AT138553B - Tauchmotor, insbesondere für den Antrieb von Unterwasserpumpen. - Google Patents

Tauchmotor, insbesondere für den Antrieb von Unterwasserpumpen.

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AT138553B
AT138553B AT138553DA AT138553B AT 138553 B AT138553 B AT 138553B AT 138553D A AT138553D A AT 138553DA AT 138553 B AT138553 B AT 138553B
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Miroslav Sigmund Ing
Sigmund Pumpen Brueder Sigmund
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Description


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    Tauehmotor,   insbesondere für den Antrieb von   t'nterwasserpnmpen.   



   Bei Tauchpumpe, welche unmittelbar mit einem Elektromotor gekuppelt sind, dessen Stator und Rotor unter Wasser liegen, wird die Statorwicklung gegen eine Berührung mit der Flüssigkeit entweder durch Einkapselung der ganzen Wicklung, gegebenenfalls mitsamt dem Stator, in eine flüssig-   keitsdichte   Kammer   geschützt,   oder aber in der Weise, dass direkt die Wicklungshülle als   flüssigkeit-   dichte Einheit ausgebildet wird. 



   Die Erfindung betrifft die letztere Art von Schutz der Statorwicklung und bezweckt eine Vereinfachung des Aufbaues sowohl als auch der Herstellung der   flüssigkeitsdichten   Wicklungshülle und die Ermöglichung einer bequemen Zugänglichkeit und Kontrolle der Bewicklung. 



   Der Nachteil der bisherigen Ausführungen bekannter flüssigkeitsdichter   Statorwieklungshüllen   liegt darin, dass deren Herstellung sich äusserst schwierig gestaltet, da die Wicklungshülle nach Fertigstellung ein einziges   Stück   bildet, weiters, dass keine Gewähr für ein verlässliches Dichthalten gegen- über der Flüssigkeit gegeben ist, und dass nach Fertigstellung und Abschliessung der Hülle die Stirnverbindungen der Wicklung nicht mehr zugänglich sind. 



   Diese   Unzukömmlichkeiten   treten bei der erfindungsgemässen Ausführung nicht mehr auf und dieselbe beruht darin, dass die eigentliche wasserdichte Hülle der Statorwicklung als mehrteilige Einheit ausgeführt ist, deren einzelne Teile mechanisch miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet sind. Dadurch wird eine einfache Herstellungsweise, ein bequemes Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Hülle, sowie ein Zutritt zu der eigentlichen Wicklung ermöglicht. Erfindungsgemäss besteht die   Wicklungshülle   aus einem in den Stator eingebrachten Mittelteil, welcher die in den Nuten liegenden Wieklungsteile verkapselt, und aus zwei Stirnteilen, welche die Stirnverbindungen der Wicklung abdecken, welche Hüllenteile gegenseitig mechanisch verbunden und abgedichtet sind, so dass sie leicht auseinandergenommen werden können.

   Den Mittelteil der Hülle bilden in die Nuten eingelegte Röhr-   ehen,   die an den Statorstirnen in Kreisringstirnflanschen übergehen, welche zur mechanischen Verbindung und Abdichtung dieses   Hüllenmittelteiles   mit den in Form von Ringrinnen ausgebildeten Stirnteilen dienen. Der Mittelteil der Hülle kann aus einem elastischen Isoliermaterial, beispielsweise aus Gummi, oder aus einem unmagnetischen Metall, wie Blei, hergestellt sein, wohingegen die Stirnteile aus einem starren Material, wie z. B. Bakelit, Bronze od. dgl., bestehen, das zur Übertragung der zur gegenseitigen Verbindung und Abdichtung der Hüllenteile erforderlichen Kräfte geeignet ist. 



   Die Erfindung betrifft weiterhin die nähere konstruktive Ausgestaltung, wie im folgenden beschieben und erläutert. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen mit einer Pumpe direkt gekuppelten Tauchmotor im Längsschnitt, Fig. 2 in grösserem Massstabe einen Schnitt durch den mittleren Teil der Hülle in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A, B, C, D der Fig. 1. 



   1 ist der Motor, der mit der Pumpe 2 direkt gekuppelt ist. In das Innere des Motors kann im getauchen Zustande das Wasser an den Diehtungsstellen der Welle des Motors eindringen, so dass das Gehäuse des Motors mit Wasser gefüllt ist. Der Rotor 3 des Motors ist als   Kurzschlussläufer   ausgebildet, braucht somit gegen das eingedrungene Wasser nicht besonders   geschützt   zu sein. Die Wicklung 5 des 
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 einem Mittelteil 6 und den beiden Stirnteilen 7 und   8,   welche miteinander mechanisch verbunden sind. 



  Der Mittelteil 6 besteht   aus "Röhrchen   9, welche in die Nuten 27 des Stators eingelegt sind und in ringförmige Stirnplatten oder Flanschen 10 und 11 übergehen. Die Flanschen 10 und 11 dienen zur mechanischen, flüssigkeitsdichten Verbindung des Mittelteiles 6 mit den Stirnteilen 7 und 8 der Hülle. 



   Die Stirnteile 7 und 8 der Hülle sind als ringförmige offene Kanäle ausgebildet, welche die Stirnverbindungen 5 der Wicklung   umschliessen.   Die inneren Wände 14 und die äusseren Wände   18   der Stirnteile sitzen auf den Flanschen 10 und 11 des Mittelteiles der Hülle auf. Die Stirnteile 7 und 8 sind aus unmagnetischem Material hergestellt, u. zw. entweder aus Metall, z. B. Bronze, oder aus starrem Isoliermaterial, z. B. aus Bakelit od. dgl. 



   Der Mittelteil 6 der Hülle kann, wie in Fig. 2 oben dargestellt, aus unmagnetischem Metall, z. B. 



  Blei oder Bronze, oder auch, wie in Fig. 2 unten dargestellt, aus Isoliermaterial, z. B. Gummi, hergestellt sein. 



   Die Röhrchen 9, welche mit einem der beiden Flanschen 10 oder 11 aus einem Stück hergestellt sind, werden in die Nuten des Stators eingelegt und der zweite Flansch wird sodann, je nach dem Material, aus welchem der Mittelteil 6 hergestellt ist, durch Schweissen, durch Vulkanisation oder sonst auf geeignete Weise mit den Röhrchen 9   flüssigkeitsdicht   verbunden. In diesen so eingebrachten Mittelteil 6 der Hülle wird nun die Wicklung eingelegt und nach Herstellung sämtlicher Stirnverbindungen 5 wird die Hülle durch Aufsetzen der Stirnteile 7 und 8 auf die Flanschen 10 und 11 unter entsprechender Abdichtung geschlossen.

   Um ein festes Haften der Röhrchen 9 an den Statorblechen zu vermeiden und dadurch Rissbildungen an den   Röhrchen   durch ungleiche Wärmedehnungen der Bleche und des Materials der 
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 lagen aus Pressspan 12 eingelegt. 



   Die wasserdichte Verbindung der Stirnteile 7 und 8 mit dem Mittelteil 6 wird durch Anpressen der Wände   18   und 14 an die Flanschen 10 und 11 erzielt. Um den Anpressdruck regeln zu können, sind für das Anpressen der Wand   M   und 14 voneinander unabhängige Anpressmittel vorgesehen. Die äussere Wand 13 wird entweder direkt oder mittels eines   Zwischenstückes   15 durch die Mutter 16, welche in die Wand des Motorgehäuses eingeschraubt ist, an den Flanschen 10 bzw. 11 angepresst. Das Anpressen 
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   Falls der Mittelteil    6, der Hülle,   wie in den Fig. 1 und 2 oben dargestellt, aus hartem Material (z. B. Metall) hergestellt ist, erfolgt die Abdichtung der Hüllenteile 6,7 und 8 mittels elastischer Dichtungringe 20, 21 die in entsprechende Ringnuten der Flanschen 10 und 11 eingelegt werden. Bei Herstellung des Mittelteiles 6 aus elastischem Material (Fig. 1 und 2 unten) sind die Flanschen 10 und 11 mit Verdickungen 22, 28 versehen, welche in entsprechende Aussparungen der Wände   18   und 14 eingreifen und so eine sichere, wasserdichte Verbindung der Hüllenteile erzielen lassen. 



   Da die inneren Ränder der Hüllenteile an den, insbesondere bei offenen Nuten schmalen Zahnstegen aneinandergepresst werden sollten, könnte es vorkommen, dass die Flanschen an dieser Stelle gebrochen und herausgequetscht werden. Eine Verstärkung der Zahnstege der Eisenbleche ist jedoch infolge der damit verbundenen Verminderung des Leistungsfaktors des Motors nicht empfehlenswert. 



  Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind daher, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Bleche des Ständerpaketes mit vergrösserten Nuten versehen und an der Innenseite der Nuten starke Keile 24 aus Holz od. dgl. eingeschoben. An den Stirnseiten des Eisenpaketes sind starke Platten 25 und 26, z. B. aus Messing oder festen   Isolierstoffen, angebracht, welche, wieFig. 3   zeigt, eine der Nutenanzahl entsprechende Anzahl von Bohrungen 27 aufweisen.

   Durch diese Bohrungen sind die   Nutenröhrchen   9   durchgeführt.   Die Flanschen   10, 11   liegen auf den Platten 25 und 26 auf, so dass an der Stirnseite des Ständerpaketes zwischen den Endbleehen des Paketes und den Stirnverbindungen der Wicklung eine genügend starke Unterlage vorhanden ist, auf welcher die Abdichtungsarbeiten leicht ausgeführt werden können, wobei die Platten 25 und 26 die dabei auftretenden Drücke aufnehmen. Um bei auftretendem starkem Drucke ein Herausdrücken des Gummiflansches 11 zu verhindern, ist die Platte 26, wie aus Fig. 1 links unten ersichtlich, mit einem ringförmigen Ansatz 28 versehen, welcher den Flansch 11 übergreift. Um das Herausdrücken des Flansches in das Innere der Stirnteile 7 und 8 zu vermeiden, sind Röhrchen 29 aus hartem Isoliermaterial, z. B.

   Pressspan, in die   Nutenröhrchen   9 eingelegt oder ähnliche Ansätze wie die Ansätze 28 vorgesehen. Das Herauspressen der Flanschen 10 und 11 am äusseren Rand des Stators wird durch Verdickungen 22 der Flanschen vermieden. 



   Die Hülle gemäss der Erfindung bildet einen   flüssigkeitsdichten, leicht auseinandernehmbaren   Käfig, welcher Reparaturen der Wicklung ermöglicht, da die Stirnteile 7 und 8 der Hülle auf einfache Weise abgenommen werden können. 



   Es ist zweckmässig, einen vorteilhaft an dem Stirnteil 7 der Hülle angeordneten Klemmkasten für das Zuleitungskabel oder eine etwa vorgesehene Kabelmuffe mit Rohgummi auszufüllen und sodann zu vulkanisieren. Da durch diese Vorsorgen jede Verbindung des Wicklungsraumes mit der äusseren Luft beseitigt ist, ist es möglich, in der die Wicklung kapselnden Hülle einen Unterdruck zu erzeugen,   durch welchen die Hüllenteile 7 und 8 die Flanschen 10 und 11 fest angepresst werden. 



  Die Hüllenteile 7 und 8 sind mit verschliessbaren Öffnungen. 31 versehen, durch welche die Hohl-   

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 räume innerhalb der Hülle mit einer erhärtenden Isoliermasse oder mit   Isolierflüssigkeit   ausgefüllt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Tauehmotor,   insbesondere für den Antrieb von Unterwasserpumpen, bei welchem die Statorwicklung für sich in eine flüssigkeitsdichte Hülle eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Hülle der Statorwicklung aus mehreren Teilen (6, 7, 8) besteht, deren Dichtungflächen durch lösbare mechanische Druckmittel zusammengepresst und abgedichtet sind, so dass diese Teile zusammen eine   flüssigkeitsdichte   Einheit bilden.

Claims (1)

  1. 2. Tauchmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Wicklunghülle aus einem in den Stator eingelegten Mittelteil (6) der aus in die Nuten eingelegten Röhrchen, welche an den Statorstirnen in gemeinsame Ringflanschen (10, 11) übergehen, beziehungsweise mit solchen verbunden sind, gebildet ist und aus zwei an den Statorstirnen angeordneten Stirnteilen (7, 8) in Form von Ringrinnen (7, 8), welche auf den Flanschen des Mittelteiles aufsitzen und die Stirnverbindungen der Wicklung umhüllen, besteht.
    3. Tauchmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmigen Kappen (7, 8) der Hülle aus starrem Material (z. B. Metall) hergestellt sind, welches zur Übertragung der zur mechanischen Verbindung der Hüllenteile (6, 7 und 8) erforderlichen Kraft geeignet ist.
    4. Tauchmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anpressung der äusseren (1. 3) und inneren Wand (14) der Rinnen (7, 8) an die Flanschen (10, 11) voneinander unabhängige Anpressmittel (15 bis 19) vorgesehen sind.
    5. Tauchmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stirnflächen des Ständereisenpaketes (4) und den Flanschen (10, 11) des Mittelteiles (6) der Hülle widerstandsfähige Zwischenlagen (25, 26) angeordnet sind.
    6. Tauchmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagen (25, 26) aus unmagnetischem Material (z. B. Bronze, Isoliermaterial) bestehen, und den Nutenröhrchen entsprechende Öffnungen (27) für die Durchführung der Röhrchen (9) aufweisen.
    7. Tauchmotor nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagen einen die Flanschen (11) übergreifenden Ansatz (28) aufweisen, welcher geeignet ist, ein Herauspressen der Flanschen (11) zu verhindern.
    8. Tauchmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschen (11) mit Verdickungen (22) versehen sind, welche eine gute Abdichtung bewirken und gleichzeitig ein Herauspressen der Flanschen (11) verhindern.
    9. Tauchmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Mittelteil der Hülle aus hartem Baustoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Flanschen (11) und die Stirnteile (7, 8) der Hülle elastische Dichtungsringe (20, 21) eingelegt sind.
    10. Tauchmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nutenröhrchen (9) Einlagen (29) aus hartem Isoliermaterial (z. B. Pressspan) eingelegt sind.
    11. Tauchmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Wand der Nuten und die Nutenröhrchen (9) Einlagen (z. B. Pressspan 12) eingelegt sind.
AT138553D 1932-11-28 1932-11-28 Tauchmotor, insbesondere für den Antrieb von Unterwasserpumpen. AT138553B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020406B (de) * 1954-06-23 1957-12-05 Siemens Ag Hochspannungswicklung fuer mit Wasser gefuellte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren
DE1029083B (de) * 1954-06-05 1958-04-30 Siemens Ag Staenderwicklungsanordnung fuer mit Fluessigkeit gefuellte elektrische Hochspannungsmaschinen, insbesondere fuer Hochspannungstauchpumpenmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029083B (de) * 1954-06-05 1958-04-30 Siemens Ag Staenderwicklungsanordnung fuer mit Fluessigkeit gefuellte elektrische Hochspannungsmaschinen, insbesondere fuer Hochspannungstauchpumpenmotoren
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