DE822310C - Kontinuierliches Butterungsverfahren - Google Patents

Kontinuierliches Butterungsverfahren

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DE822310C
DE822310C DEP4647A DEP0004647A DE822310C DE 822310 C DE822310 C DE 822310C DE P4647 A DEP4647 A DE P4647A DE P0004647 A DEP0004647 A DE P0004647A DE 822310 C DE822310 C DE 822310C
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DE
Germany
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pressure
butter
line
container
salt
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Expired
Application number
DEP4647A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Schott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/10Devices for manufacturing butter other than by churns
    • A01J15/12Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C15/00Butter; Butter preparations; Making thereof
    • A23C15/02Making thereof

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Dairy Products (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
ρ 4647 III/45 g D
Die Erfindung bezieht sich auf eine bedeutsame Verbesserung des Konzentrationsbutterungsverfahrens, gewissermaßen auf eine Veredelung des Erzeugnisses.
Bisher hat man nach diesem Verfahren Butter ohne jeden Zusatz hergestellt und ohne auf die Geschmacksrichtung des Konsums irgendwelche Rücksicht zu nehmen. In vielen Gegenden ist aber der reizlose Geschmack solcher Butter wenig beliebt, und der Konsum verlangt Butter, die z. B. einen gewissen Gehalt an Salz enthält. Um dem gekennzeichneten Geschmacksmangel der Konzentrationssüßrahmbutter abzuhelfen, hat man allerdings schon vorgeschlagen, dem Rahm an beliebiger Stelle des Verfahrens Geschmacksstoffe, in erster Linie Salz, hinzuzusetzen, hat aber bisher nur Mißerfolge zu verzeichnen gehabt. Einerseits hat man das Salz zu einem zu frühen Zeitpunkt hinzugesetzt, was den großen Nachteil hatte, daß die bei dem Verfahren abgeschiedene Magermilch- ebenfalls gesalzen war und für viele Zwecke, z. B. dem Konsum, in diesem Zustande nicht mehr zu verwerten war.
Man hat ferner vorgeschlagen, das erforderliche Salz der aus dem Kühler austretenden fertigen as Butter zuzusetzen. Das bedingt aber eine Komplikation und Verteuerung der Apparatur, denn in diesem Falle muß unbedingt ein Kneter ο. dgl. dem Kühler nachgeschaltet werden.
Auch qualitativ hat diese Handhabung große Nachteile gezeigt. Das Salz konnte nicht genügend gleichmäßig der Butter beigemischt werden. Die Ware wurde streifig und zeigte starke Geschmacksfehler, so daß es nicht möglich war, auf Grund der bisherigen Vorschläge Markenbutter mit höchstem Marktwert herzustellen, wie es sowohl im Interesse der Milchwirtschaft als auch des Konsums liegt. Eine weitere Gefahr dieser bekannten Verfahren lag in der leichten Möglichkeit bakterieller Verunreinigung, so daß nicht nur auf diese Weise!

Claims (9)

  1. leicht Geschmacksfehler auftraten, sondern die Haltbarkeit und Lagerfähigkeit der Butter stark beeinträchtigt wurde. Der letzte Umstand ist deshalb besonders schwerwiegend, als bei der heutigen Fettnot an die Haltbarkeit und Stapelfähigkeit der Butter erhöhte Anforderungen gestellt werden müssen.
    Diese empfindlichen Mangel beim Konzentrationsbutterungsverfahren werden durch die Erfindung beseitigt, indem der Zusatz des Salzes oder der sonstigen Stoffe unter Druck in der geschlossenen Leitung zwischen Hochkonzentrator und dem Butterkühler in sterilisiertem Zustande erfolgt. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Zusätze über ein Regulierventil mit Verteilungsdüsen o. dgl. einzuspritzen, um eine vollständig gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten, die jede Streifenbildung ausschließt. Die Erzeugung des zum Einspritzen nötigen Druckes kann in an sich bekannter Weise, z. B. CO2 oder Druckluft oder mittels entsprechend gespanntem Wasserdampf, erfolgen. Es ist ferner gleichgültig, in welcher Form die Zusätze erfolgen, z. B. flüssig oder fest.
    Die Zeichnung zeigt schematisch die Apparatur zum Ausführen des Verfahrens, und zwar in Abb. 1 das Zusetzen in sterilisierter flüssiger Lösung unter CO2-Druck, in Abb. 2 in fester Form unter Zwischenschaltung einer Salzpatrone durch Dampfdruck, wobei dem Dampf eine doppelte Aufgabe zufällt, nämlich das Salz aufzulösen und den Druck auszuüben. In Abb. 1 kann die CO2-Flasche natürlich auch durch eine Pumpe ersetzt werden.
    In den Abbildungen ist 1 der Hochkonzentrator (Separator), in dem der Fettgehalt des Rahmes auf
    etwa 80% konzentriert wird. Über die geschlossenen Leitungen 2 und 3 wird der fette Rahm in den Butterkühler 4 gedrückt, der aus den Kühlzellen 5 und 6 und der Anwärmzelle 7 besteht. Durch die Leitung 8 verläßt die fertige Butter den Kühler.
    Im Sinne der Erfindung ist nun ein besonderer Behälter 9 für die zuzusetzende flüssige Lösung vorgesehen, die durch eine Rohrleitung 10 mit der C O2-Flasche 11 verbunden ist. Ein Druckreduzier-
    ventil 12 ermöglicht ein genaues Einstellen des Druckes, mit dem die Lösung in die Apparatur eingespritzt wird.» Die Verbindung des Behälters 9 mit der Apparatur erfolgt durch die Leitung 13, in der das Regulierventil 14 eingesetzt ist, das es ermöglicht, stets eine gleichmäßige Menge Lösung, z.B. 2%, auf Salzgehalt berechnet, der Ware zuzusetzen. 15 ist ein Sicherheitsventil, um eine unzulässig hohe Drucksteigerung in der Apparatur zu vermeiden.
    Abb. 2 zeigt eine andere Möglichkeit, um die gewünschten Stoffe in fester Form zuzusetzen. Hier ist in den Behälter 9 eine Patrone 16 mit perforiertem Mantel eingesetzt, und der Behälter 9 bzw. die Patrone 16 kann mittels der Leitung 17 unter Dampfdruck gesetzt werden. Die Zusätze, z.B. Salz, werden in die Patrone 16 gefüllt und das Dampfventil in der Leitung 17 geöffnet. Der heiße Dampf sterilisiert zunächst die Füllung der Patrone 16, löst das Salz auf, das durch die Perforierung im Mantel in den Behälter 9 tritt. Gleichzeitig übt der Dampf auch den erforderlichen Druck aus, der die sterilisierte Lösung durch die Leitung 13 zur Apparatur drückt. Um vom Dampf mitgeführte Unreinigkeiten vom Eintreten in die Apparatur abzuhalten, ist in den Behälter 9 das Filter 18 eingesetzt, das natürlich auch bei der Apparatur nach Abb. ι angewendet werden kann.
    P A T E N T A N S P η Γ C II E :
    ι. Kontinuierliches Butterungsverfahren durch Konzentrieren und Kühlen des Rahmes sowie durch Zusatz von Salz oder anderen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von Salz oder anderen Lösungen unter Druck innerhalb der geschlossenen Verbindungsleitung zwischen Rahmkonzentrator und Butterkühler erfolgt.
  2. 2. Kontinuierliches Butterungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzusetzende Lösung vor dem Einspritzen sterilisiert wird.
  3. 3. Kontinuierliches Butterungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze in fester Form der Apparatur zugeführt und während des Prozesses gelöst und gleichzeitig sterilisiert werden.
  4. 4. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmkonzentrator (1) und dem Butterkühler (4) ein Behälter (9) für die Zusatzlösung eingeschaltet ist, der mittels einer Rohrleitung (13) unter Vermittlung eines Einspritzventils (14) mit der Speiseleitung (2, 3) der Anlage verbunden ist und dadurch eine Leitung (10) mit einer Luft- oder Gasdruckquelle (11) in Verbindung steht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (9) eine aus einem perforierten Mantel bestehende Patrone (16) für die Zusätze eingesetzt ist, die mittels einer Leitung (17) unter Dampfdruck gesetzt werden kann.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5^ dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Behälters (9) ein Filter (18) vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (14) mit Verteildüsen zum feinen Mischen der Zusätze mit dem Butterungsgut versehen ist.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (10 und 17) mit Reduzierventilen zum Regeln des Zusatzdruckes versehen ist.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparatur gegen übermäßige Drucksteigerung durch ein Sicherheitsventil (15) geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2343 11.51
DEP4647A 1948-10-02 1948-10-02 Kontinuierliches Butterungsverfahren Expired DE822310C (de)

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DE (1) DE822310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930363C (de) * 1950-08-05 1955-07-14 Tno Verfahren zur vorzugsweise kontinuierlichen Herstellung von Butter aus hochkonzentrierter Sahne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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