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Bei der medizinischen Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld elektrischer Schwingungen muss eine Berührung der metallischen Elektroden mit dem Behandlungsobjekt vermieden werden. Es ist jedoch notwendig, dass die Behandlungseinrichtung eine Kompression des zu behandelnden Körperteiles gestattet.
Die Erfindung schlägt nun eine Elektrodenanordnung vor, die den obigen Wünschen weitestgehend Rechnung trägt. Bringt man nämlich die Metallelektroden in becherartige Gefässe aus Isoliermaterial und deckt diese Gefässe durch isolierende Deckel ab, die zweckmässig gleichzeitig als Halterungsund Anschlussteile der Metallelektroden ausgebildet sind, so ist nicht nur eine Berührung der Metallelektroden unmöglich, sondern der Boden jedes Bechers kann gleichzeitig als Kompressionsteil verwendet werden. Dieser Boden kann beliebig ausgeschnitten sein.
Da vom hygienischen Standpunkt ein leichtes Reinigen des Kompressionsteiles erwünscht ist, schlägt die Neuerung weiter eine leicht auswechselbare Anordnung des Bechers an dem Isolierdeckel vor.
Um bei unveränderter Kompression den Abstand der Elektroden vom Behandlungsobjekt einstellen zu können, schlägt die Erfindung weiter vor, die Metallelektrode an einem Metallrohr zu befestigen. das durch eine geschlitzte, feststellbare Buchse, die am Deckel angeordnet ist, hindurchgeführt wird, so dass die Elektrode innerhalb des Bechers in axialer Richtung bewegt werden kann.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Elektroden auf die gleiche Anordnung. Der Becher 1 besteht zweckmässig aus einem Glas, welches sich durch geringe dielektrische Verluste auszeichnet. Als Abschluss des Gehäuses 1 ist ein Deckel 2 vorgesehen, der, da er zur Elektrodenhalterung und zur Befestigung des Glasbechers dient, zweckmässig aus weniger zerbrechlichem Isoliermaterial, beispielsweise aus Hartgummi, hergestellt wird. Die eigentliche metallische Behandlungselektrode 3 ist an einem Rohr 4 befestigt. Zur Führung des Rohres 4 dient eine
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schrauben gemeinsamen Mutterstückes am Deckel 2 befestigt ist. Die Buchse ist kreuzweise geschlitzt, so dass ihr innerer Durchmesser durch Aufschrauben der Mutter 9 auf den Gewindeteil der Buchse verringert werden kann.
Ist die Mutter 9 nur wenig auf die Buchse 5 aufgeschraubt, so kann das Rohr 4 in axialer Richtung bis zum Anschlag der Metallelektrode. 3 an den Boden oder den Deckel des Bechers in axialer Richtung bewegt werden. Durch weiteres Anziehen der Mutter 9 wird dann das Rohr 4 festgeklemmt und der Abstand der Elektrode 3 vom Behandlungskörper fixiert. Zur Befestigung des Bechers 1 am Deckel 2 sind an letzterem vier Exzenterscheiben 10-1 : 3 aus elastischem Material drehbar angeordnet. Der kleinste Halbmesser der Exzenterscheiben ist so bemessen, dass beim Überstülpen des Bechers 1 über die Elektrode 3 die innere Becherwand leicht von den Ezxenterscheiben berührt wird.
Beim Verdrehen des Bechers gegenüber dem Deckel rollen dann die elastischen Exzenterscheiben 10-13 an der inneren Becherwand ab und erhöhen ihren Anpressungsdruck an diese Wand. Dieser erhöhte Anpressungsdruck reicht aus, um den Becher 1 festzuhalten. Beim Ausführungsbeispiel sind Exzenterscheiben aus Gummi verwendet, die über exzentrische Hartgummikerne 14-17 und über konzentrische Metallkern 18-21 angeordnet sind. Die Befestigung der Metallkern am Beeherdeckel ist durch Niete 22-25 bewerkstelligt.
Um beim Verdrehen des Bechers gegenüber der Gefässwand ein Drehen über den Punkt der grössten Anpressung des elastischen Gliedes an die Gefässwand hinaus zu verhindern,
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sind beim Ausführungsbeispiel unter den elastischen Exzenterscheiben Metallstücke 26-29 fest am Deckel angebracht, die die Form von Kreisaussehnitten haben und gegen die beim Drehen der Exzenterscheiben an die Hartgummikerne der Scheiben angebrachte Anschlagstifte 30-33 angeschlagen und dadurch nur ein Drehen der Exzenterscheiben innerhalb der beiden äussersten Stellungen gestatten.
Zwecks Befestigung des Bechers 1 am Deckel 8 ist es also nur notwendig, den Becher gegenüber dem Deckel etwas zu verdrehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrodenanordnung für eine Einrichtung zur medizinischen Behandlung im Kondensatorfeld elektrischer Schwingungen, gekennzeichnet durch ein die Metallelektrode aufnehmendes Isoliergefäss, das durch einen Deekel aus Isoliermaterial abgeschlossen ist.