AT13147U1 - Einrichtung zum ordnen überlanger reissverschlüsse - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum anwenderfreundlichen Ordnen von Reißverschlüssen von über einem Meter Länge. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Reißverschluss zu einem Wickel aufgewickelt ist und dass die Wickellagen mit wenigstens einem Fixiermittel lösbar miteinander verbunden sind.

Description

österreichisches Patentamt AT13147U1 2013-07-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum anwenderfreundlichen Ordnen von Reißverschlüssen von über einem Meter Länge.

[0002] Reißverschlüsse, die für Matratzen, Bettware, Zelte, Planen usw. verwendet werden, haben große Längen von Beispielweise bis zu 6 Meter und mehr. Vom Reißverschlusshersteller werden diese überlangen Reißverschlüsse bisher entweder zu mehreren im Bündel von bis zu ca. 25 Stück lose in längliche Kartons hinein gelegt und versandt oder zu einem endlosen Strang auf eine Spule gespult und versandt. Diese beiden Auslieferungsarten für überlange Reißverschlüsse sind für die Nähbetriebe nachteilig. Die im Bündel lose in Versandkartons hineingelegten Reißverschlüsse verwickeln sich während des Versands so wie bei der Entnahme gegenseitig, so dass der Nähbetrieb den einzelnen Reißverschluss nicht leicht aus dem Bündel Reißverschlüsse rausziehen kann. Der einzelne entnommene Reißverschluss liegt dann ungeordnet der Näherin zur Einarbeitung vor. Dies führt wiederum zu Verknotungen, Verdrillungen und Verschmutzungen. Hierdurch entstehen Zeitverluste und Qualitätseinbußen. Der Versand der Reißverschlüsse als endloser Strang auf Spulen aufgewickelt und fertig konfektioniert hat den Nachteil, dass der Nähbetrieb die Reißverschlüsse einzeln von dem Strang mittels eines Schnittes ablängen muss. In Fällen, wo der Nähbetrieb ein versiegeltes Bandende wünscht um ausfransen an der Schnittstelle zu vermeiden, ist ein Reißverschluss von der Spule auf Grund eines einfachen Scherenschnittes nicht verwendbar. Sofern an den Näharbeitsplätzen direkt von der Spule gearbeitet wird, müssen die Spulen entsprechend der benötigten Reißverschlusslängen umgerüstet werden. Die Spulen werden handelsüblich mit einer Reißverschlussstückzahl von 25 - 30 Stück angeboten, kleinere Mengen sind auf Grund des Verhältnisses Spule zur Spulmenge unverhältnismäßig. Die Menge der Anzahl von Reißverschlüssen auf einer Spule ist nicht ersichtlich. Die Spulen sind üblicherweise in einem Materialverbund gefertigt, welche entsorgt werden muss.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mit dem Versand und der Verarbeitung von Reißverschlüssen bisher verbundenen Nachteile zu übenwinden.

[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reißverschluss vereinzelt zu einem Wickel aufgewickelt wird und dass der Wickel an mindestens zwei vorzugsweise einander gegenüberliegenden Fixierstellen mit einer Fixierung versehen wird.

[0005] Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Reißverschluss-Wickel können dieselben nebeneinander und übereinander in Versandkartons gelegt werden und im Nähbetrieb in dieser geordneten Weise den Kartons optimal entnommen werden. Die Wickel können am Näharbeitsplatz auf einem Dorn gesteckt werden, so dass sich der Reißverschluss während des Einarbeitens geordnet abwickelt.

[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden für die Fixierung der Reißverschluss-Wickel vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Heftfäden verwendet, die an den Fixierstellen durch den Wickel hindurchgeschossen werden. Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden die Wickel an den Fixierstellen von Banderolen umschlossen.

[0007] Schließlich kann die Ausbildung so getroffen sein, dass der Wickel insgesamt in eine vorzugsweise transparente Folie eingeschlossen wird.

[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.

[0009] Fig. 1 zeigt einen Reißverschluss-Wickel 1, durch den an zwei einander gegenüberlie genden Fixier-Stellen aus Kunststoff bestehende Heftfäden 2 mit einer Anheftpistole hindurchgeschossen worden sind, womit die Fixierung des Reißverschluss-Wickels hergestellt wurde.

[0010] Fig. 2 zeigt einen Reißverschluss-Wickel 3, der an zwei einander gegenüberliegenden

Fixier-Stellen von Papier-Banderolen 4 umschlossen ist, deren Enden miteinander verklebt sind. 1 /4 österreichisches Patentamt AT 13 147 Ul 2013-07-15 [0011] Fig. 3 zeigt einen Reißverschluss-Wickel 5, der mit einer Kunststofffolie 6 umschlossen und damit fixiert wurde. 2/4

Claims (4)

1. österreichisches Patentamt AT 13 147 Ul 2013-07-15 Ansprüche 1. Reißverschluss mit einer Länge von über einem Meter, dadurch gekennzeichnet, dass er zu einem Wickel aufgewickelt ist und dass die Wickellagen mit wenigstens einem Fixiermittel lösbar miteinander verbunden sind.
2. 2. Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel durch den Wickel (1) hindurchgeschossene Heftfäden (2) sind, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
3. 3. Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel um den Wickel (3) herumgeführte Banderolen (4) sind.
4. 4. Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickel (5) von einer vorzugsweise transparenten Folie (6) umschlossen ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4