AT137809B - Elektrolytischer Kondensator. - Google Patents
Elektrolytischer Kondensator.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrolytischer Kondensator. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrolytiseher Kondensator mit einem pastenförmigen Elektrolyt. Bekanntlich sucht man den Elektrolyt von elektrolytischen Kondensatoren einzudicken, damit derselbe am Auslaufen aus dem Behälter verhindert ist. Die Viskosität der bisherigen Elektrolyte wurde durch Zusatz von Glyzerin, Zucker, Agar-Agar und andern gummiartigen Zusatzstoffen erhöht. Die auf diese Weise hergestellten Elektrolyten sind bezüglich ihrer Viskosität stark temperaturabhängig. Da nun im Betriebe des Kondensators und besonders während der Formierung der Elektroden starke Temperaturerhöhungen auftreten, so wird der Elektrolyt sehr dünnflüssig, und die mit der Dünnflüssigkeit des Elektrolyts zusammenhängenden, nicht gewünschten Eigenschaften treten in Erscheinung. Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein pastenförmiger Elektrolyt geschaffen werden, der bezüglich seiner Viskosität fast temperaturunabhängig ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass als Zusatzmittel ein hochkolloidaler Ton, wie z. B. Bentonit, verwendet wird. Der Bentonit ist ein Mineral, das im wesentlichen aus Aluminiumsilikaten besteht. Infolge der hochkolloidalen Eigenschaften des Bentonits genügen ganz geringe Zusätze zu dem in üblicher Weise z. B. aus in Glyzerin bzw. andern Alkoholen oder Wasser oder in beiden gelöster Borsäure und Boraten bestehenden Elektrolyt. In diesem Elektrolyt verhält sich der Bentonit vollkommen inert, so dass die elektrolytische Wirkung des Elektrolyts in keiner Weise verändert wird. Ferner hat der Bentonit die Eigenschaft, auf die auf den Elektroden niedergeschlagene Oxydschicht nicht zerstörend einzuwirken. Ausser diesen günstigen chemischen und physikalischen Eigenschaften des Bentonits kommt noch hinzu, dass das Mineral sehr billig ist, so dass keine Verteuerung des Elektrolyts durch das Eindickungsmittel eintritt. Zur Herstellung des Elektrolyts gemäss der Erfindung kann z. B. folgendermassen vorgegangen werden : Der Bentonit wird mit einem Teil des Lösungsmittels (Glyzerin oder Glykol oder andere Alkohole oder Wasser) zu einer dicken Paste angerührt. Diese Paste wird dann dem bereits angesetzten Elektrolyts zugesetzt. Der Elektrolyt ist zunächst noch verhältnismässig dünnflüssig, so dass das Auftragen des Elektrolyts auf die Elektroden bzw. das Imprägnieren der Wickel ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Nach einiger Zeit tritt eine Verdickung infolge der Solvatisierung des Bentonits ein. Ein Auslaufen des Elektrolyts aus dem Wickel findet nun auch bei grösserer Wärmeentwicklung nicht mehr statt, so dass sogar eine Formierung der Wickel möglich wäre, ohne dieselben in ein Gefäss mit Elektrolyten einzusetzen. Die auf diese Weise hergestellten Elektrolyten benötigen keine dichten Metallbecher. Man kann dieselben in einfache Papphülsen einsetzen, da ja ein Auslaufen des Elektrolyts, selbst bei starker Wärmebeanspruchung, nicht eintritt. Bekanntlich tritt bei einem Elektrolytkondensator, der mit einer bestimmten Spannung formiert ist, bei einer Spannungserhöhung infolge des stärkeren Stromdurchganges eine wesentliche Temperaturerhöhung ein. Würde man daher die bisherigen Elektrolytkondensatoren an eine höhere Betriebsspannung anlegen, als die, für die sie formiert sind, so würde infolge der starken Erwärmung der Elektrolyt so dünnflüssig werden, dass ein Auslaufen desselben aus dem Gefäss bzw. aus dem Wickel eintreten würde. Bei dem erfindungsgemässen Kondensator dagegen besteht diese Gefahr nicht, da auch bei erhöhter Temperatur der Elektrolyt pastenförmig bleibt. Der erfindungsgemässe Kondensator ist daher für verschiedene Betriebsspannungen brauchbar. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Elektrolytischer Kondensator mit pastenförmigem Elektrolyt, dadurch gekennzeichnet, dass dem in bekannter Weise z. B. aus Borsäure und Boraten in Wasser oder einem Alkohol (z. B. Glyzerin) oder Alkoholgemischen oder Alkohol-Wasser-Gemischen bestehenden Elektrolyt ein kolloidaler Ton, wie z. B. Bentonit, zugesetzt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE137809X | 1933-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT137809B true AT137809B (de) | 1934-06-11 |
Family
ID=5667002
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT137809D AT137809B (de) | 1933-03-20 | 1933-05-08 | Elektrolytischer Kondensator. |
AT152489D AT152489B (de) | 1933-03-20 | 1935-03-25 | Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators mit pastenförmigem Elektrolyten. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT152489D AT152489B (de) | 1933-03-20 | 1935-03-25 | Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators mit pastenförmigem Elektrolyten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT137809B (de) |
-
1933
- 1933-05-08 AT AT137809D patent/AT137809B/de active
-
1935
- 1935-03-25 AT AT152489D patent/AT152489B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT152489B (de) | 1938-02-10 |
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