DE602333C - Elektrolytischer Kondensator mit pastenfoermigem Elektrolyten - Google Patents

Elektrolytischer Kondensator mit pastenfoermigem Elektrolyten

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DE602333C
DE602333C DET42303D DET0042303D DE602333C DE 602333 C DE602333 C DE 602333C DE T42303 D DET42303 D DE T42303D DE T0042303 D DET0042303 D DE T0042303D DE 602333 C DE602333 C DE 602333C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/02Diaphragms; Separators

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrolytischer Kondensator mit pastenförmigem Elektrolyten Gegenstand der Erfindung ist ein elektrolytischer Kondensator mit einem pastenförmigen Elektrolyten. Bekanntlich sucht man den Elektrolyten von elektrolytischen Kondensatoren einzudicken, damit derselbe aus dem Behälter nicht auslaufen kann. Die Viskosität der bisherigen Elektrolyte wurde durch Zusatz von Glycerin, Zucker, Agar-Agar und anderen gummiartigen Zusatzstoffen erhöht. Die auf diese Weise hergestellten Elektrolyten sind bezüglich ihrer Viskosität stark temperaturabhängig. Da nun im Betriebe des Kondensators und besonders während der Formierung der Elektroden starke Temperaturerhöhungen auftreten, so wird der Elektrolyt dann sehr dünnflüssig und die mit der Dünnflüssigkeit des Elektrolyten zusammenhängenden, nicht ge-wünschtenEigenschaften treten in Erscheinung.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein pastenförmiger Elektrolyt geschaffen werden, der bezüglich seiner Viskosität fast temperaturunabhängig ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Zusatzmittel ein hochkolloidaler Ton, wie z. B. Bentonit, verwendet wird. Der Bentonit ist ein Mineral, das im wesentlichen aus Aluminiumsilikaten besteht. Infolge der hochkolloidalen Eigenschaften des Bentonits genügen ganz geringe Zusätze zu dem in üblicher Weise, z. B. aus in Glycerin bzw. anderen Alkoholen oder Wasser oder in beiden gelöster Borsäure und Boraten bestehenden Elektrolyt. In diesem Elektrolyt verhält sich der Bentonit vollkommen inert, so daß die elektrolytische Wirkung des Elektrolyten in keiner Weise verändert wird. Ferner hat der Bentonit die Eigenschaft, auf die auf den Elektroden niedergeschlagene Oxydschicht nicht zerstörend einzuwirken. Außer diesen günstigen chemischen und physikalischen Eigenschaften des Bentonits kommt noch hinzu, daß das Mineral sehr billig ist, so daß keine Verteuerung des Elektrolyten durch das Eindickungsmittel eintritt.
  • Zur Herstellung des Elektrolyten gemäß der Erfindung kann z. B. folgendermaßen vorgegangen werden: Der Betonit wird mit einem Teil des Lösungsmittels (Glycerin oder Glykol oder andere Alkohole oder Wasser) zu einer dicken Paste angerührt. Diese Paste wird dann dem bereits angesetzten Elektrolyten zugesetzt. Der Elektrolyt ist zunächst noch verhältnismäßig dünnflüssig, so daß das Auftragen des Elektrolyten auf die Elektroden bzw. das Imprägnieren der Wickel ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Nach einiger Zeit tritt eine Verdickung infolge der Solvatisierung des Bentonits ein. Ein Auslaufen des Elektrolyten aus dem Wickel findet nun auch bei größerer Wärmeentwicklung nicht mehr statt, so daß sogar eine Formierung der Wickel möglich wäre, ohne dieselben in ein Gefäß mit Elektrolyten einzusetzen. Die auf diese Weise hergestellten Elektrolyten benötigen keine dichten Metallbecher. Man kann dieselben in einfache Papphülsen einsetzen, da ja ein Auslaufen des Elektrolyten, selbst bei starker Wärmebeanspruchung, nicht eintritt.
  • Bekanntlich tritt bei einem Elektrolytkondensator, der mit einer bestimmten Spannung formiert ist, bei einer Spannungserhöhung infolge des stärkeren Stromdurchganges eine wesentliche Temperaturerhöhung ein. Würde man daher die bisherigen Elektrolytkondensatoren an eine höhere Betriebsspannung anlegen, als die, für die sie formiert sind, so würde infolge der starken Erwärmung der Elektrolyt so dünnflüssig werden, daß ein Auslaufen desselben aus dem Gefäß bzw. aus dem Wickel eintreten würde. Bei dem erfindungsgemäßen Kondensator dagegen besteht diese Gefahr nicht, da auch bei erhöhter Temperatur der Elektrolyt pastenförmig bleibt. Der erfindungsgemäße Kondensator ist daher für verschiedene Betriebsspannungen brauchbar.

Claims (1)

1J A 'J.' 1r N ' 1' A N 5 1' l t l J 1. J l Elektrolytischer Kondensator mitpastenförmigem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß dem in bekannter Weise z. B. aus Borsäure und Boraten in Wasser oder einem Alkohol (z. B. Glycerin) oder Alkoholgemischen oder Alkohol-Wasser-Gemischen bestehenden Elektrolyt ein kolloidaler Ton, wie z. B. Bentonit, zugesetzt ist.
DET42303D 1933-03-23 1933-03-23 Elektrolytischer Kondensator mit pastenfoermigem Elektrolyten Expired DE602333C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767588C (de) * 1934-11-08 1952-11-24 Radio Patents Corp Elektrolytischer Kondensator

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