AT134289B - Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus natürlichen oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus natürlichen oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk od. dgl.

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AT134289B
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  Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus   natiirlichen   oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Hilfsmittel zur Herstellung von Fäden aus Dispersionen von Stoffen in flüssigen Medien, welche die Neigung besitzen, sich abzusetzen oder   eine"Creme"zu bilden,   z. B. aus solchen, in welchen die dispergierten Stoffe eine von der Dichte des Dispersionsmediums verschiedene
Dichte aufweisen. Es wurde festgestellt, dass, wenn man wässrige Dispersionen, wie Kautschuklatex, der Länge nach durch Rohre oder durch ein   Mundstüekfliessenlässt,   die suspendierten Partikel die Neigung zeigen, in der unmittelbaren Nachbarschaft der Wand des Rohres oder des MundstÜckes sich zu sammeln oder zu häufen und diese allenfalls mit einer Schicht einer wässrigen Dispersion bedecken, welche eine grössere Viskosität besitzt als die Hauptmasse der Dispersion.

   Eine solche Masse von höherer Viskosität wird im   folgenden "Creme" genannt. Teilchen   dieser Masse können sich von Zeit zu Zeit loslösen und in oder an dem   Mundstuck sich anhäufen,   wobei sie momentan eine teilweise oder vollständige Blockierung der Mündung bewirken, mit einer sich daraus ergebenden Verzögerung oder Unterbrechung in der Ge- schwindigkeit des Durchflusses, so dass eine Verzerrung oder sogar ein Zerreissen oder eine Querschnitts- veränderung, Einreissen an der Oberfläche der erzeugten Fäden hervorgerufen wird. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung zur Herstellung von Fäden aus natürlichen oder künstlichen
Dispersionen von Kautschuk od. dgl. ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück die Form einer perforierten Membran besitzt, deren Bohrung 2 mm in der Richtung der Strömung nicht überschreitet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Ende des Mundstückes, welches der wässrigen Dispersion zugekehrt ist, in einer im wesentlichen flachen   Oberfläche, wobei   das Mundstück sich in einer Membran befindet, die durch eine Vertiefung der abschliessenden Wand gebildet ist. Das Mundstück und die
Membran können entweder einen festen Bestandteil der Wand bilden oder auch ein selbständiges Stück sein, welches in eine Ausnehmung der Wand eingesetzt ist. 



   Auf der Zeichnung sind   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. 



   Gemäss Fig. 1 bildet die Membran mit der Öffnung einen Teil der Wand, gemäss Fig. 2 ist sie in die Wand eingesetzt. 



   Das erste Ausführungsbeispiel zeigt eine Wand 1 und eine Ausnehmung 2, wodurch der Wandteil an dieser Stelle zu einer Membran 3 verdünnt ist. Die Öffnung befindet sich zweckmässig im Mittel der
Membran, deren Wandstärke hier 2 mm nicht überschreiten darf. Die Fläche 4, die den Innenraum des
Behälters begrenzt, ist im Bereich des inneren Endes der Bohrung vorteilhaft flach, so dass Taschen, wo sich feste Teilchen absetzen könnten, nicht vorhanden sind. Diese Ausgestaltung ist erforderlich, weil abgesetzte Teilchen bei etwa auftretenden Wirbelbewegungen in die Bahn der Dispersion gelangen und das regelmässige Ausströmen derselben aus der Öffnung stören oder auch unterbinden könnten. 



   Gemäss Fig. 2 ist die Öffnung an einem haubenförmigen Körper 5 angeordnet. Derselbe hat zweckmässig die Gestalt eines abgestumpften Kegels, dessen Mantel in eine entsprechend geformte Öffnung der Wand 1 eingesetzt ist. Die aneinander anliegenden Flächen können eingeschliffen sein. Um ein Loslösen des Teiles 5 zu verhindern, wird eine der   Sitzfläehen   vor dem Zusammenfügen mit einem Kitt bestrichen. Auch kann die Verbindung mit Hilfe von Schraubengewinde hergestellt sein. 



   Wässrige Dispersionen, für welche die Vorrichtung gemäss der Erfindung in erster Linie geeignet ist, sind beispielsweise Dispersionen von   natürlichem   oder künstlichem Kautschuk, Balata, Guttapercha oder   ähnlichen   pflanzlichen Stoffen oder künstliche Dispersionen von koaguliertem Kautschuk, vulkan- 

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 siertem Kautschuk, Abfall oder Regenerat oder Mischungen der genannten Dispersionen. Die Dispersionen können auch konzentriert sein und/oder Bestandteile von Kautschukmischungen enthalten. Es können auch Dispersionen verarbeitet werden, welche durch Zusätze von Mischungsbestandteilen erhalten wurden und hernach konzentriert worden sind. Die Mischungsbestandteile umfassen die üblichen Zusätze, wie Füllmittel, Verstärkungsmittel, Vulkanisationsmittel, Beschleuniger und Weichmachungsmittel.

   Der Gegenstand der Erfindung kann beispielsweise in Verbindung mit dem Verfahren und Apparat gemäss der englischen Patentschrift Nr. 311844 verwendet werden, die   Anwendungsmöglichkeiten   sind aber nicht hierauf beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus natürlichen oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bohrung des Mundstückes in der Strömungsrichtung 2 1n1n nicht übersteigt, ferner das innere Ende der Bohrung, welches der wässrigen Dispersion zugekehrt ist, in einer im wesentlichen ebenen Oberfläche liegt und die Bohrung in einer Membran vorgesehen ist, welche gegen die Oberfläche der abschliessenden Wand zurückgesetzt ist. EMI2.1
AT134289D 1932-03-04 1932-03-04 Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus natürlichen oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk od. dgl. AT134289B (de)

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