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Elektrischer Topfstaubsauger mit Einrichtung zur Geräuschdämpfung.
Um das Geräusch elektrischer Staubsauger zu dämpfen, ist es bekannt, den Motor auf elastischen, geräuschdämpfenden Stoffen zu lagern, für die vielfach Gummi verwendet wird. Bei einer bekannten Bauart wird der zur Geräuschdämpfung dienende Gummiring an dem Gehäuse des senkrecht gelagerten Motors angebracht und durch eine Kappe od. dgl. fest eingespannt, wobei ein am Staubsaugergehäuse befestigter Träger in den Gummiring eingreift.
Durch eine derartige Anordnung und Ausbildung wird nun die Nachgiebigkeit des Gummiringes stark beeinträchtigt, da der Gummiring infolge der festen Einspannung durch die Kappe in radialer Richtung nicht genügend ausweichen und die Erschütterungen und Schwingungen des Motors nicht völlig aufnehmen und in Formänderungsarbeit umsetzen kann. Die geräuschdämpfende Wirkung des Gummiringes wird hiedurch also stark beeinträchtigt.
Gemäss der Erfindung kann nun eine wesentlich bessere Geräuschdämpfung als bisher erreicht werden, wenn der Gummiring mit mehreren Aussparungen versehen und frei gelagert wird. Durch die Aussparungen wird die Nachgiebigkeit im Vergleich zu einem massiven Ring bedeutend vergrössert,
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so dass die Erschütterungen des Motors vollständig von dem Gummiring aufgenommen werden können und eine Übertragung nach aussen verhindert wird. Die Aussparungen des Gummiringes werden zweckmässig durch Bohrungen gebildet, die den Ring radial durchsetzen. Es empfiehlt sich, die Aussparungen in dem oberen Teil des Gummiringes anzuordnen, im unteren Teil aber eine Ringnut vorzusehen, in die ein am Staubsaugergehäuse befestigter Träger für den Motor eingreift.
Durch Anordnung dieser Eingriffsstelle in dem unteren Teil des Gummiringes wird erreicht, dass der mit den Aussparungen versehene Gummiring auf seiner grössten Länge durch das Motorgewicht auf Druck belastet wird, so dass die im Motor entstehenden, als Geräuschquelle wirkenden Schwingungen und Erschütterungen infolge der grösseren axialen Länge des Gummiringes gut aufgenommen und ausgeglichen werden können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt. Der Elektromotor 11 hat eine senkrechte Welle 12, deren oberes Ende die beiden Flügelräder 13 und 14 trägt, zwischen denen das Leitschaufelsystem 15 angeordnet ist. An dem unteren Ende des Motors 11 ist mittels der Schraube 16 eine kegelförmige Blechkappe 17 befestigt, die einen zylindrischen Ring 18 aus Gummi hält. In dem Gummiring 18 sind zwei Reihen Bohrungen 19 angebracht. In den unteren Teil des Gummizylinders 18
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unteren Rande des Tragzylinders 22 befestigt und bildet einen scheibenförmigen Fuss, durch den gleichzeitig das von aussen beaufschlagte Filter 23 gespannt wird. Das Filter besteht aus zwei Filterbeutel verschiedenen Gewebes, die an einem auf dem Rande des Staubtopfes 24 unter Zwischenschaltung eines Gummiringes 26 ruhenden Tragring 25 befestigt sind.
Der Tragzylinder 22 ist in seinem oberen Teil 27 schalenförmig aufgeweitet und durch die Schraube 28 an dem aus Blech bestehenden Deckel 29 des Staubtopfes befestigt. Dieser Deckel 29 bildet den äusseren Abschluss des aus den beiden Flügelrädern 1 und 14 und dem Leitschaufelsystem 15 bestehenden Gebläses, das die angesaugte Luft durch den in der Achsmitte angeordneten, nach oben gerichteten Rohrstutzen-* ? ins Freie bläst. Bevor die Luft in den Rohrstutzen 30 gelangt, wird sie aber noch durch ein Schaufelsystem 31 geführt, das an der Innenseite der Gehäusekappe 29 angebracht und gegen den Motor von der Blechscheibe 42 begrenzt ist, die mit der inneren Seitenwand der Kappe 29 einen ringförmigen Spalt 4. 3 bildet.
Durch dieses Schaufelsystem 31
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werden die Wirbel der aus dem oberen Flügelrad 14 austretenden Luft unterdrückt und dadurch deren
Geräusch vermindert sowie die Blaswirkung erhöht. An der Aussenseite der Gehäusekappe 29 ist eine Kabeltrommel 32 angebracht, an der der umklappbar Traggriff 33 angebracht ist. In dem oberen Rand des Trägerteils 27, der durch die Schrauben 28 an der Gehäusekappe 29 befestigt ist, ist eine ringförmige Vertiefung 34 vorgesehen, mittels welcher der verdickte Rand 35 einer Gummischeibe 36 festgeklemmt wird, die an dem Gehäuse 37 des Leitschaufelsystems 15 befestigt ist und unter Beibehaltung der freien Beweglichkeit des Motors den Saugraum gegen den Druckraum des Gebläses abdichtet.
Innerhalb der Kabeltrommel 32 ist der Schalter 38 für den Motor 11 angeordnet, an den die zum Motor führende Strom- zuführungsleitung 39 angeschlossen ist. Die Leitung 39 ist an der Innenwand der Gehäusekappe 29 sowie an dem Träger 27,22 in solcher Weise befestigt, dass sie die Luftführung in keiner Weise beeinträchtigt.
Ausserdem ermöglicht eine derartige Leitungsführung den Vorteil eines leichten Einbaues.
Die den Deckel des Staubtopfes 24 bildende Gehäusekappe 29 wird durch aus Stahldraht hergestellte Klammern 40 fest auf den Gummiring 26 gepresst, wodurch ein luftdichter Abschluss des Staubsaugerinnenraumes gegen die Aussenluft erzielt wird. Als Abschluss der Saugleitung dient der im unteren Teil des Staubtopfes 24 angebrachte Stutzen 41.
Die durch die Unbalancen, insbesondere des Motors, verursachten Schwingungen werden durch den zylindrischen Gummiring 18 ausgeglichen, da dieser infolge der Bohrungen 19 eine grosse Nachgiebigkeit hat. Hiebei ist es noch von besonderem Vorteil, dass der Gummizylinder. 18 an dem unteren
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Fläche wirkende Oberfläche übertreten können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Topfstaubsauger, dessen Motor mit senkrechter Welle auf einem an seinem Gehäuse befestigten Gummiring ruht, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiring (18) mit mehreren Aussparungen (19) versehen und frei gelagert ist.