AT142018B - Lautstärkeregler. - Google Patents

Lautstärkeregler.

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AT142018B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Lautstärkeregler.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verstärker, u. zw. insbesondere auf solche, die in mit moduliertem Trägerstrom arbeitenden Zeichensystemen verwendet werden, in denen die Grenze der verstärkten Zeichenintensität automatisch auf einem im wesentlichen vorbestimmten Niveau gehalten wird. 



   Es sind bereits Empfänger vorgeschlagen worden, in denen die Lautstärkeregelung dadurch erzielt wird, dass eine von dem Ausgangskreis eines Detektors abgeleitete Spannung an das Kontrollelement (Steuerelement) einer oder mehrerer der dem Detektor vorhergehenden Röhren angelegt wird. Diese Einrichtungen haben sich als sehr wirksam zur Regelung der Ausgangslautstärke eines Empfängers erwiesen ; es hat sich aber herausgestellt, dass selbst mit solchen wirksamen Einrichtungen noch Laut-   stärkeschwankungen   auftreten, wenn der Bereich der empfangenen Zeichenintensität sehr gross ist. Solche restlichen   Lautstärkeschwankungen   sind verhältnismässig klein ; so kann beispielsweise ein Verhältnis von 1000 : 1 in der Zeichenempfangsintensität eine Ausgangsveränderung von etwa 3 : 1 verursachen. 



   Es ist der Zweck dieser Erfindung, die Wirkung der automatischen Lautstärkeregelung weiter zu verfeinern, so dass das Verhältnis zwischen maximaler und minimaler Ausgangsleistung weiter reduziert wird. Diese weitere Verfeinerung der Wirkung wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass den
Kontrollelementen (Steuerelementen) einer oder mehrerer der dem Detektor folgenden Röhren ein Vorspannungspotential gegeben wird, das sich in Übereinstimmung mit der Veränderung der Zeichenstärke am Detektor ändert. Diese dem Detektor folgenden Röhren können entweder   Hörfrequenz-oder Träger-   frequenzverstärker sein. Im letzteren Fall würde der erwähnte Detektor nur dazu dienen, die automaische Lautstärkeregelungsvorspannung zu erzeugen und nicht irgendeine Hörfrequenzausgangsleistung. 



   Schwierigkeiten, auf die man früher bei der Anwendung automatischer Lautstärkeregelung gestossen ist, entstehen in den meisten Fällen durch die Krümmung der Gitterspannungs-Anodenstrom-Charakteristik gewöhnlicher   Verstärkerröhren   bei kleinen negativen Gittervorspannungen. Bei den meisten gebräuchlichen Lautstärkereglern wird die Regelung dadurch erreicht, dass die Gittervorspannung einer Röhre sich automatisch entgegengesetzt zur   Zeichenstärke   ändert. Folglich tritt Verzerrung ein, wenn die Zeichenstärke so gross ist, dass das Vorspannungspotential an den Punkt oder nahe an den Punkt der Krümmung der   Röhrencharakteristik   kommt. 



   Es hat sich ergeben,   dass   in einem   Hö1frequenzverstärker eine   sehr verbesserte Lautstärkeregelungswirkung erzielt werden kann, wenn man eine Röhre verwendet, bei der das Produkt aus der Änderung des Vorspannungspotentials an der Steuerelektrode und der Steilheit der Röhre über einen beträchtlichen Bereich der Veränderung der Steilheit im wesentlichen konstant bleibt. 



   Erfindungsgemäss wird die gleichgerichtete Ausgangsleistung eines Detektors der Steuerelektrode einer Hörfrequenzröhre zugeführt, die vorzugsweise die obenerwähnte Charakteristik hat. Die Wirksamkeit der Lautstärkeregelung wird gesteigert, wenn die Detektorcharakteristik derart ist, dass die Gleichstromkomponente des gleichgerichteten Zeichens direkt proportional der Zeichenspannung ist. 



  Man erhält eine solche Detektorcharakteristik durch die an sich bekannte Verwendung einer Zweielektrodenröhre (Diode) in einem Detektorkreis. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 verstärker 22 durch einen abstimmbaren Kopplungstransformator 27 gekoppelt. Dieser Detektor und sein dazugehörige Kreis sind vorzugsweise von der Art eines sogenannten "Spitzen" (peak) -Detektors.

   Ihre Funktion ist, die Zeichenfrequenz gleichzurichten, um eine Gleichstromkomponente und eine   Modulations-oder Hörfrequenzkomponente   zu erzeugen, die den Frequenzen entspricht, mit denen die Zeichen-oder HÏrfrequenz moduliert wird. 
 EMI2.2 
 die im Ausgangskreis der   Verstärkerröhre   22 liegt, die durch den Kondensator 60 abstimmbare   Sekundär-   wicklung   59,   die mit der   Primär-und gleichfalls   mit der   Tertiärwieklung 31,   die ihrerseits parallel zu den Elektroden der   Dete1. -torrÏhre   liegt, gekoppelt ist.

   Die bereits früher vorgeschlagene Verbindung der   Tertiärwicklung   an Stelle der   Sekundärwicklung   mit den Elektroden des Detektors hat gewisse Vorteile, die diese Anordnung wünschenswert machen. Der Ausgangskreis des Detektors umfasst die Wicklung-M des Transformators 27 und die Widerstände 32 und 33 in Serie zur Erde. Zu dem Widerstand 33 kann ein Kondensator parallel liegen, oder er kann eine   Eigenkapazität   haben, wie es durch die punktierten Linien als Kapazität 34 angedeutet ist. Eine Kapazität 63 verbindet das untere Ende der Wicklung. 31 mit der Kathode 29. 



   Die Kapazität 63 und die Widerstände 32 und 33 arbeiten zusammen, um die Gleichrichtung hervorzubringen. Die   Modulationsfrequenzkomponente   der Zeichenspannung entsteht parallel zur Kapazität 63 und die Gleichstromkomponente der gleichgerichteten Spannung entsteht parallel zu den Widerständen 32 und 33. In dieser Art von   Detektorsystem   wird   eine"lineare"Beziehung,   d. h. eine sehr enge Proportionalität, zwischen der Modulations-Frequenz-Spannung, der einheitlich gerichteten Spannung und der Hoehfrequenzzeichenspannung erreicht. 



   Der Ausgangskreis des Detektors oder ein Teil davon ist in Reihe mit der ersten Hörfrequenz-   verstärkerröhre     35   durch einen Kondensator   36,   der mit einem   AbzweigpÜn1. -t   des Widerstandes 33 und mit der Steuerelektrode 37 der   Verstärkerröhre   35 verbunden ist, gekoppelt. Infolgedessen wird die Modulationskomponente der gleichgerichteten Spannung dem Gitter 37 zugeführt. Der verstellbare Kontakt zwischen dem Kondensator 36 und dem Widerstand 33 stellt einen durch Hand zu bedienenden   Lautstärkeregler   dar.

   Die Verstärkerröhre   35   ist eine sogenannte Exponentialröhre, die vier Elektroden hat, nämlich das Steuergitter 37, das Schirmgitter   38,   die Kathode 39 und die Anode 40. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 elektrodenröhre 42 gekoppelt, deren Ausgangskreis durch einen Transformator 43 mit der Zeichenauf- nahmespule eines Lautsprechers gekoppelt ist. Eine das Brummen reduzierende Spule 60 liegt in bekannter Weise in Reihe mit der   Zeichenaufnahmespule   44. 



   Zwischen dem Ausgangskreis des Detektors 26 und der Steuerelektrode des ersten Hochfrequenzverstärkers 10 ist eine automatische   Lautstärkeregelungsleitung   61 vorgesehen. Diese Verbindung enthält einen Widerstand 45, der zwischen dem Niederpotentialende der Wicklung 31 und dem Niederpotentialende der   Sekundärwicklung   16 des Hochfrequenztransformators 14 liegt. Zwischen das   Niederpotential-   ende der Wicklung 16 und Erde ist ein Kondensator 46 geschaltet, um die Vorspannung vom Detektor von der Erde fernzuhalten und auch zu gestatten, dass der abstimmbare Kreis 16, 17 geschlossen ist. Alle automatischen Lautstärkeregelungsverbindungen in allen Zeichnungen dieser Anmeldung sind durch starke Linien kenntlich gemacht.

   Kurz, eine Zunahme in der Stärke der Zeichenspannung an der Antenne bewirkt eine Zunahme in dem gleichgerichteten einheitlich gerichteten Strom über die Widerstände 32 und 33 im Detektorausgangskreis. Solch eine Stromzunahme erhöht das negative Potential des Punktes 47 in bezug auf Erde, wodurch die negative Vorspannung des Steuergitter des Hochfrequenzverstärkers 10 erhöht wird. Die Zunahme der negativen Gittervorspannung setzt ihrerseits die Verstärkung des Verstärkers herab, so dass die gleichgerichtete Spannung am Ausgangskreis des Detektors um sehr viel gleichförmiger gehalten wird als die   Zeichenstärke   in der Antenne während des Abstimmprozesses. 



   Eine andere   Ausführungsform   dieses automatischen   Lautstärkeregelungssystems   ist der sieht- bare Resonanzindikator 48 im Anodenkreis der Röhre 10, der in dieser Anmeldung als Neonlampe gezeichnet ist. Diese   Neonlampe   erfüllt die   Funktion   eines Resonanzindikatormessers. Wenn das System auf Resonanz abgestimmt ist, wird diese Tatsache dadurch angezeigt, dass die   Lichtintensität   der Lampe ihr Minimum hat. 



   Erfindungsgemäss ist der   Hörfrequenzverstärker     35   mit einem automatischen   Lautstärkeregler   versehen. In Fig.   l   nimmt dieses System die Form einer Verbindung vom Detektorausgang zum Steuergitter 37 des Verstärkers 35 an. Dieses System enthält eine Verbindung von dem Punkt 49 über einen hohen Widerstand 50 zur Steuerelektrode 37. Ein hoher Widerstand 51 ist zwischen die Steuerelektrode 37 und Erde, um die geeignete negative Gittervorspannung an der Steuerelektrode aufrechtzuerhalten, geschaltet.

   Es ist zu beachten, dass die Arbeitsweise des Hörfrequenz-Lautstärkeregelungskreises analog jener des   Hochfrequenz-Lautstärkeregelungskreises   ist und bewirkt, dass noch im Detektor vorhandene schwache   Zeichenintensitätsschwankungen   weiter herabgesetzt werden. Irgendeine Zunahme des einheitlich gerichteten Stromes im Detektor ruft eine entsprechende Zunahme der negativen Vorspannung an der Elektrode 37 der Röhre 35 hervor. 



   Automatische Lautstärkeregelungssysteme in Verbindung mit   Hörfrequenzverstärkern   sind   bisher nicht allgemein verwendet worden auf. Grund der Tatsache, dass ein Versuch, die Verstärkung des Hörverstärkers durch starke Erhöhung der negativen Vorspannung am Gitter stark herabzusetzen.   im allgemeinen eine Verzerrung der   Hörfrequenzzeichen   infolge des Pendeln der Gitterspannung über den verhältnismässig scharfen unteren Knick der Anodenstromgitterspannungskurve der Verstärkercharakteristik hervorgerufen hat, die bei den meisten allgemein gebräuchlichen   Hörverstärkerröhren   bisher gefunden wurde.

   Es hat sich indessen herausgestellt, dass, wenn eine Exponentialröhre in einer Hörfrequenzverstärkerstufe verwendet wird, die Röhre ohne merkbare Verzerrung über einen   betracht-   lichen Bereich der Gittervorspannung arbeiten wird, vorausgesetzt, dass die Zeichenamplitude nicht zu gross ist. Die Zeichenamplitude kann zu diesem Zweck durch die Verwendung von manuell betätigten 
 EMI3.2 
 



   Es hat sich gezeigt, dass die sogenannte Exponentialröhre vollkommen befriedigend als   Hör-   frequenzverstärker in Verbindung mit einer automatischen Lautstärkeregelung verwendet werden kann. 



  Wenn die unvollständige automatische Lautstärkeregelung vor dem Detektor 26 noch gestattet, dass die dem Detektor zugeführte   Zeiehenspannung   schwach zunimmt, so wird eine erhöhte Hörfrequenzzeichenspannung dem Gitter. 37 der Röhre 35 zugeführt, aber zu gleicher Zeit die Gittervorspannung negativer gemacht, wodurch die Verstärkung der Röhre herabgesetzt wird. Diese beiden Veränderungen können so eingerichtet werden, dass sie einander kompensieren, wie in dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 gezeigt ist. In Fig. 1 wird ein linearer   Zweielektrodendete1. -tor   verwendet, um dem Gitter 37 sowohl die Zeichen-als auch die Vorspannung zuzuführen und deshalb diese im gleichen Verhältnis zu verändern.

   Auch ist der innere Widerstand zwischen der Anode 40 und der Kathode 39 so gross, dass die   Verstärkung   dieser Röhre proportional ihrer Steilheit ist. Deshalb ist die verstärkte Zeichenspannung proportional dem Produkt aus der zuzüglichen Gittervorspannung und der Steilheit. Dies Produkt ist eine Funktion irgendeiner besonderen Röhre bei gegebenen Arbeitsspannungen. In Fig. 2 ist Ee die Zunahme oder zuzügliche Gittervorspannung in Volt und   Gm   ist die Steilheit in Mikroohm. Als Ordinate ist das Produkt   Ec Gm,   als Abzisse   Gm   aufgetragen. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Die Kurven A und B zeigen die Charakteristiken zweier handelsüblicher Exponentialröhren unter angenäherten Bedingungen in Fig. 1. Es ist augenscheinlich, dass das Produkt   Ex Am   verhältnismässig konstant für einen Bereich von Werten ist, die der wechselnden Gittervorspannung entsprechen. Das Produkt   ; ecum   verändert sich nur innerhalb des Verhältnisses von 2 : 1, während   Gm   im Verhältnis von mehr als 10 : 1 verändert   wird. Mit ändern   Worten kann die   Unvollständigkeit   der automatischen Lautstärkeregelung, die dem Detektor vorangeht, so kompensiert werden, dass eine 10 :   1-Veränderung   in der Detektorspannung auf weniger als eine 2 : 1-Veränderung in der   Hörfrequenzspannung   reduziert wird. 



   Es ist zu bemerken, dass die Kurve A, die die Charakteristik der einen Röhre darstellt, für die automatische Lautstärkeregelung etwas besser geeignet ist als die der andern Röhre, die durch B dargestellt wird. Die Gestalt dieser Kurven wird etwas von der Anfangsgittervorspannung abhängen und ob die Vorspannung von einem Abgriff des   Spannungsquellenwiderstandes   oder mittels des Kathodenkreiswiderstandes erhalten wird und, wenn letzteres der Fall ist, ob der Widerstand mit einem Über-   brückungskondensator   für Hörfrequenzen versehen ist oder nicht. 



   In dem Empfängermodell, das den Kreis nach Fig. 1 enthält, wie es   tatsächlich   gebaut worden ist, haben sich die folgenden Werte für die Widerstände als für den Gebrauch in automatischen Lautstärke- 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Widerstand <SEP> 32 <SEP> = <SEP> · <SEP> Megohm
<tb> # <SEP> 33 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> #
<tb> # <SEP> 45 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> #
<tb> # <SEP> 50 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> #
<tb> # <SEP> 51 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> #
<tb> 
 Ein befriedigender Wert für den Kondensator   63,   um eine hinreichende Detektorwirkung zu gewährleisten, ist 25   Microfarad.   



   Wenn die obenerwähnten Widerstandswerte verwendet werden, wird   %   des insgesamt erreichbaren negativen Vorspannungspotentials vom Detektor dem   Hochfrequenzverstärker   10 und 1/5 dem 
 EMI4.3 
 quer zu denen die Potentiale für die Anoden und die Schirmgitter der Röhren abgenommen werden. 



  Die Lautsprecherfeldspule   5"1   des Lautsprechers 62 ist in der üblichen Weise in den Filterkreis geschaltet. 



  Die Kathoden der Röhren werden indirekt durch Kathodenheizwicklungen geheizt. 



   Kapazitäten und Widerstände werden in allen Teilen des Empfängers in der üblichen Weise verwendet, überall dort, wo ihre Anwesenheit   die Ausführungsform   verbessert. 



   Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen Superheterodyneempfänger. Der Super- heterodyneempfänger umfasst eine   Hochfrequenzverstärkerröhre   70, eine   Oszillator-Modulator-Röhre 71,   eine   Zwischenfrequenzverstärkerrohre   72 zur Verstärkung des Frequenzbandes am Ausgang des Modulators, das die Differenz zwischen der Zeichenfrequenz im   Hochfrequenzverstärker   und der Oszillatorfrequenz ist, einen   Zweielektrodendetektor 73,   einen   Hörfrequenzverstärker   74 und eine Hörfrequenz-   kraftröhre   75 vom Pentodentyp.

   Das Kraftversorgungssystem 83 ist das Übliche und ist mit einer Spannungsteilereinrichtung mit den Widerständen 84, 85, 86 und   8"1   versehen, um die geeigneten Potentiale für die verschiedenen Elektroden der Röhren vorzusehen. Der   Zweielektrodendetektor 73   ist in einem Kreis angeordnet, der dem der   Zweielektrodenröhre   26 in Fig. 1 ziemlich gleich ist, mit der Ausnahme, dass der Eingangstransformator 76 für die Zweielektrodenröhre nur zwei Wicklungen hat, von denen sowohl die   Primär-als auch   die   Sekundärwicklung   abstimmbar sind. 



   Das automatische   Lautstärkeregelungssystem   ist in starken Linien gezeichnet und umfasst die Widerstände 32 und 33 in Serie zwischen dem Niederpotentialende der   Sekundärwicklung   des Transformators 76 und Erde in der gleichen Art wie die gleichbezeichneten Widerstände in Fig. 1. Die Lautstärkeregelungskreise vom Detektorkreis zu den verschiedenen Kontrollröhren (Steuerröhren) sind an dem Punkt 77 angeschlossen. Der   Lautstärkeregelungskreis   61 für den   Hochfrequenzverstärker   enthält den Widerstand 79 und ist dem   Hochfrequenz-Lautstärkeregelungskreis   in Fig. 1 gleich. Die Laut- 
 EMI4.4 
 schaltung ist der in Fig. 1 gezeigten gleich. 



   Werte für die Widerstände der automatischen Lautstärkeregelungskreise, die sich als befriedigend in der Verwendung in dieser Art von Empfängern herausgestellt haben, sind : 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Widerstand <SEP> 32 <SEP> = <SEP> 0.1 <SEP> Megaohm
<tb> 33 <SEP> =1
<tb> . <SEP> 79=2
<tb> 82=4
<tb> 50 <SEP> = <SEP> 4
<tb> # <SEP> 51 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> #
<tb> 
 Mit diesen Widerstandswerten wird die volle negative Vorspannung dank dem Gleichstrompotential quer zum Widerstand 33 dem Hochfrequenzverstärker aufgedrückt ;   Vg   des vollen Potentials erhält der   Zwischenfrequenzverstärker   und   Vs   der   Hörfrequenzverstärker.   



   Fig. 4 zeigt eine geringe Abänderung des automatischen Lautstärkeregelungssystems für den Hochfrequenz-,   Zwisehenfrequenz-und Hörfrequenzverstärker   in Superheterodyne-Empfängern. Der   Zwischenfrequenzverstärker   94 und der Zweielektrodendetektor 95 sind denen von Fig. 3 ähnlich geschaltet. 



   Das automatische   Lautstärkerregelungssystem   ist dem in Fig. 3 gleich ; die entsprechenden Widerstände sind in gleicher Weise bezeichnet. Geeignete Werte für diese Widerstände sind folgende : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Widerstand <SEP> 32 <SEP> = <SEP> 0.1 <SEP> Megohm
<tb> # <SEP> 33 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> #
<tb> # <SEP> 79 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> #
<tb> # <SEP> 82 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> #
<tb> # <SEP> 50 <SEP> = <SEP> 4 <SEP> #
<tb> # <SEP> 51 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> #
<tb> 
 
Wenn die obigen Widerstandswerte verwendet werden, kommt die volle negative Vorspannung (mit Rücksicht auf die einheitlich gerichtete Spannung quer zum Widerstand 33) an das Gitter der Hochfrequenzröhre, zirka   70%   an das Gitter der   Zwischenfrequenzröhre   und zirka   15% an   das Gitter der Hörfrequenzröhre. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI5.3 
 quenzen mit einem Gleichrichter, der eine modulierte Gleichspannung liefert, und einem Verstärker für die Modulierfrequenz, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationskomponente des Gleichrichters in dem Verstärker verstärkt wird und gleichzeitig die Gleichspannungskomponente des Gleichrichters durch ganze oder teilweise Anlegung an das Steuerelement des Verstärkers dazu dient, dessen Verstärkung zu regeln.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung für modulierte Trägerfrequenzen mit einem Gleichrichter, der eine modulierte Gleichspannung liefert, und einem Verstärker für die Modulierfrequenz zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel zwischen dem Gleichrichter und Verstärker so gewählt sind, dass sie im wesentlichen nur die Modulationskomponente der vom Gleichrichter gelieferten Spannung übertragen, während eine Gleichstromverbindung zwischen dem Eingangskreis des Verstärkers und dem Ausgangskleis des Gleichrichters die Gleichspannungskomponente des Gleichrichters dem Steuerelement des Verstärkers ganz oder teilweise zuführt, so dass dessen Verstärkung sich entgegengesetzt mit der dem Gleichrichter zugeführten Zeiciienenergie ändert.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter ein solcher eingeschaltet ist, der eine der zugeführten Wechselspannung direkt proportionale Gleichspannung EMI5.4 stromverbindung zwischen dem Gleichrichter und dem Modulierfrequenzverstärker dessen Verstärkung sich selbsttätig regelt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 odel 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangselektrode des Röhrengleichrichters, die normal negatives Potential gegenüber mindestens einem Teil der Kathode des Vakuumröhrenverstärkers besitzt und deren negatives Potential bei Eintreffen von Zeichenenergie wächst, mit der Kathode des Verstärkers über einen hohen Widerstand verbunden ist, so dass durch Abzweigung von diesem Widerstand zumindestens ein Teil des negativen Potentials der Ausgangselektrode auf die Steuerelektrode des Vakuumröhrenverstärkers übertragen wird und so die Verstärkung sich selbsttätig regelt.
    5. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Modulierfrequenzverstärker ein solcher eingeschaltet ist, bei dem das Produkt aus Steilheit und Zunahme der Gittervorspannung über einen beträchtlichen Bereich der Werte der Steilheit konstant oder nahezu konstant ist.
    6. Schaltungsanordung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter ein solcher eingeschaltet ist, der eine Modulierfrequenzspannung und eine Gleichspannung liefert, die beide der dem Gleichrichter zugeführten modulierten Trägerfrequenzspannung proportional sind. <Desc/Clms Page number 6>
    7. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet. dass die Modulierfrequenzspannung und die Gleichspannung der Steuerelektrode des Verstärkers über geeignete Mittel-Widerstände, Kondensatoren, usw.-durch getrennte Leitungen zugeführt werden.
    8. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung für die Zuführung der Modulierfrequenzspannung von der Ausgangselektrode des Gleichrichters zum Steuerelement des Verstärkers ein Kondensator eingeschaltet ist.
    9. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der Ansplüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gleichrichter ein Trägerfrequenzverstärker vorgeschaltet ist, der in irgendeiner automatischen Leistungsregelungsart mit dem Gleichrichter verbunden ist, und dass etwa am Gleichrichter trotz der bezüglich der Trägerfrequenz selbsttätig wirkenden Leistu gsregelung noch auftretende Zeiehenenergie- schwankungen vom Modulierfrequenzverstärker ausgeglichen werden.
    10. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, dass dem Gleichrichter ein Superheterodyneempfangssystem mit einem Zwisehenfrequenzverstärkerteil oder einem Trägerfrequenz-, und einem Zwisehenfrequenzverstärkerteil vorgeschaltet ist, deren Zwischenfrequenzverstärker oder Trägerfrequenz- und Zwischenfrequenzverstärker in irgendeiner automatischen Leistungsregelungsart mit dem Gleichrichter verbunden ist, und dass etwa am Gleichrichter trotz der bezüglich Zwischenfrequenz bzw. Trägerfrequenz und Zwischenfrequenz selbsttätig wirkenden Leistungsregelung noch auftretende Zeichenenergieschwanltingen vom Modulierfrequenzverstärker ausgeglichen werden.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgeschaltetem Träger- oder Zwischenfrequenzverstärker oder bei Vorschaltung beider Arten von Verstärkern zur automatischen Leistungssteuerung dieser Verstärker deren Steuerelementen die vom Gleichrichter gelieferte Gleichspannungskomponente ganz oder teilweise zugeführt wird.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass den Steuerelementen der Träger-, Zwischen- und Modulierfrequenzverstärker voneinander abweichende Beträge der Gleichspannung des Gleichrichters zugeführt werden.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangselektrode des Gleichrichters und der Erde ein Widerstand eingeschaltet ist. von dem die für die Steuerelemente der einzelnen Verstärker gewünschten Spannungen abgezweigt sind.
    14. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass zur Lautstärkeregelung Exponentialröhren verwendet werden.
AT142018D 1932-04-06 1933-03-31 Lautstärkeregler. AT142018B (de)

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