AT139182B - Elektrisches Heizgerät, insbesondere Kochplatte. - Google Patents

Elektrisches Heizgerät, insbesondere Kochplatte.

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AT139182B
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Lech Elek Zitaetswerke Aktien
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  Elektrisches   Heizgerät,   insbesondere Kochplatte. 



   Die Erfindung betrifft ein elektrisches   Heizgerät, im   besonderen eine Kochplatte, mit einer oder mehreren Heizstellen, deren Heizkörper beliebig in Reihe oder parallel oder beides geschaltet sein können und gegenüber einer wärmeaufnehmenden Fläche so angeordnet sind, dass Wärme überwiegend oder ausschliesslich durch Strahlung an diese Fläche abgegeben wird, wobei sie selbst gegenüber einem   wärmestrahlenreflektierenden   Körper (Spiegel) angeordnet sind. 



   Der Spiegel reflektiert nun die   Wärmestrahlen,   es ist aber unvermeidlich, dass er sie zum Teil auch absorbiert und daher selbst erhitzt wird. Darum schlägt die Erfindung vor, die Reflexion an der dem Heizkörper abgewandten Seite durch ein Gas oder eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, zu kühlen. Die dabei auftretende Erwärmung der Flüssigkeit wird bei der Erfindung in der Weise nutzbar gemacht, dass sie einem wärmeisolierten Speicherbehälter zugeführt wird. 



   Zweckmässig werden zur Ableitung der erwärmten und zur Zuleitung neuer oder im Kreislauf   gefiihrter,   wieder abgekühlter Kühlflüssigkeit besondere Leitungen vorgesehen. In letzterem Falle kann die Zirkulation des im Speicher angestauten Wassers selbsttätig ohne weiteres durch Thermosiphonwirkung erzwungen werden, indem man den Speicherbehälter höher als den Kühlraum aufstellt und von der tiefsten Stelle des Speichers zu der tiefsten Stelle des Raumes unter dem Wärmestrahlenspiegel eine Verbindungsleitung legt, wobei eine andere Verbindungsleitung eine hohe Stelle des Raumes unter 
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Das Heizgerät mit dem Raum zur Aufnahme der   Kühlflüssigkeit   und der   wärmeisolierende   Speicher für das erwärmte Kühlwasser sind erfindungsgemäss durch ein Traggehäuse zu einem einheitlichen Ganzen zusammengebaut.

   Besonders vorteilhaft ist es, statt einen Speicher getrennt am Traggehäuse zu befestigen, dieses selbst als   Flüssigkeitsbehälter   auszubilden, wodurch sich besondere Leitungen   erübrigen.   



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die von einer elektrischen Kochplatte seitlich und nach unten abströmende Wärme zur Erhitzung einer einem Speicher zuzuführenden Flüssigkeit zu benutzen, indem man eine wärmeleitende Verbindung zwischen der Kochplatte und einem Flüssigkeitsbehälter schafft. Ebenso ist die Anwendung von Hohlspiegeln bei mit Wärmestrahlung arbeitenden   Kochgeräten   bereits bekannt. Durch die erfindungsgemässe Kombination wird nun nicht durch künstliche Kühlung der Kochplatte dieser Platte sonst dem Kochgut zukommende Wärme entzogen, sondern lediglich die Absorptionswärme des Reflektros zur Erhitzung der Flüssigkeit benutzt und gleichzeitig der Reflektor gekühlt.

   Diese Kühlung des Reflektors ist erforderlich, um unzulässige Erhitzung, die zu Oxydation oder zur sonstigen Gefügezerstörung und Blindwerden der Spiegelfläche führt, zu vermeiden. 
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 näher erläutert, die auch den leichten Zusammenbau des Heizgerätes gemäss der Erfindung erkennen lässt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Heizstelle (der Speicher und das Traggehäuse sind weggelassen), Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Gesamtausführung. 



   In einem Unterteil 1 ist eine Wanne 2 z. B. mit Hilfe eines aus einem Winkeleisen bestehenden Flansches 2a gelagert, welche nach oben durch einen Spiegel, insbesondere   Kugelspiegel   31 so abgedeckt ist, dass er in die Wanne hineinhängt. Der Unterteil 1 ist ausserdem bei 4 so ausgebildet, dass er dort die Stromkontakte tragen kann, denen der elektrische Strom durch eine Zuleitung 5 zugeführt wird. 

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  Der Unterteil hat im übrigen eine aussen vollständig glatte Form, so dass die Möglichkeit besteht, die ganze Vorrichtung in irgendeinen-beliebigen Ständer, insbesondere aber auch in die Herdöffnungen von Kochherden, die bisher nicht elektrisch beheizt wurden, einzusetzen. Es besteht also die Möglichkeit, mit wenigen Handgriffen einen Herd, der bisher zur Holz-,   Kohlen -oder Gasfeuel1lng eingerichtet   war, nunmehr in einen elektrisch beheizten Herd umzuwandeln. 



   Der Innenraum der Wanne 2 steht in der Nähe seines Bodens mit einem Zuführungsrohr 6 und in einem höher gelegenen Teil der Wandung der Wanne mit einer Ableitung 7 in Verbindung, durch welche die Zu-und Ableitung eines Gases oder einer Flüssigkeit erfolgen kann. Beide Rohre sind mit 
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 entsprechende Ausbildung des Unterteiles seitlich geführt ist. Die auswechselbaren Heizwiderstände bestehen aus Stäben 10 aus Quarz oder einem andern   strahlendurchlässigen   Stoff, um die der eigentliche elektrische Widerstandsdraht 11 gewickelt ist, der also auch in seinen dem Hohlspiegel 3 abgewandten 
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 Oberteils 8 und des Unterteils 1 verhindert. Durch geeignetes Anordnen der Heizwiderstände im Gehäuse12 kann eine gleichmässige   Wärmeverteilung   über die   zn   beheizende Fläche erzielt werden.

   Die Strom- 
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 ist dies nicht unbedingt erforderlich, da die Form des Hohlspiegel selbst etwaigen Ausdehnungen oder Zusammenziehungen nur geringen Widerstand bietet und die Übertragung auf die Lagerung des Hohlspiegels nur unwesentliche Spannungen zu erzeugen vermag. 



   Über dem   Heizwiderstand 10, 11   ist ein Rost angeordnet, der z. B. aus einem vorteilhaft weitmaschigen Gitter 15 besteht, das in einem Ring 16 gehalten ist. Der Ring 16 ist auswechselbar z. B. auf 
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 als im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, ohne dass   hiedurch   die Strahlungswirkung wesentlich beeinträchtigt würde ; vielmehr wird ein Abstrahlen der Wärme nach aussen an nicht erwünschten Stellen wirksam verhindert. Sämtliche Ringe 16 tragen vorteilhaft einen   Flansch-M,   der sieh nach oben 
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 insbesondere Wasser, abgeleitet wird. Diese Ableitung wird dadurch begünstigt, dass man das Medium im Kreislauf führt und diesen letzteren   selbsttätig unter   Anwendung des Thermosiphonprinzips vor sich gehen lässt. Demnach wird z.

   B. durch die Zuleitung 6 kaltes Wasser in die Wanne 2 einfliessen und erwärmtes, sieh in höheren Teilen der Wanne ansammelndes Wasser durch die Ableitung 7 wieder abfliessen. Dieses angewärmte Wasser wird dann in einen höher gelegenen Sammelbehälter (Fig. 2)   zurück-   fliessen und aus diesem für irgendwelche Zwecke, z. B. zum Abwaschen von Geschirr, entnommen werden können. Es ist auf diese Weise   möglich,   das Wasser schliesslich bis auf eine Temperatur von   600 C und   mehr zu erwärmen. Finden mehrere derartige   erfindungsgemässe   Heizgeräte in einer   Kocheinriehtung   (Kochherd) Verwendung, so können selbstverständlich alle diese Heizgeräte auf einen einzigen Sammelbehälter einwirken. 



   Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin'zu erblicken, dass die Verwertung der Abwärme z. B. zur Warmwasserbereitung ohne jeden weiteren Kostenaufwand erfolgt und ohne dass der zu beheizenden Fläche Wärme entzogen wird. 



   Nähere Einzelheiten einer im Aufbau der Heizvorrichtung selbst etwas abweichenden   Ausführung   seien an Hand der Fig. 2 erläutert. In Fig. 2 ist ein Heizkörper 101 in einem Heizgerät eingebaut und durch ein   Abdeckschutzgitter   102 gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Unterhalb des Heiz- 
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 Fassung 105 ist abnehmbar, wodurch der Heizkörper zugänglich wird, der seinerseits abgenommen oder hochgeklappt werden kann, so dass der darunter befindliche Hohlspiegel zugänglich wird. 



   Die Verbindung zwischen dem Hohlraum im Gefäss 104 und dem wärmeisolierten Behälter 106 ist durch das Kniestück 107 geschaffen. Zur Regelung und Steuerung der Kühlung des Reflektors und der Erwärmung und   Speicherung   der Flüssigkeit kann, wie bereits erwähnt, durch   Verleglmg   zweier Leitungen mit entsprechenden Anschlüssen innerhalb des   Kniestüekes   eine   Thermosiphonwirkung   erzielt werden. 

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   Das Ganze ist auf einem Gehäuse 108 aufgebaut, m'dessen Innern die Schaltverbindungen angeordnet sind, mit denen entweder der Heizkörper mittels des aussen befindlichen Hauptschalters   101   ein-und ausgeschaltet werden kann, oder aber mittels einer andern Handhabe 109   Schaltändemngen   zwecks Regulierens der erzeugten Wärme durchgeführt werden können. 



   Das im Speicher 106 gehaltene Wasser kann durch den   Hahn 772 beliebig   abgelassen werden. Die 
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 entweder in den Kühlraum unterhalb des Spiegels oder aber auch in dem Speicherraum erfolgen. Im Falle automatischer Nachspeisung wird vorteilhaft eine nicht dargestellte Sehwimmersteuerung verwendet. Steigt der Wasservorrat im Speicherbehälter an, so nimmt er einen Schwimmer mit, der in bestimmter   Höchststellung   mechanisch unmittelbar oder aber über   Relaisschaltungen   den Hahn für zufliessendes kaltes Wasser absperrt, wogegen er umgekehrt, beim. Absinken um ein vorbestimmtes Mass, infolge Verbrauchs des im Speicher anwesenden Wassers, den Hahn wieder öffnet und den Zufluss kalten Wassers ermöglicht. 



   Die Zahl der Strahlungskocher auf dem Gehäuse 108 kann   natürlich   beliebig gross gewählt sein, und es kann dann für jeden von diesen je ein Schalter 109, 110 angeordnet sein oder aber gemeinsam für sämtliche oder einen Teil dieser Apparate. 
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 wird die Anwendung eines billigeren Sondertarifs für den Heizstrom erleichtert, indem ohne Trennung der Stromkreise vor dem Hauptzähler eine getrennte Messung des Stromverbrauches für das Heizgerät ermöglicht wird. Um Missbrauch zu verhindern, ist der Zähler so in dem Gehäuse verkapselt, dass nur die notwendigen Anzeigen zu sehen sind, wogegen die Teile des Zählers, die sonst durch Eingriff des Gebrauehers eine Veränderung der Anzeige des Zählers zulassen, nach aussen abgedeckt sind.

   Das Gehäuse selbst kann an der Stelle plombiert werden, an welcher eine   Öffnung   für Reparaturzwecke usw. etwa vorgesehen sein muss. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Heizgerät, insbesondere Kochplatte, mit einer oder mehreren Heizstellen, deren Heizkörper die aufgesetzten Körper überwiegend durch Wärmestrahlung beheizen und gegenüber Reflektoren (Hohlspiegeln) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren durch eine Flüssigkeit (Wasser) gekühlt sind, die nach Aufheizung durch die Absorptionswärme der Reflektoren 
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 zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt.

Claims (1)

  1. 2. Heizgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggehäuse unmittelbar als Speicher für die warme Flüssigkeit ausgebildet ist.
    3. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wärmeisoliertem Speicher und dem Raum unterhalb des Reflektors zwei Leitungen für die Flüssigkeit derart in verschiedener Höhenlage angeordnet sind, dass durch Thermosiphonwirkung selbsttätig ein Kreislauf entsteht. EMI3.4
AT139182D 1931-12-08 1932-10-05 Elektrisches Heizgerät, insbesondere Kochplatte. AT139182B (de)

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