AT141838B - Verfahren zur Herstellung von zur Aufnahme von Asphalten bestimmten Metallbehältern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zur Aufnahme von Asphalten bestimmten Metallbehältern.

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AT141838B
AT141838B AT141838DA AT141838B AT 141838 B AT141838 B AT 141838B AT 141838D A AT141838D A AT 141838DA AT 141838 B AT141838 B AT 141838B
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James Mcconnell Sanders
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James Mcconnell Sanders
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Metallbehältern, wie Fässer   (Barrels),   Trommeln od.   dgl..   die zur   Aufnahme   von Asphalt bestimmt sind, unter welchem Ausdruck alle jene festen, halbfesten oder plastischen bituminösen Stoffe, wie Asphalt. Bitumen, Teer oder Pech, verstanden werden sollen, ob sie nun von   natürlichen   Lagern herstammen oder durch Destillation. Verdampfung 
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 gewonnen werden und die vermöge ihrer chemischen oder physikalischen Eigenschaften die Neigung besitzen, an   Metallflächen   zu haften.

   Das unerwünschte Anhaften von Asphalt an   Metalloberflächen   ist durch den Umstand bedingt, dass Asphalt sowohl in geschmolzenem Zustand als auch nach dem Erstarren bei gewöhnlicher Temperatur eine im Vergleich zur   Oberflächenspannung   von Metallen niedrige   Oberflächenspannung   aufweist und dass die Bedingungen des Anhaftens durch das Bestreben der Oberfläehenenergie, an der   Berührungsfläche   Asphaltmetall einen Minimalwert anzunehmen, gegeben sind. 



   Den Gegenstand des Patentes Nr. 136663 bildet ein Verfahren zur Herstellung von zur Aufnahme von   Asphalten   bestimmten Metallbehältern durch Behandlung der   Innenflächen   solcher Behälter. um die   l\1etallflächen   für Asphalt nichthaftend oder auf mechanischem Wege vom Asphalt lostrennbar zu machen, welches darin besteht, auf die von Natur aus Schichten oder   Überzüge   von oxydischen Metallverbindungen aufweisenden oder mit solchen künstlich versehenen Innenflächen flüssige oder halbflüssige Reagenzien aufzubringen, welche die Schichten oder Überzüge aus diesen Metallverbindungen lockern. Auf diese Weise wird erzielt, dass der Asphalt mitsamt der gelockerten Oxydschicht, die der Hauptsache nach auf dem Asphalt haftenbleibt, entfernt werden kann.

   Die chemische Wirkung dieser Reagenzien auf die Oxydschichten der Behälterwandung kann weiter ergänzt werden durch eine Wirkung 
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   schieht   unterstützt, sowie ferner durch Aufbringung oder Bildung   von hygroskopischen Oberflächen-   schichten. 
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   die Adhäsion zwischen   dem Asphalt einerseits und der Behälterwand oder etwa darauf befindlichen oder erzeugten Schichten oder   Überzügen   anderseits verringert wird.

   Auch in dem Falle, dass die Behälterwand mit einer Schicht oder einem Überzug oxydischer Metallverbindungen versehen ist, wird diese bei Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung zur Gänze oder zum grösseren Teil an der Behälterwand haftenbleiben, während mit dem vom Behälter losgelöste Asphalt diese Schichten oder   Überzüge   nicht oder nur in geringem Ausmasse entfernt werden. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung, nach welchem die   Innenflächen   der Behälter für Asphalt od. dgl. mit flüssigen oder halbflüssigen Reagenzien behandelt werden. ist dadurch gekennzeichnet, dass die   Oberflächenspannung   des sich aus dem Reagens und allenfalls seinen   rmsetzungsprodukten   bildenden Films oder Überzuges (beispielsweise durch Einstellung der Konzentration) derart geregelt wird, dass die   Adhäsion zwischen   dem Film oder Überzug und der   Innenfläche   der Behälterwandung grösser ist als die Kohäsion des Films oder Überzuges selbst und die   Adhäsion   zwischen dem Film oder Überzug und der   Asphaltoberfläche kleiner   ist als die Kohäsion.

   so dass der Film oder Überzug die   Innenflächen   der Be-   hälterwandung   benetzt, gegenüber der Oberfläche des Asphaltes jedoch abweisend wirkt. Man kann diese Filme oder   Überzüge   als selektiv wirkend ansehen, indem sie gegen die   Innenflächen   der Behälter 

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 hingezogen werden, aber im wesentlichen gegenüber den Asphaltoberflächen abstossend sind. Derartig aufgebrachte Filme oder Überzüge vertreten oder ersetzen in dieser Weise die natürlichen   Innenflächen   der   Metallbehälter   oder die künstlichen Innenflächen, die aus irgendwelchen andern Materialien bestehen. beispielsweise ans künstlich erzeugten Oxyden oder Überzügen von Ton. Kalk. Zink.

   Anstrich oder Pigmenten. mit welchen die Innenflächen. der Behälter, etwa überzogen sind. 



   Die Filme   oder Überzüge   können beispielsweise aus wässrigen   Lösungen     wasserlöslicher Salze   in solchen Konzentrationen bestehen,   dass# die Oberflächenspanmmgen   der wässrigen Lösungen höher 
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 von Basen oder Säuren bestehen.   welche durch chemische Wechselwirkung wasserlösliche   Salze in solchen Konzentrationen zu bilden vermögen, dass die   Oberflächenspannungen   der Salzlösungen höher sind als die   Oberflächenspannungen   der Asphalte und niedriger als die   Oberflächenspannungen   der   Innenflächen   der Behälter.

   Beispielsweise können die Filme   oder Überzüge aus wässrigen   Lösungen der Chloride oder Nitrate der Alkalimetalle   einschliesslich   des Ammoniums oder der Erdalkalimetalle oder des Eisens. Aluminiums. Zinks. Mangans oder Magnesiums bestehen. Ferner können die aufgebrachten Filme oder 
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 Karbonate oder Bikarbonate oder Sulfide der Alkalimetalle einschliesslich des Ammoniums oder des Eisens, Aluminiums. Zinks.

   Mangans oder Magnesiums enthalten in Mischung mit   wässrigen   Lösungen freier Säuren oder wässrigen Lösungen saurer Salze in solchen   Mengenverhältnissen,   dass die   Kom-   ponenten durch chemische   Wechselwirkung in   den Lösungen die entsprechenden Metallsalze in solchen Konzentrationen bilden. dass sie leichter die Innenflächen der Behälter benetzen, an ihnen haften bzw. sich mit ihnen verbinden, als sie die   Asphaltoberfläche   benetzen, an ihr haften oder sich mit ihr verbinden. 
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 Salpetersäure oder Phosphorsäure, in solchen Konzentrationen bestehen, dass diese mit   den Metallflächen   der Behälter unter Bildung der entsprechenden Sulfate. Chloride. Nitrate oder Phosphate der Metalle in Lösung reagielen, während sie Gasblasen entwickeln.

   Als weitere Alternative können die Filme oder Überzüge aus wässrigen Lösungen von Säuren, wie   Schwefelsäure. Salzsäure,   Salpetersäure oder Phosphorsäure, in Mischung mit fein verteilten Metallen, beispielsweise Eisen, Zink oder. im Falle der Anwendung von Salzsäuren, fein verteiltem Aluminium, bestehen, wobei die Mengenverhältnisse so gewählt werden. dass eine Umsetzung zu Sulfaten. Chloriden, Nitraten odel Phosphaten der Metalle eintritt, während sich Wasserstoff in Blasenform entwickelt.

   Allenfalls können die Filme oder   Überzüge   auch aus   wässrigen   Lösungen von Alkalien, beispielsweise Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, in Mischung mit fein verteiltem metallischem Aluminium bestehen, wobei die   Mengenverhältnisse   so gewählt werden, dass' eine   Umsetzung   zu Aluminaten der Alkalimetalle stattfindet, während sich Wasserstoff in   Blasenform   entwickelt. Ferner können die Filme oder   Überzüge   aus   Kaliseifenlösungen   oder aus wässrigen Lösungen der Alkalisalze der Fettsäuren in Mischung mit mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise Glyzerin, bestehen. 



  Gegebenenfalls können die Filme oder   Überzüge   auch Lösungen von Stoffen, wie Natriumbikarbonat oder Ammoniumkarbonat. enthalten oder aus solchen bestehn, welche bei Erwärmung Gasblasen entwickeln. oder sie können aus Flüssigkeiten bestehen. die Gase, beispielsweise Luft. Kohlendioxyd oder Wasserstoff, gelöst oder eingeschlossen enthalten. In den beiden zuletzt genannten Fällen erleichtert die Gasentwicklung die Abtrennung des Asphalts von den   Innenflächen   der Behälter. Die Lösungen. aus welchen die Filme   oder Überzüge bestehen,   sollen solche Konzentrationen aufweisen. dass die Über-   züge   leichter die Innenflächen der Behälter benetzen, an ihnen haften bzw. sich mit ihnen verbinden, als sie Asphalt benetzen, an diesem haften bzw. mit diesem sich verbinden. 



   Wenn die Behälter aus Eisen oder Stahl hergestellt sind. denen durch einen Walzvorgang die Form einer zylindrischen Trommel gegeben worden ist und deren   Deckflächen.     Grundflächen   und Deckel durch Stanzen geformt sind. so wird der   Überzug von Oxyd oder #Hammerschlag", von   dem die Eisenplatten ursprünglich überzogen waren, durch die genannten mechanischen Operationen des Walzens oder Stanzens teilweise oder ganz entfernt oder zerstört.

   Das Metall, das in dieser Weise durch Entfernung des Hammerschlages freigelegt wird. erhält, dem Einfluss der Atmosphäre ausgesetzt. rasch einen frischen   Oxydüberzug,   der entweder aus einer ganz dünnen Schicht bestehen kann, welcher mit freiem Auge nicht wahrnehmbar ist, oder bei längerer Einwirkung der Luft sichtbarer Rost werden kann ; wenn die Verbindungen des Behälters durch Schweissen hergestellt sind. wird die bei diesem Verfahren angewendete Hitze bewirken, dass der Überzug sieh rascher bildet und rascher seine schliessliche Dicke erreicht. 



   In der Praxis   kommt   es deshalb vor. dass die Fläche, welche man   erfindungsgemäss   einer Behandlung unterwerfen soll. um ihr Anhaften an Asphalt zu verhindern, nicht immer einheitlich ist oder in 
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 fläche des jeweils verwendeten Asphalts geeignet ist. Dies ist um so notwendiger, als der Asphalt zuerst in geschmolzenem Zustande mit der Innenfläche des Behälters in   Beruhrung kommt   und in   Berührung   mit dieser Fläche allmählich abkühlt.

   Die   Oberflächenspannung   des Asphalts   ändert sieh nicht   allein. wenn der Asphalt aus dem geschmolzenen Zustand in den halbfesten oder festen übergeht, den er schliesslich im Behälter annimmt, sondern der Asphalt kann je nach Ursprung und Herstellung verschiedene Stoffe in Suspension oder Lösung enthalten, und diese zufälligen Fremdstoffe können sich an der, Ober-   fläche   des Asphalts oder an der   Grenzfläche   zwischen dem Asphalt und dem aufgebrachten Film bzw. 



  Überzug anreichern und hiedurch die Grenzflächenspannung zwischen den beiden ändern. 



   Da sowohl die   Innenflächen   des Behälters als auch der Asphalt, welchen der Behälter aufnehmen soll, variieren können, muss man   Vorversuehe     ausführen,   um geeignete Filme oder Überzüge auszuwählen. 



  Diese Versuche werden durch Messung der auftretenden   Oberfl1ichenspannungen   und   Grenzflächen-   spannungen nach bekannten Methoden unterstützt. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die   Durchführung   des Verfahrens gemäss der Erfindung. 



   Der nach den Beispielen verwendete Asphalt war eine weiche, klebrige Sorte. welche die folgendenin Übereinstimmung mit den in der Industrie bekannten und eingeführten Bezeichnungen und Definitionen-angegebenen Eigenschaften aufwies : 
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<tb> 
<tb> spezifisches <SEP> Gewicht <SEP> 25/25  <SEP> C <SEP> ...................... <SEP> 1#00-1#04
<tb> Penetration <SEP> bei <SEP> 25 C <SEP> .............................. <SEP> 180-200
<tb> Dehnbarkeit <SEP> (Ditktilität) <SEP> über <SEP> 100 <SEP> ein
<tb> Schmelzpunkt <SEP> (Ring <SEP> and <SEP> Ball) <SEP> etwa <SEP> 4-00 <SEP> C'
<tb> Oberflächenspannung <SEP> in <SEP> Luft <SEP> bei <SEP> 25  <SEP> C <SEP> ...................... <SEP> etwa <SEP> 30 <SEP> Dyn/cm.
<tb> 
 



   Die nach den folgenden Beispielen verwendeten Behälter, welche   sur Aufnahme   von Asphalt der oben angegebenen Art bestimmt sind, waren aus Stahl von der gebräuchlichen Form. Sie wiesen gewellte Teile auf mit geschweissten Längsnähten und geschweissten oder eingerollten (gewalzten) Nähten zur   Deck- und Grundfläche.   Ihr Fassungsraum betrug etwa   160 l.   Die Deckel waren kreisförmig und sind durch Stanzen in der Weise geformt, dass sie zur Einpassung in runde Öffnungen in den   Deckflächen   der Behälter geeignet sind. Die Filme oder   Überzüge   waren so gewählt, dass ihre Wirkung auch bei Änderung der Beschaffenheit der Innenflächen der Behälter entspricht. 



    Ausiiihrungsbeispiele :  
1. Die gewählte   Innenfläche   war rein und glatt, frei von Öl. Fett oder Rost und besass nur den natürlichen Überzug von Hammerschlag oder den durch die Hitze des   Schweissens   entstandenen Oxyd- überzug. 



   Der Film bestand aus einer Lösung eines oder mehrerer wasserlöslicher Salze, deren Oberflächenspannung in Luft bei 20  C vorzugsweise 70-95 Dyn/cm betrug. Als geeignete Salze seien die handels- üblichen Sorten der Chloride der Alkalimetalle   (einschliesslich   des   Ammoniums)   oder der Chloride der Erdalkalimetalle oder   des Aluminiums. Eisens. Mangans, Zinks oder Magnesiums   erwähnt. Es hat sich gezeigt, dass die Chloride der genannten Metalle (oder Kationen) durch die entsprechenden Nitrate ersetzt werden können oder durch die Sulfate, Bisulfate, Thiosulfate. Sulfite, Bisulfite, Orthophosphate. 



  Metaphosphate, Pyrophosphate der Alkalimetalle (einschliesslich des Ammoniums) oder durch die Sulfate von Eisen. Aluminium, Zink,   Mangan oder Magnesium   in solcher Konzentration. dass die Lösungen leichter Stahl oder Eisenoxyd benetzen und daran haften. als sie Asphalt benetzen und an diesem haften. 



   Eine Lösung von Kalziumnitrat in Wasser mit einer Dichte von   1']45   bei   160 C   gibt einen geeigneten Film   oder Überzug, der   an der   Innenfläche   der Trommel durch Aufstreichen oder Aufspritzen 
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 die Innenfläche des Behälters vollständig mit der Lösung bedeckt oder von ihr benetzt ist und während sie noch feucht ist, wird der Asphalt bei der gewöhnlichen   Einfüllungstemperatur   eingefüllt, die nicht so hoch sein soll, dass die Lösung verdampft. Der Deckel wird dann mit derselben Lösung behandelt und der Behälter hierauf damit verschlossen. 



   2. Die Innenfläche des Behälters war mit Öl oder Fett verunreinigt, und die in Beispiel l genannten Lösungen konnten nicht mit Erfolg angewendet werden, da das Öl oder Fett verhinderte, dass die   wässrigen   Lösungen die Fläche benetzten oder an ihr hafteten. Die Behälter wurden deshalb erhitzt. um das Öl oder Fett zu entfernen, worauf eine oder die andere der Lösungen nach dem Beispiel 1 auf die Fläche gebracht und der Asphalt wie vorstehend beschrieben eingefüllt wurde. Nach einer andern Vorgangsweise wurde der Behälter vor der Behandlung mit einem Lösungsmittel für Öl oder Fett gewaschen. 



   In einem andern Falle, in dem die Fläche nur wenig mit 01 oder Fett verunreinigt war, wurde zur Herstellung des Überzuges eine Seifenlösung verwendet, welche bezüglich ihrer Beschaffenheit und Konzentration so gewählt wurde, dass sie leichter die schwach ölige Fläche des Behälters benetzte und an ihr haftete als die   Oberfläche   des Asphalts. 

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 ist, für diesen Zweck besonders brauchbar ist : eine geeignete Lösung enthält 8-15 Gewichtsprozente in destilliertem Wasser gelöst. Vorteilhaft wurden der   Losung kleine Mengen   von Glyzerin oder ähnlichen 
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 wendet werden, u. zw. mit oder ohne Zusatz von geeigneten Stoffen, wie Natrium-oder Kaliumsilikat. 



    Ammoniumhydroxyd,   oder mehrwertigen Alkoholen, wie Glyzerin, welche ihr   Veimögen, Asphalt zu   benetzen oder an diesem zu haften, vermindern und ihr   Vermögen,   die   Innenflächen   der Behälter zu benetzen und an diesen zu haften, erhöhen. 



   3. Die Innenfläche des Behälters war sehr rostig oder enthielt Oxydpartikel. Hammerschlag oder 
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 würden, wodurch ein stellenweises Haftenbleiben des Asphalts verursacht worden wäre. In diesem Falle wurde zur Herstellung des Films eine Flüssigkeit verwendet, welche ein Füllmittel in Suspension enthielt, das die Oberfläche glatt und homogen machte. Für diesen Zweck hat sich pulverisierter Magnetit oder schwarzes   Eisenoxyd (Fe01)   als geeignetes Füllmittel erwiesen, da es dieselbe Natur besitzt wie die normalerweise auf den Stahlflächen des Behälters vorhandene bzw. durch Einwirkung von Hitze auf diesen Flächen   gebildete Oxydschieht.

   Auch Grafit   kann für diesen Zweck Anwendung finden. 
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 verwendet werden : eine   geeignete Zusammensetzung   ist die folgende : 
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<tb> 
<tb> schwarzes <SEP> Eisenoxyd. <SEP> fein <SEP> pulverisieit <SEP> :.................... <SEP> 15 <SEP> g.
<tb> Schmierseife <SEP> ........................................ <SEP> 10 <SEP> g,
<tb> Glyzerin <SEP> ........................................... <SEP> 2 <SEP> g,
<tb> Waer....................................................... <SEP> 100 <SEP> g.
<tb> 
 
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 Waschen oder andere geeignete Mittel entfernt werden, worauf der Behälter gemäss der Erfindung behandelt wird. 
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 Phosphate in Lösung bildet, während sich Gasblasen entwickeln. Die Flüssigkeit kann auch Natriumkarbonat   oder Natriumbikarbonat   enthalten oder Eisensulfid oder fein zerteiltes Eisen.

   Zink oder   Aluminium   zusammen mit   Schwefelsäure.   Salzsäure. Salpetersäure oder Phosphorsäure in solchen Konzentrationen, dass eine Umsetzung zu den entsprechenden Sulfaten, Chloriden. Nitraten oder Phosphaten der Metalle eintritt. während Kohlendioxyd. Schwefelwasserstoff oder Wasserstoff entwickelt wird. oder die Flüssigkeit kann auch aus wässrigen Lösungen von Alkalien, beispielsweise   Natrium-   hydroxyd. in Mischung mit fein verteiltem Aluminium bestehen, wobei in Lösung Natriumaluminat gebildet wird und Wasseistoffblasen ausgeschieden werden. 



   Die Neigung des aufgebrachten an der   Innenfläche   des Behälters anhaftenden Films, die Asphaltoberfläche zu benetzen, an ihr zu haften bzw. sich mit ihr zu verbinden. kann herabgesetzt oder ganz aufgehoben werden, indem man dem Film eine oder mehrere Substanzen zusetzt, welche die Eigenschaft besitzen. Gasblasen zu entwickeln. wenn sie der Einwirkung mässiger Hitze ausgesetzt sind. wie sie beispielsweise von dem geschmolzenen Asphalt selbst geliefert wird. wenn er mit dem aufgebrachten Film in Berührung kommt. Der aufgebrachte Film kann auch ein Gas, wie Luft oder Kohlendioxyd, gelöst oder eingeschlossen   (okkludiert.)   enthalten, in der Weise, dass ein solches Gas das Bestreben besitzt, sich in Blasenform an der Asphalt-Film-Grenzfläche oder   Metall-Film-Grenzfläche   zu sammeln. 



   Die obigen Beispiele zeigen. in welcher Weise die Erfindung bei Anwendung einer weichen Asphaltsorte und von Behältern, die hinsichtlich der Natur und Beschaffenheit ihrer   Innenflächen   verschieden sind, ausgeführt werden kann. Bei Anwendung anderer Asphaltsorten und unter andern Bedingungen können die   Massnahmen   abgeändert werden, dass sie sich den unvermeidlichen Änderungen der Obei-   flächen     anpassen.

   - Jedoch   müssen die aufgebrachten Filme oder Überzüge stets den allgemeinen als wesentlicher Teil der Erfindung hervorgehobenen   Gnmdsätzen   entsprechen, nämlich dass die aufgebrachten Filme oder Überzüge so gewählt sind, dass ihre Adhäsion an die   Innenflächen   der Behälter grösser ist als die Kohäsion der Filme oder Überzüge selbst, während die Adhäsion der angewendeten Filme   oder Überzüge   an die   Asphaltoberfläche   kleiner ist als die   Kohäsion   der Filme oder überzüge selbst, so dass die Filme oder Überzüge leichter die Innenflächen der Behälter benetzen, an ihnen haften bzw. sich mit ihnen verbinden. als sie die Metalloberflächen benetzen oder an diesen haften bzw. sieh mit diesen verbinden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI5.1
AT141838D 1932-04-13 1933-04-13 Verfahren zur Herstellung von zur Aufnahme von Asphalten bestimmten Metallbehältern. AT141838B (de)

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GB141838X 1932-04-13

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