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Schalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeuge'M.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ausgestaltungen der durch Patent Nr. J 31648 geschützten Schalteinrichtung.
Nach der im Stammpatent beispielsweise angeführten Ausführungsform weist der die Sehalt- einrichtung überwachende Regler zwei nach entgegengesetzten Richtungen wirkende steuerbare Einrichtungen (Solenoide 62, 63) auf. die abwechselnd bei Kraft-oder bei Bremsleistung durch Betätigung eines Schaltteiles (Kurbel 73) an das Netz eines vom Antriebsmotor getriebenen Generators angeschlossen werden und auf das die Hilfskraft (Motor. 92) überwachende Schaltorgan (Speichen 67) einwirken.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung soll der Regler zwecks Vereinfachung aus nur einer nach einer Richtung wirkenden steuerbaren Einrichtung (Solenoid) bestehen. Eifindungsgemäss ist in der Stromzuleitung eines solchen Reglers ein Umschalter angeordnet, der unabhängig vom Regler zur Umkehr der Stromrichtung für die Hilfskraft (Motor 92) dient. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Solenoid aus zwei hintereinander geschalteten Spulen, die mit zwei vom Ring des Reglers getragenen Kernen zusammenwirken, die gleichzeitig die Gegengewichte bilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch zwei Ausfühlungsformen eines Reglers mit einer nur nach einer Richtung wirkenden Steuereinrichtung.
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besserten Einrichtung mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Der Regler, der in bekannter Weise nur eine steuerbare Einrichtung aufweist, besteht aus einem Solenoid 62. dessen Kern 64 auf dem Ring 66 befestigt ist, der mittels der die Kontakte 80. 81 aufweisenden Speichen 67 mit der aus Isolierstoff bestehenden Trommel 68 verbunden ist.
Die Trommel ist wie beim Stammpatent, auf zwei nicht dargestellten Wellenstummeln gelagert, die durch das aus Isolierstoff bestehende Mittelstück 69* verbunden sind und Schleifkontakte zur Stromzuführung der Leitungen 86* 87 aufweisen. Über spiralförmig gewundene Federn'70, 71 sind die Wellenstummel je mit einer Speiche 67 leitend verbunden. Im Gegensatz zum Stammpatent sind die an der Nabe 68 und dem Mittelstück 69'befestigten Federn 70, 71 in gleicher Richtung gewunden.
Das Solenoid ist über den Vorschaltwiderstand 78 und die Handkurbel 73 an das Netz 77,77' angeschlossen, dessen Spannung in Abhängigkeit von der Drehzahl oder von einem elektrischen Stromt1uss des Antriebsmotors steht. An der dem Kern 64 gegenüberliegenden Seite des Ringes 66 ist ein Gegengewicht 66 a vorgesehen, das zum Gewichtsausgleieh des Ringes 66 dient. In die an das Netz 77. 77'angeschlossenen Leitungen 86, 87 ist ein üblicher Umschalter 128 gelegt, mit dem die Stromrichtung gewendet
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Schalter 94 zum Motor 92. Die Schalter 93, 94 dienen bekanntlich zur Begrenzung der Bewegung des Schiebers 48, indem bei Erreichung einer Endstellung die Nase 98 des Schiebers 48 das Öffnen der Schalter herbeiführt.
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Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung ist bis auf die Bremsschaltung (z. B. bei Talfahrt) die gleiche wie beim Stammpatent. Bei Bremsfahrt wird im Gegensatz zum Stammpatent bei der in diesem Falle die Kurbel 7. 3 nach rechts auf die Widerstands 79 gestellt wird. der Umschalter 128 umgelegt. wodurch der Strom den Motor 92 in entgegengesetzter Richtung durchfliesst und daher jeweils. wie beim
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geführt. wobei gleichzeitig eine geeignete Schaltung für die Abgabe einer Bremsleistung (z. B. Sperrung der Energiemittelzufuhr) beim Antreibsmotor vorgenommen werden kann.
Es wird also bei einer durch eine beschleunigte Wirkung der Schubkraft bei Talfahrt auftretenden steigenden Spannung im Netz 77. 77' wie bei Kraftfahrt das Solenoid 62 dem Eisenkern 64 unter Überwindung der Kräfte beider Federn 70. 71 anziehen. wodurch die Speichenkontakte 80, 81 mit den Kontakten 82. 84 in Berührung kommen und der Motor über die Leitungen 86. 87 an das Netz geschlossen. Da die Stromrichtung aber gegenüber der
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zusetzen.
Nach Fig. 2 ist das Solenoid in zwei hintereinander geschaltete Spulen 62 (I, 62 b geteilt, wobei der Kern 61'das Gegengewicht 66 a ersetzt. Durch die an gegenüberliegenden Stellen des Ringes angreifenden Solenoidkräfte werden einseitige Beanspruchungen der Lagerstellen des Ringes vermieden und ein besonderes Gegengewicht erspart.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Schaltei11Iichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen. insbesondere an Kraftfahrzeugen, unter Verwendung eines von einer Hilfskraft gesteuerten Schaltorganes nach Patent Nr. 131648, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stromzuleitung (86, 87) eines aus nur einer nach einer Richtung wirksamen Steuereinrichtung (z. B. dem Solenoid 62) bestehenden Reglers ein Umschalter (128J ange- ordnet ist, der zur Umkehr der Stromrichtung für die Hilfskraft (Motor 92) unabhängig vom Regler (Schaltorgan 67) dient (Fig. 1).
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