AT133825B - Gerät zum Prüfen mehradriger Telephonkabel auf Isolationswiderstand und Unterbrechung. - Google Patents

Gerät zum Prüfen mehradriger Telephonkabel auf Isolationswiderstand und Unterbrechung.

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AT133825B
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Austria
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insulation resistance
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wires
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telephone cables
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Karl Schweinsteiger
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Karl Schweinsteiger
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description


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  Gerät zum Prüfen mehratlriger Telephonkabel auf Isolationswiderstand und Unterbrechung. 



   Zur Prüfung des Isolationswiderstandes an mehradrigen Telephonkabel werden die bekannten   Isolationsprüfer (Induktor   mit Volt und Ohmmeter kombiniert) sowie für die Prüfung mit Starkstrom die vorhandene Netzspannung 220 Volt Wechselstrom mit vorgeschaltetem Milliamperemeter verwendet. 



   Diese Prüfungen wurden bisher derart   vorgenommen,   dass man, um den Isolationswiderstand je einer Ader gegen alle übrigen und den Bleimantel prüfen zu können, beide Kabelenden abisolierte und die einzelnen Adern blank machte. Sodann wurden alle Adern eines Kabelendes mittels eines dünnen
Kupferdrahtes einigemal umwickelt und mit dem Bleimantel leitend verbunden. Nur eine Ader wurde freigemacht und ein Pol des   Isolationsprüfers   mit dieser, der zweite Pol mit den übrigen Adern bzw. mit dem Bleimantel verbunden. So ist man imstande den Isolationswiderstand einer Ader gegenüber den andern Adern und dem Bleimantel zu prüfen. 



   Nachher wird diese einzelne Ader wieder mit den übrigen verbunden und eine andere Ader in der gleichen Art geprüft. Diese Überprüfung muss also so oft wiederholt werden als Adern in dem Kabel vorhanden sind. In der gleichen Weise wie der Isolationswiderstand geprüft wurde, wird nun auch die Isolationsprüfung mit Netzspannung 220 Volt Wechselstrom vorgenommen, nachdem die Verbindung-   schnüre des Isolationsprüfers entfernt wurden, um Komplikationen (Kurzschlüsse usw. ) zu verhindern.   



   Nach Beendigung dieser Prüfung wird die Netzspannung abgeschaltet, die Anschlusssehnüre entfernt und die Prüfung auf Unterbrechung vorgenommen. Die Verbindung mit dem   Bleimantel   wird gelöst, alle Adern eines Kabelendes kurzgeschlossen und mit einem Pol des Isolationsprüfers verbunden, während mit dem zweiten Pol immer eine Ader des andern Kabelendes der Reihenfolge nach in Verbindung gebracht wird. Wenn die jeweils geprüfte Ader nicht unterbrochen ist, zeigt das Messgerät einen Ausschlag. 



   Diese Prüfungsmethoden haben aber den Nachteil, dass durch das fortwährende Verbinden und Trennen der einzelnen Adern, das immerwährende Trennen der ziemlich lose verbundenen   Anschluss-   schnüre beider Stromquellen viel Zeit unnütz vergeudet und die Genauigkeit derartiger Prüfungen sehr beeinträchtigt wird. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Mängel vermieden, da beide Stromquellen Gleichstrom vom Isolationsprüfer, Wechselstrom vom Netz als auch die einzelnen Adern des Kabels mit der Apparatur fest verbunden sind, welche gekennzeichnet ist durch eine Reihe im Kreis angeordneter Kontakte, die mit den einzelnen zu prüfenden Leitungen verbunden sind, die auf einer leitenden Bahn einer Metallscheibe schleifen, welche an einer Stelle eine   Ausnehmung   besitzt, sodann beim Bewegen der Bahn jeweils ein Kontakt nicht mit der Scheibe in leitender Verbindung steht. 



   Diese Kontaktknöpfe sind durch ein flexibles Kabel VK mit einer   Anschlussdose   D verbunden, an deren Klemmen Kl die einzelnen Adern angeschlossen sind. Der Verbindungsstecker ST hat die Aufgabe, die durch die Ausnehmung A in der   Kontaktseheibe   SOH freibleibende Ader mit der   Prüf-   
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 der erforderlichen Stromquellen zu besorgen. 



   Zur Unterbrechungskontrolle dient die eingebaute Trockenbatterie B mit Batteriewecker   TV,   welche gegenüber der Prüfung mit Induktor den Vorteil hat, dass die Betätigung des Induktors und die Beobachtung des Messgerätes entfällt und man seine Aufmerksamkeit nur dem Signal des Batterieweckers zuzuwenden hat. 

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 in schematischer Darstellung für sechs Adernpaare oder zwölf Adern. 



   Die erste Prüfung des Isolationswiderstandes wird mit dem Isolationsprüfer zirka 250 Volt Gleichstrom (Induktorspannung) vorgenommen. 



   Der Gebrauch des Prüfapparates ist dann folgender :
Beide Kabelenden werden abisoliert, die Adern einzeln mit den Anschlussklemmen KL der Anschlussdose D verbunden, während darauf zu achten ist, dass die Adern des freibleibenden zweiten Kabelendes einander nicht berühren. An die   Apparatklemmen A   und B wird die Netzspannung 220 Volt Wechselstrom mit vorgeschaltetem Milliamperemeter an die Apparatklemmen Ai und   jB   der Isolationsprüfer 250 Volt Gleichstrom Induktorspannung geschaltet. Für die Isolationsprüfung mit Induktorspannung sind die Schalter S1, S3, S4 geöffnet, S2 geschlossen. Von der Anschlussdose D führt ein Verbindungskabel VK zu den Kontaktknöpfen K, welche wieder mit je einer   Steckbüchse von. ?   bis 12 verbunden sind.

   Auf diesen Kontaktknöpfen K ruht eine drehbare   Kontaktscheibe SCH   mit einer Ausnehmung A für einen Knopf. Durch eine Verbindung der   Klemme   mit   . i   ist der Bleimantel mit allen übrigen Adern, ausgenommen der zu prüfenden, verbunden. Nun wird der Verbindungsstecker ST in die Steckbüchse. 13, das zweite Ende in die Steckbüchse 1 gesteckt, sodann wird der Induktor in Betrieb gesetzt und das Messergebnis am Instrument abgelesen. Nach erfolgter Prüfung wird der Verbindungsstecker ST aus der   Steckbüchse 1   herausgezogen, die   Kontaktscheibe     SCH   mit der Ausnehmung A einen Knopf weitergedreht und der Verbindungsstecker   ST   in die Steckbüchse 2 gegeben.

   Das zweite Ende verbleibt weiter bis zur Beendung der Prüfung aller Adern in der   Steckbuchse 13.   Dieser Vorgang wiederholt sich so oft bis alle Adern in der gleichen Art wie Ader 1 geprüft worden sind. 



   Bei der folgenden Prüfung, die zwecks höherer   Durchschlagskraft   mit Netzspannung 220 Volt Wechselstrom vorgenommen werden muss, wird die Leitung des Bleimantels, welche bisher auf Klemme angeschlossen war, auf Klemme E umgelegt, Schalter S2 wird geöffnet, Schalter   81   und   83   geschlossen. 



  Der Vorgang ist hernach derselbe wie bei der Prüfung mit dem Isolationsprüfer. 



   Sind auch diese Prüfungen mit Netzspannung 220 Volt Wechselstrom beendet, so wird an die 
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   büchse 13   und gibt dieses freie Ende in die Steckbüchse   2,   wonach alle Adern kurzgeschlossen sind. Die frei gewordene Leitung, welche zurVerbindung des Bleimantels mit der Klemme E oder Ei diente, wird mit einem Ende an die Klemme   B2   angeschlossen und die Unterbrechungskontrolle derart vorgenommen, dass mit dem zweiten Ende der Leitung die frei   geblichenen Adern   des zweiten Kabelendes einzeln verbunden werden, wo zum Zeichen des   Stromdurchganges   das Signal des   Batterieweekers ertönt.   



   Dadurch wäre ein leicht transportables Messinstrument, auch für andere   Isolationsprufer   geeignet, geschaffen. 



   Der Verbindungsstecker   8T   kann auch isoliert an der   Kontaktscheibe 80H   oberhalb der Ausnehmung A angebracht werden, welcher durch eine verlängerte Schnur mit der Kontaktscheibe,   S'Cf   ohne weitere Manipulation mitgedreht und somit automatisch die zur Prüfung bestimmte Ader verbindet. 



   Die Formengebung der Anschlussdose D kann ebenfalls den Erfordernissen entsprechend angepasst werden, wie z. B. Klemmenstreifen usw., welcher Umstand den Vorteil bietet auch montierte aber stromlose Kabel zu prüfen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur   Durchführung   von   Leitungsprüfungen,   insbesondere an mehradrigen Telephonkabeln, gekennzeichnet durch eine Reihe im Kreis angeordneter Kontakte, die mit den einzelnen zu prüfenden Leitungen verbunden sind und auf einer leitenden Bahn, z. B. einer Metallscheibe, schleifen, welche an einer Stelle eine Ausnehmung besitzt, so dass beim Bewegen der Bahn jeweils ein Kontakt nicht mit der Scheibe in leitender Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sehaltvorriehtung, die den jeweils freiliegenden Kontakt an eine Prüfeinrichtung schaltet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung auf der beweglichen Kontaktbahn bzw. Kontaktscheibe angeordnet ist.
AT133825D 1932-02-25 1932-02-25 Gerät zum Prüfen mehradriger Telephonkabel auf Isolationswiderstand und Unterbrechung. AT133825B (de)

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