AT134210B - Bildabtastvorrichtung für Fernsehen, Bildtelegraphie od. dgl. - Google Patents

Bildabtastvorrichtung für Fernsehen, Bildtelegraphie od. dgl.

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AT134210B
AT134210B AT134210DA AT134210B AT 134210 B AT134210 B AT 134210B AT 134210D A AT134210D A AT 134210DA AT 134210 B AT134210 B AT 134210B
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optical
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George William Walton
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George William Walton
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Description


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  Bildabtastvorrichtung fiir Fernsehen,   Bildtelegraphie od. dgi.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildabtastvorrichtung, d. h. eine   Bildzerlege-und Zusammen-   setzvorrichtung, die insbesondere für Zwecke des Fernsehen, der Bildtelegraphie u. dgl. Verwendung findet und schwingende optische Systeme enthält. 



   Zweck der Erfindung ist, die Verwendung eines schwingenden Spiegels od. dgl. ausreichender Grösse zu ermöglichen, der nur eine geringe Antriebskraft benötigt und derart bewegt wird, dass die Amplitude der Schwingung stets gleich gross ist, wie gross auch immer die Antriebskraft oberhalb eines bestimmten Mindestwertes sein mag. 



   Die bisher bekanntgewordenen Bildabtastvorrichtungen mit schwingendem Spiegel sind als 
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   zerlege-oder Zusammensetzvorrichtung verwendet wird,   da der Spiegel nur eine sehr kleine Fläche besitzt und das bewegliche System auf eine sehr hohe Frequenz der Eigensehwingungen abgestimmt ist, damit es genau dem Verlauf der Antriebsströme zu folgen vermag. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist darin gegeben, dass die Schwingungsamplitude nicht konstant ist, sondern von der aufgedruckten Energie abhängt. Da diese Energie beim Fernsehen sich in sehr weiten Grenzen ändern kann, verursacht die Änderung der Schwingungsamplitude des Spiegels eine Verzerrung des Bildes, so dass das empfangene Bild von dem gesandten Bild wesentlich verschieden ist. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, dass zwischen den um 
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 geschaltet ist, dass eine gleichförmige Drehbewegung der umlaufenden Mittel eine einfache harmonische Bewegung der optischen Vorrichtung hervorruft. Die Kupplung unterscheidet sieh also hiedurch wesentlich von den bekannten Kupplungen, bei denen eine einfache Kurbel und Schubstange verwendet wird, 
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 ergeben. 



     Zweckmässig   bildet das schwingende optische System, z. B. der Spiegel, einen Teil eines abgestimmten Schwingungssystems, dessen Eigenfrequenz gleich der Frequenz der Schwingungsbewegung des Spiegels ist. Die Konstanten des Se. hwingungssystems können derart ausgewählt werden, dass die Drehung des drehbaren Teiles auf Grund eines sinusförmig verlaufenden Wechselstromes anders als gleichförmig ist, so dass die Wellenform der Bewegung des Spiegels od. dgl. annähernd   sägezahl1förmig   ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unter Fortlassung einzelner Teile, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der vollständigen Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit nach Fig. 1 und 2 in teilweisem Schnitt, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform nach Fig. 3. 



   In der Zeichnung ist 1 ein Spiegelrahmen, der in einem Gestell 2 um eine Achse   A-A schwingbar   gelagert ist. Der an dem Rahmen 1 befestigte, in der Zeichnung nicht mit dargestellte Spiegel ist zweckmässig entweder ein konkaver Spiegel oder, was gleichwertig ist, eine konvexe Linse, deren eine Fläche versilbert ist. Beispielsweise kann eine plankonvexe Linse verwendet werden, deren plane Fläche den Spiegelbelag trägt. 
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 des Stiftes 9 um die Achse C-C in bezug auf die Stellung der Ankerpole 5 und 6 erreicht werden, so dass der Anker zu P 'asenschwankungen ("hunting") neigt.

   D. h. dass die Ankerbewegung eine Kombination einer Drehbewegung und einer Schwingbewegung einer Frequenz darstellt, die der Schwingungsfrequenz des Spiegels gleich, jedoch zu dieser um ungefähr   90  in   der Phase verschoben ist. Die gleiche Wirkung kann naturgemäss auch durch Drehen der Platte 8 um die Achse C-C erreicht werden. 



   Die Achsen A-A und B-B werden zweckmässig so angeordnet, dass sie im wesentlichen durch die Schwerpunkte der zugehörigen, um sie schwingenden Teile hindurchgehen. 



   Naturgemäss kann der Spiegelrahmen auch an beiden anstatt, wie dargestellt, nur an einem Ende mit Federn versehen werden. Auch kann der Synchronmotor   4,   7 in beliebig anderer Weise und mit beliebigen andern Polzahlen ausgebildet sein. 



   Wenn die Vorrichtung zur eindimensionalen Abtastung eines Bildes verwendet wird, ergeben sich zahlreiche besondere Vorteile. Zunächst braucht der Spiegel zur Erzeugung von 20 Bildern pro Sekunde nur zehn Schwingungen pro Sekunde auszuführen. Die Fläche des Spiegels kann verhältnismässig gross und der Betrag des reflektierten Lichts gleichfalls entsprechend gross sein. Die zum Antrieb der Vorrichtung erforderliche Energie ist nur gering, und das empfangene Bild erfährt eine selbsttätige Phasenstellung und Synchronisierung ohne besondere   Handhabungsmassnahme.   



   An Stelle eines Spiegels können naturgemäss auch andere optische   Vorrichtungen,   wie Prismen, Linsen oder Kombinationen derselben, verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Bildabtastvorrichtung für Zwecke   des Fernsehens, der Bildtelegraphie od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den um   eine starre Achse schwingbar gelagerten   Spiegel und die umlaufenden Mittel, die den Spiegel mit gleichbleibender Amplitude beständig in Schwingungen versetzen, eine mechanische Kupplung solcher Art geschaltet ist, dass eine   gleichförmige   Drehbewegung der   umlaufenden   Mittel eine einfache harmonische Bewegung der optischen Vorrichtung hervorruft.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die schwingende optische Vorrichtung und die umlaufenden Mittel eine mechanische Kupplung solcher Art geschaltet ist, dass eine gleichförmige Drehbewegung der umlaufenden Mittel eine einfache harmonische Bewegung der optischen Vorrichtung hervorruft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung einen Teil eines abgestimmten schwingenden Systems darstellt, dessen Eigenfrequenz gleich der Frequenz ist, mit der die optische Vorrichtung in Schwingungen gesetzt werden soll.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Eigenfrequenz des schwingenden Systems.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem optischen System ein Antriebsglied verbunden ist, das gegenüber dem optischen System um eine Achse schwingt, die senkrecht zu der Schwingungsachse des optischen Systems verläuft.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwingachsen der optischen Vorrichtung und des schwingenden Antriebsgliedes schneiden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse eines gleichförmig umlaufenden Teiles durch den Schnittpunkt der Schwingachsen des optischen Systems und des Antriebsgliedes hindurchgeht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem schwingenden Antriebsglied ein Stift od. dgl. in Eingriff steht, der mit dem ständig umlaufenden Teil exzentrisch zur Drehachse desselben verbunden ist, und die Achse des Stiftes od. dgl. zu der genannten Drehachse geneigt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Stiftes od. dgl. durch den Schnittpunkt der Schwingachse des optischen Systems und des Antriebsgliedes desselben hindurchgeht.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der ständig umlaufende Teil einen elektrischen Synchronmotor enthält.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Konstanten des schwingenden Systems derart gewählt sind, dass bei Erregung des Synchronmotor mit sinusförmig verlaufenden elektrischen Wechselströmen der Schwingungsverlauf des optischen Systems sägezahnartig ist.
AT134210D 1932-04-23 1932-04-23 Bildabtastvorrichtung für Fernsehen, Bildtelegraphie od. dgl. AT134210B (de)

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