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Streuer mit Riihrmeehanismus.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Streuer für Salz, Staubzucker und sonstige Gewürze für haus- wirtschaftliche und gewerbliche Zwecke.
Das Hauptmerkmal des erfindungsgemässen Streuers besteht darin, dass das Streusieb an einer senkrechten Abflachung des Streukopfes vorgesehen ist, wodurch erzielt wird, dass einerseits das im übrigen nur in Eindrehungen des Stempels des Druckknopfes um dessen Achse drehbar gelagerte, an der inneren Seite des Streusiebes auf-und abwärts schiebbare Abschlussorgan vom Streusiebe seitlich nicht abweichen kann, anderseits dieses an das Streusieb anliegende Abschlussorgan knapp neben dem Stempel angeordnet werden kann, wodurch ein Ecken des Abschlussorgans vermieden wird.
Ebenso ist bei dieser
Anordnung des Streusiebes kein Verstreuen des Inhaltes durch blosses Drucken auf den Druckknopf, ohne den Streuer zu neigen, möglich. Schliesslich bleibt durch diese Anordnung des Streusiebes der innere
Raum des Behälters für die Rührvorrichtung zum Lockern des Inhaltes frei.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass sich am Abschlussorgan mehrere
Rippen befinden, die infolge der Neigung ihrer Wände gegen das Streusieb beim Auf-und Abwärtsschieben des Abschlussorgans den Inhalt des Streuers zwangsweise durch die Streulöcher hindurch- drücken, so dass ein Verkleben der Streulöcher vermieden wird. Ebenso ist ein Verklemmen des Abschluss- organs mit der inneren Fläche des Streusiebes infolge Zwischenlagerung des Streuproduktes dadurch verhindert, dass das Abschlussorgan mittels einer am Stempel des Druckknopfes gelagerten Feder an das Streusieb elastisch angedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Untersicht des Streukopfes, Fig. 2 einen Schnitt durch den Streukopf längs der Linie 17-17 in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch den Streukopf und den Gewürzbehälter längs der Linie 16-16 in Fig. 1.
Der Streuer ist seitlich am Streukopfe 1 mit einer zur Achse des Streuers parallelen Abflachung versehen, an welcher das Streusieb 14 angeordnet ist. An der oberen Fläche des Streukopfes 1 befindet sich ein Druckknopf 18, welcher am Ende eines Stempels 2 sitzt, der innen im Streukopfe 1 in einer Lagerstütze 6 dreh-und schiebbar gelagert ist, die mittels zweier Zapfen 13 an der Wand des Streukopfes 1 in zwei Öffnungen befestigt ist. Der Stempel 2 besitzt zwei Eindrehungen 1. 5, in denen ein Abschlussorgan 3 mittels zweier Paare zum Stempel 2 senkrechter Leisten 4 gelagert ist.
In einer mittleren Eindrehung 19 des Stempels 2 ist eine Feder 5 gelagert, deren beiden Enden in eine Rippenvertiefung des Abschlussorgans 3 sich abstützen, so dass sie das Abschlussorgan. 3 gegen das Streusieb 14 drückt. In Ruhestellung des Streuers werden die Löcher des Streusiebes 14 von den Rippenflächen 20 des Abschluss- organs 3 geschlossen, was ein Verstauben des Inhaltes ausschliesst. Die Rippen des an dem Stempel 2
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Verkleben der Löcher des Streusiebes 14, insbesondere beim Streuen von Staubzucker, verhindert wird.
Ein Zusammenkleben oder Verklemmen des Streusiebes 14 mit dem Abschlussorgan 3 durch Zwischenlagerung des Inhaltes wird durch die Nachgiebigkeit der Feder 5 und die Möglichkeit eines Zurückweichen8 des Abschlussorgans. 3 gegen den Stempel 2 hin vermieden. In einer Bohrung am unteren Ende des Stempels 2 ist eine Rührvorriehtung 7 zum Auflockern des Streuproduktes befestigt. Der obere Mittelteil 11 dieser Rührvorriehtung 7 zunächst der Bohrung der Lagerstütze 6 begrenzt beim Loslassen des
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Gewürzberälters und der unteren Kante der Rührvorrichtung 7, anderseits durch Drehen am Druckknopfe 18 zerkleinert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Streuer mit einem am Streukopfe (1) angeordneten, zur Achse des Streuers parallelen Streusiebe (14), an dessen innerer Fläche ein Abschlussorgan (3) gleitet, das in der Richtung gegen das Innere des Streuers mittels eines Druckknopfes (18) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Streusieb (14) an einer senkrechten Abflachung des Streukopfes (1) angeordnet ist.