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Stralllenstreuer mit mlmfndMi spiegelnden oder brechenden Flächen.
Es sind Strahlenstreuer mit umlaufenden spiegelnden oder brechenden Flächen bekannt, bei denen die spiegelnden oder brechenden Flächen nebeneinander in Richtung der Achse eines umlaufenden Körpers, sämtlich gegeneinander verdreht um diese Achse angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, dass der Strahlenstreuer so ausgeführt ist, dass die längliehen spiegelnden oder brechenden Flächen mit ihren Längsseiten unmittelbar nebeneinander litgen, u. zw. mit ihren Schmalseiten in der Richtung der Achse eines umlaufenden Körpers und sämtlich gegeneinander verdreht um diese Achse.
Durch diese Ausbildung des Strahlenstreuers wird es eirnöglicht, eine ganze Fläche abzutasten.
Trotz grosser Wirkungsmoglichkeit besitzt aber der Strahlenstreuer nur eine geringe Grösse, wodurch seine Herstellung und Verwendung vereinfacht wird.
Die spiegelnden oder brechenden Flächen können dem umlaufenden Körper unmittelbar angeschliffen sein. Es können aber auch für jede Fläche besondere Körper vorgesehen sein, die in geeigneter Weise zusammengesetzt werden. Beispielsweise können scheibenförmige Körper verwendet werden, die an einer Stirnseite die spiegelnde oder brechende Fläche tragen und die mit ihren Längsseiten, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Klebemittels. aneinandergelfgt werden. Die Scheiben können aber auch auf eine Achse aufgereiht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt das Prinzip des Strahlenstreuers. In Fig. 2 ist die einheitliche Spicgelwalze in zwei Ansichten dargestellt. Die Fig. 3-5 zeigen zweckmässige Ausführungsformen für Einzelspiegel, die aneinandergereiht zu einer Spiegelwalze zusammengesetzt werden können.
Die einzelnen lichtspiegelnden oder lichtbrechenden Flächen werden zweckmässig in Wendel- treppenform angeordnet. Besitzt die Wendeltreppe einen einzigen Gang, so wird das gesamte Bild in einzelne nebeneinanderliegende Bildreihen zerlegt, die nacheinander abgegriffen werden.
Die wendeltreppenförmige Gestaltung ist jedoch nicht notwendiger Bestandteil der Erfindung.
Es können vielmehr auch die einzelnen Flächenlagen beliebig verteilt angeordnet sein, sofern jede Flächenreihe nur ein einziges Mal vorkommt. Es werden dann nicht nebeneinanderliegende Bildzeilen
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Gestaltung bietet jedoch für die Herstellung besondere Vorteile, da sowohl die stetige Verdrehung nebeneinander zu liegen kommender Flächenträger um gleiche Winkelbeträge als auch das Anschleifen der stetig verdrehten Flächen an einem einstückigen Körper leicht herzustellen ist.
Es können die einzelnen Flächenlagen auch zwei-oder mehrfach wiederholt werden. In diesem Falle müssen ebenfalls zwei oder mehrere, gesondert gesteuerte lichtempfindliche Zellen vorgesehen sein.
Das Bild, beispielsweise der Pfeil P in Fig. 1, wird durch eine Sammellinse 0 und den Kondensor K verkleinert und umgekehrt, wie dies der Pfeil P andeutet, auf die Spiegelwalze A geworfen. Die Walze
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über die ganze Länge der Spiegelwalze und trägt einen Schlitz. Unter diesem Schlitze ist eine Linse L angeordnet, die die durch die Sehlitzöffnung fallenden Lichtstrahlen sammelt und in die punktförmige lichtempfindliche Zelle Z wirft.
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Blendenöffnung und beeinflusst die Zelle. Die Winkel, um welche die Spiegel S1, S2 usw. gegeneinander verdreht sind, sind derart gewählt, dass eine neue Bildzeile immer dann gesendet wird, wenn die Sendung der vorhergehenden gerade beendet ist.
Verzerrungen, die bei der Vorbeibewegung einer Bildzeile vor der Blendenöffnung infolge der Neigung der Strahlen auftreten, werden in geeigneter Weise durch ein entsprechend entzerrendes Objektiv 0 oder den Kondensor Kausgeglichen.
Um die Sammlung der durch verschiedene Stellen der Öffnung der Blende SB tretenden Lichtstrahlen durch die Linse L zu vermeiden, werden die spiegelnden Kanten S der Scheiben (Fig. 3-5) zweckmässig so angeordnet, dass die nebeneinanderliegenden Spiegel nicht nur gegeneinander verdreht,
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spiegelnden Flächen sind von den mittleren Flächen und nach aussen hin um einen stetig wachsenden Winkel zur Scheibenebene der mittleren Einzelspiegel geneigt. Aneinandergereiht würden dÜse Spiegel eine Parabolfläehe darstellen.
Hiedurch werden die einzelnen nebeneinanderliegenden Bildzeilen immer in eine gemeinsame Zelle geworfen, so dass in der Blende lediglich eine kleine Öffnung vorgesehen werden muss, hinter dur sich die lichtempfindliche pllnktförmige Zelle befindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dass jede der schmalen Flächen von solcher Länge ist, dass sie eine ganze Zeile des abzutastenden Bildes bestreichen kann und dass die Flächen mit ihren Längsseiten unmittelbar nebeneinander lifgen. n. zW.
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verdreht um diese Achse.