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Anlage zum Verstärken von elektrischen Schwingungen.
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Verstärken von elektrischen Schwingungen, insbesondere auf solche, bei denen eine formgetreu Verstärkung erzielt werden kann.
In einer Verstärkerschaltung ist die insgesamt vorhandene Verstärkung von der zugeführten Frequenz abhängig, u. zw. durch die Kapazität der in der Verstärkerschaltung vorhandenen Entladungsröhren und durch die Resonanzkurven der in der Verstärkerschaltung vorhandenen Schwingungskreise.
Da die Kennlinie der Entladungsröhren gekrümmt ist, hängt die Verstärkung auch von der Amplitude der zu verstärkenden Schwingungen ab. Aus diesen beiden Ursachen zeigt die Gestalt der Kurve der Spannung in Ausgangskreise einer Verstärkerschaltung in bezug auf die Spannung im Eingangskreise Abweichungen, die z. B. bei Kurvenprüfung und beim Senden und Empfangen von Sehallsehwingungen unerwünscht sind.
Die Erfindung bezweckt eine Anlage herzustellen, mittels deren eine unverzerrte oder gewünschten- falls eine von einem bestimmten Gesetz abhängige Verstärkung erzielt werden kann.
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frequenzunabhängig in Gegenschaltung zurückgekoppelt, wobei erfindungsgemäss x gegenüber dem Verstärkungsfaktor ohne Rückkopplung so klein ist, dass die Verstärkung praktisch auf den Wert x herabgesetzt wird.
Eine nähere Erläuterung folgt nachstehend an Hand der Zeichnung, in der in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
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eine Impedanz 5 enthält. Die zu verstärkende Spannung Vi, z. B. einer Wechselstromquelle 6, wird an das Gitter der Verstärkerröhre 1 angelegt und kann von dieser Röhre 1 und der Impedanz 5 derart verstärkt werden, dass die Ausgangsspannung Y2 = rn, Vi sein würde, wenn nicht ein Teil der Ausgangsspannung in den Eingangskreis der Verstärkerröhre zurückgekoppelt worden wäre. Die Einrichtung ist
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als in der Amplitude und von der Amplitude der zu verstärkenden Spannung unabhängig, wodurch also eine verzerrungsfreie Verstärkung erzielt wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung zwecks Erzielung einer linearen Verstärkung einer Gleichspannung oder von langsam schwankenden Spannungen angewendet ist. Wie bekannt,
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über die Selbstinduktion. 11. Eine Batterie 21 dient zur Beschaffung der erforderlichen Vorspannung für das Gitter der Röhre 12, so dass letztere im gekrümmten Teil ihrer Kennlinie arbeitet.
Die in der Röhre je verstärkten und modulierten Schwingungen werden, über die auf die Frequenz der Trägerschwingung abgestimmten Kreise J5 und 14, an das Gitter einer Detektorröhre 15 angelegt.
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der Ausgangsenergie des Detektors.
Zwischen der Gleichspannung an den Klemmen eines Widerstandes 18 im Ausgangskreis des Detektors. M und der Spannung zwischen den Kontakten 7 und 8 bestellt jedoch kein lineares Verhältnis.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass ein Teil der Spannung im Ausgangskreise der gesamten Verstärkerschaltung auf die Primärseite der Schaltung zurückgekoppelt wird, wie es in Fig. 2 durch Ver- bindungslinien 19 und 20 angegeben ist.
Obwohl nur zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, ist die Erfindung an jeder bekannten Verstärkerschaltung anwendbar, sowohl bei Schaltungen mit mehreren Stufen als bei Hoch-und Nieder- frequenzverstärkerschaltungen mit Transformator-, Widerstand und Drosselspulenverstärkung.
Wenn jedoch die Zurückführung der Energie in den Eingangskreis nicht erfolgen kann, ohne dass
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werden, die bestimmte Frequenzen beseitigen.