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Unter den vielen und sehr verschiedenartigen Schlösschen für Taschner- und Sattlerwaren. od. dgl. haben die sogenannten Rupf-oder Reissschiösschen eine sehr ausgedehnte Ver-
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einer Auskehlung versehener Schliessstift vorgesehen, der beim Schliessen in das schlossunterteil eingeführt und hier durch eine Riegelvorrichtung gehalten wird, welche die Schlussstellung' lediglich durch ihre Federwirkung sichert.
Diese Schlösser. die durch einaches Aufreissen geöffnet werden, zeigen aber den Übelstand, dass die Federkraft der Riegelvorrichtung oftmals nicht ausreicht, um unter allen Umständen einen sicheren Verschluss zu bewirken, so dass
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stellt, dass sie alsdann ganz leicht aufspringt. Nun sind allerdings Verschlüsse bekannt, bei denen das Oberteil knopfartig ausgebildet und drehbar ist. jedoch sind diese Verschlüsse so eingerichtet, dass der Schliessstill mit seitlichen Vorsprüngen durch eine entsprechende Aussparung des Schliessbleches bzw. der Verschlussplatte hindurchtritt und durch eine Vierteldrehung
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die sich gegen einen quadratischen Teil des S hliessstiftes legen. Hier handelt es sich also um eine gänzlich andere Art von Verschlüssen.
Ferner sind Verschlüsse bekannt, bei denen der in den Schliessstift seitlich eingreifende Schliessriegel durch eine Schnur, Kette od. dgl. aus-
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entweder durch seinen Drehknopf unmittelbar oder mittels einer Schnur, Kette od. dgl. um ein bestimmtes Stück gedreht wurde, durch diese Drehung aber unmittelbar die Verriegelung- vorrichtung ausser Eingriff bringt und darauf infolge seiner seitlichen schrägen Abflachungen
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dabei die grösste Bequemlichkeit bei der Handhabung im Gebrauch, da die zum Öffnen erforderliche Drehung des Schliessstiftes leicht auszuführen ist und weil der Schliessstift sich sofort nach dem Aufspringen des Schlosses von selbst wieder in seine richtige schlussstellung einstellt,
so dass man beim Schliessen nur einfach Ober- und Unterteil des Schlosses zusammenzudrücken braucht.
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kleinen Tasche in der Schlussstellung, Fig. 7 eine Ansicht dieser zweiten Ausführungsform in der Sehlussstellung bei abgenommenem Überschlag der Tasche, Fig. 8 die gleiche Ansicht des Schlosses in der Stellung beim Öffnen, Fig. 9 einen waagerechten Querschnitt durch Schloss-
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der Tasche befestigt wird, und aus dein Schlossunterteil, das auf der Tasche selbst sitzt.
Das Schlossoberteil besteht ans dem hohlen Betätigungsknopf a. in welchem der Schliessstift b festsitzt, und welcher nach unten hin durch eine besondere Platte e überdeckt ist. Diese Platte c sitzt aber nicht am Kopfe a fest. sondern ist mittels einer Gegenplatte d am Material des überschlage e befestigt. und der Knopf a. kann mit dem daransitzenden Schliessstift b in den beiden Platten r und d gedreht werden. Eine kleine Unterlagsscheibe f und ein
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Federn gegeneinander gedruckt und durch geeignete Abstandskörper im richtigen Abstand gehalten. Sobald man nun das Schlossoberteil so auf das Unterteil druckt, dass der Schliess-
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Schlosses einfach nur wieder das Oberteil auf das Unterteil niederzudrücken braucht.
Bei der zweiten Ausführungsform. die in den Fig. 6-10 der Zeichnung"1l veransdmu- licht ist, liegt der ganze Verschluss unterhalb des Überschlages der Tasche e und ist daher bei geschlossener Tasche überhaupt nicht zu selten. Um dies zu ermöglichen, ist das Gehäuse a
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sitzt, sondern der Schliessstift geht durch die Decke des Schlossoberteils a, die jetzt nach unten gerichtet ist. hindurch und ist mit seinem oberen freien Ende unter Vermittlung einer kleinen Unterlagsscheibe f mit einer Einpressung p der Bodenplatte c des Schlossoberteils drehbar.
Die Bodenplatte a ist jetzt auf der Unterseite des Überschlages e der Tasche befestigt. was durch irgendwelche beliebige Mittel, zweckmässig unter Verwendung einer Gegenplatte'/
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Gehäuse a ist wieder eine Spiralfeder 'angeordnet, die sich um den Schliessstift b herum legt und die so gespannt ist) dass sie das Gehäuse a des Schlossoberteils mit dem darin testsitzenden Schliessstift b immer in die Schlusslage zu ziehen bestrebt ist.
Um das Schloss zu betätigen, ist jetzt an dem Teil a. seitlich ein kleiner Arm oder eine kleine Öse q angebracht,
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Durch einen Zug an dieser Kette wird das Schlossoberteil a mit dem Schliessstift b so weit gedreht, dass letzterer die Verriegelung Itl, 11 des Schlossunterteils k, l auseinanderdrückt und dadurch frei wird. Da aber die Verriegelung des Schlossunterteils immer mit gleicher Federspannung gegen den Schliessstift drückt und letzterer seitlich abgeschrägt Ist. wird er. sobald er frei ist, zugleich nach oben aus dem Sehlossunterteil herausgedrückt, so dass der Verschluss von selbst aufspringt.
Sobald man das Kettchen r loslässt, springt das Sehlossoberteil sofort wieder in seine Anfangsstellung zurück und steht so derartig bereit, dass man es beim Schliessen der Tasche nur einfach in das Schlossunterteil hineinzudrücken braucht, wobei die Verriegelung von selbst in die Einpressung o des Schliessstiftes einspringt.
Für manche Zwecke empfiehlt es sich. das Gehäuse a des Schlossoberteils gewölbt zu
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ist, was zugleich die Einführung des Schliessstiftes erleichtert.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Schloss für Taschnerwaren u. dgl. mit durch einen Knopf oder durch eine Schnur.
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