AT14093U1 - Vorrichtung zum Verteilen von landwirtschaftlichem Material und landwirtschaftliches Fahrzeug - Google Patents

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AT14093U1
AT14093U1 ATGM113/2014U AT1132014U AT14093U1 AT 14093 U1 AT14093 U1 AT 14093U1 AT 1132014 U AT1132014 U AT 1132014U AT 14093 U1 AT14093 U1 AT 14093U1
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Verteilen von landwirtschaftlichem Material vorgeschlagen, mit einer um eine zumindest im Wesentlichen horizontale Achse rotierbaren Arbeitswalze (7, 8) zum Einwirken auf das landwirtschaftliche Material, wobei die Vorrichtung für einen Arbeitsbetrieb an einem landwirtschaftlichem Fahrzeug derart anbringbar ist, dass die Arbeitswalze (7, 8) über einen vom Fahrzeug bereitgestellten Antrieb antreibbar ist, wobei eine Anbindung der Vorrichtung am Fahrzeug über einen am landwirtschaftlichen Fahrzeug montierbaren Dreipunktbock (12) der Vorrichtung erfolgt, und wobei an einem Auslegerarm der Vorrichtung ein zur Arbeitswalze (7, 8) benachbart positionierbares Begrenzungselement (5, 6) für eine Verteilungsbegrenzung des von der Arbeitswalze (7, 8) bewegten landwirtschaftlichen Materials vorhanden ist. Erfindungsgemäß ist der Auslegerarm am Dreipunktbock (12) in verschiedene Raumrichtungen schwenkbar montiert.

Description

Beschreibung "VORRICHTUNG ZUM VERTEILEN VON LANDWIRTSCHAFTLICHEM MATERIAL UNDLANDWIRTSCHAFTLICHES FAHRZEUG"
STAND DER TECHNIK
[0001] Vorrichtungen zum Verteilen und Verdichten von angehäuftem landwirtschaftlichemMaterial, insbesondere mit einer um eine zumindest im Wesentlichen horizontale Achse ange¬triebene Walze zum Einwirken auf zum Beispiel Gär- bzw. Silagefutter sind bekannt.
[0002] Derartige Vorrichtungen wie Silageverteiler sind zum Beispiel als Anbaugeräte für einenvariablen Anbau an landwirtschaftlichen Maschinen wie beispielsweise Schlepper bzw. Trakto¬ren ausgebildet, wobei die Vorrichtung über eine standardisierte Dreipunktanordnung verfügt,welche passend auf am Schlepper vorhandene Ankoppelstellen abgestimmt ist. Mit der Drei¬punktanordnung wird die anzubauende Vorrichtung aufgenommen und ggf. über eine vomSchlepper angetriebene Treibwelle mit einem Drehantrieb versorgt.
[0003] Die Verteilerwalze weist an ihrer Mantelfläche beispielsweise schneckenförmig angeord¬nete schaufelartige Elemente auf, wobei im Betrieb durch die Rotations- bzw. Drehbewegungder Walze und die Fahrbewegung bzw. Schub des Schleppers das Futter verteilt und zur Seiteund nach vorne bewegt wird.
AUFGABE UND VORTEILE DER ERFINDUNG
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einleitend genannte Vorrichtungen zu ver¬bessern, insbesondere um landwirtschaftliches Material wie Silagefutter effektiver gleichmäßigzu verteilen bzw. zu verdichten und mit einem geraden Randverlauf einzuebnen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0006] Die abhängigen Ansprüche thematisieren vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0007] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verteilen von landwirtschaftlichemMaterial wie zum Beispiel Grassilage, mit einer um eine zumindest im Wesentlichen horizontaleAchse rotierbaren Arbeitswalze zum Einwirken auf das landwirtschaftliche Material, wobei dieVorrichtung für einen Arbeitsbetrieb an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug derart anbringbarist, dass die Arbeitswalze über einen vom Fahrzeug bereitgestellten Antrieb antreibbar ist,wobei eine Anbindung der Vorrichtung am Fahrzeug über einen am landwirtschaftlichen Fahr¬zeug montierbaren Dreipunktbock der Vorrichtung erfolgt, und wobei an einem Auslegerarm derVorrichtung ein zur Arbeitswalze benachbart positionierbares Begrenzungselement für eineVerteilungsbegrenzung des von der Arbeitswalze bewegten landwirtschaftlichen Materialsvorhanden ist.
[0008] Die Erfindung betrifft insbesondere einen Walzenverteiler zum Verteilen von Tierfutter,welcher als Anbaugerät bzw. Anbaugestell ausgebildet ist, zum Beispiel für einen über standar¬disierte Koppelmittel realisierbaren Anbau an einem landwirtschaftlichen Kraftfahrzeug wieeinem Schlepper bzw. Traktor.
[0009] Bei landwirtschaftlichen Maschinen umfassen die standardisierten Koppelmittel einenDreieck- oder Dreipunktbock, der an der Vorrichtung vorhanden ist, welche am landwirtschaftli¬chen Fahrzeug anbaubar ist, wobei am landwirtschaftlichen Fahrzeug eine auf den Dreipunkt¬bock abgestimmte Dreipunktaufhängung ausgebildet ist.
[0010] Damit sind genormte Verbindungsschnittstellen zwischen einer Front- und/oder Hecksei¬te des Schleppers und der Vorrichtung zum Verteilen des Tierfutters realisiert. Dem Dreipunkt¬bock nicht zugehörig ist eine Getriebeanordnung der Vorrichtung mit einem Getriebe und einemGetriebegehäuse, die zum Dreipunktbock beabstandet und im Nahbereich der Arbeitswalzebzw. axial zwischen zwei Teilabschnitten einer zweiteiligen Arbeitswalze positioniert ist. Mit der
Getriebeanordnung wird eine insbesondere winklige getriebliche Verbindung einer dem Schlep¬per zugeordneten Treibwelle mit einer Welle zum Antrieb der Arbeitswalze bereitgestellt. Mit derAnbindung der Vorrichtung am Fahrzeug über den Dreipunktbock wird ggf. auch ein mit demFahrzeug steuerbares Anheben und Absenken der Vorrichtung und damit auch der Arbeitswal¬ze realisiert.
[0011] Der Kern der Erfindung liegt darin, dass der Auslegerarm am Dreipunktbock in verschie¬dene Raumrichtungen schwenkbar montiert ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist damit vorteilhaft für einen flexiblen Einsatz insbe¬sondere als ein Anbaugerät an einen Traktor bzw. Schlepper ausgebildet. Das Anbaugerätkann an dem Schlepper für z. B. die Futterverteilung zeitweise angebaut werden oder bevorzugtdauerhaft daran verbleiben.
[0013] Vorteilhaft kann das am Auslegerarm insbes. vorne endständig vorhandene Begren¬zungselement aufgrund des räumlich nahezu beliebig ausrichtbaren Auslegerarms in verschie¬dene bzw. für die jeweilige Betriebs- bzw. Nutzungsart ideale Position und Ausrichtung gebrachtwerden. Neben unterschiedlichen Arbeitsstellungen und Abständen zur Arbeitswalze kann dasBegrenzungselement auch bei einer Nichtnutzung vorteilhafterweise in eine Position "außerBetrieb" wegbewegt werden, in welcher der Auslegerarm samt Begrenzungselement eine Sichtdes Fahrers des Schleppers nach vorne bzw. rundherum kaum beeinträchtigt bzw. das Begren¬zungselement beim Manövrieren des Schleppers keine Kollisionsgefahr mit umgebenden Ein¬richtungen darstellt. Der Auslegerarm bzw. das Begrenzungselement kann hierfür insbesondereetwas seitlich nach oben weggeschwenkt werden.
[0014] Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung sowohl für den Futterverteilbetrieb bei Freihau¬fen als auch in einem Fahrsilo genutzt werden. Bei der Nutzung im Fahrsilo ist dies mit denseitlich nach oben weggeschwenkten Begrenzungselementen problemlos also zwischen seitli¬chen Wänden des Fahrsilos möglich und auch dann, wenn die Silage über die Wandhöhe desFahrsilos angehäuft wird und dann die Begrenzungselemente erfindungsgemäß in seitlicheAnordnung zu den Arbeitswalzen zur Wurfbegrenzung gebracht werden können.
[0015] Für einen Straßen-Fahrbetrieb des landwirtschaftlichen Fahrzeugs ist es insbesonderemöglich, eine Fahrbreite gering zu halten, indem das Begrenzungselement über die Breite derArbeitswalze bzw. entlang der axialen Erstreckung der Arbeitswalze vor diese gebracht wird,sodass die maximale Breite in diesem Bereich der Vorrichtung durch die Breite der Verteilwalzebestimmt ist. Dadurch überschreitet die Fahrzeugbreite nicht eine durch die Straßenverkehrszu¬lassung bestimmte maximal zulässige Fahrzeugbreite. Damit ist die Breite quer zur Fahrtrich¬tung des Schleppers im Bereich der Vorrichtung bzw. der Arbeitswalze gegenüber z. B. imVerteilbetrieb mit seitlich an der Arbeitswalze vorhandenen Begrenzungselementen verringert.Dabei ist es für eine kompakte Positionierung der Begrenzungselemente vorteilhaft, wenn dieLänge der Begrenzungselemente die Breite der Arbeitswalze nicht überschreitet. Außerdemweisen die Begrenzungselemente bevorzugt ein Höhenmaß auf, welche auf eine Höhe bzw. einmaximales Durchmessermaß der Arbeitswalze, also mit den an der Mantelfläche vorstehendenz. B. schaufelartigen Elementen, abgestimmt ist bzw. diesem zumindest angenähert entspricht.
[0016] Im beschriebenen Fahrbetriebszustand ist es unter Sicherheitsaspekten zudem vorteil¬haft, dass das vor der Arbeitswalze hängende Begrenzungselement die vorstehenden ggf.scharfkantigen schaufelartigen Elemente an der Arbeitswalze vorne ab- bzw. überdeckt.
[0017] Die Anbringstelle des Auslegerarms direkt am Dreipunktbock ist gegenüber anderenAnbringstellen an der Vorrichtung wie z. B. einer Anbringung am Getriebekasten aus verschie¬denen Gründen vorteilhaft. Da der Dreipunktbock verglichen mit dem Getriebegehäuse weitervon der Arbeitswalze beabstandet ist und in Richtung zum Schlepper hin versetzt ist bzw. andiesem anschließt, kommt es im Betrieb bei dem erfindungsgemäß am Dreipunktbock fußendenAuslegerarm gegenüber einer Anbringung am Getriebegehäuse vorteilhaft zu deutlich geringe¬ren Verschmutzungen bzw. Anlagerungen von Tierfutter an dem Auslegerarm.
[0018] Bevorzugt ist der Auslegerarm an einem gut zugänglichen schrägen Schenkel bzw.
Träger des Dreipunktbocks fest ggf. lösbar angebracht. Insbesondere sind hierfür Anbaumittelder Vorrichtung für eine feste Verbindung oder eine Montage und Demontage des dann lösbarfixierbaren Auslegerarms an einem Schenkel von zwei nach oben zusammenlaufenden Schen¬keln des Dreipunktbocks vorhanden. Die lösbare Variante ist im Hinblick auf Reparatur- undInstandsetzungsarbeiten vorteilhaft. Der Auslegerarm ist insbesondere allein am Dreipunktbockschwenkbar montiert, benötigt also keine weitere Anbringstelle. Demgemäß sind die Anbaumit¬tel an einem Endbereich des Auslegerarms vorhanden, der entgegengesetzt zum freien Endbe¬reich mit dem daran gehaltenen bzw. hängend aufgenommen Begrenzungselement ist.
[0019] Weiter ist es vorteilhaft, dass genau zwei Auslegerarme mit jeweils einem Begrenzungs¬element vorhanden sind. Dies stellt den Regelfall dar. Damit kann ein Wegschleudern vonverteiltem Material bei rotierender Arbeitswalze in einen unerwünschten weiter außenliegendenBereich umfassend vermieden werden. Insbesondere kann auf beiden axialen Stirnseiten derArbeitswalze das aufgewirbelte nach außen wegschleudernde Material gegen das jeweiligeBegrenzungselement prallen, so dass das Material allein auf einer gewünschten Verteilbreitedes Futterverteilers gleichmäßig verteilt wird. Dies ist für ein Verdichten mit der über das Fut¬termaterial fahrenden Arbeitswalze bzw. mit den Reifen des Schleppers notwendig.
[0020] Denn nur so kann ein definierter gerader Rand einer Längsseite einer durch das verdich¬tete Material gebildeten befahrbaren erhöhten Bahn wie gewünscht stabil ausgebildet werden.
[0021] Mit der so gebildeten doppelseitigen Ausstattung der Wurfbegrenzung mit den beidenBegrenzungselementen können beide Seiten der Arbeitswalzen insbesondere unabhängigvoneinander gesteuert, eingesetzt oder außer Kraft gesetzt werden.
[0022] Bevorzugt sind ein linker Auslegerarm an einem linken schrägen Schenkel des Drei¬punktbocks und ein rechter Auslegerarm an einem rechten schrägen Schenkel des Dreipunkt¬bocks angebracht. Der Dreipunktbock dient dabei als Anbringkonsole für die Auslegerarme.
[0023] Insbesondere sind die beiden Auslegerarme mit den Begrenzungselementen identischaufgebaut. Vorteilhaft sind die gesamten dem Auslegerarm zugeordneten Bauteile seitenneutralkonstruiert, womit beispielsweise die Anbaumittel, der Armausleger sowie die Begrenzungsele¬mente bzw. weitere am Auslegerarm vorhandene Teile spiegelbildlich links oder rechts wahl¬weise am Dreipunktbock angebaut und genutzt werden können.
[0024] Sämtliche oben und nachfolgend gemachten Erläuterungen und Varianten zu einemAuslegerarm der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelten auch entsprechend für zwei oder mehrAuslegerarme einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Auslegerarmen.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Variante sind am Auslegerarm wirkende Verstellmittel derartausgestaltet, dass eine stufenlose Verstellung des Auslegearms in eine Vielzahl unterschiedli¬cher Positionen möglich ist. Die vielen unterschiedlichen Positionen sind relativ zu den verblei¬benden Teilen der Vorrichtung zu verstehen, insbesondere relativ zur Arbeitswalze wie bei¬spielsweise Positionen, in denen sich wesentliche Abschnitte des Auslegerarms seitlich, ober¬halb oder vor der Arbeitswalze bzw. des Begrenzungselements in deren Nahbereich befinden.Vorteilhaftenweise umfassen die Verstellmittel Gelenk- und/oder Schwenkmittel.
[0026] Alternativ oder zusätzlich können die Verstellmittel derart gestaltet sein, dass die Ver¬stellung des Auslegerarms nicht stufenlos sondern z. B. gemäß eines vorgebbaren Rasterserfolgen kann. Die Verstellung kann motorisch unterstützt und/oder manuell z. B. mit einemgeeigneten Werkzeug stattfinden.
[0027] Die Verstellmittel können insbesondere elektromotorisch oder hydraulisch arbeiten bzw.sind motorisch oder hydraulisch betätigbar. Die Verstellung kann insbesondere über hydrauli¬sche Kolben-Zylinder-Anordnungen erfolgen.
[0028] Auch ist es vorteilhaft, dass die Verstellmittel zwischen Anbaumitteln, die für die Auf¬nahme des Auslegerarms am Dreipunktbock vorhanden sind, und einem Hauptteil des Ausle¬gerarms ausgebildet sind. So kann vorteilhaft nahe an dem Dreipunktbock eine Anordnung fürdie Verstellbewegung des Auslegerarms vorgesehen sein. Ein solches System lässt viele unter- schiedliche Verstellungen zu und ist trotzdem vergleichsweise kompakt und einfach im Aufbau.
[0029] Eine Steuerung der verschiedenen Funktionen der Verstellmittel, beispielsweise zumHeben, Senken bzw. Schwenken des Auslegerarms und des Begrenzungselements wird durchentsprechend geeignete Ventile und Steuerungselemente, insbesondere elektrohydraulisch,insbesondere über eine Einhandbedienung im Fahrzeug durch eine Person bzw. einen Fahrerdes Schleppers realisiert.
[0030] Weiter ist es vorteilhaft, dass die Verstellmittel eine Flanschanordnung aufweisen. Diesist insbesondere besonders stabil und kompakt aufbauend einrichtbar. Die Flanschanordnungweist vorteilhafterweise ein erstes und ein zweites Flanschelement auf, wobei das erste Flan¬schelement um eine positionsfeste senkrechte Achse schwenkbar ist und wobei an dem erstenFlanschelement das zweite Flanschelement um eine horizontale Achse bewegbar aufgenom¬men ist. Am zweiten Flanschelement wiederum ist ein Hauptteil des Auslegerarms fest ange¬bracht vorhanden.
[0031] Eine vorteilhafte Modifikation des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus,dass die Verstellmittel zwei zueinander winklig ausgerichtete Achsen umfassen, wobei jedeAchse für eine Verschwenkbewegung des Auslegerarms ausgebildet ist. Zum Beispiel weisendie beiden Flanschelemente für deren Schwenkbewegung jeweils eine durchgreifende Achseauf. Insbesondere können genau zwei Kolben-Zylinder-Einheiten vorhanden sein, von denenjede eine Bewegung des Auslegerarms um eine zugeordnete Schwenkachse ermöglicht, wobeidie beiden Schwenkachsen winklig zueinander ausgerichtet sind.
[0032] In der Regel wird über das landwirtschaftliche Fahrzeug bzw. den Schlepper eine Hyd¬raulikversorgung der Kolben-Zylinder- Einheit bereitgestellt.
[0033] Es ist überdies vorteilhaft, wenn der Auslegerarm eine gebogene Form und/oder winkligzueinander ausgerichtete Abschnitte aufweist. Die gebogene Form bzw. die Mehrfachknickungdes Auslegerarms ist beispielsweise auf die Größe und Außenform der Arbeitswalze abge¬stimmt.
[0034] Damit kann der Auslegerarm im Bereich der Arbeitswalze, welche eine zylindrisch gebo¬gene Mantelfläche aufweist, so ausgerichtet werden, dass das dazugehörige Begrenzungsele¬ment in eine Vielzahl unterschiedlicher geeigneter Positionen bringbar ist, wobei der Ausleger¬arm einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Arbeitswalze aufweist.
[0035] Bevorzugt ist der Auslegerarm längenverstellbar. Damit lassen sich verschiedene axialeBreiten von Arbeitswalzen mit ein und derselben Vorrichtung nutzen.
[0036] Es ist überdies vorteilhaft, dass das Begrenzungselement über Lagermittel am Ausle¬gerarm aufgenommen ist, wobei die Lagermittel zur Verstellung des Begrenzungselementsrelativ zum Auslegerarm ausgebildet sind. Die Lagermittel können beispielsweise eine Ge¬lenkanordnung mit einem Gelenkstift und einer Lagerbüchse oder dergleichen umfassen. Damitlässt sich das Begrenzungselement an der Anbringstelle am Auslegerarm um eine Achse um z.B. 180 oder mehr Winkelgrade verschwenken.
[0037] Schließlich ist es auch vorteilhaft, dass das Begrenzungselement Aufnahmen besitzt, inwelchen Versteifungs- und/oder Beschwerungselemente untergebracht sind. Die Beschwe¬rungselemente können beispielsweise aus Kunststoff- oder Stahlplatten bestehen.
[0038] Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf ein landwirtschaftliches Kraftfahrzeug miteiner Vorrichtung gemäß einer der oben erläuterten Ausgestaltungsformen.
[0039] Damit ist beispielsweise ein Schlepper bzw. Traktor vorteilhaft zum Verteilen insbeson¬dere von Silagefutter ausgerüstet.
FIGURENBESCHREIBUNG
[0040] Weitere Merkmale und Vorteile werden anhand eines in den Figuren dargestellten Aus¬führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt: [0041] Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Schleppers im Frontbetrieb mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0042] Figur 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 1 an dem Schlepper im Heckbetrieb von der Seite, [0043] Figur 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1 mit gegenüber Figur 1 verstellten Begrenzungselementen, [0044] Figur 4 aus der Fahrersicht bei Schlepperbetrieb eine stirnseitige Ansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Stellung aus Figur 3, [0045] Figur 5 die Anordnung gemäß Figur 1 ebenfalls perspektivisch in einem ande¬ ren Betriebszustand, [0046] Figur 6 die Anordnung gemäß Figur 5 in Seitenansicht, [0047] Figur 7 die Vorrichtung in Alleindarstellung im Zustand gemäß Figur 5 und 6 von vorne, [0048] Figuren 8 bis 10 die Anordnung gemäß Figur 1 in einem weiteren Betriebszustand der
Transportstellung von der Seite, von oben und von vorne.
[0049] Die Figuren zeigen eine als Futterverteiler 1 ausgebildete erfindungsgemäße Vorrich¬tung zum Verteilen von Gärfutter bzw. Silage in unterschiedlichen Relativstellungen einer Wurf¬begrenzung für entsprechende Betriebszuständen an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug bzw.einem Schlepper 2. Der Futterverteiler 1 ist als Walzenverteiler ausgebildet mit zwei die Wurf¬begrenzung bildenden Tragarmen 3 und 4, an denen jeweils ein Pralltuch 5 bzw. 6 aufgenom¬men ist.
[0050] Der Futterverteiler 1 umfasst demgemäß eine um eine Rotationsachse R drehbar an-treibbare Arbeitswalze, welche als zwei Verteilerwalzen 7, 8 ausgestaltet ist. Die identischen umdie gemeinsame Rotationsachse R drehenden Verteilerwalzen 7, 8 sind axial getrennt, wobei ineinem Zwischenraum der beiden Verteilerwalzen 7, 8 ein Getriebekasten 9 des Futterverteilers1 vorhanden ist. Der Getriebekasten 9 gehört zu einem nicht ersichtlichen Winkelgetriebe zurÜbertragung einer Drehbewegung von einer Welle 10 des Futterverteilers 1 auf die beidenVerteilerwalzen 7, 8. Hierfür ist im Arbeitsbetrieb die quer zur Rotationsachse R ausgerichteteWelle 10 von einer am Schlepper 2 front- bzw. heckseitig vorhandenen angetriebenen Treibwel¬le 11 über eine lösbare Wellenverbindung drehend angetrieben.
[0051] Die Anbindung des Futterverteilers 1 am Schlepper 2 kann wahlweise an einer standar¬disierten Dreipunktaufhängung 13 an der Front und am Heck des Schleppers 2 vorgenommenwerden. Hierfür weist der Futterverteiler 1 einen entsprechend auf die Dreipunktaufhängung 13abgestimmten standardisiert ausgebildeten Dreipunktbock 12 auf.
[0052] Der Dreipunktbock 12 umfasst in seiner Grundform drei zueinander dreieckförmig aus¬gerichtete U-profilförmige Träger, wobei ein unterer Träger 14 im Betrieb horizontal ausgerichtetist und an dessen Enden die beiden weiteren schrägen Träger 15 und 16 nach oben zusam¬menlaufend vorhanden sind. In dem dreieckigen von den Trägern 14, 15, 16 umrahmten Durch¬lass greift die Welle 10 durch.
[0053] Für ein Abstellen des Futterverteilers 1 auf einer Bodenfläche zum Beispiel bei dessenNichtverwendung und zum richtigen Bereitstellen für ein Ankuppeln mit dem Schlepper 2 istseitlich am Träger 14 je ein vertikal verstellbar und arretierbarer Stützfuß 19 und 20 vorhanden.
[0054] An Mantelflächen der Verteilerwalzen 7, 8 sind Schaufelelemente 17 beispielsweiseangeschweißt vorhanden, welche durch eine schneckenförmige Anordnung bei einer Drehbe¬wegung der Verteilerwalzen 7, 8 sowie durch die Fahrtbewegung bzw. Schub des Schleppers 2 und damit des Futterverteilers 1 das Silagefutter vermischen und auflockern und seitlich sowienach vorne wegbewegen bzw. wegschleudern, wobei die Pralltücher 5, 6 als seitliche Wurfbe¬grenzung für dieses Material dienen.
[0055] Oberhalb der Verteilerwalzen 7, 8 ist ein geschlossener längenanpassbarer Schutzrah¬men 18 mit nach oben gebogenen Schleifen vorhanden, der die Verteilerwalzen-Außenkonturumrandet.
[0056] Die beiden Tragarme 3, 4 sind seitenneutral bezüglich der Anbindung an den Trägern 15und 16 bzw. gleichartig aufgebaut und über Anbaumittel 21, 22 an den Trägern 15 bzw. 16 festggf. lösbar angeschraubt. Die Anbaumittel 21, 22 umfassen eine fest an den Trägern 15, 16positionierte Basisflansch 23, 24, an welcher um eine senkrechte Achse S1 schwenkbarerunterer Flansch 25 und daran um eine horizontale Achse S2 wiederum schwenkbar angebrach¬ter oberer Flansch 26 aufgenommen sind. Am oberen Flansch 26 ist fest verbunden ein starrerHauptteil 27 der Tragarme 3 bzw. 4 mit winklig zueinander fest positionierten jeweils im Wesent¬lichen geraden Armabschnitten 27a, 27b und 27c vorhanden. In der gemäß Figuren 3 und 4dargestellten Arbeitsstellung der Tragarme 3 und 4 ist der Armabschnitt 27a flach ansteigend,der mittlere Armabschnitt 27b horizontal und der Armabschnitt 27c steil nach unten ausgerich¬tet. Am freien Ende des mehrfach abgewinkelten Endbereichs des Armabschnitts 27c ist dasPralltuch 5 bzw. 6 um eine Achse S3 schwenkbar aufgenommen.
[0057] Mit der vom Dreipunktbock 12 bereitgestellten Konsole kann eine Schwenk- und Neige¬einrichtung für die Tragarme 3, 4 realisiert werden, wobei die Pralltücher 5, 6 innerhalb einesgroßen Raumbereichs seitlich zu den Verteilerwalzen 7, 8 unterschiedlich bzw. individuell me¬chanisch oder hydraulisch angeordnet werden können.
[0058] Zur hydraulisch angetriebenen Schwenkbewegung der Tragarme 3, 4 ist der untereFlansch 24 um die Schwenkachse S1 mit einer Hydraulikzylinderanordnung 28 und der obereFlansch 26 um die Achse S2 mit einerweiteren Hydraulikzylinderanordnung 29 verschwenkbar,was mit einem Ein- und Ausfahren einer entsprechend linear verschieblichen Kolbenstange derHydraulikzylinderanordnungen 28, 29 erfolgt. Die Schwenkachsen S1 und S2 sind jeweils miteinem durch entsprechende Flanschbohrungen greifenden Achszapfen realisiert. Damit kannjeder Tragarm 3 bzw. 4 nahezu beliebig räumlich ausgerichtet relativ zu den verbleibendenBereichen des Futterverteilers 1 bzw. zu den Verteilerwalzen 7 und 8 positioniert werden. Au¬ßerdem ist über die Verschwenkbewegung der Pralltücher 5, 6 um die Schwenkachse S3 eineentsprechende räumliche bzw. winklige Ausrichtung der Pralltücher 5, 6 stufenlos oder nacheinem Raster möglich. Die winklige Anstellmöglichkeiten der Pralltücher 5, 6 ist anschaulichillustriert im Vergleich der Stellungen der Pralltücher 5, 6 gemäß Figur 1, mit den parallel zuStirnseiten der Arbeitswalzen 7, 8 ausgerichteten Pralltüchern 5, 6, und Figur 3, mit schrägge¬stellten bzw. angewinkelten Pralltüchern 5, 6, deren vorderer vertikaler Rand in Richtung derVerteilerwalzen 7, 8 gestellt ist.
[0059] Bei arbeitendem Futterverteiler 1 mit dem fahrenden Schlepper 2 bei drehenden Vertei¬lerwalzen 7 und 8 dienen die Pralltücher 5, 6 gemäß der Stellungen gemäß der Figuren 1 und 2als Wurfbegrenzung für aufgewirbeltes bzw. seitlich weggeschleudertes Futtermaterial.
[0060] Die Pralltücher 5, 6 sind bevorzugt aus starker Kunststofffolie ausgebildet, welche mitschematisch angedeuteten Taschen 30 (siehe Figur 2) ausgestattet sind, in welchen Verstär¬kungselemente aus Kunststoff- oder Stahlplatten eingenäht sind.
[0061] Über die insbesondere stufenlos einstellbare räumliche Orientierung der Tragarme 3, 4bzw. der Pralltücher 5, 6 können die Pralltücher 5, 6 derart im Verteilerbetrieb positioniert wer¬den, dass jeweils zur existierenden Wurfrichtung des Futtermaterials ein geeigneter Anstellwin¬kel der Pralltücher 5, 6 einstellbar ist. Die gewünschte Winkelpositionierung kann manuell inStufen beispielsweise mittels Lochscheibe und Rastbolzen eingerichtet sein oder alternativdurch eine hydraulische Winkelverstellung.
[0062] Vorteilhafterweise sind die Tragarme 3, 4 über das Hauptteil 27 gebogen ausgebildet,damit ein für die Arbeit der Verteilerwalzen 7, 8 ausreichender Raum bzw. Freiraum einrichtbar ist. Außerdem können die Verteilwalzen 7, 8 unterschiedliche Breiten aufweisen, sodass auchhierzu die Tragarme 3, 4 über die Schwenkbarkeit und über die Winkeleinstellung der Pralltü¬cher 5, 6 entsprechend optimal räumlich positioniert werden können.
[0063] Figur 1 und 2 zeigen eine Arbeitsstellung mit axial seitliche Anordnung der Pralltücher 5,6 zu den Verteilerwalzen 7, 8, wobei die flächige Ausrichtung der Pralltücher 5, 6 stirnseitigparallel zu den Verteilerwalzen 7, 8 ausgerichtet sind. Figur 3 zeigt eine Vor- bzw. Nach-Transportstellung mit zu den Stirnseiten der Verteilenwalzen 7, 8 schräg angestellten Pralltü¬chern 5, 6. Die Transportstellung selbst ist in den Figuren 8 bis 10 dargestellt.
[0064] Die Figuren 5 bis 7 zeigen die Pralltücher 5, 6 in einer Stellung, in welcher sie außerBetrieb sind, wobei vorteilhaftenweise eine Sicht eines Fahrers im Schlepper 2 nach vorne undseitlich nicht eingeschränkt ist.
[0065] Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen vorteilhaftenweise eine räumliche Ausrichtung der Trag¬arme 3, 4 samt der Pralltücher 5, 6 für einen Straßen-Fahrbetrieb des Schleppers 2, wenn dieVerteilerwalzen 7, 8 nicht arbeiten bzw. betrieben werden. Dabei sind die Pralltücher 5, 6 vorneparallel zur Rotationsachse R nebeneinander platzsparend ausgerichtet. Auch hier ist eine freieSicht eines Fahrers des Schleppers 2 für gewährleistet. Außerdem ist eine Arbeitsbreite desSchleppers 2 mit dem Futterverteiler 1 vorteilhaft minimal bzw. entsprechend der Breite B derVerteilerwalzen 7, 8 eingerichtet (siehe Figur 10), so dass die Nutzung von öffentlichen Fahr¬wegen und Straßen möglich ist, ohne die zulässige Gesamtbreite zu überschreiten.
[0066] Vorteilhafterweise sind dabei die Armausleger bzw. die Tragarme 3, 4 in der Fahrstel¬lung für Fahrten auf Wegen und Straßen sowie im Hof gesichert, beispielsweise indem siegegen unbeabsichtigtes seitliches Wegschwenken arretierbar sind.
[0067] Durch die enorme maximale Hubhöhe der Wurfbegrenzung mit den Pralltüchern 5, 6 z.B. bis in die Höhe eines Schlepperdachs 31 und durch die universelle Stellmöglichkeit dieserPralltücher 5, 6 ist jederzeit freie Sicht für einen Fahrer und Bediener gewährleistet. Gerade beiFreihaufen ist die Sicht in freier Form von enormer Bedeutung für die Sicherheit des Fährbe¬triebs.
[0068] Vorteilhafterweise können die Pralltücher 5, 6 mit einer Leuchtfarbe zur besseren Erken¬nung für den Fahrer des Schleppers 2 versehen sein.
[0069] Gegenüber Kreiselverteilern können Walzenverteiler wie der Futterverteiler 1 höhereFutterhaufen bearbeiten bzw. Material besser dosiert seitlich und nach vorne verteilen. Dieungehinderten Sichtverhältnisse für einen Fahrer des Traktors 2 wird durch die filigrane Ausge¬staltung des Tragwerks mit den Tragarmen 3 und 4 erreicht, wobei an diesen durch schrägverlaufende und abgerundete Konturen eine unerwünschte Futterablage an den Tragarmen 3, 4und den Pralltüchern 5, 6 im Betrieb konstruktiv bedingt in einem geringeren Maß stattfindet.
[0070] Außerdem kann mit den Pralltüchern 5, 6 auch Windeinflüssen mit einem Wegwehenvon Futtermaterial entgegengewirkt werden. Außerdem können durch die auffällige Farbgestal¬tung der Pralltücher 5, 6 diese jederzeit im Wirbel oder Staub des umherfliegenden Futtersgeortet und eine Kollision mit Gegenständen oder anderen Fahrzeugen verhindert werden.
[0071] Zudem können durch die universellen Verstellmöglichkeiten der Tragarme 3, 4 in Kom¬bination mit der Winkelverstellung der Pralltücher 5 und 6 die Anpassungen der Wurfbegren¬zung an verschiedene Traktorgrößen und Walzenbreiten sowie Flächen der zu bearbeitendenFutterhaufen vorteilhaft vorgenommen werden.
[0072] Gegenüber herkömmlichen Anordnungen lässt sich durch die universelle Verstellmög¬lichkeit der Tragarme 3, 4 der Futterverteiler 1 vorteilhaft für verschiedene Größen von Vertei¬lerwalzen nutzen.
[0073] Hierzu trägt auch eine Längenverstellung 32 der Tragarme 3, 4 mit vorbereiteten Lö¬chern und diese durchgreifenden Steck- bzw. Schraubelementen bei, welche hier jeweils miteinem im hohlen Armabschnitt 27b eingesteckten geraden Abschnitt des Armabschnitts 27crealisiert ist, welcher gemäß des Doppelpfeils P1 ein- und ausziehbar am Armabschnitts 27b festlegbar ist.
[0074] Die weit ausladenden Tragarme 3, 4 und die universellen Schwenkmöglichkeiten erlau¬ben sogar ein Zusammenfalten der Pralltücher 5, 6 für eine platzsparende Aufbewahrung wäh¬rend Straßenfahrten. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Futterverteiler 2 Schlepper 3 T rag arm 4 T rag arm 5 Pralltuch 6 Pralltuch 7 Verteilerwalze 8 Verteilerwalze 9 Getriebekasten 10 Welle 11 Treibwelle 12 Dreipunktbock 13 Dreipunktaufhängung 14 T räger 15 T räger 16 T räger 17 Schaufelelement 18 Schutzrahmen 19 Stützfuß 20 Stützfuß 21 Anbaumittel 22 Anbaumittel 23 Basisflansch 24 Basisflansch 25 Flansch 26 Flansch 27 Hauptteil 27a Armabschnitt 27b Armabschnitt 27c Armabschnitt 28 Hydraulikzylinderanordnung 29 Hydraulikzylinderanordnung 30 Tasche 31 Schlepperdach 32 Längenverstellung

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Verteilen von landwirtschaftlichem Material wie zum Beispiel Grassilage,insbesondere Walzenverteiler (1) zum Verteilen von Tierfutter, mit einer um eine zumindestim Wesentlichen horizontale Achse rotierbaren Arbeitswalze (7, 8) zum Einwirken auf daslandwirtschaftliche Material, wobei die Vorrichtung für einen Arbeitsbetrieb an einem land¬wirtschaftlichem Fahrzeug (2) derart anbringbar ist, dass die Arbeitswalze (7, 8) über einenvom Fahrzeug (2) bereitgestellten Antrieb antreibbar ist, wobei eine Anbindung der Vorrich¬tung am Fahrzeug (2) über einen am landwirtschaftlichen Fahrzeug (2) montierbaren Drei¬punktbock (12) der Vorrichtung erfolgt, und wobei an einem Auslegerarm (3, 4) der Vorrich¬tung ein zur Arbeitswalze (7, 8) benachbart positionierbares Begrenzungselement (5, 6) füreine Verteilungsbegrenzung des von der Arbeitswalze (7, 8) bewegten landwirtschaftlichenMaterials vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (3, 4) am Drei¬punktbock (12) in verschiedene Raumrichtungen schwenkbar montiert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Auslegerarme(3, 4) mit jeweils einem Begrenzungselement (5, 6) vorhanden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verstellmittel zwischen Anbaumitteln (21, 22), die für die Aufnahme des Auslegerarms(3, 4) am Dreipunktbock (12) vorhanden sind, und einem Hauptteil des Auslegerarms (3, 4)ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verstellmittel eine Flanschanordnung (25, 26) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verstellmittel zwei zueinender winklig ausgerichtete Achsen umfassen, wobei jedeAchse für eine Schwenkbewegung des Auslegerarms (3, 4) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder Auslegerarm (3, 4) eine gebogene Form und/oder winklig zueinander ausgerichteteAbschnitte (27a, 27b, 27c) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassder Auslegerarm (3, 4) längenverstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdas Begrenzungselement (5, 6) über Lagermittel am Auslegerarm (3, 4) aufgenommen ist,wobei die Lagermittel zur Verstellung des Begrenzungselements (5, 6) relativ zum Ausle¬gerarm (3, 4) ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdas Begrenzungselement (5, 6) Aufnahmen (30) zum wahlweisen Einbringen von Verstei-fungs- und/oder Beschwerungselementen aufweist.
  10. 10. Landwirtschaftliches Kraftfahrzeug (2) mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehen¬den Ansprüche. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM113/2014U 2013-05-13 2014-03-14 Vorrichtung zum Verteilen von landwirtschaftlichem Material und landwirtschaftliches Fahrzeug AT14093U1 (de)

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DE4401377A1 (de) * 1994-01-19 1995-07-20 Anton Reck Flachsilo-Verteiler, insbesondere zum Anbau an einen landwirtschaftlichen Schlepper

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