AT141778B - Verfahren zur Verminderung der Nebenviererkopplungen in Fernmeldekabeln. - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der Nebenviererkopplungen in Fernmeldekabeln.

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AT141778B
AT141778B AT141778DA AT141778B AT 141778 B AT141778 B AT 141778B AT 141778D A AT141778D A AT 141778DA AT 141778 B AT141778 B AT 141778B
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sep
quads
wires
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telecommunication cables
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Inventor
Ernst Fischer
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verminderung   der     Nebenviererkopphrnen   in   Fernmeldekabeln.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die beiden Adern 11 und 12 des ersten Paares des zweiten Vierers gelegt worden. Im Ausführungsbeispiel liegen die flach nebeneinander liegenden Adern des ersten Vierers über den flach nebeneinander liegenden
Adern des zweiten Vierers. 



   Es ist gemäss Fig. 1 zu verfahren, wenn man gleichzeitig die vier Kopplungsarten k9-k12 beeini flussen will. An einem etwa 1m langen Entkopplungsabschnitt gemäss der Erfindung wurden die im folgenden in    F angegebenen Werte ermittelt : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> k9 <SEP> klo <SEP> ku <SEP> k12
<tb> +40 <SEP> +20 <SEP> +20 <SEP> +40
<tb> 
 Die Grössen der Kopplungen sind abhängig von der Länge des Entkopplungsabsehnittes. Das 
 EMI2.2 
 ) der Adern bestimmt. 



   Eine andere,   ähnliche   Vertauschung der Adern zeigt   Fig. 2,   wobei folgende Werte erzielt werden : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> k9 <SEP> k10 <SEP> k11 <SEP> k12
<tb> +20 <SEP> +40 <SEP> +40 <SEP> +20
<tb> 
 
Soll nun beispielsweise eine der   kg-k12-Kopplungen   vermindert werden. so sind die Adern der Vierer nach dem in den Fig. 4-7 gezeigten Schemata zu vertauschen, wobei unerwünschte Zunahme anderer Kopplungen, beispielsweise der k1-Kopplungen, durch bekannte Kreuzungs- oder andere Verfahren   zweckmässigerweise   verringert werden können.

   Es wurden folgende k9-k12-Werte. die zur Entkopplung etwa gleich grosser Werte dienen, erzielt : 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Fig. <SEP> klo <SEP> & u <SEP> kM
<tb> 4 <SEP> +22 <SEP> +4 <SEP> +6 <SEP> +1
<tb> 5 <SEP> + <SEP> 5 <SEP> +22 <SEP> +2 <SEP> +6
<tb> 6 <SEP> + <SEP> 5 <SEP> + <SEP> 1 <SEP> +24 <SEP> + <SEP> 6
<tb> 7 <SEP> + <SEP> 2 <SEP> + <SEP> 5 <SEP> + <SEP> 6 <SEP> +22
<tb> 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> k4 <SEP> ks <SEP> ko <SEP> k9 <SEP> k10 <SEP> k11 <SEP> k12
<tb> 0 <SEP> -14 <SEP> +15 <SEP> +24 <SEP> +4 <SEP> -8 <SEP> -2 <SEP> -6 <SEP> -2
<tb> 
 
Für k7 wurde demnach ein Entkopplungswert von +24 erzielt.

   Da k1 infolge der unsymmetrischen Lage der Adern im Vierer   unzulässig   hohe Werte erhalten   würde,   was gegebenenfalls nicht   erwünscht   ist, so können durch bekannte   Kreuzungs-oder   andere Ausgleichverfahren die k1-Werte ausgeglichen werden. wie beispielsweise Fig. 8 zeigt. In dieser Figur bedeuten a, b, e, d die Paare benachbarter Vierer und 
 EMI2.7 
 vermindert. 



   In Fig. 3 sind die Adern zweier miteinander koppelnder Vierer über eine durch Messung vorher festgelegte Strecke so angeordnet, dass beim ersten Vierer die Adern 1 und 2 des ersten Paares über den Adern 3 und 4 des zweiten Paares liegen, während beim zweiten Vierer die Adern 11 und 12 des ersten Paares neben den Adern   13 und 14   des zweiten Paares angeordnet sind. Die Lage der Adern der beiden Vierer gegeneinander wird durch einen gemeinsamen Einlegestreifen   21   aufrechterhalten. 



   Ausser den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lagen ist naturgemäss eine grosse Anzahl weiterer Lagen der Adern zweier miteinander koppelnder Vierer möglich. Die Anordnung der einzelnen Adern richtet sich nach der Grösse und Art der auftretenden Kopplungen und nach der Verseilart der auszugleichenden Vierer. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verminderung der Kopplungen in Fernmeldekabeln, dadurch gekennzeichnet. dass über eine durch Messung festgelegte Strecke innerhalb der Fabrikationslänge die Adern bzw. Paare der zur Seele bzw. Lage verseilten oder zu verseilenden Gruppen (Vierer od. dgl.), zwischen denen Kopp-   lungen   vorhanden sind. in eine solche Lage zueinander gebracht werden. dass die Kopplungen beseitigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Lage der Adern benachbarter Vierer über die Ausgleichsstrecke hin festgelegt wird. insbesondere durch gemeinsames Umschnüren oder Einfügen von gemeinsamen Einlegstreifen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleich während der Verseilung der Vierer zur Lage bewirkt wird.
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig auch der Ausgleich der Nebensprechkopplungen innerhalb der einzelnen Vierer oder auch gegen Erde nach einem der bekannten Ausgleichsverfahren vorgenommen wird.
AT141778D 1931-07-30 1932-07-25 Verfahren zur Verminderung der Nebenviererkopplungen in Fernmeldekabeln. AT141778B (de)

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