AT130667B - Rotationsdruckmaschine mit Hoch- und Tiefdruckwerk. - Google Patents

Description

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   Bei Rotationsbuchdruckmaschinen, die auch ein Tiefdruckwerk zum Drucken von'Beilagen od. dgl. besitzen, machen die kleinen Abschleifdifferenzen im Umfang der Tiefdruckformzylinder grosse Schwierigkeiten, weil die dadurch entstehenden verschiedenen Geschwindigkeiten von
Formzylinderumfang und Papierstrangtransport eine Papierstreckung und infolgedessen auch
Registerdifferenzen zwischen den übereinander, wenn auch mit gleicher Laufgeschwindigkeit, geführten Papierbahnen im Schneidwerk bedingen. 



   Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, dass durch jedes
Druckwerk ein besonderer Papierstrang hindurchläuft und von der endlosen, tiefhedruckten
Papierbahn als Beilagen bestimmte Bogen abgeschnitten werden, deren Geschwindigkeit durch
Walzen auf die Geschwindigkeit des Hochdruckwerkes beschleunigt wird, worauf die Bogen mit den Hochdruckerzeugnissen vereinigt werden. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine
Zweirollenhochdruckmaschine mit eingebautem Tiefdruckwerk. 



   Den beiden Hochdruckwerken a und a'werden die Hochdruckpapierbahnen   b   und von den Papierrollen c und   c'zugeführt   ; sie werden durch die Trichterwalzen d miteinander vereinigt und laufen miteinander über den Falztrichter e und den   Falzapparat f. Dem   Tiefdruck- werk   g   wird die Tiefdruckpapierbahn A von der Papierrolle j aus zugeleitet. Die bedruckte
Papierbahn wird den Einlaufwalzen k und den Schneidwalzen   i   des Schneidwerkes zugeführt. 



   Die geschnittenen Bogen werden durch die Abreisswalzen   l   auf eine Geschwindigkeit gebracht, die der Geschwindigkeit der beiden Hochdruckpapierbahnen   b und b'entspricht.   Die geschnittenen
Bogen werden durch die Trichterwalzen d mit den beiden Hochdruckpapierbahnen   b     und   vereinigt und werden durch diese über die Falztrichter e hinweggeführt und dem   Falzapparat f   zugeleitet. Die Tiefdruckeinlagen werden also auf diese Weise in die Zeitungen eingelegt, die
Maschine liefert die fertige Zeitung mit den Tiefdruckeinlagen. 



   Wenn sich der Tiefdruckformzylinder durch Abschleifen verändert, so wird die Geschwindigkeit der Zuführwalzen k des veränderlichen Schneidwerkes durch bekannte Mittel, beispielsweise durch das Einsetzen von Wechselrädern entsprechend der Veränderung der Geschwindigkeit der Tiefdruckpapierbahn vermindert. Die geschnittenen Bogen erhalten dann durch die Abreiss- walzen l wieder diejenige Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der   Hochdruckpapierbahnen   entspricht. Die neue Anordnung bietet also die Möglichkeit, die Tiefdruckeinlagen in der Maschine selbst in die Zeitungen einzulegen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rotationsdruckmaschine mit Hoch-und Tiefdruckwerk, dadurch gekennzeichnet, dass durch jedes Druckwerk ein besonderer Papierstrang hindurchläuft und von der endlosen, tief- bedruckten Papierbahn als Beilagen bestimmte Bogen abgeschnitten werden, deren Geschwindigkeit durch Walzen auf die Geschwindigkeit des Hochdruckwerkes beschleunigt wird, worauf die Bogen mit den Hochdruckerzeugnissen vereinigt werden. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Falztrichter ein in bekannter Weise veränderliches Schneidwerk angeordnet ist, das die Tiefdruckeinlagen schneidet und dem Falztrichter der endlosen Papierbahn zuführt. auf dem sie gemeinsam mit dieser gefalzt und weitergeleitet werden.

   3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefdruckeinlagen gemeinsam mit der endlosen Papierbahn von den Falzwalzen dem Falztrichter zugeleitet und über diesen hinweg durch die Reibung der endlosen Bahn dem Falzapparat zugeführt werden.

   4. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch. !, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Tiefdruckpapierbahn entsprechend der Abnahme des Formzylinderdurchmessers veränderbar ist und dass die geschnittenen Bogen-dem Falztrichter durch die Abreisswalzen des Schneid- werkes mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die der Geschwindigkeit der endlosen Papierbahn entspricht. EMI2.1