AT13804U1 - Atmungsaktives Armband mit belüftetem Bandkern - Google Patents

Atmungsaktives Armband mit belüftetem Bandkern Download PDF

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AT13804U1
AT13804U1 ATGM50059/2013U AT500592013U AT13804U1 AT 13804 U1 AT13804 U1 AT 13804U1 AT 500592013 U AT500592013 U AT 500592013U AT 13804 U1 AT13804 U1 AT 13804U1
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ATGM50059/2013U
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Hirsch Armbänder GmbH
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/0053Flexible straps

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Armband (10), insbesondere Uhrarmband, mit einem,gegebenenfalls zweiteiligen, Bandkörper (20, 30), wobei jeder Bandkörper (20, 30) jeweilszumindest eine Kernmaterial-Schicht (80) sowie gegebenenfalls eine Obermaterial-Schicht(200) aufweist, wobei die Kernmaterial-Schicht (80) an ihrer Kernmaterialunterseite (83)Querbelüftungskanäle (90) aufweist, welche jeweils im Wesentlichen quer zu einerBandlängsrichtung (21, 31) durchgehend über die gesamte Bandbreite (22, 32) angeordnetsind. An der Kernmaterialunterseite (83) ist zumindest ein Längsbelüftungskanal (100)entlang zumindest eines Bandlängsabschnitts (23, 33) angeordnet.

Description

ästerreidBsd!« pitwiarot AT13 804U1 2014-09-15
Beschreibung
ATMUNGSAKTIVES ARMBAND MIT BELÜFTETEM BANDKERN
[0001] Die Erfindung betrifft ein Armband, insbesondere ein Uhrarmband, mit einem, gegebenenfalls zweiteiligen, Bandkörper, wobei jeder Bandkörper zumindest eine Kernmaterial-Schicht sowie gegebenenfalls eine Obermaterial-Schicht aufweist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungen von Armbändern für Uhren bekannt, bei denen Vorrichtungen zur Belüftung bzw. zur Verminderung einer Schweißbildung an der beim Tragen auf der Haut eines Trägers anliegenden Unterseite des Armbands vorgesehen sind.
[0003] So ist beispielsweise aus der DE 41 35 235 A1 ein Lederuhrarmband bekannt, welches aus einem perforierten Futterleder, einem Oberleder und einer Feuchtigkeitssperrschicht zwischen dem Futter- und Oberleder besteht. Die Feuchtigkeits Sperrschicht kann als Vlieseinlage ausgebildet sein, die in Richtung zum Oberleder feuchtigkeitsdicht ist und in Richtung zum perforierten Futterleder eine erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme aufweist. Dadurch soll eine verbesserte Schweißaufnahme- und -abgabefähigkeit des Uhrarmbandes erreicht und das Futterleder von innen her geschont werden. Nachteilig ist bei diesem Uhrarmband, dass es bei starker Schweißbildung zu einer Anreicherung von Schweiß und den damit transportierten Stoffen innerhalb des Uhrarmbands kommt, die aufgrund der Feuchtigkeitssperrschicht nicht nach außen abtransportiert werden können. Eine Belüftung des Futterleders nach außen ist aufgrund seiner vom Oberleder sowie von der Feuchtigkeitssperrschicht gekapselten Lage während des Tragens nicht möglich.
[0004] Aus AT 364 557 B ist beispielsweise ein Lederuhrarmband mit einem im Wesentlichen I-förmigen Träger aus einem schweiß- und schmutzundurchlässigen Material bekannt. An der Oberseite des Trägers ist ein Oberleder unlösbar mit dem Träger verbunden. An der Unterseite des I-förmigen Trägers ist eine saugfähige Einlage vorgesehen, die am Träger auswechselbar befestigt ist. Durch die Einlage soll eine Schmutz- und Schweißaufnahme zwar erfolgen, eine Geruchsbelästigung aber vermieden werden. Nachteilig bei diesem Uhrarmband ist, dass durch diesen Aufbau die Einlage auf der der Haut eines Trägers zugewandten Oberfläche des Uhrarmbandes angebracht ist, sodass es bei starker Transpiration zu einem Flüssigkeitsstau zwischen der Haut des Trägers und dem Uhrarmband kommt. Eine Belüftung des Einlagematerials während des Tragens ist nicht vorgesehen.
[0005] Aus WO 88/02996 A ist ein Kunststoffuhrarmband bekannt, welches mit einer Beschichtung aus textilem Flor ausgerüstet ist. Damit soll erreicht werden, dass der Kunststoff von der Haut ferngehalten wird und das Tragen des Uhrarmbandes angenehmer und gesünder empfunden wird. Eine Belüftung der textilen Florbeschichtung, um eine Schweißbildung während des Tragens zu verhindern, ist weder vorgesehen, noch angedacht.
[0006] Weiters zeigt DE 10 2005 008 806 A1 ein Armband für Uhren, bei dem an der Unterseite des Armbands Abstandhalter vorgesehen sind, welche an der Haut des Trägers anliegen. Durch die Abstandhalter bedingt bleiben beim Tragen zwischen der Unterseite des Armbands und dem Handgelenk des Trägers Belüftungskanäle frei, welche für eine Zirkulation der Luft und somit zu einer Abkühlung des Handgelenks im Armbandbereich dienen. Durch die in unterschiedlichsten Formen bzw. Anordnungen gestalteten Abstandhalter soll die Entstehung von Schweiß auf der Unterseite des Bandes vermieden werden. In einer Weiterbildung der Anmeldung sind die Abstandhalter blasenförmig ausgebildet und mit einem Temperaturempfindlichen Füllmaterial gefüllt. Damit soll erreicht werden, dass sich die Abstandhalter während des Tragens bei einer Erwärmung der Unterseite des Armbands vergrößern und in weiterer Folge durch die Vergrößerung der Belüftungskanäle auch die Luftzirkulation verbessert wird. Das Armband ist in Längsrichtung flexibel gestaltet, sodass beim Auftreten von Zugspannungen das Armband verlängert wird. Somit liegt das Armband jeweils eng am Handgelenk des Trägers an. Das 1/15
&ier«sfcische;; paieiEitiat AT13 804U1 2014-09-15
Armband kann weiters an seiner Unterseite mit einer schweißabsorbierenden oder schweißabweisenden Beschichtung versehen sein.
[0007] Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass eine Durchlüftung des Armbands durch das Obermaterial hindurch nicht vorgesehen ist. Weiters ist von Nachteil, dass das Armband nur an den Abstandhaltern an der Haut des Trägers aufliegt. Um überhaupt eine zufriedenstellende Querdurchlüftung der Belüftungskanäle zu erzielen, müssen die Abstandhalter an der Unterseite des Armbands entsprechend weit von dieser vorragen. Somit können einerseits bei längerem Tragen im Bereich der Abstandhalter Druck- bzw. Reibstellen an der Haut auftreten, wodurch der Tragekomfort nachteilig reduziert wird. Andrerseits wird durch entsprechend große Abstandhalter nachteilig ein optischer Gesamteindruck des Armbands gestört.
[0008] Weiters ist aus dem Dokument AT 12 899 U1 ein atmungsaktives Uhrarmband bekannt, bei dem eine Kernmaterialschicht, welche an ihrer Unterseite von einer Futtermaterialschicht bedeckt ist, mehrere Belüftungskanäle jeweils quer zur Bandrichtung aufweist. Das Uhrarmband liegt beim Tragen dabei mit seiner Futtermaterialschicht am Handgelenk des Trägers flächig an. Schweiß bzw. Feuchte beim Tragen bleibt somit immer auch in der Futtermaterialschicht haften.
[0009] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Armband, insbesondere ein Uhrarmband, bereitzustellen, das die geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und das sowohl atmungsaktiv gestaltet ist, als auch einen hohen Tragekomfort bietet. Der formschöne optische Eindruck bekannter hochwertiger Uhrarmbänder darf nicht nachteilig verändert oder gestört werden, was eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darstellt. Weiters ist es Aufgabe der Erfindung, die Kontaktfläche des atmungsaktiven Armbands mit der Haut während des Tragens am Handgelenk gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen weiter zu reduzieren und somit die Hinterlüftung des Armbands noch zu verbessern.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Armband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung dargelegt.
[0011] Bei einem erfindungsgemäßen Armband, insbesondere Uhrarmband, mit einem, gegebenenfalls zweiteiligen, Bandkörper, wobei jeder Bandkörper jeweils zumindest eine Kernmate-rial-Schicht sowie gegebenenfalls eine Obermaterial-Schicht aufweist, wobei die Kernmaterial-Schicht an ihrer Kernmaterialunterseite Querbelüftungskanäle aufweist, welche jeweils im Wesentlichen quer zu einer Bandlängsrichtung durchgehend über die gesamte Bandbreite angeordnet sind, ist an der Kernmaterialunterseite zumindest ein Längsbelüftungskanal entlang zumindest eines Bandlängsabschnitts angeordnet. In dieser Ausführung wird durch den zumindest einen Längsbelüftungskanal an der Kernmaterialunterseite, welcher jeweils im Wesentlichen quer zu den Querbelüftungskanälen angeordnet ist, die Durchlüftung bzw. Hinterlüftung der Kernmaterial-Schicht weiter deutlich verbessert und die Kontaktfläche der Bandkörper beim Tragen am Handgelenk vorteilhaft weiter reduziert und der Tragekomfort erhöht. Somit wird eine Durchlüftung des Armbands sowohl in Bandlängsrichtung, als auch quer zur Bandlängsrichtung, sicher gestellt.
[0012] Besonders vorteilhaft ist bei einem erfindungsgemäßen Armband der zumindest eine Längsbelüftungskanal an der Kernmaterialunterseite in Bandlängsrichtung angeordnet.
[0013] Zweckmäßig ist bei einem Armband gemäß der Erfindung der zumindest eine Längsbelüftungskanal in Bandlängsrichtung durchgehend entlang der gesamten Bandlänge jedes Bandkörpers angeordnet. In dieser Ausführung mit zumindest einem entlang der gesamten Bandlänge durchgehenden Längsbelüftungskanal wird durch den Längsbelüftungskanal neben der Verbesserung der Hinterlüftung auch die Biegbarkeit der Bandkörper quer zur Längsachsenrichtung erhöht und somit der Tragekomfort verbessert. Der Längsbelüftungskanal wirkt somit als Entlüftungskanal sowie als Biegerille.
[0014] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind bei einem Armband an der Kernma- 2/15 österreichische;! fötensawi AT 13 804U1 2014-09-15 terialunterseite mehrere parallele Längsbelüftungskanäle angeordnet. In dieser Ausführung sind die Längsbelüftungskanäle und Querbelüftungskanäle im Wesentlichen rasterförmig an der Kernmaterialunterseite angeordnet, wodurch die Auflagefläche der Bandkörper beim Tragen am Handgelenk weiter verkleinert wird und die Diffusionswege, um Feuchte während des Tragens nach außen abzutransportieren, weiter verkürzt werden.
[0015] Von Vorteil sind bei einem erfindungsgemäßen Armband benachbarte Längsbelüftungskanäle jeweils in gleichen Abständen voneinander beabstandet.
[0016] Zweckmäßig sind bei einem erfindungsgemäßen Armband benachbarte Längsbelüftungskanäle in gleichmäßiger Teilung über die Bandbreite voneinander beabstandet angeordnet. Beispielsweise sind zwei parallele Längsbelüftungskanäle jeweils ein Drittel der Bandbreite von den beiden äußeren Bandrändern beabstandet angeordnet. In einer Ausführung mit drei parallelen Längsbelüftungskanälen sind diese demnach jeweils in einem Viertel der gesamten Bandbreite voneinander beabstandet.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist bei einem Armband der zumindest eine Längsbelüftungskanal eine Kanaltiefe an der Kernmaterialunterseite der Kernmaterial-Schicht auf, welche im Wesentlichen einer Kanaltiefe eines Querbelüftungskanals entspricht. Somit sind die Kanaltiefen des zumindest einen Längsbelüftungskanals sowie der Querbelüftungskanäle jeweils etwa gleich bemessen. Durch die vergleichmäßigte Materialschwächung im Bereich der Lüftungskanäle aufgrund der etwa gleichen Kanaltiefen wird ein Armband mit gleichmäßiger Weichheit bzw. Biegbarkeit erhalten. Die Belüftungskanäle wirken auch als Biegerillen, wodurch eine definierte Weichheit des Armbands erzielt wird.
[0018] In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist bei einem Armband an Kreuzungspunkten des zumindest einen Längsbelüftungskanals mit einem Querbelüftungskanal jeweils ein Vertikalbelüftungskanal vorgesehen, welcher von der Kernmaterialunterseite bis zur Kernmaterialoberseite der Kernmaterial-Schicht hindurchreicht. In dieser Ausführung befindet sich an den Kreuzungspunkten von Längsbelüftungskanal und Querbelüftungskanal jeweils ein Vertikalbelüftungskanal, welcher durch die Kernmaterial-Schicht hindurch nach oben an die Kernmaterialoberseite reicht. Somit gelangt Feuchte beim Tragen des Armbands durch die Längsbelüftungskanäle bzw. Querbelüftungskanäle an Kreuzungspunkte, die vergleichbar mit einem Kaminabzug nach oben mittels Vertikalbelüftungskanälen belüftet sind. Feuchte kann somit beim Tragen von der Kernmaterialunterseite in sämtliche Raumrichtungen auf kürzestem Weg nach außen abtransportiert und der Armbandrückseite schnellstmöglich abgeführt werden.
[0019] In einer Weiterbildung der Erfindung sind bei einem Armband an der Kernmaterialober-seite der Kernmaterial-Schicht Vertikalbelüftungskanäle durch zumindest einen Längsbelüftungskanal entlang zumindest eines Bandlängsabschnitts miteinander verbunden. In dieser Ausführung befindet sich neben dem zumindest einen Längsbelüftungskanal an der Kernmaterialunterseite zumindest abschnittsweise ein weiterer Längsbelüftungskanal auch an der Kernmaterialoberseite bzw. an der beim Tragen gelegenen Oberseite des Armbands. Durch die zusätzliche Einkerbung auch an der Kernmaterialoberseite wird die Länge der Vertikalbelüftungskanäle durch die Kernmaterial-Schicht hindurch vorteilhaft verkürzt und die Durchlüftung durch das Kernmaterial verbessert.
[0020] In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist bei einem Armband der zumindest eine Längsbelüftungskanal an der Kernmaterialoberseite in Bandlängsrichtung angeordnet. Je nach Ausführung ist der zumindest eine Längsbelüftungskanal wahlweise an der Kernmaterialoberseite sichtbar angeordnet oder mit einer Obermaterial-Schicht bedeckt.
[0021] Zweckmäßig ist bei einem erfindungsgemäßen Armband der zumindest eine Längsbelüftungskanal in Bandlängsrichtung durchgehend entlang der gesamten Bandlänge jedes Bandkörpers angeordnet. In dieser Ausführung mit zumindest einem Längsbelüftungskanal, welcher über die gesamte Bandlänge durchgeht, wird die Biegbarkeit der Bandkörper quer zur Längsachsenrichtung verbessert.
[0022] Zweckmäßig sind bei einem Armband gemäß der Erfindung an der Kernmaterialobersei- 3/15 österreichische;! föteüSawi AT 13 804 U1 2014-09-15 te mehrere parallele Längsbelüftungskanäle angeordnet.
[0023] In einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einem Armband an der Kernmaterialoberseite jedes Bandkörpers eine Obermaterial-Schicht angeordnet. In dieser Ausführung ist die Kernmaterial-Schicht mit ihren Ausnehmungen wie beispielsweise den Vertikalbelüftungskanälen und/oder Längsbelüftungskanälen an deren Kernmaterialoberseite beim Tragen am Handgelenk durch das Obermaterial unsichtbar bedeckt. Das Armband erscheint somit je nach Wahl des Obermaterials besonders hochwertig.
[0024] Besonders zweckmäßig bildet bei einem Armband gemäß der Erfindung die Obermaterial-Schicht an den Bandkörperrändern jeweils Längskanten, wobei Seitenauslässe der Querbelüftungskanäle beim Tragen jeweils seitlich frei bleiben. Vorteilhaft bleiben die Seitenauslässe der Querbelüftungskanäle von der Obermaterial-Schicht unbedeckt und sind somit jeweils an den Seiten des Bandkörpers sichtbar. Die Durchlüftung des Bandkörpers bzw. der Abtransport der Feuchte aus der Kernmaterial-Schicht ist somit besonders effizient.
[0025] Zweckmäßig ist bei einem erfindungsgemäßen Armband ein die Obermaterial-Schicht bildendes Obermaterial wasserdampfdurchlässig sowie atmungsaktiv beschaffen. Als Obermaterial können beispielsweise Textilien, insbesondere Funktionstextilien, oder atmungsaktive Ledermaterialien verwendet werden. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, ein mehrlagiges Obermaterial bzw. ein Obermaterial, das aus mehreren unterschiedlichen Materialien oder Materialgemischen hergestellt ist, einzusetzen.
[0026] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist bei einem Armband ein die Obermaterial-Schicht bildendes Obermaterial aus Leder, vorzugsweise aus einem gelochten Oberleder, hergestellt. In dieser Ausführungsvariante sind unterschiedlichste Lederqualitäten bzw. Lederstrukturen als Obermaterial mit umfasst. Beispielsweise kann das Obermaterial aus einem antibakteriell ausgerüsteten und/oder wasserabweisend beschichteten Leder hergestellt sein. Ebenso kann die Oberfläche des Oberleders mit einer Prägung und/oder Perforierung oder mit größeren, deutlich sichtbaren Löchern zur verbesserten Querdurchlüftung versehen sein.
[0027] Zweckmäßig ist bei einem Armband die Kernmaterial-Schicht aus einem elastischen Kernmaterial, vorzugsweise aus einem NBR-Kautschuk, Thermoplastischen Elastomer, Weich-PVC, Polyurethan und/oder aus Mischungen von Elastomeren mit Lederfasern, hergestellt.
[0028] Ein elastisches Material, vorzugsweise ein NBR-Kautschuk, bietet bei der Herstellung der Kernmaterial-Schicht zahlreiche Vorteile. NBR ist die Abkürzung für Nitril-Butadien- Kautschuk. Die aus Nitrilkautschuk hergestellten Vulkanisate besitzen eine hohe Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten und Kohlenwasserstoffen, sowie günstiges Alterungsverhalten und geringen Abrieb. Sie werden beispielsweise zur Herstellung von Dichtungen, Schläuchen, Gummihandschuhen und Gummifäden verwendet. Neben der einfachen Bearbeitbarkeit dieser Materialien bei der Gestaltung der Kernmaterial-Schicht zeichnen sich derartige elastische Kunststoffe durch einen besonders hohen Tragekomfort aus. Insbesondere wenn die Kernmate-rial-Schicht nur durch eine dünne Futtermaterial- Schicht und/oder eine dünne Obermaterial-Schicht bedeckt ist, wenn also die Kernmaterial- Schicht durch die Deckschichten hindurch tastbar ist, wird der elastische Kunststoff- Werkstoff der Kernmaterial-Schicht beim Tragen des Armbands als besonders angenehm und hochwertig empfunden.
[0029] Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, auch andere elastische Materialien zur Herstellung der Kernmaterial-Schicht zu verwenden. Insbesondere bei Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Armbands, bei denen auf eine eigene Obermaterial-Schicht verzichtet wird und die Kernmaterial-Schicht die sichtbare Oberseite des Bandkörpers bildet, können besonders hochwertige elastische Materialien oder Materialgemische, beispielsweise Mischungen von Elastomeren mit Lederfasern, zur Herstellung der Kernmaterial-Schicht verwendet werden.
[0030] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von in den Zeichnungen jeweils schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen zeigen: 4/15
§sten"eiö»5di«: {»»«feiet [0031] Fig. 1 [0032] Fig. 2 [0033] Fig. 3 [0034] Fig. 4A [0035] Fig. 4B [0036] Fig. 5 [0037] Fig. 6 [0038] Fig. 7 [0039] Fig. 8A [0040] Fig. 8B [0041] Fig. 9 [0042] Fig. 10 AT 13 804U1 2014-09-15 in einer isometrischen Schrägansicht von oben eine Oberseite eines erfindungsgemäßen Armbands mit einem zweiteiligen Bandkörper; in einer isometrischen Schrägansicht das in Fig. 1 dargestellte Armband an seiner Unterseite; das in Fig. 2 gezeigte Armband in einer isometrischen Explosionsdarstellung mit abgenommener Steckschlaufe bzw. Bandschlaufe; eine Unterseite des zweiten Bandkörpers gemäß Fig. 2 im Grundriss; den zweiten Bandkörper in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie Y-Y von Fig. 4A; in einer isometrischen Schrägansicht von oben eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Armbands mit einem zweiteiligen Bandkörper, welcher eine Obermaterial-Schicht umfasst; das in Fig. 5 dargestellte Armband in einer isometrischen Schrägansicht von unten; das in Fig. 6 gezeigte Armband in einer isometrischen Explosionsdarstellung mit abgenommener Steckschlaufe bzw. Bandschlaufe; eine Unterseite des zweiten Bandkörpers gemäß Fig. 6 im Grundriss; den zweiten Bandkörper in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie X-X von Fig. 8A; in einer isometrischen Schrägansicht von oben eine Oberseite einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Armbands mit einem zweiteiligen Bandkörper; in einer isometrischen Schrägansicht das in Fig. 9 dargestellte Armband von seiner Unterseite.
[0043] Fig. 1 stellt ein erfindungsgemäßes Armband 10 mit einem zweiteiligen Bandkörper 20, 30 an seiner beim Tragen an einem Handgelenk sichtbaren Oberseite dar. Ein erster Bandkörper 20 mit einer Längsachse 21 und einer Bandbreite 22 weist entlang eines Längsabschnitts 23 Querbelüftungskanäle 90 an seiner Unterseite, welche in Fig. 2 deutlich zu sehen ist, auf. Ausnehmungen 24 dienen zum verstellbaren Befestigen einer Schließenschnalle. Die Schließe, welche aus dem Stand der Technik an sich in unterschiedlichen Ausführungen bekannt und hier in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit wegen jeweils nicht explizit dargestellt ist, wird an einem freien Ende eines zweiten Bandkörpers 30, welcher dazu mit einem Laschenteil 40 zur Aufnahme einer entsprechenden Schließe versehen ist, befestigt. Der erste Bandkörper 20 bzw. der zweite Bandkörper 30 weisen weiters jeweils an einem ihrer freien Enden eine Befestigungsöse 70 zur Befestigung eines Uhrgehäuses oder eines Schmuckstücks auf. Dazu wird beispielsweise ein Federstift, welcher in Befestigungsvorsprüngen am Uhrgehäuse oder Schmuckstück lösbar befestigbar ist, in die Befestigungsösen 70 eingeführt.
[0044] Somit werden die beiden Bandkörperteile 20, 30 in an sich bekannter Weise beispielsweise mit Federstiften, die in die Befestigungsösen 70 eingesetzt werden, an entsprechenden Ausnehmungen eines Uhrgehäuses oder Schmuckstücks mit diesem gelenkig verbunden. Ein Uhrgehäuse, Schmuckstück oder die zur Befestigung der Bandkörperteile entsprechend erforderlichen Befestigungsvorrichtungen sind der Übersichtlichkeit wegen in den Zeichnungen nicht dargestellt.
[0045] Der zweite Bandkörper 30 weist eine Längsachse 31 sowie eine Bandbreite 32 auf. Entlang eines Längsabschnitts 33 des zweiten Bandkörpers 30 sind an dessen in Fig. 2 ersichtlicher Unterseite ebenfalls Querbelüftungskanäle 90 angeordnet. Die beiden Bandkörper 20, 30 sind jeweils einlagig aus einer Kernmaterial-Schicht 80 gestaltet. Als Kernmaterial 81 zur Herstellung der Kernmaterial-Schicht 80 wird hier beispielsweise ein NBR-Kautschuk verwendet. 5/15
&tfrrek'Mse:ts jBfSKSitiat AT13 804U1 2014-09-15 [0046] Am zweiten Bandkörper 30 sind weiters eine Steckschlaufe 50 ortsfest sowie eine Bandschlaufe 60 in Längsachsenrichtung 31 verschiebbar befestigt.
[0047] Fig. 1 zeigt die Kernmaterial-Schicht 80 mit ihrer beim Tragen sichtbaren Oberseite 82.
[0048] Die in Fig. 2 gezeigte Kernmaterialunterseite 83 der Kernmaterial-Schicht 80 liegt beim Tragen direkt am Handgelenk des Trägers an. Die Kernmaterial-Schicht 80 weist an der Kernmaterialunterseite 83 Querbelüftungskanäle 90 auf, welche jeweils beim Tragen seitliche Auslässe 91 an den beiden Bandlängsseiten bilden. Die Querbelüftungskanäle 90 weisen jeweils eine Breite 92 sowie einen Abstand 93 zwischen benachbarten Belüftungskanälen 90 auf und reichen quer zur Längsachsenrichtung 21, 31 jeweils durchgehend über die gesamte Bandbreite 22, 32. Die Querbelüftungskanäle 90 weisen jeweils eine Kanaltiefe 94, gemessen von der Unterseite 83 des Kernmaterials 81, auf. Die Querbelüftungskanäle 90 sind weiters jeweils beim Tragen zum Handgelenk hin abschnittsweise offen und dienen zur Querdurchlüftung bzw. zur Hinterlüftung der Kernmaterial-Schicht 80.
[0049] Weiters ist an der Unterseite 83 ein Längsbelüftungskanal 100 mit einer Breite 101 angeordnet, welcher entlang eines Längsabschnitts 23 des ersten Bandkörpers 20 sowie entlang eines Längsabschnitts 33 des zweiten Bandkörpers 30 vorgesehen ist. An den beiden Seitenrändern des Längsbelüftungskanals 100, welcher eine Kanaltiefe 104, gemessen von der Unterseite 83 des Kernmaterials 81, aufweist, befinden sich an den Kreuzungspunkten mit den Querbelüftungskanälen 90 jeweils Vertikalbelüftungskanäle 110. Diese Vertikalbelüftungskanäle 110 reichen von der Unterseite 83 bis an die Oberseite 82 der Kernmaterial-Schicht 80 hindurch. Somit sind in der in Fig. 1 bzw. Fig.2 gezeigten Ausführung eines erfindungsgemäßen Armbands 1 sowohl die Querbelüftungskanäle 90, als auch der Längsbelüftungskanal 100, auch nach oben durch die Kernmaterial-Schicht 80 hindurch zumindest abschnittsweise offen. Somit wird in diesen Kreuzungs- bzw. Knotenpunkten eine sehr effiziente Quer-, Längs- sowie Vertikaldurchlüftung der Kernmaterial-Schicht 80 zu den Bandseiten hin, als auch eine Hinterlüftung durch die Kernmaterial-Schicht 80 hindurch nach außen erzielt. Schweiß bzw. Feuchte, die sich sonst bei aus dem Stand der Technik bekannten Armbändern im Futtermaterial bilden und während des Tragens nicht nach außen abgeführt werden können, werden beim hier gezeigten erfindungsgemäßen Armband 10 direkt durch die Kernmaterial-Schicht 80 hindurch nach außen abtransportiert und somit der Bandkörper 20, 30 besonders effektiv abgetrocknet.
[0050] Wie der Fig. 1 zu entnehmen, sind hier auch an der Oberseite 82 der Kernmaterial-Schicht 80 zwei parallele Längsbelüftungskanäle 100 vorgesehen, wodurch die mehreren Vertikalbelüftungskanäle 110 kerbenartig miteinander verbunden sind. Vorteilhaft wird durch die Längsbelüftungskanäle 100 an der Oberseite 82 sowie an der Unterseite 83 die Länge der Vertikalbelüftungskanäle 110 verkürzt und somit die Diffusionsgeschwindigkeit der abzutransportierenden Feuchte erhöht.
[0051] Fig. 3 zeigt das in Fig. 2 gezeigte Armband 10 in einer isometrischen Explosionsdarstellung mit abgenommener Steckschlaufe 50 bzw. Bandschlaufe 60. Die Steckschlaufe 50 hat eine Schlaufenbreite 51 und einen Steckschlaufenanker 52, der eine ortsfeste Fixierung am zweiten Bandkörper 30 gewährleistet. Dazu befindet sich an der Unterseite der Steckschlaufe 50 eine Bohrung 53, welche mit einem Zylinderfortsatz 54 an der Unterseite 83 des zweiten Bandkörpers 30 korrespondiert und diesen formschlüssig aufnimmt. Somit ist ein unbeabsichtigtes Verrutschen der Steckschlaufe 50 in Längsachsenrichtung 31 des zweiten Bandkörpers 30 ausgeschlossen. Die Steckschlaufe 50 dient bekanntermaßen zur Aufnahme des freien Bandendes des anderen Bandkörpers 20 während des Tragens. Die Bandschlaufe 60 mit einer Bandschlaufenbreite 61 ist in Längsachsenrichtung 31 des zweiten Bandkörpers 30 verschiebbar befestigt.
[0052] Fig. 4A zeigt eine Unterseite 83 des zweiten Bandkörpers 30 gemäß Fig. 2 im Grundriss. Fig. 4B veranschaulicht den zweiten Bandkörper 30 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie Y-Y von Fig. 4A. Die Kanaltiefe 104 des Längsbelüftungskanals 100 entspricht hier im Wesentlichen der Kanaltiefe 94 der Querbelüftungskanäle 90 und beträgt beispielsweise 1,5 mm. 6/15 ρ®ίκηΕδίϊϊί AT 13 804U1 2014-09-15 [0053] Fig. 5 zeigt in einer Ansicht von oben eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Armbands 10 mit einem zweiteiligen Bandkörper 20, 30, welcher eine Obermaterial-Schicht 200 umfasst. Als Obermaterial 201 wird hier beispielsweise Leder verwendet. Die Obermaterial-Schicht 200 reicht hier nur bis zu den beiden seitlichen Längskanten 202, weshalb die Seitenflächen der beiden Bandkörper 20, 30 samt den Seitenauslässen 91 der Querbelüftungskanäle 90 während des Tragens unbedeckt bleiben.
[0054] Fig. 6 zeigt das in Fig. 5 dargestellte Armband 10 in einer isometrischen Schrägansicht von unten, wodurch die beim Tragen am Handgelenk anliegende Unterseite 83 sichtbar wird. An der Kernmaterialunterseite 83 sind hier zwei parallele Längsbelüftungskanäle 100 angeordnet, welche einen zwischenliegenden Abstand 102 aufweisen. An den Kreuzungspunkten der beiden Längsbelüftungskanäle 100 mit den Querbelüftungskanälen 90 sind hier jeweils Vertikalbelüftungskanäle 110 angeordnet, welche die Feuchte durch die Kernmaterial-Schicht 80 hindurch nach oben bzw. außen transportieren. Zusätzlich sind weitere Vertikalbelüftungskanäle 110 jeweils etwa mittig der Bandbreite 22, 32 im Bereich der Querbelüftungskanäle 90 angeordnet.
[0055] Fig. 7 zeigt das in Fig. 6 gezeigte Armband 10 in einer isometrischen Explosionsdarstellung mit abgenommener Steckschlaufe 50 bzw. Bandschlaufe 60. Als Steckschlaufenanker 52 dient hier eine Klebeverbindung, mit der die Steckschlaufe 50 an einer Klebefläche 55 des zweiten Bandkörpers 30 stoffschlüssig befestigt wird.
[0056] Fig. 8A zeigt eine Unterseite 83 des zweiten Bandkörpers 30 gemäß Fig. 6 im Grundriss.
[0057] Fig. 8B veranschaulicht den zweiten Bandkörper 30 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie X-X von Fig. 8A. Die Vertikalbelüftungskanäle 110, welche jeweils etwa mittig der Bandbreite 22, 32 im Bereich der Querbelüftungskanäle 90 angeordnet sind, sind hier besonders gut in der Schnittansicht zu erkennen.
[0058] Fig. 9 veranschaulicht in einer isometrischen Schrägansicht von oben eine Oberseite einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Armbands 10 mit einem zweiteiligen Bandkörper 20, 30, wobei auch hier die Kernmaterial-Schicht 80 von einer Obermaterial- Schicht 200 bedeckt ist. Die beiden jeweils mit einer Befestigungsöse 70 versehenen Bandanschlussenden der beiden Bandkörper 20, 30 weisen hier einen sogenannten Integrationsabschluss auf, sind also komplementär zu einem Abschnitt eines nicht dargestellten Uhrgehäuses geformt und können somit besonders hochwertig spaltfrei an das Uhrgehäuse angeschlossen werden. Als Obermaterial 201 wird hier ein mehrlagiges Leder verwendet, welches entlang seiner Obermaterial-Längskanten 202 seitlich verlaufend angeschärft ist. Die Obermaterial-Längskanten 202 sind zusätzlich umgebördelt, wodurch sich besonders elegante Längsränder des Obermaterials 201 ergeben. Die Seitenflächen des Armbands 10 und somit die seitlichen Auslässe 91 der Querbelüftungskanäle 90 bleiben unbedeckt. Die Querbelüftungskanäle 90 sind entlang des Bandkörpers 20, 30 in Längsachsenrichtung 21, 32 jeweils in im Wesentlichen gleichen Abständen 93 voneinander angeordnet.
[0059] Weiters ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, beispielsweise ein gelochtes Oberleder als Obermaterial zu verwenden. Somit wird die Obermaterial-Schicht besonders wasserdampfdurchlässig sowie atmungsaktiv gestaltet.
[0060] Fig. 10 zeigt in einer isometrischen Schrägansicht das in Fig. 9 dargestellte Armband 10 an seiner Unterseite 83. Es befinden sich hier neben zahlreichen Querbelüftungskanälen 90 drei parallele Längsbelüftungskanäle 100 jeweils in einem Abstand 102 zueinander. An den Kreuzungsbereichen der Längsbelüftungskanäle 100 mit den Querbelüftungskanälen 90 befinden sich jeweils Vertikalbelüftungskanäle 110. Der mittlere der drei Längsbelüftungskanäle 100 ist am ersten Bandkörper 20 im Bereich der Schließenausnehmungen 24 unterbrochen. Die beiden äußeren Längsbelüftungskanäle 100 gehen jeweils in Längsachsenrichtung 21, 31 entlang der Bandlängen der beiden Bandkörper 20, 30.
[0061] Beispielsweise kann die Bandbreite im Bereich der Steckschlaufe verjüngt sein, wodurch eine Steckschlaufe formschlüssig sowie rutschfest am Bandkörper befestigt werden kann. 7/15
Merreöiise-ts piiesSasnt AT13 804U1 2014-09-15 [0062] Ausführungen eines erfindungsgemäßen Armbands mit einem Obermaterial, welches beispielsweise über die Seitenflächen des Armbands hinunterreicht und die seitlichen Auslässe 91 bedeckt, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Ebenso sind Ausführungen mit unterschiedlichen Obermaterialien, beispielsweise mit Funktionstextilien, mit denen das Kernmaterial bespannt ist, nicht dargestellt. LISTE DER POSITIONSZEICHEN: 10 Armband, insbesondere Uhrarmband 20 erster Bandkörper 21 Längsachse des ersten Bandkörpers 22 Bandbreite des ersten Bandkörpers 23 Längsabschnitt des ersten Bandkörpers 24 Ausnehmung 30 zweiter Bandkörper 31 Längsachse des zweiten Bandkörpers 32 Bandbreite des zweiten Bandkörpers 200 Obermaterial-Schicht 201 Obermaterial 202 Obermaterial-Längskante 33 Längsabschnitt des zweiten Bandkörpers 40 Laschenteil zur Aufnahme einer Schließe 50 Steckschlaufe 51 Breite der Steckschlaufe 52 Steckschlaufenanker 53 Bohrung in Steckschlaufe 54 Zylinderfortsatz 55 Klebefläche 60 verschiebbare Bandschlaufe 61 Breite der Bandschlaufe 70 Befestigungsöse 80 Kernmaterial- Schicht 81 Kernmaterial 82 Oberseite des Kernmaterials 83 Unterseite des Kernmaterials 90 Querbelüftungskanal 91 Seitenauslass eines Querbelüftungskanals 92 Breite eines Querbelüftungskanals 93 Abstand zwischen Querbelüftungskanälen 94 Tiefe eines Querbelüftungskanals 100 Längsbelüftungskanal 101 Breite eines Längsbelüftungskanals 102 Abstand zwischen Längsbelüftungskanälen 104 Tiefe eines Längsbelüftungskanals 110 Vertikalbelüftungskanal 8/15

Claims (15)

  1. Merreöiise-ts piiesSasnt AT13 804U1 2014-09-15 Ansprüche 1. Armband (10), insbesondere Uhrarmband, mit einem, gegebenenfalls zweiteiligen, Bandkörper (20, 30), wobei jeder Bandkörper (20, 30) jeweils zumindest eine Kernmaterial-Schicht (80) sowie gegebenenfalls eine Obermaterial-Schicht (200) aufweist, wobei die Kernmaterial-Schicht (80) an ihrer Kernmaterialunterseite (83) Querbelüftungskanäle (90) aufweist, welche jeweils im Wesentlichen quer zu einer Bandlängsrichtung (21, 31) durchgehend über die gesamte Bandbreite (22, 32) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kernmaterialunterseite (83) zumindest ein Längsbelüftungskanal (100) entlang zumindest eines Bandlängsabschnitts (23, 33) angeordnet ist.
  2. 2. Armband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsbelüftungskanal (100) an der Kernmaterialunterseite (83) in Bandlängsrichtung (21, 31) angeordnet ist.
  3. 3. Armband (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsbelüftungskanal (100) in Bandlängsrichtung (21, 31) durchgehend entlang der gesamten Bandlänge jedes Bandkörpers (20, 30) angeordnet ist.
  4. 4. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kernmaterialunterseite (83) mehrere parallele Längsbelüftungskanäle (100) angeordnet sind.
  5. 5. Armband (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Längsbelüftungskanäle (100) jeweils in einem gleichen Abstand (102) voneinander beabstandet sind.
  6. 6. Armband (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Längsbelüftungskanäle (100) in gleichmäßiger Teilung über die Bandbreite (22, 32) voneinander beabstandet (102) angeordnet sind.
  7. 7. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsbelüftungskanal (100) eine Kanaltiefe (104) an der Kernmaterialunterseite (83) der Kernmaterial-Schicht (80) aufweist, welche im Wesentlichen einer Kanaltiefe (94) eines Querbelüftungskanals (90) entspricht.
  8. 8. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Kreuzungspunkten des zumindest einen Längsbelüftungskanals (100) mit einem Querbelüftungskanal (90) jeweils ein Vertikalbelüftungskanal (110) vorgesehen ist, welches von der Kernmaterialunterseite (83) bis zur Kernmaterialoberseite (82) der Kernmaterial-Schicht (80) hindurchreicht.
  9. 9. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kernmaterialoberseite (82) der Kernmaterial-Schicht (80) Vertikalbelüftungslöcher (110) durch zumindest einen Längsbelüftungskanal (100) entlang zumindest eines Bandlängsabschnitts (23, 33) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Armband (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsbelüftungskanal (100) an der Kernmaterialoberseite (82) in Bandlängsrichtung (21, 31) angeordnet ist.
  11. 11. Armband (10) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsbelüftungskanal (100) in Bandlängsrichtung (21, 31) durchgehend entlang der gesamten Bandlänge jedes Bandkörpers (20, 30) angeordnet ist.
  12. 12. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kernmaterialoberseite (82) mehrere parallele Längsbelüftungskanäle (100) angeordnet sind.
  13. 13. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kernmaterialoberseite (82) jedes Bandkörpers (20, 30) eine Obermaterial- Schicht (200) angeordnet ist. 9/15
    8steTOd»5C!!«S peiasfeist AT 13 804 U1 2014-09-15
  14. 14. Armband (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Obermaterial-Schicht (200) an den Bandkörperrändern jeweils Längskanten (202) bildet, wobei Seitenauslässe (91) der Querbelüftungskanäle (90) beim Tragen jeweils seitlich freibleiben.
  15. 15. Armband (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernmaterial-Schicht (80) aus einem elastischen Kernmaterial (81), vorzugsweise aus einem NBR-Kautschuk, Thermoplastischen Elastomer, Weich-PVC, Polyurethan und/oder aus Mischungen von Elastomeren mit Lederfasern, hergestellt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 10/15
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