AT139089B - Verfahren zur Herstellung von chromlegierten Stählen aller Art mittels des Thomasverfahrens. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von ehromlegierten Stählen aller Art mittels des Thomasverfahrens. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   chromlegierten   Stählen aller Art mittels des Thomasverfahrens, bei welchem ein chromhaltige Roheisen verwendet wird, zu dessen Herstellung chromhaltige Rohstoffe, vornehmlich chromhaltige Erze, dienen. Dieses chromhaltige Roheisen wird in der Thomasbirne nicht bis zur normalen Entphosphorung verblasen, sondern der Blasvorgang wird bereits bei einem Phosphorgehalt von mindestens 0'08%, vorzugsweise mindestens   0. 1%,   unterbrochen.

   Es hat sich gezeigt, dass, während bei Verarbeitung von chromhaltige Roheisen im sauren Konverterverfahren leicht eine vollständige Verschlackung des Chroms eintritt, beim Arbeiten gemäss der Erfindung, bei dem chrom-und phosphorhaltiges Roheisen im basischen Konverterverfahren verblasen wird, der Phosphor eine Schutzwirkung ausübt, durch die eine zu starke Verschlackung des Chroms verhütet wird. Es tritt daher ein nennenswerter Abbrand des vom Roheisen herstammenden Chroms nicht ein, sondern dieses kann zur Erzielung eines Chromgehaltes in dem fertigen Stahl nutzbar gemacht werden. Hieraus ergibt sich eine bislang noch nicht mögliche, sehr wirtschaftliche Ausnutzung chromhaltige Erze. So wird z. B. im Möller des Hochofen ein bestimmter Chromerzsatz verwendet, so dass der durchschnittliche Chromgehalt des Möllers auf etwa 5% ansteigt.

   Dann führt das aus diesem Möller erblasene Roheisen bei sonst normaler Zusammensetzung etwa   0'6%   Chrom. Bricht man nun bei Verwendung dieses Roheisens den Blasvorgang bei etwa 0'1% Phosphor ab, so enthält der Thomasstahl etwa   0. 3-0'4%   Chrom. Die Festigkeitseigenschaften eines derartigen Thomasstahles sind nach der üblichen Desoxydation denen eines normal hergestellten Thomasstahles erheblich überlegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   chromlegierten   Stählen aller Art mittels des Thomasverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass zur teilweisen oder gänzlichen Einverleibung des Chroms ein chromhaltige Roheisen verblasen wird, bei dessen Herstellung chromhaltige Rohstoffe, vornehmlich chromhaltige Erze, verwendet wurden. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasvorgang bei einem Phosphorgehalt von mindestens 0'1% unterbrochen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.