AT133901B - Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren.

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AT133901B
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  Verfahren zur Herstellung von   Eautschnkwaren.   



   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Waren unmittelbar aus Latex oder ähnlichen wässerigen Dispersionen von   Kautschuk bzw. kautsehukähnlichen   Stoffen durch Tauchen von Formen unter Mitverwendung von Koagulationsmitteln. Bisher wurde der in   wässerigen   Dispersionen, wie
Latex, enthaltene Kautschuk auf den Formen durch abwechselndes Eintauchen und Trocknen, durch Elektrophorese, Imprägnieren poröser Formen mit einem Koagulationsmittel und   Eintauchen derselben   in die Dispersionen oder durch Anwendung von Unterdruck im Innern poröser Formen zur Entfernung des Serums aus den Dispersionen und zur Gewinnung des   Kautschuks   in einer gleichmässigen   Schichte   auf der äusseren Oberfläche der Form niedergeschlagen.

   Alle diese bekannten Methoden erfordern eine sorgfältige Einstellung der Eigenschaften des Latex oder komplizierte, kostspielige Apparate, oder es besteht die Notwendigkeit, die Formen sorgfältig zu präparieren und nach jedem Arbeitsgang besonders sorgfältig zu reinigen, was sich alles in den Herstellungskosten der fertigen Waren auswirkt. 



   Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung   ermöglicht die Herstellung von Kautschnk-   waren oder das Überziehen von Gegenständen mit Kautschuk in sehr kurzer Zeit mit einem   Minimum an   Apparaten und Hantierung, selbst wenn die Gestaltung der Ware oder des zu überziehenden Gegenstandes sehr kompliziert ist. 



   Die Unterlage, auf welcher der Kautschuk niedergescllagen wird, kann aus irgendeinem im wesentlichen undurchlässigen Material bestehen, z. B. aus Glas, glasiertem Porzellan,   Metall.   Holz, Bakelit, Ebonit und selbst Kautschuk. Wenn die Unterlage mit einem bleibenden (dauernden)   Kautschuk-   überzug versehen werden soll, wird sie   zweckmässig   vorerst mit einem geeigneten Adhäsionsmittel überzogen, zweckmässig z. B. mit dem zähen, in der Wärme plastischen, balataartigen Kautschukisomer, wie es durch die Behandlung von Kautschuk mit   Sulphonsäuren   nach dem Verfahren der amerikanischen patentschrift Nr. 1605180 hergestellt wird, oder mit irgendeinem andern Mittel, welches ein verlässliches Anhaften des Kautschuks an der Unterlage gewährleistet.

   Ist die Unterlage nur eine Form. auf welcher die Waren geformt und von   welcher sie.   sei es vor oder nach   dem Trocknen   und   Vulkanisieren,   abgezogen werden, so wird die Form   zweckmässig   aus einem   Material hergestellt, welches durch   das zur Verwendung gelangende Koagulationsmittel nicht angegriffen wird. Besonders geeignet sind hiefür : Glas. Porzellan, nicht rostender Stahl und Aluminium. 



   Gemäss der Erfindung wird die Unteilage mit einer Lösung eines   nicht flüchtigen Koagulations-   mittels in einem   flüchtigen   Lösungsmittel oder einem   Lösungsmittelgemisch   in geeigneter Weise über- 
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 wertigem Eisen. Blei, Nickel und Mangan. sind vorzuziehen, man kann aber auch die Salze von dreioder vierwertigen Metallen, wie Aluminium, dreiwertigem Eisen, Antimon, Chrom, Molybdän, Zinn, Thor, Vanadium und Zirkon, verwenden. Im   allgemeinen   sind die Chloride und Nitrate dieser Metalle die geeignetsten, dies weil sie leicht zu beschaffen sind und feiner wegen ihrer guten   Lösliehkeit   in Wasser und organischen Lösungsmitteln.

   Es können aber auch Bromide, Jodide, Fluoride, Chlorate.   Bromate, Perchlorate, Sulphate, Persulphate, Thiosulphate, Permanganate, Chromate, Hypophosphite,   Thiocyanate, Nitrite, Acetate, Formiate. Salieylate, Laetate, Oxalate usw. des einen oder des andern Metalls, die in Wasser und sonstigen Lösungmitteln genügend löslich sind, in Betracht   kommen. Viele   dieser koagulierend wirkenden Salze sind in organischen Lösungmitteln, wie methyl-, Äthyl- oder 
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 kohlenstoff, Chloroform u. dgl.   löslich.   



   Wenn das Koagulationsmittel in einer Miscl. ung zweier Lösungsmittel von   verschiedener Flüchtig-   
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 mittels häufig einen Rückstand ergibt, der gerade die richtige Konzentration von   Wasser und flüchtigem   Lösungsmittel aufweist, um noch flüssig zu sein. dabei aber eine sehr hohe Viskosität besitzt. In   ändern   Fällen kann das Salz oder das Lösungsmittel oder beide   genügend hygroskopisch sein, so dass   die aus 
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 nicht über die Oberfläche der Unterlage merklich fliesst. 



   Ist das Koagulationsmittel selbst flüssig oder sind   seine gesättigten Lösungen vollkommen flüssig.   so kann es sich als vorteilhaft erweisen, als den nicht flüchtigen teil des Lösungsmittelgemisches eine 
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 Zelluloseester, polymerisiertes Vinvlacetat oder sonstige mit dem Koagulationsmittel und den ver- schiedenen Lösungsmitteln mischbare Stoffe zuzusetzen, um die Viskosität des nach Verdampfen des flüchtigen Teiles des Lösungsmittels verbleibenden Überzuges zu erhöhen. 



   Die   Koagulielung   von Latex oder sonstigen Kautsehukdispersionen durch Salze mehrwertiger Metalle zeigt, wie bekannt, vielfache Vorteile gegenüber der Säurekoagulation. Insbesondere ist die Struktur des Koagulums eine solche, dass ein fester. gut   koagulieiter     Niedersef lag,   mit dem alle üblicLell Hantierungen vorgenommen werden können, entsteht, dass ferner der Niederschlag rasch und ohne Schwierigkeiten getrocknet werden kann und dass der getrocknete Kautschuk in jeder Hinsicht von bester Qualität ist. Viele mehrwertige Metalle bilden aber in einer alkalischen Lösung   unlösliche   Hydroxyde oder Oxyde.

   Bei Verwendung der Salze soleher Metalle als Koagulationsmittel wird daher durch dieselben ein dünnes Kautschukhäutchen koaguliert, aber das Hydroxyd oder Oxyd des Metalls wird durch das alkalische Dispersionsmittel innerhalb dieses Häutchens ausgefüllt und eine weitere Diffusion der Salze und der weitere Aufbau einer   Koagulumschichte   von stetig zunehmender Dicke   gehemmt.   



  Diese Schwierigkeit kann überwunden werden, indem man dem Koagulationsmittel eine Säure zusetzt. so dass die Diffusion der Säure zusammen mit der des koagulierend wirkenden Salzes das Koagulum in einem sauren Zustand erhält und die Ausfällung   unlöslicher   Hydroxyde verhindert. Die Säure muss selbstverständlich so gewählt sein, dass sie nicht mit dem Salz unter   Bildung eines unlöslichen Nieder-   
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 auch in alkalischen Lösungen ziemlich gut löslich ist, z. B. Calcium. 



   Die zur Verwendung gelangende, wässerige Dispersion kann sein : natürlicher Latex von Kautschuk, Guttapercha, Balata oder   ähnliche   vegetabilische Produkte oder auch eine künstliche Dispersion der genannten Produkte oder von synthetischem Kautschuk, auch von Kautschuk aus Abfall bzw. Regenrat. 



  Kautschukisomeren oder ähnlichen Stoffen sowie Mischungen aller dieser natürlichen oder künstlichen Dispersionen. Sie kann verschiedentliche Zusätze enthalten, wie Pigmente, Füllstoffe.   Weichmachungs-   
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 mit dem Kautschuk oder den   kautschukähnlichen   Produkten dispergiert oder in Wasser fein dispergiert und dann mit der Hauptdispersion vermischt werden. Alle diese Dispersionen sind sowohl im vorstehenden wie im folgenden unter der   Bezeichnung #wässerige Kautschukdispersionen" verstanden.   Die Unterlage 

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 oder der Gegenstand, auf welchem der Niederschlag   totgestellt   wird, wird hier allgemein mit..

   Form" bezeichnet, gleichgültig ob der Niedersehlag als dauernder Überzug auf der Unterlage verbleibt oder entfernt wird, nachdem er eine genügende Festigkeit erreicht, um seine Gestalt beizubehalten. 



   Beispiel l : Es wird eine vulkanisierbare Latexkomposition bereitet, indem man die   gewünschten   Pigmente und Vulkanisationsmittel in Wasser fein dispergiert und die Dispersion mit Latex mischt. 



  Es wird z. B. jene Menge von konzentriertem Latex, welche 100 Gewichtsteile Kautschuk entlält, mit Dispersionen gemischt, welche 10 Teile Zinkoxyd. 3 Teile Schwefel.   0#5   Teile eines   organischen   Beschleunigers (z. B. Merkaptobenzothiazol) und einen Teil Lampenruss enthält, wobei die fertige Mischung ungefähr 50% Wasser aufweist. Der aus dieser Komposition   @ergesteltle Kautschuk eignet   
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 viskoser Überzug aus einer   konzentrierten Kalziumnitratlösung   auf der Oberfläche der Foin. Hierauf wird die Form in die oben angeführte Latexkomposition   eingetauclt, in welcher sie etwa zehn Minuten   verbleibt.

   Während dieser Zeit dringen die Caleiumionen langsam in den Latex ein und koagulieren an der Oberfläche der Form eine vulkanisierbare Kautschukschichte von   gleichmässiger Dicke.   Die Form mit dem anhaftenden kautschukniederschlag wird dann aus dem Latex herausgenommen und in einen von heissem Wasser (70-90 ) durchflossenen   Belä1ter gebracht, in welchem   sie   ungefähr   vier   Stunden   verbleibt. Durch das heisse Wasser werden das Koagulationsmittel sowie die wasserlöslicl en, ursprünglich im Latex oder den andern Dispersionen enthaltenen Substanzen ausgelaugt. Der   gewaschene Xieder-   schlag wird dann, noch immer auf der Form, z.

   B. in einem Trockenapparat, mit künstlich   hei vo) gerufener   Luftzirkulation bei etwa   650 C getrocknet,   sodann im offenen Dampf in der üblichen Weise vulkanisiert. Der vulkanisierte Handschuh wird nun von der Form abgezogen, die ohne weitere   Behandlung soi'o : t   wieder benutzt werden kann. Bei Handschuhen beträgt die Dicke des so   @ergestellten   Kautsel uks 
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 Koagulierungsmittel versehenen Form in den Latex nach Belieben variiert werden. 



   Beispiel 2 : Der metallene   Treibflügel   eines   Gebläses,     welches korrodierende Gase befördern   soll, wird sorgfältig,   zweckmässig vermittels   eines Sandstrahlgebläses, gereinigt und mit einem Klebe- 
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 eingetaucht wird. Anhaftende Tropfen werden entfernt. indem man den Fliigel   schüttelt   oder sei nell dreht. worauf er dann langsam gedreht wird.   während wedel   er Zeit der grösste Teil des Acetons   verdampft.   



  Sodann wird der Fliigel in eine latexmischung eingetaucht, z. B. in die im Beispiel 1   erwä) nte Kom-   position, und in dieser unter einem solchen Winkel gehalten und allenfalls so gedreht, dass sich keine Luftblasen im oder am Flügel festsetzen können. Nachdem sich auf der   Oberfläche   des Flügels eine Kautsehukschiehte der erforderlichen Dicke gebildet 1 at. wozu in der Regel füuf bis zel n Minuten genügen, wird der Flügel herausgenommen, im fliessenden kalten oder warmen Wasser gewaschen, getrocknet 
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 zuverlässig gegen Korrosion und auch gegen   Abscheuerung   durch suspendierte feste   Pa@tikelchen   schützt. 



   Beispiel 3 : Es wird durch Mischen der folgenden Bestandteile in Form konzentrierter.. wässeriger Dispersionen eine Hartgummikomposition hergestellt : 
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<tb> 
<tb> Kautschuk <SEP> in <SEP> Form <SEP> von <SEP> Latex <SEP> entsprechend <SEP> ...... <SEP> 100 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> trockenem <SEP> Kautschuk
<tb> Zinkoxyd <SEP> 2
<tb> Schwefel <SEP> ........................................ <SEP> 45
<tb> Tetramethyl-thiuram-disulfid <SEP> .................... <SEP> 4
<tb> Kreide <SEP> ........................................ <SEP> M
<tb> Lampenruss <SEP> ................................... <SEP> 2 <SEP> #
<tb> 
 
Ein gepresster metallener Stern für ein Steuerrad wird vom Fett und   Hammerschlag'befreit und   in eine Lösung von 40 Gewiehtsteilen Caleiumehlorid und 10 Teilen Milchsäure in 80 Teilen Methylalkohol eingetaucht.

   Nach Verdampfen des grösseren Teiles des Alkohols wird der Stern in die Hartgummikomposition eingebracht und in derselben 15 Minuten belassen. Nach dem Trocknen und 
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In jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele wurde eine besondere Koagulationslösung angegeben ; es ist jedoch hiezu zu bemerken, dass ganz allgemein jede Koagulationslösung entsprechend den angegebenen allgemeinen Richtlinien verwendet werden kann. Ausserdem werden sehr gute Resultate mit einer Lösung von 10 Gewichtsteilen Zitronensäure und 1 Teil Glukose in 100 Teilen Aceton, oder mit einer gesättigten Lösung von Caleiumlaetat oder Bariumsalycilat in denaturiertem Alkohol erhalten. Lösungen, die sich ganz besonders für die Herstellung von dünnen, hochwertigen Kautschukartikeln eignen, z.

   B. von Handschuhen für Ärzte, enthalten 10 Gewichtsteile Zinkchlorid oder basisches Bleiacetat, gelöst in einer Mischung von 40 Teilen Methylalkohol und entweder 10 Teilen Isopropylalkohol, 5 Teilen normalem Butylalkohol oder von 2 Teilen Äthylenglycol. 



   In der Regel werden die besten Resultate mit Koagulationslösungen erzielt, die im Wasser vollständig löslich sind, damit ihre Bestandteile während der Koagulation leicht in den Latex bzw. die betreffende äquivalente Dispersion diffundieren und anderseits aus dem fertiggestellten Artikel durch einfaches Waschen leicht entfernt werden können. Die Erfindung ist aber keineswegs auf die Verwendung von Lösungen dieser Art beschränkt. Es ist von Wichtigkeit, dass der nach Verdunsten des flüchtigen Lösungsmittels auf der Form verbleibende Überzug eine hohe Viskosität besitzt, damit er nicht die Neigung besitzt, von der Form abzufliessen und auf der Oberfläche des Latex eine koagulierende Haut zu bilden, sobald die Form eingetaucht wird.

   Wenn der Koagulierüberzug zu dick oder zu dünnflüssig ist, so kann das zurückbleibende Koagulationsmittel nach der Koagulierung den Kautschuk sozusagen so schmieren, dass dieser über die Oberfläche der Form gleitet, Falten bildet oder sonstwie beschädigt wird. Wenn dieser Übelstand eintreten sollte, so muss der Anteil des flüchtigen Lösungsmittels erhöht und jener des nicht flüchtigen womöglich verringert werden. In manchen Fällen kann das Lösungsmittel aus dem auf der Form befindlichen Überzug völlig entfernt werden, so dass ein festes Koagulationsmittel auf der Form zurückbleibt, wenn aber eine glatte innere Fläche des fertigen Artikels gewünscht wird, darf man das Koagulationsmittel nicht kristallisieren lassen. 



   Das geschilderte Verfahren lässt mannigfache Abweichungen und Änderungen zu, insbesondere bezüglich der Mengen der verwendeten Materialien, der Verwendung chemischer Äquivalente usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren u. dgl. durch Tauchen aus wässrigen Dispersionen mit undurchlässigen festen Tauchformen, die unmittelbar mit einer Lösung eines festen oder flüssigen Koagulationsmittels überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in ein flüchtiges Lösungsmittel oder in ein Lösungsmittelgemisch, das ein nicht flüchtiges Koagulationsmittel gelöst enthält, die Form getaucht, der grösste Teil des Lösungsmittels verdampft und die auf der Oberfläche mit der Koagulationsmittelschichte überzogene Form dann in die Dispersion eingeführt wird, worauf der erzielte Niederschlag in bekannter Weise weiter behandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Koagulationsmittel Salze, vorzugsweise wasserhaltige Salze, mehrwertiger Metalle, insbesondere Chloride oder Nitrate der Erdalkalimetalle, verwendet werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kautschuk nicht angreifendes Lösungsmittelgemisch verwendet wird, welches aus einem flüchtigen Lösungsmittel und einem weniger flüchtigen Lösungsmittel besteht, z. B. ein Gemisch von einem flüchtigen Alkohol, wie Methylalkohol und Wasser oder ein Gemisch von Methylalkohol und einem schwer flüchtigen flüssigen Alkohol, wie Glykol oder Glycerin.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, insbesondere zur Herstellung dauernder Überzüge, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage zunächst mit einem Adhäsionsmittel, wie z. B. einem durch Behandlung von Heveakautschuk mit Säuren, wie Schwefelsäure oder Phenylsulfonsäure, und Erhitzen gewonnenem Produkt, behandelt wird, welches eine verlässliche Bindung zwischen Kautschuk und Unterlage bewirkt und dass hierauf die Unterlage mit der Lösung des Koagulationsmittels überzogen wird.
AT133901D 1931-05-12 1931-05-12 Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren. AT133901B (de)

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