AT141658B - Schutzmittel zur Verhütung der Selbstentladung von Akkumulatoren und der sie begleitenden Korrodierung der Stromzuführungsklemmen. - Google Patents

Schutzmittel zur Verhütung der Selbstentladung von Akkumulatoren und der sie begleitenden Korrodierung der Stromzuführungsklemmen.

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AT141658B
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  Schutzmittel zur Verhütung der Selbstentladung von Akkumulatoren und der sie begleitenden
Korrodierung der   Stromzufuhrungsklemmen.   



   Es ist bekannt, dass durch die Gase, die beim Laden von Akkumulatoren entstehen, immer Schwefelsäure in Nebelform mitgerissen wird. Diese Schwefelsäure setzt sich auf der Oberfläche der Akkumulatoren ab und bildet dort eine den elektrischen Strom leitende Schicht. Selbstentladung der Batterie und Korrosion der Polklemmen sind die Folge dieser   Sehwefelsäurehaut. Man   hat verschiedene Wege eingeschlagen, um diese Vorgänge zu bekämpfen. Insbesondere hat man versucht, den durch den Säurefilm bedingten 
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 mit Schwefelsäure wiederum wasserunlösliche elektrisch nichtleitende Verbindungen ergeben. Es wurde vorgeschlagen, solche   schwefelsäurebindende   Stoffe mit organischen nicht trocknenden Verbindungen zu einem flüssigen oder halbflüssigen Gemisch zu vereinigen. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass eine derartige Mischung ihre Aufgabe im allgemeinen nur kurze Zeit erfüllt, und als Ursache dieser   Misserfolge   wurde das kapillarchemische Verhalten der Mischung vor und nach der Reaktion mit Schwefelsäure festgestellt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die etwa aus Bleioxyd und Bariumcarbonat bei Reaktion mit Schwefelsäure gebildeten Sulfate sich in äusserst fein verteilter Form ausscheiden und dass sie in dieser Form durch verdünnte 
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 dessen wird das   organisehe   isolierende Suspensionsmittel von diesen Reaktionsprodukten abgestossen und an dessen Stelle wird flüssige (elektrisch leitende) Schwefelsäure aus der Umgebung auf kapillarchemischem Wege angezogen.

   Durch die Bindung der so herbeigebrachten Schwefelsäure wird die Wirk- 
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 saugen von Schwefelsäure nicht zu verhindern, da sich sehr bald im Gebrauch der Batterie, besonders in der Umgebung der Stromzuführungsklemmen, feine Haarrisse bilden, die das   Nachsaugen   der Säure unterstützen. 



   Es wurde nun gefunden, dass dieses   Nachsaugen   von   Schwefelsäure unterdrückt   werden kann, wenn man dem zur Aufnahme der sehwefelsäurebindenden Substanzen bestimmten Suspensionsmittel von vornherein eine solche Viskosität erteilt, dass ein Wegfliessen desselben nach der Umsetzung der darin suspendierten Stoffe nicht mehr stattfinden kann. Es werden so die entstandenen Sulfate bleibend ein-   gehüllt und daher ihrer kapillarchemischen Eigenschaften beraubt.

   Suspensionsmittel von den gewünschten   Eigenschaften erhält man beispielsweise dadurch, dass man in   dünnflüssigen Ölen,   wie insbesondere in dem von uns früher vorgeschlagenen   Ricinusöl,   Stoffe wie Fettsäuren oder deren wasserunlösliche Salze emulgiert, so dass   die Viskosität   des entstehenden Gemisches erhöht wird. 



   Ein Zusatz von freier Stearinsäure erwies sich deswegen als besonders günstig, weil dadurch nicht nur die Viskosität des Suspensionsmittels vergrössert, sondern auch die Benetzbarkeit der in dem Mittel etwa entstandenen   Sulfate gegenüber verdünnter Schwefelsäure   herabgesetzt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Schutzmittel zur Verhütung der Selbstentladung von Akkumulatoren und der sie begleitenden Korrodierung der Stromzuführungsklemmen, bestehend aus einer öligen Suspension von wasserunlöslichen Stoffen, die mit Schwefelsäure   wasserunlösliche   Verbindungen ergeben, dadurch gekennzeichnet. dass ein Suspensionsmittel von solcher Viskosität gewählt wird. dass die bei der Reaktion mit Schwefelsäure entstehenden Sulfate emulgiert bleiben. 

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Claims (1)

  1. 2. Schutzmittel gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Viskosität eines an sich zu dünnflüssigen Suspensionsmittels Fettsäuren oder wasserunlösliche Salze von solchen Verwendung finden.
    3. Schutzmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Viskosität und zur kapillarchemischen Beeinflussung von suspendierten Sulfaten Stearinsäure Verwendung findet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT141658D 1934-07-25 1934-07-25 Schutzmittel zur Verhütung der Selbstentladung von Akkumulatoren und der sie begleitenden Korrodierung der Stromzuführungsklemmen. AT141658B (de)

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