AT137711B - Fahrzeug. - Google Patents

Fahrzeug.

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AT137711B
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Spherical Locomotion Ltd
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  Fahrzeug. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, die von einer Kugel oder einem Sphäroid bzw. einem   Ringausschnitt   aus einem solchen Körper als Gehäuse und einem innerhalb dieses längs des Umfanges fahrbaren Wagen gebildet wird, dessen Steuerung durch eine seitlielle Verschiebung des Schwerpunktes aus der Mittelebene bewirkt wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einem solchen Wagen Mittel vorgesehen sind zur Einstellung der Bahn bzw. der Wirkungsrichtung des ganzen Gewichtes des Wagens der Maschine und der Passagierlast oder des grösseren Teiles desselben relativ zur lotrechten Mittelebene des   kugel-oder sphäroidformigen   Gehäuses. 



   Die Erfindung besteht auch in einem Fahrzeug der oben angegebenen Art, bei dem die Richtung. in der sich der die Last oder den grösseren Teil derselben tragende Wagen mit Bezug auf die lotrechte Mittelebene des äusseren Gehäuses bewegt, beliebig einstellbar ist. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seiten-und Endansicht im Schnitt sehr schematisch eine Ausführungform gemäss der Erfindung. In Fig. 3 ist eine Art Gitterwerk dargestellt, die das äussere Gehäuse des Fahrzeuges gemäss der Erfindung annehmen kann. Die Fig. 4 und 5 zeigen in Seiten-und Endansicht im Schnitt einen Wagen, in dem die Last verschwenkbar angeordnet ist. Fig. 6 stellt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Wagens mit verschwenkbarer Last dar. Die Fig. 7,8 und 9 veran-   schaulichen   in Seitenansicht, Endansicht und Draufsicht im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel des Fahrzeuges gemäss der Erfindung, bei dem die Bahn innerhalb des Gehäuses mit Bezug auf dasselbe beweglich ist ; und die Fig. 10 gibt eine der der Fig. 8 entsprechende Ansieht, bei der die Bahn zur Ausführung einer Wendung des Fahrzeuges verschoben ist. 



   Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch ein Fahrzeug gemäss der Erfindung mit elektromagnetischem Antrieb in Seiten-bzw. Endansicht im Schnitt. 



   Gemäss der Grundform der Erfindung ist im Inneren einer Kugel oder eines Sphäroids eine kleine Plattform oder ein Wagen angeordnet, der mit geeigneten Mitteln gegen Reibung, wie einer Reihe von Kugeln oder Rollen od. dgl., versehen ist, so dass er beim Rollen auf der inneren   Fläche,   die zu dem Zweck glatt gestaltet ist, seine waagrechte Lage beibehalten kann, wenn dieses Kugel-oder Sphäroidgehäuse bewegt wird. Anderseits wird jede Bewegung des Wagens aus seiner waagrechten Stellung den Schwerpunkt nach der einen oder der andern Seite des Berührungspunktes des Gehäuses mit dem Boden verlegen und dadurch eine Drehbewegung verursachen, die das Gehäuse in der Richtung vorwärtstreibt, nach der der Schwerpunkt verlegt worden ist. 



   Der Schwerpunkt des Wagens samt Insassen bleibt unterhalb des Mittelpunktes des Gehäuses und jede Verlegung des Schwerpunktes kann durch mechanische, elektrische, hydraulische oder von 
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 kommt, und diese kleine Kugel in jeder gewünschten Richtung durch Paare von Reibungsrädern oder   - rollen,   die durch auf dem Wagen im Kreis angeordnete Motoren angetrieben werden, in Bewegung zu setzen. Durch den Reibungseingriff der kleinen Kugel mit der einhüllenden äusseren Kugel wird der
Wagen weiterbewegt und das Ganze ins Rollen gebracht. 



   Praktisch ist es natürlich so gut wie unmöglich, ein geschlossenes   Kugel-oder Sphäroidgehäuse   zu verwenden, und es wird daher nur ein Teil eines solchen genommen, der z. B. erhalten wird, wenn man sich von einer Kugel von etwa 2-7 m Durchmesser durch zwei parallel und symmetrisch zu ihrem
Mittelpunkt liegende Ebenen die zwei Kugelhauben weggeschnitten denkt, so dass eine äquatoriale
Kugelzone in der Form eines Ringes von etwa   0'9   bis   1'2   m Höhe bleibt. Ein solches Ringgehäuse zeigen z. B. die Fig. 1 und 2. Die axiale Querschnittskurve des Ringes 1 (in Fig. 2) kann entweder die- selbe sein wie die äquatoriale (in Fig. 1) oder von ihr abweichen, wenn der Ring entsprechend einem
Sphäroidausschnitt ausgebildet ist.

   In diesem Ring 1 können eine oder mehrere kreisförmige Schienen angeordnet sein ; in Fig. 2 sind es zwei Schienen   2,   die in einem geeigneten Abstand voneinander auf ent- sprechenden Latten oder Leisten 11 od. dgl. (Fig. 3) befestigt sind, die in axialer Richtung im Ring angeordnet sind. Auf diesen Schienen 2 ist ein schmaler Wagen 3 mit Rädern   5,   die mit Flanschen ver- sehen sein können, beweglich, der zur Aufnahme einer Maschine   (z.   B. einer Verbrennungskraft- maschine) oder anderer Antriebsmittel 4, etwaiger Passagiere und im wesentlichen der ganzen zu befördernden Last bestimmt ist.

   Das äussere Gehäuse kann aus Metall oder irgendeinem andern geeigneten Material hergestellt und an seiner äusseren Oberfläche mit einem Luft-oder einem vollen Reifen oder einer Anzahl von solchen versehen sein, vorausgesetzt, dass die äussere Fläche des Ringes so ausgebildet ist, dass sie der einer Kugel oder eines Sphäroids entspricht. Solch ein Ring oder Gehäuse kann, wenn erforderlich, mit Rändern oder Flanschen und oder Streben oder Speichen auf jeder Seite versehen werden, um ein Deformieren zu verhüten. 



   Der Wagen 3 kann mit Sitzen für einen oder mehrere Passagiere versehen sein, und die Fortbewegungsmittel können aus einer handbetätigten Kurbel od. dgl. bestehen, die durch geeignete Mittel, wie Ketten oder Getriebe 6, eines oder mehrere der Räder 5 des Wagens auf den Schienen bewegt. Es kann aber auch eine Batterie und ein elektrischer Motor oder eine Brennkraftmaschine auf dem Wagen angeordnet sein, um mittels geeigneter Übertragungsglieder, wie Ketten, Riemen, Getriebe od. dgl., ein oder mehrere der Räder des Wagens anzutreiben, so dass sie längs der Schienen weiterrollen und so den Schwerpunkt verlegen, um das Fahrzeug zu veranlassen, auf der Strasse oder sonstigen Fläche fortzurollen. 



   Als weiteres Fortbewegungsmittel kann eine auf dem Wagen angeordnete Pumpe dienen, die zum Ausstossen von Flüssigkeit durch ein Rohr od. dgl. innerhalb des Gehäuses eingerichtet ist. Ist z. B. am Boden des Fahrzeuges ein Behälter für Wasser vorgesehen, so kann eine Pumpe auf dem Wagen dieses Wasser aufnehmen und es durch ein Rohr ausstossen, das parallel zu den Wandungen des Gehäuses   aufwärtsgekrümmt   ist. Durch die Reaktion des ausgetriebene Wassers wird dann der Wagen sich verschieben und das Fahrzeug in Bewegung setzen, während das Wasser zum Boden des Gehäuses fliessen und in den Behälter eintreten wird, um diesen wieder entnommen zu werden, so dass ständig Wasser für die Pumpe zur   Verfügung   ist. 



   Daraus, dass der Schwerpunkt des Fahrzeuges immer unterhalb des Mittelpunktes des Gehäuses liegt, ergibt sich, dass das Fahrzeug stabil ist, wobei das Gehäuse immer eine Gleichgewichtsstellung beizubehalten und Übergewicht zu verhüten trachtet, da es kugelförmig ist. 



   Das Gehäuse kann aus einem Rahmenwerk gebildet werden, auf das eine Hülle aus Platten von Metall oder einem andern geeigneten Material aufgebracht wird. Um jedoch den Insassen einen besseren Ausblick in der Fahrtrichtung zu ermöglichen, ist es vorzuziehen, das äussere Gehäuse als offenes Gitterwerk aus Latten auf den Kielen auszubilden, die das Rückgrat des ganzen Gefüges bilden.

   In der in Fig. 3 und auch in den Fig. 7,8 und 9 dargestellten Ausführungsform des Gehäuses umfasst dieses eine Reihe von kreisförmigen Kielen, die in einem bestimmten Abstand parallel zueinander durch eine Anzahl von Querstücken oder Rippen 8 gehalten werden, wobei eine Anzahl von schmalen Leisten 9 aus Holz, Metall oder einem andern geeigneten Material auf den äusseren Flächen der Kiele unter einem Winkel von etwa   450 gegen   die Ebene derselben angeordnet sind und jede dieser Leisten ein   Stück eines   grössten Kugelkreises des Gehäuses bildet.

   Zur Erhöhung der Festigkeit können solche nach grössten Kugelkreisen angeordnete Leisten zusätzlich auch noch innerhalb der Querrippen vorgesehen werden, die die Kiele zusammenhalten, oder es können die Querrippen durch eine solche innere Anordnung von Leisten ersetzt werden, die zweckmässig in einer zu den äusseren Leisten senkrechten oder geneigten Richtung sich erstrecken. 



   Zur Erhöhung der Festigkeit können einige oder alle dieser verschiedenen Glieder, insbesondere die Kiele, mit   I-oder   T-förmigem Querschnitt ausgebildet sein, wie bei 10, Fig. 3. Bei einer andern   Ausführungsform   können die kreisförmigen Kiele weggelassen werden, indem man die nach grössten Kugelkreisen angeordneten Leisten mit   I-oder T-förmigem Querschnitt   und genügender Stärke ausbildet, um sowohl die Seitenwände oder Flanschen des Fahrzeuges zusammenzuhalten als auch die radialen 

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 Beanspruchungen beim Rollen des Fahrzeuges aufzunehmen. Diesem Gefüge können noch Querglieder oder Rippen, wenn erforderlich, einverleibt werden ; oder es kann eine zweite innere Lage von Leisten, 
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 sind, verwendet werden.

   Bei allen diesen   Ausführungsformen   ist es   zweckmässig,   im Inneren des Gehäuses befestigte Latten 11 für das Anbringen der Bahn oder der Schienen vorzusehen. 



   Die Durchsicht kann weiters verbessert werden, indem man für die Hiille des Gehäuses zum Teil oder zur Gänze ein geeignetes durchsichtiges Material verwendet ; auch kann irgendeine entsprechende Form eines Reflektors, wie z. B. eine Periskopart, am Wagen angebracht werden, so dass die Insassen einen Ausblick am Gehäusering vorbei haben können. 



   Es ist klar, dass bei ortsfester Lage der Schienenbahn im Gehäuse, wie oben beschrieben, eine Verlegung des Schwerpunktes das Fahrzeug nur in einer geraden Linie fortbewegen wird und dass zum Einschlagen einer andern Richtung oder Ausführung von Wendungen Mittel zum Steuern des Fahrzeuges eingeführt werden müssen. Gemäss der Erfindung wird das Steuern durch Änderung der Richtung bewirkt, in der das Gewicht der ganzen Last oder des grösseren Teiles derselben mit Bezug auf die Mittelebene oder Hauptsymmetrieebene des Kugelringgehäuses auf dieses einwirkt. 



   Eine solche Einstellung der Wirkungsrichtung der Hauptlast kann auf zwei Arten erzielt werden : 
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 durch Verschiebung der Last in bezug auf den Wagen, in dem sie untergebracht ist, oder durch Verschwenkung einer die Last tragenden Plattform um eine in der Längsrichtung verlaufende Achse ; b) durch Änderung der Richtung der Bewegung der Last mit Bezug auf die lotrechte Mittelebene des Gehäuses, z. B. durch Verschiebung der Laufbahn mit Bezug auf das Gehäuse. Dadurch wird erreicht, dass eine Komponente der Bewegung der Last seitlich mit Bezug auf die Mittelebene einwirkt, wenn der Wagen angetrieben wird, und so eine im wesentlichen gleiche Wirkung wie die unter a angegebene Bewegung der Last hat. 



   Diese zwei Arten der Steuerung sind in der oben angegebenen Reihenfolge im folgenden kurz beschrieben :
Um die Steuerung in der unter a angegebenen Weise zu bewerkstelligen, kann der elektrische Motor samt Batterie oder die Brennkraftmaschine so angeordnet werden, dass im wesentlichen das Ganze derselben nach der einen oder andern Seite, z. B. durch Zahnstangen-oder Schneckentrieb od. dgl. verschoben werden kann. 



   Ausserdem oder wenn keine mechanischen Mittel ausser von Hand betätigte vorgesehen sind, 
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 lich verschiebbar ausgebildet sein, um das Fahrzeug nach jeder   gewünschten   Richtung wenden zu können. Die Verschiebung des Sitzes kann durch Drücken mit den Füssen oder Ziehen mit den Händen oder auch durch allfällige mechanische Mittel bewerkstelligt werden. 



   Bei der bevorzugten   Ausführungsform   der Steuerung nach a jedoch ist die Hauptlast schwenkbar in bezug auf das Radgestell oder den Wagen, der auf den Sehienen läuft, gelagert. Bei einer solchen, teilweise in Fig. 4 und 5 schematisch veranschaulichten Ausführungsform ist ein Wagenrahmen 12 mit den üblichen vier Rädern versehen, mit denen er auf der aus zwei Schienen bestehenden Bahn läuft. 



  In diesem Rahmen ist mittels Bügeln 13 od. dgl. eine weitere Plattform 14 schwenkbar gelagert, die die 
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 wichtige Bestandteile, die den grössten Teil der Last ausmachen, aufnimmt. Diese schaukelartige Plattform 14 kann durch geeignete Mittel, wie Zahnstangen, Schneckentrieb od. dgl., mit Hilfe eines Steuer- 
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 Der Antrieb von der auf der Plattform gelagerten Maschine auf die Räder kann durch Ketten oder Riemen 15 od. dgl., zweckmässig unter Zuhilfenahme einer in der Drehachse der Bügel   1. 3   liegenden Welle oder durch eine biegsame Welle   16   erfolgen. 



   Bei einer andern   Ausführungsform   einer solchen schaukelartigen Lagerung der Last kann der Wagen durch einen ringförmigen Rahmen 17 ersetzt werden, wie Fig. 6 zeigt. Dieser Ring oder Rahmen od. dgl. 17 kann an seinem unteren Teil mit einem in derselben Ebene liegenden Rad oder mehreren solchen Rädern 18 versehen sein, die in einer einzigen Bahnfurche oder, mit Flanschen versehen, auf einer einzigen Schiene laufen. Diese Räder tragen die Last, während andere Räder 19 an geeigneten Stellen in den oberen Teilen des Ringes angeordnet sind, um ihn in der entsprechenden Lage mit Bezug auf das Gehäuse zu halten. Innerhalb dieses Rahmens ist ein zweiter Rahmen 20 (der, wie dargestellt, kreisförmig sein kann) um eine geeignete Achse drehbar, die z.

   B. der gemeinsame waagrechte Durchmesser des Ringrahmens und des äusseren Rahmens sein kann ; und zu diesem Zwecke gehen geeignete Drehzapfen oder eine Welle 21 durch beide hindurch und halten sie zusammen. Der innere Rahmen ist zum Tragen der ganzen Last oder des grössten Teiles derselben eingerichtet und kann, wie oben, mit Mitteln, wie Zahnstange und Ritzel oder entsprechendes Getriebe, versehen sein, um ihn aus seiner normalen Stellung in der Mittelebene des äusseren Rahmens und des Gehäuses herausschwenken zu können, so dass der Schwerpunkt des Ganzen verlegt und das Gehäuse durch Neigen nach einer Seite gesteuert wird.

   

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Bei der oben unter b angeführten Art des Steuerns wird die Richtung verändert, in der sich die Last in bezug auf die Mittelebene des Kugelringgehäuses bewegt, statt die Last seitlich in bezug auf 
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 zeigen, dass dieser Art das Prinzip zugrunde liegt, die Laufbahn 22 beweglich innerhalb des Gehäuses 23 gegen dasselbe durch vom Wagen aus betätigbare Mittel verschwenkbar zu lagern. 



   Zu diesem Zwecke sind die inneren Flächen der Latten oder Leisten 11 oder der Rippen oder Querstücke im Inneren des Kugelringes der Kugelform entsprechend gestaltet und besonders geglättet und geschmiert (z. B. mit Graphit), und innerhalb derselben ist ein zweiter Ring 22 von etwas kleinerem Durch- 
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 innen glatt oder mit einer oder mehreren Schienen versehen sein. Der Ring 22 kann auch von einer einzigen Schiene oder von zwei Schienen, die im entsprechenden Abstand durch Querstüeke in geeigneten Zwischenräumen zusammengehalten werden, gebildet sein, wodurch der Ausblick von innen verbessert wird. 



   Das Gewicht des Wagens und seiner Last genügt, um den freien Bahnring 22 infolge seines etwas kleineren Durchmessers fest gegen die untersten Querstücke oder-rippen des äusseren Kugelgehäuses anzudrücken und so sein Gleiten zu verhüten, wenn der Wagen angetrieben wird. Dieses Andrücken erweist sich als hinreichend, um es dem Wagen zu gestatten, auf der Laufbahn hinaufzurollen und das ganze Fahrzeug ins Rollen zu bringen, ganz so, wie oben für die ortsfeste Laufbahn beschrieben. Es 
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 stellen des freien Bahnringes und der Querleisten des Gehäuses vorgesehen werden, die ein Gleiten des Ringes senkrecht zu den Querleisten sicher verhüten, hingegen eine freie Querbewegung desselben, d. h. längs der Querleisten, zulassen.

   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform bestehen diese Sicherungmittel in einer Reihe von Stützkugeln, die längs eines Drahtes, der rund um die Aussenfläche des Ringes 22 gespannt ist, aufgereiht sind. Diese Kugeln werden auf den Querleisten 11 aufruhen und, da sie auf dem Draht aufgereiht sind, ist es klar, dass sie sich nicht um eine Achse parallel zu den Querleisten drehen können und daher einer Drehbewegung des Bahnringes im Gehäuse Widerstand entgegensetzen, wogegen sie sich um den Draht als Achse drehen können und daher einer Querbewegung des Ringes nur wenig Widerstand bieten. 



   Vom Wagen 24 können seitlich in bezug auf denselben bewegliche Arme vorspringen, die eine Verbindung zwischen dem Wagen und dem äusseren Ring 23 herstellen. Diese Arme bilden zur Kugel konzentrische Kreisbogen. Da sie aber sich gegen die Flanschen des äusseren Gehäuses bewegen, sind die Enden dieser Arme mit Rollen od. dgl. versehen, welche gegen die inneren Flächen der äusseren Ränder oder Flanschen des Gehäuses anliegen. Zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei der die Arme fest mit Ringen 25 verbunden sind, die an den Rändern oder Flanschen des Gehäuses durch Rollen- 
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 Spiel des beweglichen Bahnringes zu verhüten, können an den Ringen 25 federnde Stützen 27 in geeigneten Punkten (z. B. um 90  von den Armen abstehend) vorgesehen sein, die an ihren Enden Rollen 26 tragen, die durch die Federwirkung gegen den beweglichen Bahnring angedrückt werden. 



   Bei einer andern   Ausführungsform   sind die zwei Rollenringe durch zwischen ihnen sieh erstreckende Streben miteinander verbunden, und ein ringförmiger Rahmen, der den Wagen bildet, umschliesst diese Streben. Seitliche Bewegung des Bahnringes kann mittels des Wagens bewirkt werden, der seitlich durch Drähte bewegt werden kann, die sich an geeigneten Punkten zwischen dem Rollenringrahmen und dem Wagenrahmen erstrecken. 



   Befindet sich der Bahnring in seiner normalen oder Mittellage, so wird sich das Fahrzeug im wesentlichen, wie oben beschrieben, fortbewegen. Wenn es eine Wendung machen soll, werden einer oder mehrere der Arme, die gegen das Gehäuse vom Wagen vorspringen, der eine auswärts und der andere einwärts, bewegt durch geeignete Mittel wie ein Steuerrad und eine Steuersäule, die einen   Zahnstangen-od.   dgl. Trieb betätigen ; oder das Ritzel 29 wird längs der Zahnstange 28 bewegt und bewirkt dadurch, dass der Wagen sich nach einer Seite bewegt und dabei den Bahnring 22 mitnimmt, der nun eine Stellung. längs eines andern grössten Kugelkreises des Gehäuses einnimmt. Unter diesen Umständen haben die vom Wagen ausgehenden Kräfte eine Komponente quer zum Gehäuse, das dadurch veranlasst wird, sich zu neigen und eine Wendung zu machen.

   Dies ist schematisch in Fig. 10 veranschaulicht. 



   Es können verschiedene andere Vorrichtungen verwendet werden, um den Bahnring in bezug auf das äussere Gehäuse einzustellen. Bei einer solchen Ausführungsform, bei der die Einstellung des Bahnringes unmittelbar und nicht erst durch Vermittlung des Wagens bewirkt wird, ist ein Draht oder ein biegsames Kabel von einem Punkt auf einer Seite des Bahnrings (z. B. oben) über eine Rolle am Flansch auf derselben Seite des Gehäuses und über eine andere diametral gegenüberliegende Rolle (also unten am andern Flansch) zu dem dieser nächstliegenden Punkt des Bahnringes geführt. Ein zweites Kabel ist dem ersteren entgegengesetzt geführt, so dass diese beiden Kabel durch den Mittelpunkt des
Gehäuses hindurchgehen, der auch auf der Achse liegt, um die der Bahnring bewegt werden soll.

   An 

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 diesem Punkt kann daher eine Welle angeordnet werden, um die die Kabel gewunden werden ; und durch Drehen dieser Welle, z. B. mittels eines Steuerrades, können die Kabel gespannt oder nachgelassen werden, um die Ringbahn zu bewegen. 



   Bisher wurde angenommen, dass die Arme oder sonstigen Einstelimittel am Wagen an einem Punkt nahe dem Boden des Bahnringes angeordnet sind, so dass der Ring mit Bezug auf das Gehäuse um eine waagrechte Achse verschwenkt wird. Es können jedoch die Arme auch an einem Ende oder an beiden Enden des Wagens oder an aufwärts gerichteten Fortsätzen desselben angeordnet sein, so dass sie an einem Punkt an den Seiten des Fahrzeuges zur Wirkung kommen und so eine Verschwenkung des Bahnringes um eine senkrechte Achse verursachen. Es kann aber auch jede beliebige andere Lage der Schwenkachse des Bahnringes zwischen diesen Grenzen der waagrechten und der senkrechten Stellung gewählt werden, praktisch hat sich aber als günstigste Ausführungsform die ergeben, bei der der Bahnring sich um eine waagrechte Achse verschwenkt. 



   Weiters kann die Steuerung durch eine Anordnung von einem oder zwei schweren   Schwungräder   (die rasch um eine lotrechte Achse gedreht werden) bewirkt werden. Jede Änderung der   Winkelgeschwin-   digkeit bzw.   der Wucht solcher Schwungräder   wird durch die Räder des Wagens übertragen, und da das äussere Gehäuse auf einem einzigen Punkt auf dem Boden aufruht, so kann es durch Bremsen der Drehung der Schwungräder zu einer Drehung um diesen Punkt gebracht werden.

   Bei Verwendung eines einzigen Schwungrades kann die Anordnung so getroffen werden, dass die Geschwindigkeit des Schwungrades nach jeder der beiden Richtungen, links oder rechts, proportional dem Ausmass der erforderlichen Drehung des Gehäuses ist und das Schwungrad, das längs einer starken Schraube oder eines Wurmes aufwärts oder abwärts läuft, zum plötzlichen Stillstand an einer Schulter oder einem andern festen Hindernis auf der axialen Spindel gebracht wird. Diese Methode ist bei manchen Pressen angewendet. 



   Wenn zwei rasch rotierende Schwungräder verwendet werden, so kann die Änderung in dem Ausmass der Drehung durch Veränderung des auf das eine oder das andere Schwungrad zur Einwirkung gebrachten Bremsdruckes erzielt werden. Dieser Druck wird zweckmässig auf den Rand der Schwungräder ausgeübt und eine Art, diesen Druck zu verändern, ist im folgenden beschrieben. 



   Die zwei gleichen   Schwungräder   können übereinander angeordnet sein und um dieselbe Achse in entgegengesetzten Richtungen rotieren. Die Bremsen sind Teile einer zylindrischen Trommel, deren Mittelachse parallel zur Achse der Schwungräder ist. Die Trommel ist nur um eine dritte Achse beweglich, die parallel zu den beiden ersteren Achsen ist. Diese Achse ist nahe der Mittelachse der Trommel gelegen. 



   Vor dem Bremsen liegt die Trommel nahe an den Rändern der   Schwungräder   an, ohne sie jedoch zu berühren. Wird die Trommel nun nach links oder rechts in einen grösseren oder kleineren Ausmass versehwenkt, so kommt ihre Fläche in Berührung mit den Rändern der   Schwungräder,   u. zw. unter Ausübung eines grösseren oder kleineren Druckes. Dadurch, dass Teile der Trommel gegenüber dem einen Schwungrad auf der rechten und gegenüber dem andern Schwungrad auf der linken Seite weggeschnitten sind, wird erreicht dass beim Verschwenken der Trommel nach rechts nur ein Schwungrad gebremst und das Fahrzeug nach rechts gedreht wird, während beim Verschwenken der Trommel nach links nur das andere Schwungrad gebremst und das Fahrzeug nach links gedreht wird. 



   Diese Art der Drehung des Fahrzeuges eignet sich besser beim Laufen des Fahrzeuges über glatten Grund als beim Laufen über weichen oder unebenen Grund. Sie hat den Vorteil, dass das Fahrzeug sowohl im ruhenden als auch im bewegten Zustand gedreht werden kann, wenn nötig, vollständig um einen Punkt herum, d. h. ohne Vorwärtsbewegung, vorausgesetzt, dass die Fläche, auf der das Fahrzeug steht, verhältnismässig glatt ist. 



   Falls sich zeigt, dass der Antrieb der Räder des Wagens infolge Gleitens derselben auf den Schienen nicht genügt, um das Fahrzeug fortzubewegen, kann ein Zahnkranz od. dgl. verwendet werden, in den ein oder mehrere am Wagen angeordnete Zahnräder eingreifen. 



   Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Antrieb (elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder von Hand) als unmittelbar auf die Räder des Wagens od. dgl. übertragen dargestellt ist, kann auch eine Einrichtung vorgesehen werden, um den Wagen in bezug auf das Gehäuse auf elektromagnetischem Wege weiterzutreiben. Hiezu kann die wechselseitige Wirkung zwischen zwei Magneten oder zwischen einem Magnet und einem elektrischen Strom verwertet werden, und dies läuft im wesentlichen auf die Anwendung der elektromagnetischen Grundsätze hinaus, auf denen der Elektromotor beruht. Zu diesem Zwecke können die Teile des Fahrzeuges so ausgebildet und angeordnet werden, dass der Wagen und das Gehäuse selbst das Feld und die Armatur bilden oder umgekehrt. 



   In der einfachsten Form kann, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, der Wagen mit einer elektrischen Batterie 30 oder einer andern elektrischen Energiequelle ausgestattet sein, die einen oder mehrere unter dem Wagen 24 angeordnete und nur durch einen schmalen Spalt von dem Bahnring oder der Innenfläche des Gehäuses getrennte Elektromagnete 31 mit Strom speist. Der Bahnring ist dann an seiner   Innenfläche   mit einem oder mehreren Kommutatoren 32 versehen, die den Strom von Bürsten 33 am Wagen 24 oder an den Ringen 25 oder von den Rädern desselben oder von einer andern geeigneten
Quelle abnehmen. Der Raum unterhalb des Bahnringes enthält eine genügende Anzahl von quer ange- 

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 auf dem Wagen und dem Gehäuse zu ergeben. Diese Leiter werden mit Strom von den obenerwähnten Kommutatoren versorgt. 



   Wenn in diesem Falle ein Elektromagnet verwendet wird, so kann er im wesentlichen U-Form haben und mit der Basis des U längs der Mittellinie des Wagens liegen, während die zwei Schenkel sich nach unten bis nahe an den Bahnring oder die Innenfläche des Gehäuses erstrecken, wie in der Zeichnung dargestellt. Geeignete Verbindungen zwischen den Bürsten oder Rädern, die den Strom zu den Kom- 
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 wirkende Kraft, die sich durch den einen Magnetpol ergibt, dieselbe Richtung hat wie die, die vom andern Magnetpol herrührt. Der U-förmige Magnet kann aber auch quer zum Bahnring (also mit seiner Basis parallel zu den Kommutatoren) angeordnet sein, in welchem Falle der Strom zweckmässig dem Mittelpunkt jedes Kommutators zugeführt und von dessen beiden Enden abgeführt wird, um zu gewährleisten, dass der Strom unter den beiden Magnetpolen in entgegengesetzter Richtung fliesst.

   Ferner kann auch ein gerader Magnet verwendet und nur ein Pol benutzt werden ; falls aber der Magnet genügend lang ist, um sich längs eines Durchmessers des Gehäuses zu erstrecken, so kann der andere Pol am andern Ende zur Verwendung kommen, obwohl dies im allgemeinen nicht praktisch sein wird. 



   Es kann auch jede andere Anordnung, bei der elektrische Energie in   Antriebskräfte   umgesetzt wird, verwendet werden. So kann auch das Prinzip des Induktionsmotors verwertet werden (etwa in der besonderen Form des Käfigmotors), in dem der Bahnring mit seitlichen Stäben versehen wird, in denen Strom bei einem raschen Wechsel des vom Wagen ausgehenden magnetischen Feldes induziert wird. Die Kommutatoren kommen in diesem Falle in Wegfall. 



   Abweichend von allen den obenerwähnten Ausführungsformen, können die Magnete in oder auf dem Bahnring oder dem Gehäuse angeordnet sein, während der Wagen die Armaturspulen oder - leiter trägt. 



   Es versteht sich, dass die angeführten Ausführungsbeispiele nicht den Fall   ausschliessen,   in dem das Gehäuse bloss als Leiter zwischen Kontakten am Wagen (wie z. B. dessen Rädern) wirkt und so den Stromkreis eines Elektromotors auf demselben schliesst, ähnlich wie die Schienen einer elektrischen Bahn. 



   Weiters fallen auch in den Rahmen der Erfindung Ausführungsformen des Fahrzeuges, bei denen ein Gehäuse von der oben beschriebenen Art mit einer glatten Innenfläche (die   kugelflächenförmig,   zylindrisch oder auch von anderer Form sein kann) versehen ist, auf der ein sich selbsttätig bewegender Wagen, der nach allen Richtungen steuerbar ist, läuft. 



   Die angeführten Beispiele zeigen, dass das Fahrzeug nicht umkippen kann, ausser wenn der Schwerpunkt ausserhalb der Kugel oder Sphäroidfläche fällt. Der Schwerpunkt kann praktisch sehr tief gelegt werden, indem man die Maschine u. dgl. auf dem Wagen so tief wie möglich lagert und auch die Plätze für die Passagiere dem Grund so nah wie möglich anordnet. 



   Die beschriebenen Fahrzeuge können auch mit all den Ausrüstungsgegenständen bekannter Fahr- 
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 und Bahn vorgesehen werden ; Lampen, um zur Warnung und zur Beleuchtung der Fahrbahn zu dienen ; eine Nummerntafel und anderes gesetzlich vorgeschriebenes Zubehör, wie z. B. eine Hupe od. dgl. ; zur Bequemlichkeit der Passagiere dienende Einrichtungen, wie Polstersitze, Heizvorrichtungen, Schirme u. dgl. 



   Es hat sich gezeigt, dass ein Fahrzeug gemäss der Erfindung sehr gut fährt und Unebenheiten des Bodens oder der Strasse mit erstaunlicher Leichtigkeit bewältigt. Weiters sind Stösse infolge der Unebenheiten weitgehend dadurch vermindert, dass die Gehäusefläche infolge ihrer grossen Abmessungen in kleinere Löcher oder Unebenheiten des Grundes nicht einsinkt. 



   Ein solches Fahrzeug eignet sich auch sehr gut für selbsttätige Steuerung und besonders auch für Fernlenkung. So kann die Verschiebung der Last und (oder) der Bahn im Gehäuse durch Kreisel oder drahtlos bewirkt werden. Auch können Einrichtungen (etwa ebenfalls mit Kreiselwirkung) getroffen werden, die die Bewegung des Fahrzeuges in einer vorbestimmten Richtung halten. Auf diese Weise kann ein Fahrzeug Gepäck und (oder) Post oder im Kriegsfall Explosivstoffe od. dgl. aufnehmen und ohne Passagier an einen beliebigen Bestimmungsort gesendet werden. 



   Es versteht sich, dass das Fahrzeug in jeder gewünschten Grösse ausgeführt werden kann und dass die Einzelheiten der Ausführung und Anordnung der Teile nur beispielsweise gegeben sind. Jedes der beschriebenen Beispiele kann auch in ganz kleinem Massstab ausgeführt werden und so als Spielzeug oder für andere Unterhaltungszwecke dienen. Bei den   Ausführungsformen,   die nicht für das Mitnehmen von Passagieren bestimmt sind, können viele von den Bequemlichkeitseinrichtungen, wie Gitterwerkausführung u. dgl., erspart werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fahrzeug, bestehend aus einem kugel-oder sphäroidförmigen Körper oder einem Ring mit sphärischer Aussenfläche und einem in diesem Körper oder Ring längs des Umfanges fahrbaren Wagen, dessen Steuerung durch eine seitliche Verschiebung des Schwerpunktes aus der Mittelebene bewirkt <Desc/Clms Page number 7> wird, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Bahn bzw. der Wirkungsrichtung des ganzen Gewichtes des Wagens, der Maschine und der Passagierlast oder des grösseren Teiles desselben relativ zur lotrechten Mittelebene des kugel-oder sphäroidförmigen Gehäuses (1).
    2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine und die Passagierlast (14) oder der grössere Teil derselben im Wagen (12) um eine im wesentlichen waagrechte Achse schwenkbar aufgehängt ist.
    3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen aus einem Ring oder ringförmigen Körper (17) besteht, der auf der Innenbahn des kugelförmigen Gehäuses (1) läuft, und im ringförmigen Wagen (20) ein weiterer, innerer Körper drehbar angeordnet ist, der die Maschine und die Passagierlast oder den grösseren Teil derselben trägt, wobei diese Last quer zum Wagen (17) bewegt bzw. verschoben werden kann.
    4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (24) auf einer Schienenbahn (22) läuft, die im Gehäuse (1) einstellbar ist, so dass die Richtung, in welcher der das Gewicht der Maschine und der Passagiere oder des grösseren Teiles desselben tragende Wagen sich bewegt, relativ zur Mittelebene des Gehäuses eingestellt werden kann.
    5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn in bezug auf die Mittelebene des Gehäuses durch vom Wagen aus betätigbare Mittel verschwenkbar ist.
    6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn mit Hilfe des Wagens durch einstellbare Arme beweglich ist, die sich vom Wagen gegen das Gehäuse erstrecken und gegen dasselbe mittels Rollen oder mittels eines oder mehrerer auf Rollen auf den Rändern oder Flanschen des Gehäuses laufender Ringe stützen.
    7. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus Gitterwerk bestehendes Gehäuse.
    8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einer Anzahl von Ringen oder Kielen besteht, auf denen aussen eine Mehrzahl von Latten oder Leisten und innen eine Bahn angeordnet ist, auf der der Wagen laufen kann.
    9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe oder Kiele und die sie zusammenhaltenden Rippen dadurch erspart werden, dass die Latten oder Leisten entsprechend verstärkt und (oder) innen mit einer Reihe von Latten oder Leisten versehen werden, die zweckmässig gegen die äusseren Leisten geneigt angeordnet sind.
    10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb auf eines oder mehrere der Räder, auf denen der Wagen läuft, von einem elektrischen Motor oder einer Brennkraftmaschine od. dgl. übertragen ist.
    11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen durch Rückstoss (Reaktion)-z. B. durch einen von einer Pumpe durch ein Rohr ausgeschleuderten Wasserstrahl-angetrieben wird.
    12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen elektromagnetisch angetrieben wird, indem der Wagen und seine Bahn in bezug aufeinander als Armatur und magnetisches Feld oder umgekehrt wirken.
    13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Strom quer in der Bahn oder im Gehäuse angeordneten leitenden Streifen von Bürsten zugeführt wird, die am Wagen vorragen, der auch einen das magnetische Feld erzeugenden Elektromagneten trägt, wodurch der Wagen mit Bezug auf die leitenden Streifen fortbewegt wird.
    14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen auf einer einzigen Bahnschiene laufenden Wagenrahmen, der gestützt und (oder) in Stellung gehalten wird durch federnde Stützarme und (oder) durch nicht tragende Räder, die in den oberen Teil der Schiene eingreifen.
    15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeit bzw. Wucht einer oder mehrerer Schwungräder od. dgl. auf dem Fahrzeug bewirkt wird.
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