AT142145B - Luftdruckanlasser. - Google Patents

Luftdruckanlasser.

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AT142145B
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Austria
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air
air pressure
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Inventor
Hugo Dr Ing Oplatek
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Hugo Dr Ing Oplatek
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


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    Luftdruckanlasser.   



   Für grosse Fahrzeugmotoren stösst die Konstruktion und Verwendung elektrischer Anlasser wegen ihrer Grösse und Schwere sowie wegen der Grösse und Schwere der Batterien und der zum Aufladen benötigten Liçhtdynamos auf Schwierigkeiten. Es ist deshalb zweckmässig, an deren Stelle Luftdruckanlasser zu verwenden, welche den an ähnlichen Konstruktionen seither   erwiesenen grossen Luftverbrauch   reduzieren und deren unbequeme Handhabung vermeiden. 



   Die Reduzierung des Luftverbrauchs wird im wesentlichen durch die Verwendung eines Regulators erreicht, welcher die Zufuhr der Luft während des Anlassens in Druck und Menge sparsam steuert oder drosselt und nach erfolgter   Motorzündung   rechtzeitig absperrt. Die bequeme Handhabung wird durch entlastete Lufteinlassorgane und Reibung vermindernde Einrichtungen erzielt. 



   Dabei kann der Verbrennungsmotor selbst als Luftanlassmotor laufen, indem während der Expansionsperiode oder, in Verbindung mit einer besonderen Steuerung, während der Saugperiode die Anlassluft in den Verbrennungszylinder eingeführt wird. Es kann aber auch die Anlassluft einem besonderen Luftmotor beliebiger Bauart, also etwa einem besonderen Rotations-oder Kolbenmotor, zugeführt werden, welcher durch ein besonderes Ritzel oder durch eine besondere Zahnradübersetzung den Verbrennungsmotor, je nach dem Übersetzungsverhältnis und der Grösse des Luftmotors, unter Last oder von dieser losgekuppelt, in Gang setzt.

   Bei Ingangsetzung durch einen separaten Luftmotor. auch unter Last, kann eine besondere   Anlasssteuerung des Verbrennungsmotors   erspart werden. 
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 Anordnung, in welcher nach Abstellung der Luft durch den Regler wegen des gemeinsamen Zuführungsrohres sowohl dem Luftmotor als auch dem Vorschub   des Anlassritzels   die Luft entzogen wird, weil der Luftmotor zum Schluss auch die Luft hinter dem Vorschubkolben des.   Anlassritzels   absaugt, so dass dieses durch die Feder dann   ausgerückt   wird.

   In derselben Figur ist auch eine Arretierung der durch den Reglerausschlag hervorgerufenen Luftabstellung zu   sehen, welche   ein Wiedereinriicken des Ritzels ins Schwungrad verhindern soll, wenn nach dem Ausrücken der Regler infolge eines etwaigen Absinkens der Drehzahl bei ungenügender   Zündung bestrebt   ist, wieder   in Anlassstellung zu   gehen, und so das Ritzel an dem sich drehenden Schwungrad beschädigt werden würde. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Reibung beim Vorschub und beim Rückgang des Ritzels dadurch vermindert wird, dass die vom Luftmotor aufs Ritzel wirkende Antriebskraft auf ein auf der Ritzelwelle sitzendes Zahnrad von grossem Durchmesser, also mit kleiner Drehmomentenkraft, übertragen wird.

   In dieser Figur ist auch eine Entlastung des   Anlassventil   mittels eines kleinen vorsteuernden Ventils zu sehen, das eine rasche   grosse   Entlastung durch Absperrung der   Entlastungsluft   über dem Entlastungskolben   ermög-   
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 zufuhr, eine Entlüftung hinter dem Ritzelvorsehubkolben, teils durch Herstellung der Verbindung mit der Aussenluft, teils durch eine solche mit dem Luftmotor.

   Fig.   : 3   zeigt die   Rückführung   der Reglerarretierung in die normale Lage, wenn das Anlassventil geschlossen, also die Luftzufuhr abgesperrt ist und so eine   Anlassstellung   des Reglers keinen   Ritzelvorsehub   bewirken kann, der bei drehendem Schwungrad schädlich sein   würde.   Die Arretierung wird hier durch das Zurückgehen der oberen Querstange und damit durch das   Ausrücken   der Arretierungsrolle mittels des Verbindungshebels aufgehoben.

   Durch die beiden vom Regler   betätigten.   Absperrorgane und durch die Kanäle im oberen Schieber wird die gleich- 
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 der   RitzeIac1lse,   durch Verminderung der Drehmomentenkraft mittels eines grossen   Übertragungsdurch-   messers.

   Die Unterbringung einer langen   Ritzelvorsehubfeder   ermöglicht hier, in Verbindung miteinem grossen Ritzelvorschubkolben, die Verwendung auch noch kleiner Drucke der Anlassluft zum   Ritzelvorschub.   Fig. 5 zeigt, zum Unterschied von den andern Figuren, nach welchen der Regler nur eine Drosselung der Anlassluft bewirkt,   die Möglichkeit, auch durch Steuerungsänderung für   den Lufteintritt Luftersparnisse zu erzielen, gleichgültig, ob es sich um den Eintritt der Anlassluft in den als Luftmotor laufenden Verbrennungszylinder oder einen besonderen Luftmotor zum Anlassen handelt.

   Der 
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 vorschubs gilt die Zeichnung für die   Verwendung des Verbrennungszylinders   als Luftmotor, wobei der eingezeichnete   Luftmotors   den   Verbrenllungszylinder   darstellt, der für die Zeit des Anlassens dann als Luftmotor arbeitet. Wegen des Fehlens einer Übersetzung im Antrieb sind für den letzteren Fall höhere   Anlassdrücke   erforderlich. 



   Für sämtliche Figuren gilt die   Möglichkeit,   dass, bei entsprechender Drehzahl und Grösse des Luftmotors, der Verbrennungsmotor auch unter Last zum Anspringen gebracht werden kann. Dies 
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 bei entsprechender   Motorkonstruktion   jedes Schaltgetriebe ersparen kann, ebenso wie die Anlasskupplung, um   in   direktem Gang alle   Belastungen beherrschen zu können bzw.   um auch andersartige, ebenfalls unter Last wirkende Anlassvorrichtungen mit besonderer Anlassluftsteuerung des   Verbrennungs-   motors vermeiden zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Regelvorrichtung zum Anlassen durch Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Luftersparnis Druck und Menge der. Anlassluft nach Bedarf mit Hilfe eines   Tourenreglers   gesteuert oder gedrosselt werden oder beides zugleich. 



   . 2. Regelvorrichtung zum Anlassen durch   Druckluft,     dadurch gekennzeichnet, dass nach   erfolgter Zündung oder sonst nach Bedarf durch einen Regler oder eine Regelvorrichtung mittels entsprechender Absperrorgane der Zustrom der Luft abgesperrt wird. 



   3. Regelvorrichtung zum Anlassen durch Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung 
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 erfolgter Zündung oder sonst nach Bedarf die Luftzufuhr für den Luftmotor allein oder auch für das   Anlassritzel,   gleichzeitig oder in gewünschter Reihenfolge abgesperrt wird. 



   4. Regelvorrichtung zum Anlassen durch   Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ab-   sperrung der Luftzufuhr zum Ritzelvorschubkolben dessen   Entlüftung'mit Ritzelausrückung   verbunden ist. 



   5. Mit Luftmotor und Anlassritzel arbeitender   Luftdruekanlasser, dadurch gekennzeichnet,   dass der Angriff der von der Luftmotorwelle ausgehenden, aufs Anlassritzel wirkenden Drehkraft in einem Abstand von der Ritzelwellenmitte erfolgt, der möglichst gross, also   jedenfalls grosser   ist als der Halbmesser der Kraft bemessenen Ritzelwelle. 



   6. Luftdruckanlasser oder Luftdruekanlassvorriehtung, dadurch gekennzeichnet, dass für den 
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 Luftabsperrventil, bei welch letzterem die Entlastung durch einen Kolben von annähernd gleicher Grösse des Absperrventils erfolgt und für die gewünschte Zeit der Entlastung der für die   Entlastungsluft über   dem Entlastungsventil oder über dem Entlastungskolben vorgesehene Raum derart abgeschlossen ist, dass er das Entweichen der Entlastungsluft und damit des Entlastungsdrucks verhindert. 



   7. Luftabsperrorgan zu einem mit Anlassritzel arbeitenden Anlassluftmotor, dadurch   gekenn-   
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 welche sowohl das Ritzel als auch den Luftmotor entlüften. 



   8. Mit Anlassritzel arbeitender Luftdruckanlasser, dadurch gekennzeichnet, dass für den Lufteinlass zum Luftmotor 2 Öffnungen bzw. Kanäle vorgesehen sind, von welchen die eine Öffnung zu Beginn der Anlassbetätigung den Luftmotor kurzzeitig mit Luft versorgt, um ihn erst in eine kraftlose   Drehung   
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 ohne sonderlich Reibung in das noch stehende Antriebsrad einzugreifen, um erst darauffolgend die Hauptverbindung zum Luftmotor herzustellen und ihn unter vollen Druck zu setzen. 



   9.   Luftanlassvorriehtung   oder   Luftdruckanlasser dadurch gekennzeichnet,   dass die durch den 
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 den, einfachen oder Doppel-, Dreh-oder Kolbensehieber erfolgt. 

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Claims (1)

  1. 10. Luftdruckanlasser oder Luftanlassvorriehtung, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Regler ausgehende Luftabsperrung und die damit eventuell verbundene Steuerungseinstellung automatisch arretiert wird. <Desc/Clms Page number 3>
    11. Luftdruckanlasser, dadurch gekennzeichnet, dass mit Erreichung der Ruhelage des Hauptabsperrorgans die Arretierung des Reglerabsperrorgans gelöst wird, letzteres eventuell durch separate Betätigung.
    12. Luftdruckanlasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelein-und-ausrückung ohne Lufteinwirkung durchgeführt wird.
    13. Luftdruckanlasser oder Luftanlassvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der ganzen Apparatur ein Reduzierventil vorgeschaltet wird.
    14. Luftdruckanlasser oder Luftanlassvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das entlastete Hauptabsperrorgan durch ein Spindelabsperrventil ersetzt ist oder ein solches dem entlasteten oder auch dem Reduzierventil vorgeschaltet wird.
    15. Luftdruckanlasser, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechend grosse oder hochtourig Luftmotor mit einer derartigen Untersetzung der Drehzahl und der damit verbundenen Vergrösserung der Drehkraft am Antrieb des Verbrennungsmotors ausgeführt wird, dass der Verbrennungsmotor unter Last zum Anspringen gebracht werden kann.
    16. Luftdruckanlasser, dadurch gekennzeichnet, dass der volumetrische Luftverbrauch für den Antrieb des Luftmotors durch Erwärmung von aussen oder durch Verbrennung verringert wird.
    . 17. Luftdruekanlasser oder Luftanlassvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine beliebige Kombination der unter 1-16 angeführten Einrichtungen zur Verwendung kommt. EMI3.1
AT142145D 1934-03-02 1934-03-02 Luftdruckanlasser. AT142145B (de)

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