AT136007B - Sicherheitspapier. - Google Patents

Sicherheitspapier.

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AT136007B
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Samuel S Himmell
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Samuel S Himmell
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  Sicherheitspapier. 



   Es sind bereits verschiedene Arten von   Sieherheitspapieren vorgesehlagen   worden, welche die
Nachahmung schwierig oder gar unmöglich machen sollen. Diese Sieherheitspapiere sind jedoch ver- hältnismässig kostspielig in der Herstellung. Sie sind daher zum Gebrauch in grossen Mengen für Fabri- kanten von pharmazeutischen und Toilettemitteln ungeeignet, obgleich die Packungen. Kartons, Etiketten u. dgl. dieser Branchen in den letzten Jahren in ausgedehntem Masse   nachgeahmt   wurden. 



   Gemäss der Erfindung lässt sich nun ein Sicherheitspapier in grossen Mengen und zu sehr niedrigem
Preise so herstellen, dass der Gebrauch kostspieliger lithographischer Prozesse für die Herstellung schwierig nachzumachender Packungen   ÜberflÜssig   wird. Überdies lässt sieh eine Packung, ein Karton, Etikette od. dgl., der aus dem erfindungsgemäss verbesserten Sicherheitspapier hergestellt ist, von dem normalen Kunden leicht von einer nachgemachten Packung unterscheiden. 



   In der Zeichnung sind einige   Ausführungsformen   des erfindungsgemässen Sieherheitspapiers beispielsweise dargestellt. Wie aus ihr ersichtlich, besteht das verbesserte Sicherheitspapier aus einer
Unterlagsschichte 11, die in irgendeiner entsprechenden Art hergestellt wird. Diese Unterlagsselliellte kann ungefärbt oder irgendwie gefärbt sein. Die Färbung lässt sich sehr einfach und billig   während   der
Herstellung des Papiers durchführen. 



   Diese   Unterlagsschiehte   11 kann noch entsprechend appretiert oder überzogen werden, damit die
Oberfläche dieser Schichte in der Farbe von der der   Unterlage abweicht. Auf die entsprechend gefärbte  
Unterlagsschicht wird eine   lichtdurchlässige   Deckschicht aus   ändern)   Material als Papier aufgebracht, deren Oberfläche das Bedrucken oder Beschriften ohne weiteres zulässt. Es ist hiebei für den Zweck der
Verhinderung von   Nachahmung   von besonderem Vorteil, dass dieser Überzug nicht aus Papier besteht und also nicht in den   Papiermühlen   mittels der dort üblichen   Einrichtungen   aufgebracht werden kann. dass vielmehr hiezu besondere Einrichtungen vorgesehen werden müssen. 



   Da Papier dieser Type nur von einer relativ kleinen Zahl von   Mühlen hergestellt werden kann.   können die Erzeuger von Toilettemitteln, Drogen usw. mit   den Mühlen hinsichtlich des Gebrauches einer   unterscheidenden Farbe oder mehrerer Farben in der   Unterlagsschiehte   des von ihnen gewünschten   Sicherheitspapiers   ein Abkommen treffen. Es wird daher für eine unbefugte Person   unmöglich   sein. sich das Sieherheitspapier in dieser besonderen Farbe zu besorgen oder dasselbe unabhängig von der kleinen Zahl von Mühlen zu erzeugen, die für die Herstellung dieses Fabrikates eingerichtet ist. 



   Statt einer einzigen   Unterlagssehichte, wie   in der Zeichnung dargestellt, können auch deren zwei in Anwendung kommen, so dass die abzudeckende Schicht sich in der Mittellage befindet. 



   Die weisse oder färbige   Unterlags-oder Mittelschicht   des Papiers wird mit dem Erkennungs- zeichen versehen. Dies geschieht entweder durch Anbringen eines Wasserzeiehens oder durch Aufdruck. 



   Hiezu eignet sich z. B. der Name des Herstellers, der z. B. auf die genannte Schicht aufgedruckt wird. ehe man die Deckschicht darauf aufbringt. Das gefärbte   Papier, welches als Unterlagsschiehte   des verbesserten Sicherheitspapiers verwendet wird, kann in der Mühle in Rollen bedruckt werden und der
Name des Herstellers oder sonst eines Firmenzeichen kann auf die Rolle des Papiers schon in der Mühle aufgebracht werden. Da das Papier nur überzogen werden kann, wenn es sich in der Form einer Rolle befindet, wird es einem Nachahmer unmöglich, auf die weisse oder   gefärbte     Unterlagsschichte   dieses
Papiers zu drucken und diese dann zu überziehen. Der Unterteil bzw. die   Unterlagssehichte   des Papiers kann   wünschenswertenfalls   aus weissem Papier hergestellt werden.

   Dieser weisse Unterlagsteil kann auch bedruckt oder anders gekennzeichnet werden, solange er sich noch in der Rollenform befindet. 



   Die Deckschicht wird auf irgendeine der bekannten Arten, z. B. durch Aufstreichen oder Spritzen 
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Herstellung der Deckschicht dienende   Anstrichflüssigkeit   kann z. B. aus einer   wässerigen   Lösung bzw. 



     Aufschlämmung   bestehen, deren Bestandteile in   Gewichtsteilen sind : Weisser   Ton 67, Satinweiss 18-2,
Kasein   13'8,   Soda 1. Hiezu kommt noch Wasser so viel, dass die Masse die erforderliche Streiehfähigkeit erhält. Statt Kasein kann auch Stärke verwendet werden. Es kann ferner die   Unterlagsschiehte auf   beiden Seiten mit je einer Deckschicht überzogen werden. 



   Die Deckschiehte kann derart sein, dass sie Licht durchlässt. In diesem Fall kann der Name des
Herstellers oder sonst ein Erkennungszeichen, das unmittelbar auf das Papier unterhalb der äusseren
Schicht aufgedruckt ist, in der Draufsicht erkannt werden. 



   Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn die   Deekschiehte nur dünn   ist. Macht man aber die Deckschicht dicker-es genügt da zumeist eine ganz geringe Steigerung der Schichtdicke-dann ist das Erkennungs- zeichen in der Draufsicht nicht sichtbar, es kann aber beim Betrachten des Papiers im durchfallenden
Licht leicht wahrgenommen werden.

   In diesem Falle verdeckt die genannte   Oberflächendecksehiehte   das   Wasserzeichen   oder das andersartige Erkennungsmerkmal auf der   1) nterlagsschichte,   so dass das Wasser- oder Erkennungszeichen für Handelszwecke hinreichend unsichtbar bleibt, wenngleich es sich im durch- fallenden Licht erkennen lässt. : Nunmehr ist, wenn die Schutzmarke od. dgl. auf die aussenseitige Deek- schichte aufgedruckt ist, das Erkennungszeichen, das sieh unterhalb der Decksehichte befindet, unsicht- bar, wenn die Etikette od. dgl. im auffallenden Lieht betrachtet wird. Die Seite des Papiers, welche die innere Erkennungsmarke aufweist. kann eine zusätzliche Verkleidung oder färbige Schichte erhalten, um die innere Erkennungsmarke zu verdecken, ausser wenn die Betrachtung im durchfallenden Licht erfolgt.

   Dies ist ein wichtiger Vorteil, da der Handelswert des Papiers mitunter verringert würde, wenn das Erkennungszeichen im reflektierten Licht erkennbar wäre. Der Gebrauch einer bedruckten Er- kennungsmarke ist hiebei vorzuziehen, wenngleich der Gebrauch eines Wasserzeichens auch nicht aus- geschlossen ist, zumal eine   gedruckte Marke   die   Oberfläche   des Papiers nicht so angreift, wie ein Wasser- zeichen. Demnach ergibt der Gebrauch einer gedruckten Marke eine glatte   Deckfläche.   



   Wie Fig. 2 zeigt, kann die äussere Schichte des Papiers derart gelocht werden, dass die   rückwärtige   oder mittlere, weisse oder färbige   Schichte siehtbar wird. ohne dass   man das Papier im durchfallenden
Lieht betrachten müsste. Dies ist insbesondere dann entsprechend, wenn man das Sicherheitspapier für Etiketten benützt, da diese Etiketten für gewöhnlich auf die Flasche, Verpackung od. dgl. aufgeklebt werden. Die so hergestellten verbesserten Etiketten können perforiert werden. so dass der Verbraucher die unterscheidende Farbe des Papiers an den Perforationskanten erkennt. Wenn die äussere Deckschichte, die den Druck aufnehmen soll, undurchsichtig ist, kann diese Deckschicht gleichfalls mit Öffnungen gewünschter Form oder Schablone ausgestattet werden, um so die gefärbte Papiersehichte sichtbar werden zu lassen. 



   Wie Fig. 3 zeigt, kann der Papierstreifen oder das Papierblatt, das zum Druck der Verpackung, der
Etikette, des Kartons od. dgl. gebraucht wird, leicht abgesetzt werden, so dass die färbige   rnterlagsschieht   über den Rand der   Deeksehiehte vorragt.   Die   färbige Unterlagsschicht   ist daher selbst dann sichtbar, wenn die Rückseite dieser Schicht auf eine Flasche od. dgl. aufgeklebt wird. Die Farbe der   Oberflächen-   schicht ist vorzugsweise weiss, wenngleich diese Farbe nicht die allein mögliche ist. 



   In dem Falle, wo eine mittlere Schicht vorhanden ist. die beiderseitig mit je einer   Schicht über-   zogen ist, können die zwei   Oberllächenschichten   gefärbt sein, so dass eine   Zwei- oder Dreifarbenwirkung   erzielt werden kann. 



   Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Erzeugnisse sind wohl unterschieden von den
Erzeugnissen, bei denen das zu beschriftende Material chemisch vorbehandelt wird, was z. B. dadurch geschieht, dass das Material mit einem Untergrund versehen wird, der besondere   Lösliehkeitsverhältnisse   aufweist. Beim vorliegenden Verfahren ist keine Art von Vorbehandlung des Papiers erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 ist, mit einer liehtdurchlässigen Deckschicht aus anderm Material als Papier, wie z. B. aus Kasein od. dgl. mit einem Pigmentzusatz, versehen ist, die das   Erkennungszeichen   in der Draufsicht sichtbar erscheinen lässt und das Bedrucken oder Beschriften zulässt.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitspapier nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdurchlässigkeit der Deckschicht hinreicht, um das z. B. gedruckte Erkennungszeichen im durchfallenden Licht sichtbar erscheinen zu lassen, dass aber das Erkennungszeichen im auffallenden Licht unsichtbar bleibt.
    3. Sicherheitspapier mit Erkennungszeichen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläehenschicht unterbrochen ist.
    4. Sicherheitspapier nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht EMI2.2
AT136007D 1931-10-03 1931-10-03 Sicherheitspapier. AT136007B (de)

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AT136007B true AT136007B (de) 1933-12-27

Family

ID=3639010

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AT136007D AT136007B (de) 1931-10-03 1931-10-03 Sicherheitspapier.

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