DE2161522C3 - Auftausalz mit einem Korrosionsinhibitor - Google Patents

Auftausalz mit einem Korrosionsinhibitor

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DE2161522C3
DE2161522C3 DE19712161522 DE2161522A DE2161522C3 DE 2161522 C3 DE2161522 C3 DE 2161522C3 DE 19712161522 DE19712161522 DE 19712161522 DE 2161522 A DE2161522 A DE 2161522A DE 2161522 C3 DE2161522 C3 DE 2161522C3
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corrosion inhibitor
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Jaroslav Doz.Ing. Eliasek
Josef Dipl.-Ing. Kiefmann
Jiri Prof.-Ing. Mostecky
Frantischek Dipl.-Ing. Panatschek
Josef Doz.Ing. Pelikan
Vaclav Kdyne Svejda
Jan Klenci Pod Cerchovem Tauber
Jan Dipl.-Ing. Vosta
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VYSOKA SCHKOLA CHEMICKO-TECHNOLOGICKA PRAG
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VYSOKA SCHKOLA CHEMICKO-TECHNOLOGICKA PRAG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Auftausalz auf Natrium-Chloridbasis mit einem alkaliphosphathaltigen Korrolionsinhibitor, welches insbesondere zum Streuen auf Hauptverkehrswegen während der Wintersaison Verwendung findet.
Auitausalze von diesem Typ sind bekannt (Österreichische Patentschrift 191 383). Sie enthalten neben Natriumchlorid oder einem Sulfat bzw. Nitrat oder Harnstoff einen Gehalt an einem polymeren Alkaliphosphat, wobei wenigstens ein lösliches Salz eines zweiwertigen Metalls, vorzugsweise Zinksulfat, anwesend ist.
Es ist ebenfalls bekannt, Silikate als Inhibitoren für chloridhaltige Auftausalze zu veiwenden (»Straße und Autobahn«, 1952, S. 16 bis 19). Nachteile dieser bekannten Auftausalze liegen darin, daß die gebrauchten Silikate mit höherem Modul bei niedrigeren Temperaturen sehr wsnig löslich sind, wodurch ihre inhibierende Wirksamkeit und somit auch die Qualität des Auftausalzes vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein in Gießereien bei der Entfernung von Verunreinigungsresten (d. h. Resten und Ansätzen aus Sandformen), die beim Abgießen an Abgüssen haftenbleiben, anfallendes erschöpftes Beiz-Laugenbad, das sonst direkt verworfen wurde und hierbei noch besondere Aufwendungen im Hinblick auf die Vermeidung von Verunreinigungen der !Russe erforderte, eine nützliche Verwendungsmöglichkeit, nämlich der als Korrosionsinhibitor für Auftausabe zu finden und somit neue Auftausalzzusammcmsetzungen anzugeben, deren Korrosionsinhibitorwitksamkeit der der bekannten Auftausalze mindestens gleichwertig ist und nicht die mit den bisher verwendeten Silikaten verbundene Inhibitorwirksamkeitsverminderung bei niedrigeren Temperaturen aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Auftausalz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es aus einem Gemisch von 80 bis 99,9 Gewichtsteilen Natriumchlorid sowie 5 bis 15 Gewichtsteilen eines in Gießereien gebräuchlichen erschöpften Beiz-Laugenbades aus Alkalimetallhydroxiden mit Gehalten an Alkalimetallsilikaten und metallischen Verunreinigungen besteht, wobei dieses Gemisch 1 bis etwa 10 Gewichtsteile von primärem Natriumphosphat, Zinkionen und Permanganat-, Chlorat-, Nitrit- und/oder Chromionen als Oxidationsmitteln enthält.
Das in diesem Auftausalz verwendete Beiz-Laugenbad enthält den Alkalimetallsilikutanteil mit verschiedenem Na2O : SiO2- bzw. K1O : SiO2-Verhältnis, je nach dem Grade der Erschöpfung, üblicherweise im Bereich von 0,5 bis 1,0, und bei den metallischen Verunreinigungen handelt es sich um Eisen, Aluminium, Chrom, Vanadin, Magnesium, Calcium, Niolybdän, Wismut, Kupfer, Barium u. ä.
Mit Rücksicht auf die durch Versuche erhaltene Feststellung, daß der Inhibitionsgrad auch eine pH-Funktion darstellt, läßt sich der optimale pH-Wert so einstellen, daß man einen berechneten Anteil von
ίο NaK^PO4 direkt dem geschmolzenen Laugenbad zusetzt." dadurch entsteht ein Gemisch, das man nach Abkühlen entweder zerkleinert oder noch heiß fluid trocknet. Dieses Gemisch bildet direkt den wesentlichen Teil des Inhibitors und ist bei niedrigerer Temperatur sehr gut löslich. Falls es notwendig ist, den Inhibitor mit dem Natriumchlorid vollständig zu homogenisieren, empfiehlt es sich, zwecks /Gewinnung einer homogenen Substanz (Salz + Inhibitor) einen Teil des Chlorids direkt dem Laugenbad zuzusetzen.
ao Da es für das verwendete Beiz-Laugenbad bisher keine geeignete Anwendungsmöglichkeit gab, sondern es unter erheblichem Säureverbrauch zur Neutralisation und unter vielfacher Verdünnung öffentlichen Gewässern zugeführt werden mußte, stellt die erfindungsgemäße Verwendungsmöglichkeit ais Korrosionsinhibitor in Auftausalzen einen erheblichen technischen Fortschritt dar. Das »inhibierte« Auftausalz gemäß der Erfindung nutzt die geeignete Zusammensetzung des erschöpften Laugenbades zur Inhibition der Korrosion aus, insbesondere den Gehalt an einer Reihe von Metallen, welche in bedeutendem Maße zu der Inhibition beitragen. Zu diesen Zwecken wurde das erschöpfte Laugenbad bisher noch nicht benutzt. Gleichzeitig ist das erfindungsgemäße Auftausalz hinsichtlich der Korrosionsinhibitorwirksamkeit den bekannten Auftausalzen mindestens gleichwertig. Die inhibierende Wirksamkeit des auf obigem Wege bereiteten Auftausa'.zes mit einem Korrosionsinhibitor, welcher zur Vervollkommnung der inhibierenden Wirksamkeit neben einer wesentlichen Menge des erschöpften Laugenbades noch einen Anteil anderer Stoffe enthält, beträgt etwa 90°/o.
Die Erfindung ist in nachfolgenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Beispiel 1
1000 kg NaCl, 100 kg des erschöpften Laugenbades, 38 kg NaH2PO4 · H2O, 17,6 kg KMnO4.
B ε i s ρ i e 1 2
1000 kg NaCl, 100 kg des erschöpften Laugenbades, 6,5 kg Zink, 80 kg NaH2PO4 · H,O, 12,3 kg KClO1.
Beispiel 3
1000 kg NaCl, 100 kg des erschöpften Laugenbades, 6,5 kg Zink, 75 kg NaH2PO4 ■ H2O, 7 kg NaNO2.
- Beispiel 4
1000 kg NaCl, 100 kg des erschöpften Laugenbades, 88 kg NaH2PO4 - H2O, 12,3 kg KClO., 1,8 kg KMNO4.
Beispiel 5
1000 kg NaCl, 100 kg des erschöpften Laugenbades, 2 kg Zink, 60 kg NaH4PO4 ■ H2O, 20 kg K2CrO4.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Auftausalz auf Natriumchloridbasis mit einem alkaliphosphathaltigen Korrosionsinhibitor, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gemisch von 80 bis 99,9 Gewichtsteilen Natriumchlorid sowie S bis 15 Gewichtsteilen eines in Gießereien gebräuchlichen erschöpften Beiz-Laugenbades aus AlkalimetallhydroAiden mit Gehalten an Alkalimetallsilikaten und metallischen Verunreinigungen besteht, wobei dieses Gemisch 1 bis etwa 10 Gewichtsteile von primärem Natriumphosphat (NaH2PO4 · H2O), Zinkionen und Permanganate Chlorat, Nitrit- und/oder Chromiouen als Oxidationsmitteln enthält.
DE19712161522 1970-12-22 1971-12-10 Auftausalz mit einem Korrosionsinhibitor Expired DE2161522C3 (de)

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