AT141916B - Vorrichtung zur Herstellung eines Zigarettenstranges mit ovalem Querschnitt. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Zigarettenstranges mit ovalem Querschnitt.

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AT141916B
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Beco Maschinenfabrik Gmbh
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten mit ovalem Querschnitt und spiegelbildgleichem Aufdruck. Bekanntlich ist es notwendig, die Naht der   Zigarette   nach der Kante hin zu verlegen, um einen spiegelbildgleichen Aufdruck zu ermöglichen. Es sind bereits Vorrichtungen, sogenannte Formate, bekannt. die aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen, u. zw. wird der Ober- teil aus einem Einlauffinger, Mittelfinger und Deckfinger gebildet. Diese bekannten Formate sind jedoch derart ausgebildet, dass der durch sie hindurchlaufende Zigarettenstrang mit seiner grossen Querschnitts- achse quer zum Format, d. h. waagrecht liegt. Eine solche Formatausbildung gestattet nur die Naht auf einer der flachen Seiten des Zigarettenstranges zu bilden.

   Für die Herstellung von Zigaretten mit an einer Kante des Querschnittes liegender Naht eignen sich die bekannten Formate nicht. Weiterhin sind bereits Formate anderer Bauart bekannt geworden, bei denen der Zigarettenstrang mit seiner grossen
Quersehnittsachse senkrecht durch die Einrichtung   hindurchläuft.   Derartige Formate sind jedoch in ihrem Aufbau erheblich verwickelter und daher den hohen Geschwindigkeiten im Betriebe neuzeitlicher Art nicht gewachsen. Ausserdem hat auch die senkrechte Führung des Zigarettenstranges den Nachteil, dass sich der Tabak einseitig in der   Zigarette     xusammenquetseht   und eine ungleichmässige Füllung entsteht. Da der Zigarettenstrang beim Einführen in das Band auf der Kante laufen muss, so ist eine ordnungsgemässe Kantenbildung erschwert. 



   Alle diese Nachteile der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung restlos beseitigt, indem   erfindungsgemäss   ein aus Formatkammer, Einlauf-, Mittel-und Deekfinger gebildetes Format, dessen Durchgangskanal mit seiner grossen Querschnittsachse geneigt liegt, verwendet wird. Eine derartige Ausbildung des Formates ermöglicht ein einwandfreies Umlegen des Papierstreifens um den Strang, ohne dass ähnliche Schwierigkeiten, wie bei den bekannten Formaten, auftreten. Ausserdem kann nach der Bildung des Stranges das Transportband sehr leicht wieder von dem Zigarettenstrang getrennt werden, was bei den übrigen Formatausbildungen nur schwer möglich war. 



   Vorzugsweise wird die Papiernaht von dem Format ausserhalb des durch die Formatteile gelegten vertikalen Mittelschnittes gebildet, wobei die Naht nach der Seite des aufzulegenden Papierrandes verlegt   ist. Bei einer derartigen Anordnung ist am besten die Möglichkeit einer ordnungsgemässen Nahtbildung   gegeben. 



   Eine Ausführungsform des gemäss der Erfindung zur Anwendung kommenden Formates ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf das gesamte Format und Fig. 2 bis 4 Schnitte nach den Linien a-b,   c-d,     e-f   durch Fig. 1. 



   1 ist der Tabakstrang, der schon in den vorhergehenden Vorrichtungen gebildet wird. Der Tabakstrang 1 liegt auf dem Papierstreifen 2 und dieser wieder auf dem Transportband 3. Der Tabakstrang 1 läuft mit dem Papierstreifen 2 und dem Führungsband 3 durch die Vorriehtung, die aus dem Einlauf-   stück   A und dem eigentlichen Format B besteht, hindurch, wobei der Papierstreifen 2 nach und nach um den Tabakstrang 1 herumgelegt wird. Das Umlegen des Papierstreifens 2 erfolgt derart, dass die Naht 4 an einer der hohen Kanten des Zigarettenstranges liegt. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist bei Fig. 1 das Transportband 3 nicht mitgezeichnet worden. 



   Das   Einlaufstück A bestellt   aus dem   Einlaufunterteil   und dem Einlauffinger 6. Der Einlauffinger 6 wird auf dem Unterteil 5 vermittels einer geeigneten Klemmvorrichtung 7 derart gehalten, dass zwischen den beiden Teilen eine dem Zigarettenquerschnitt entsprechende Führung gebildet wird, durch 

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 die der Zigarettenstrang   hindurchläuft.   Um das Einlaufen des Stranges zu erleichtern. ist vorzugsweise die Führung nach dem Eintrittsende   trichterförmig   erweitert. Der Deckfinger 6 ist etwas schmäler 
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 Fig. 2 ist die Anordnung von Deekfinger und Einlaufunterteil sehr gut zu erkennen.

   Wie aus diesem Schnitt zu ersehen ist, läuft der Tabakstrang 1 mit dem Papierstreifen und dem Förderband. 3 derart durch das Einlaufteil hindureh, dass die grosse Querschnittsachse des Stranges schräg zu der Vertikalebene   I-I   liegt. Die   Führung   in dem Unterteil 5 sowie auch die entsprechende Gegenführung in dem Deckfinger 6 sind so ausgebildet, dass sie je eine der hohen Kanten des Tabakstranges führen. Da die Naht des Zigarettenstranges an der oberen Kante des Tabakstranges gebildet werden soll, so ist es notwendig, dass die Ränder des Papierstreifens ungleichmässig lang aus dem   Einlaufstück   hervorstehen. 



   Das   Einlaufstück   hat nur die Bedingung zu erfüllen, dass der Tabakstrang 1 ordnungsgemäss auf den Papierstreifen gelegt wird und dass gleichzeitig dem Strang schon eine gewisse Form erteilt wird. 



   An das   Einlaufstück     schliesst   sich direkt das eigentliche Format B an. Das Format B besteht 
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 mit dem Papierstreifen 2 und dem   Band. 3 zunächst   unter dem Mittelfinger 10 und darauf unter dem Deckfinger 11 hinwegläuft. Der Mittelfinger 10 beginnt nicht ganz am Anfang der Formatkammer 9, sondern steht etwas zurück, so dass der Einlauffinger 6 noch um eine gewisse Länge über die Formatkammer 9 entlang reicht. In der Formatkammer 9 ist eine Führung 12 vorgesehen, deren Form aus den Schnitten gemäss Fig. 3 und 4 gut zu erkennen ist. Durch die Form der   Führung   erhält der Tabakstrang seine richtige Querschnittsform. Die Formatabdeckteile, d. h. der Mittelfinger 10 und der Deckfinger 11 
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 ebenfalls aus den Sehnittfiguren ohne weiteres erkennbar ist.

   Der Mittelfinger 10 ist auf dem Formatunterteil 9 derart aufgebracht, dass er an der einen Seite zwischen dem oberen Rand der Formatkammer einen freien Durchgangskanal für das eine Ende bzw. für den einen Rand des Papierstreifens bildet. 



  An der Einlaufseite ist der Mittelfinger   kurvenartig   ausgebildet, so dass durch die Kurve das lange Ende des Papierstreifens gezwungen wird, beim Verlassen des Einlauffingers 6 sich um den Tabakstrang 1 herumzulegen, u. zw. so, wie es Fig. 3 zeigt. Der noch freie Rand des Papierstreifens 2 sowie auch die eine Kante des Transportbandes laufen in dem zwischen Mittelfinger 10 und Formatkammer 9 gebildeten Kanal 15 entlang. Der Papierstreifen 2 kann dabei um ein gewisses Mass über die Oberkante des Mittelfingers 10 hinwegreichen, so dass er an der entsprechenden Seite durch eine geeignete Klebstoffauftragsvorrichtung mit Klebstoff versehen werden kann. 



   Der Mittelfinger 10 endigt mit einem kurvenartig ausgebildeten Auslauf 16. an dem sieh das kurven-   förmige Einlaufstück 17   des   Deckfingers   11 so   anschliesst,   dass zwischen den Teilen 16 und 17 ein Kanal 18 gebildet wird. Durch die kurvenförmige Ausbildung der Teile 16 und 17 wird der noch freie Papierrand gezwungen, durch den Kanal 18 entlang zu laufen und sich über den schon umgelegten Papierrand auf den Tabakstrang aufzulegen, in der Weise, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die beiden Ränder des Papier- streifens 2 liegen nunmehr an der hohen Kante des Stranges übereinander und bilden so die   Naht 4.   



   Der   Deckfinger   11 hat eine gewisse Länge, so dass verhindert wird, dass sich die Ränder des Papierstreifens 2 wieder voneinander entfernen. Gleichzeitig wird dadurch eine saubere Verklebung der beiden Ränder miteinander erzielt. Aus dem Format heraus bzw. am Ende des Deckfingers läuft dann der fertige Ziga- rettenstrang, der gegebenenfalls noch durch eine Bügelvorriehtung naehgebügelt werden kann. Der
Strang kann dann durch die anschliessende Schneidvorrichtung in einzelne Zigaretten unterteilt werden. 



   Besonders vorteilhaft ist die Anordnung für die Nahtbildung dann, wenn die Ränder des Papier- streifens nicht unmittelbar auf der Kante des Zigarettenstranges übereinandergelegt werden, sondern etwas seitlich neben der Kante des Zigarettenstranges an dieselbe anstossen. Eine derartige Nahtbildunfr ist mit der oben beschriebenen Vorrichtung sehr leicht möglich, indem man den Papierstreifen in der ent- sprechenden Lage durch das Format hindurchlaufen lässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Zigarettenstranges mit ovalem Querschnitt, gekennzeichnet durch ein aus Formatkammer, Einlauf-. Mittel-und Dechfinger gebildetes Format, dessen Durchgangskanal mit seiner grossen Querschnittsachse geneigt liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Herstellung eines Zigarettenstranges mit ovalem Querschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiernaht von dem Format ausserhalb des durch die Formatteile gelegten vertikalen Mittelschnittes gebildet wird, wobei die Naht nach der Seite des aufzulegenden Papierrandes verlegt ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Naht nicht unmittelbar an der Kante des Zigarettenstranges, sondern anstossend an diese gebildet wird.
AT141916D 1932-07-11 1932-07-11 Vorrichtung zur Herstellung eines Zigarettenstranges mit ovalem Querschnitt. AT141916B (de)

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