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Wanzenfalle.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Falle für Wanzen und anderes Ungeziefer, die bekannter- weise aus einem ein Lockmittel enthaltenden niederen Unterschlupf-Flachgehäuse besteht, das von einer mehrfach gelochten, steifen Deckwand und einer randweise angeschlossenen Bodenwand gebildet ist, so dass das angelockte Ungeziefer durch die Löcher der Deekwand hindurch in den Kammerraum gelangt und dort verbleibt. Man hat solche Fallen bisher nur aus Metall, also verhältnismässig zu teuer, hergestellt und musste sie für einen öfteren Gebrauch immer von dem darin sitzenden Ungeziefer reinigen, was sehr umständlich ist.
Gemäss der Erfindung ist nun die Falle, u. zw. das ganze Flachgehäuse, aus mit Lockflüssigkeit getränktem, leicht aufsaugfähigem Werkstoff, vorzugsweise Papier, hergestellt, vorzugsweise so, dass die Deckwand aus Pappe, die Bodenwand hingegen aus Kreppapier besteht. Es kann jedoch auch jeder andere filzartige Werkstoff verwendet werden. Das Gehäuse kann also jederzeit leicht mit Köder- flüssigkeit getränkt werden und hält diese lange Zeit fest. Durch die Verwendung von Kreppapier für die Bodenwand ergeben sich beim Auslegen der Falle natürliche Rillen, in welche das Ungeziefer einkriecht. Die Herstellung der Falle ist ausserordentlich einfach und damit auch billig.
Da als Her- stellungsmaterial nur brennbare Stoffe verwendet sind, ist es ohne weiteres möglich, die Falle nach
Gebrauch zu verbrennen und durch eine neue zu ersetzen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Draufsicht der Wanzenfalle und Fig. 2 deren Längsschnitt.
1 ist die Deckwand des Fallengehäuses, welche aus einem kartonartigen Blatt Papier oder einem
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besitzt. An der Unterseite des Deckblattes 1 ist eine beutelartig lockere Bodenwand 4 befestigt, die vorzugsweise aus Kreppapier besteht und somit beim Zusammendrücken natürliche Kriechgänge bildet.
Das Gehäuse ist mit einer geeigneten Loekflüssigkeit für das Ungeziefer durchtränkt.
Die Falle wird mit der Bodenwand aufgelegt oder auch an die Wand angehängt, beispielsweise unter Bildern. Vorzugsweise legt man die Falle in Betten auf die Matratze auf. Durch den Geruch des Lockmittels, der sich in der Umgebung der Falle ausbreitet, werden die Wanzen angezogen, so dass sie nach der Falle laufen. Sie klettern über den Rand der Falle hinweg oder auch durch die Fanglöcher 2 hindurch auf die Oberseite. Von da gelangen sie durch die Fallöcher 3 in die Fangkammer als vermeintlichen sicheren Unterschlupf und verkriechen sich in die Ecken und Rillen. Hat dann die Falle eine Zeit lang ausgelegen, so wird sie wieder weggenommen und mitsamt dem eingekrochenen Ungeziefer verbrannt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wanzenfalle, bestehend aus einem ein Lockmittel enthaltenden Unterschlupf-Flachgehällse, das von einer mehrfach gelochten steifen Deckwand und einer randweise angeschlossenen flachbauchigen Bodenwand gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachgehäuse aus mit Lockflüssigkeit getränktem, leicht aufsaugfähigem Werkstoff, vorzugsweise Papier, besteht.
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