AT132813B - Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften. - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften.

Info

Publication number
AT132813B
AT132813B AT132813DA AT132813B AT 132813 B AT132813 B AT 132813B AT 132813D A AT132813D A AT 132813DA AT 132813 B AT132813 B AT 132813B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
magnetic
materials
magnetic properties
tube
different magnetic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bartel Dr Granigg
Original Assignee
Bartel Grannig Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bartel Grannig Dr filed Critical Bartel Grannig Dr
Application granted granted Critical
Publication of AT132813B publication Critical patent/AT132813B/de

Links

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften. 
 EMI1.1 
 einem Solenoid   umhüllten,     drehbar gelagerten Eisenzylinder,   der an einer oder mehreren Stellen ringförmig unterbrochen und zu Magnetpolen ausgebildet ist,   hindurchgeführt   wird. Die so gebildeten ring. förmigen Magnetfelder bilden dabei die   Scheidezonen.   



   Gemäss der Erfindung wird nun nicht das mit einem oder mehreren Eisenringen ausgekleidete Solenoid in Umdrehung versetzt, sondern das Solenoid bzw. das Feld bleibt samt seiner Auskleidung feststehend und es wird das Scheidegut durch ein magnetisches drehbares Rohr gedreht und so durch 
 EMI1.2 
 durch ein koaxiales Solenoid auch durch dradial eingeordnete Elektromagnete magnetisiert werden ; ebenso kann der zylindrische   Scheideranm   von   den Polköpfen stegförmig in   einem drehbaren Eisengehäuse gelagerten Elektromagnet gebildet werden, so dass die   Srheidezonen   axial zu den benachbarten Polköpfen verlaufen, wobei zweckmässig auch ein zentral angeordneter Eisenkern als   Gegenpol für   die Feldmagnete dienen kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. veranschaulicht   Fig. l   einen   Drehrohrseheider   mit feststehendem Solenoid und einem das Scheidegut aufnehmenden unmagnetischen Einsatzrohr, Fig. 2 eine andere Ausführungsform dieses Scheiders. Die Fig. 3 und 4 zeigen andere Ausführungsformen mit drehbarem Magnetfeld und die Fig. 5 und 6 wieder   Ausführungsformen   mit feststehendem Magnetfeld. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Solenoid mit 38 bezeichnet, wobei ungleich starke Eiseminge 39, 40.   41   eingelegt sind. In dem Solenoid ist das Rohr 42 drehbar gelagert, welches mit entsprechenden Wulsten   43.     44   in die zwischen den Eisenringen gebildeten   Scheidezonen   eingreift. Das   Scheidegut   wird durch eine Gosse   45   aufgegeben und gelangt durch das Drehrohr hindurch in die Spalten 43 und 44, in welchen das magnetische Gut hochgehoben und durch Austragvorrichtungen herausbefördert wird. Die ungleiche Ausbildung der Eisenringe 39, 40 und 41 und die dadurch bedingten verschiedenen Feldstärken zwischen denselben kann zur Klassierung und Sortierung des Aufgabegutes dienen. 



   In Fig. 2 ist eine andere Ausführnngsform des Scheiders nach Fig. 1 veranschaulicht. Bei demselben wird das Magnetfeld nicht durch ein axiales Solenoid, sondern durch radial angeordnete Eisenkerne 46, welche mit Wicklungen 47 versehen sind, gebildet, wobei die Polschuhe 48 an Stelle der in das 
 EMI1.3 
 bildet den magnetischen   Rückschluss.   Das Austragen des magnetischen Gutes erfolgt wieder durch Abstreifer und   Austragrinnen, welche im IIIl1ern   des drehbaren Rohres vorgesehen sind, wie schon im Stammpatent Nr. 129107 beschrieben wurde. 



   Wie schon erwähnt, haben die bisher beschriebenen   Drehrohrseheider   die Scheidezone in einer Ebene, die senkrecht zur Achse des Drehrohrscheiders liegt. Man kann nun das Prinzip der Drehrohrscheider, das ist das Scheiden unter Benutzung der magnetischen Kräfte und der im gleichen Sinne 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wirkenden Zentrifugalkraft auch so anwenden, dass man im Drehrohrscheider die magnetische Seheidezone nicht senkrecht zur Achse, sondern parallel zu derselben legt. Man erhält dadurch statt des nur an einer 
 EMI2.1 
 in den Fig.   3-6   sind derartige   Drehrohrselheider schematisch dargestellt,   u. zw. in Fig. 3 mit gedrehtem Feld, in den Fig. 4, 5 und 6 mit feststehendem Felde und gedrehtem unmagnetischem Rohr zur Aufnahme des   Scheidegutes.   



   In einem drehbar   gelagerten Gehäuse. ? aus   Eisen sind eine Anzahl   stegförmiger Magnetkerne 51   befestigt, welche mit   Magnetisierungswieklungen 3, 2   versehen sind, die mit   ihren lamellenförmigen   Pol-   köpfen 53   den   Drehrohrscheider   bilden. Die zwischen den einzelnen Köpfen J3 verbleibenden Spalten 54 bilden die Scheidezone. Der Pfeil   55   zeigt den Verlauf der Kraftlinien im magnetischen Schluss und der Scheidezone an.

   Die Spalten 54 können mit nichtgezeichneten   unmagnetischen Schlussstucken versehen   werden, um ein Durchfallen des Scheidegutes in das Gehäuse   ; 50 zu verhindern.   Das Aufgabegut wird 
 EMI2.2 
 die bei ihrer Drehung ober der   Austragrinne   stehen, durch Ausschalten des Erregerstromes entmagnetisiert. 



  Statt zu Entmagnetisieren kann man bei Gleichstrom auch einen Gegenstrom anwenden oder bei Wechselstromfeldern einen Wechselstrom von niedrigerer Frequenz durch die zu entmagnetisierenden Spulen schicken. Ausserdem kann das Abfallen des magnetischen Gutes je nach dem zu   scheidenden Material   auch durch Druckluft, Druckwasser, magnetische Abstreifbürsten, in die   Scheidespalten   eindringende mechanische Austrager usw. unterstützt werden. Die Polflächen können auch durch Anordnung von 
 EMI2.3 
 den passend eingestellten Neigungswinkel des Seheiders zur Horizontalen die Durchsatzgeschwindigkeit beliebig geregelt wird.

   Ebenso kann durch Hervorrufung verschiedener Feldstärken in den einzelnen Teilen des Zylinders (Seheiders) eine Scheidung des Gutes nach einer gewissen Korngrösse vorgenommen werden, wie es bereits im Stammpatent geschildert ist. 



   Um ein besseres Mitnehmen des Aufgabegutes zu erreichen, können an den Polen 53 oder an einzelnen derselben   auch-unmagnetische Mitnehmerbleche 58   vorgesehen sein. 



   Fig. 4 zeigt eine Abänderung des in Fig. 3 dargestellten Drehrohrscheiders, die darin besteht, dass die einzelnen Pole 59 durch ihre Wicklungen 60 so magnetisiert werden, dass sie alle die gleiche Polarität aufweisen. Ein zentraler Eisenkern 61 dient dabei als Gegenpol. Der Abstreifer ist mit 62 bezeichnet. Das Gut befindet sich dabei in dem unmagnetischen Rohr 63, welches feststeht. Es kann aber natürlich ebensogut das Rohr   63 sich   drehen und das Gehäuse 50 mit den Magneten 59 feststehen. Bei dieser Aus-   führungsform   ist es nicht notwendig, den Polkranz als geschlossenen Kreis herzustellen und kann man in diesem feststehenden Kreissegment das Scheidegut durch eine   unmagnetisehe   Röhre in Drehung versetzen. In Fig. 5 ist ein derartiger Scheider im Schnitt dargestellt. 
 EMI2.4 
 werden kann.

   Das magnetische Material fällt dann in die Austragrinne 68 ab, während das Taube durch die Neigung des Rohres 66 bei der Drehung zum Austrag gelangt. 



   In Fig. 6 ist eine Ausführungsform eines   Drehrohrseheiders   mit mehreren hintereinander angeordneten Feldern veranschaulicht. Im zylindrischen Eisengehäuse 69 sind Solenoidspulen 70 und 71 eingebaut, welche die im   Eisenschluss   gelassenen Luftspalte 72 und 73 kräftig magnetisieren. In diesem magnetischen Gehäuse ist ein   Rohr 77   aus unmagnetischem Material drehbar gelagert. Dieses Rohr besitzt wulstförmige   Vertiefungen 7. 5, 76, welche   in die magnetischen Scheidezonen 72 und 73 hineinragen. Bei der Drehung des Rohres wird das durch dasselbe wandernde Scheidegut bzw. dessen magnetische Teile in den Wulsten 75 und 76 hochgehoben und durch Austrager und   Abstreif er herausbefördert, während   
 EMI2.5 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 1.

   Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien 
 EMI2.6 
 ein mit einzelnen Eisenringen   (39, 40, 41) ausgekleidetes   Solenoid   (. 38), in welchem   ein nichtmagnetisches Rohr (42) zur Aufnahme des Scheidegutes drehbar gelagert ist. 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften nach dem Patente Nr. 129107, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Seheideraum von den Polköpfen (53) der stegförmig in einem drehbaren Eisen- gehäuse gelagerten Elektromagnete (51 und 52) gebildet wird, so dass die Scheidezonen (54) anstatt ringförmig axial zwischen den benachbarten Polköpfen (53) verlaufen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zentral angeordneten Eisenkern (61) mit einer Oberfläche von gleichem oder wechselndem Krümmungsradius als Gegenpol für die Feld- EMI3.1 EMI3.2
AT132813D 1928-09-14 1929-09-07 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften. AT132813B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT129107T 1928-09-14
AT132813T 1929-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132813B true AT132813B (de) 1933-04-10

Family

ID=29402709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132813D AT132813B (de) 1928-09-14 1929-09-07 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT132813B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3087616A (en) * 1959-10-26 1963-04-30 Naturizer Co Magnetic separator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3087616A (en) * 1959-10-26 1963-04-30 Naturizer Co Magnetic separator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1472993B2 (de) Magnetwalze fuer elektrophotographische zwecke
DE1257701B (de) Trommelmagnetscheider
DE2606408A1 (de) Starkfeldmagnetscheider zur nassaufbereitung magnetisierbarer feststoffteilchen
DE2325322C3 (de) Magnetscheider, insbesondere zum Anreichern schwach magnetischer Mineralien
WO2016041534A1 (de) Starkfeldmagnetscheider
EP2368639A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Magnetseparation eines Fluids
DE2222003B1 (de) Starkfeld-magnetscheider
DE1228213B (de) Starkfeld-Magnetscheider
AT132813B (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften.
DE2612834A1 (de) Magnetscheider
DE624224C (de) Magnetscheider
DE2210029C3 (de) Naßmagnetscheider für Feststoffsuspensionen
DE271116C (de)
DE530881C (de) Magnetscheider fuer feinkoernige Erze mit in einem senkrechten Magnetfeld umlaufenden Walzen
DE2501858C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden magnetisierbarer Teilchen, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind
AT129107B (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Trennen von Materialien mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften.
AT21907B (de) Verfahren und Vorrichtung elektromagnetischen Scheidung von Erzen.
DE827181C (de) Magnetscheider
DE581233C (de) Magnetscheider
DE622785C (de) Trommelmagnetscheider
DE856281C (de) Magnet-Trommelscheider
DE1162303B (de) Magnetischer Starkfeldscheider
AT40280B (de) Elektromagnetischer Scheideapparat mit rotierender Magnettrommel.
DE189790C (de)
DE553999C (de) Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Scheidung von Mineralien