   durch den auf die Unterseite wirkenden Gasdruck eintreten würde.

   Denn der Gasdruck könnte an der Dichtkörperunterseite in diehtrandanpressender Wirkung eine weitaus grössere Kraft ausüben als zwischen den sieh   überschleifenden   Dichtflächen, die für ihn 
 EMI2.3 
 schraube   v   die Menge des in den Nutzraum neingelassenen Betriebsmittels derart beschränkt werden, dass diese in   diehtfläehenanpressender   Richtung auf den   Dichtkörper   ausgeübte Druckwirkung nur um ein geringes stärker ist als die in diehtfläehentrennender Richtung vorhandene Druckwirkung. Der beim dargestellten Beispiel als einfacher Ring gestaltete Dichtkörper kann unbeschadet seines sehmalen Dichtrandes und seiner regelbaren Anpressung konstruktiv ausgestaltet, z.

   B. mit   Kühl-oder Heizmänteln   versehen werden, sofern er nur noch mit einem zylindrischen Rohrstück in die durch zusätzliche Dichtmittel abgedichtete Nut hineinreicht, so dass die Anpressung nach wie vor sowohl von der Wandstärke bzw. der   Stirnfläche   dieses Rohrstückes als auch von der regelbaren Gaszufuhr in den   Nutzraum   ? abhängig ist. 



   In Fig. 2 ist der Dichtkörper ein fugenloser Ring von gleichem   Durchmesser wie   der zylindrische   Raum z. Der Dichtkörper & wnrd   von der entsprechend grösser ausgesparten oberen Fortsetzung der 
 EMI2.4 
 die sonstige Ausgestaltung des Dichtkörpers oder die Dichtrandbreite konstruktiv davon unabhängig sind. 



   Fig. 3 zeigt einen   Diehtkörper,   der zu einem mit Kühl-oder Heizmantel versehenen Zylinderkopf ausgebildet ist. Der Diehtkörper umfasst von aussen das rohrförmige Endstück des abzudichtenden Raumes z. Der Dichtrand ist dadurch der den   Diehtrand   anpressenden Gasdruekwirkung bis auf jene Fläche u entzogen, mit der er das rohrförmige Endstück des abzudichtenden Raumes nach innen über- 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dichtungskörper mit zusätzlichen Dichtungsmitteln für Öffnungen in einander überschleifenden Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Reibungsverminderung sein die Öffnung um- gebender Dichtungsrand eine lediglich für die Abdichtung benötigte Dichtungsrandbreite bzw. Gleit- flächengrösse besitzt und der Dichtungskörper so geformt ist, dass er dem Gas-oder Flüssigkeitsdruck in dichtungsrandanpressender Richtung nur eine regelbare Mengenwirkung ermöglicht oder nur eine beliebig klein herstellbare Angriffsfläche darbietet, wobei die sonstige konstruktive Ausgestaltung des Dichtungskörpers, z.
    B. mit Kühl-oder Heizmänteln, unabhängig von den erwähnten Abmessungen und Bedingungen des Diehtungsrandes, der regelbaren Mengenwirkung oder der beliebig kleinen An. griffsfläche bleibt und in jeder Form und Grösse durchführbar ist.
    2. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sonst beliebig ausge- EMI3.1 Dichtungsmittel abgedichteten Nut der den Dichtungsrand anpressenden Gasdruckwirkung ausgesetzt ist, so dass die Anpresswirkung sowohl von der Wandstärke bzw. der Stirnfläche dieses Rohrstückes als EMI3.2 der Stirnfläche dieses Rohrstückes bestimmt wird (Fig. 2).
    4. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sonst beliebig ausge- staltete Dichtungskörper das rohrförmige Endstück eines abzudichtenden Raumes von aussen umfasst und infolgedessen der den Dichtungsrand anpressenden Gasdruckwirkung bis auf jene Fläche entzogen ist, mit der er das rohrförmige Endstück des abzudichtenden Raumes nach innen übergreift (Fig. 3). EMI3.3
AT142156D 1934-07-03 1934-07-03 Dichtungskörper mit zusätzlichen Dichtungsmitteln für Öffnungen in einander überschleifenden Maschinenteilen. AT142156B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974262C (de) * 1952-06-03 1960-11-10 Bristol Siddeley Engines Ltd Spaltdichtung mit selbsttaetiger Einstellung der Spaltbreite

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