AT119063B

AT119063B - Rotationsdruckmaschine mit Beiwerk zum Herstellen von Beilagen.

Info

Publication number: AT119063B
Authority: AT
Original assignee: Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Priority date: 1928-03-15
Filing date: 1929-02-23
Publication date: 1930-09-25

Description


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  Rotationsdruckmaschine mit Beiwerk zum Herstellen von Beilagen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rotationsdruckmaschine mit Beiwerk zum Herstellen von
Beilagen, insbesondere eine   Hoehdruckrotationsmaschine   zum Herstellen von Zeitungen, in die Tief- druckbeilagen eingelegt werden sollen, und zwar hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, die Maschine zum Herstellen der Beilagen mit der Zeitungsmaschine in solcher Weise zu verbinden, dass die Beilagen in die Mitte der gefalzten Zeitungen eingeführt werden können. Ausserdem bietet die neue Anordnung den Vorteil der Raumersparnis ; die Maschine ist trotz der Hinzufügung des Beiwerks, also beispielsweise einer Tiefdruckmaschine, nicht breiter und auch nicht länger, als eine normale   Zeitungsmasehine.   



   Erfindungsgemäss wird das Beiwerk im rechten Winkel zu der Hauptmaschine in solcher Weise angeordnet, dass die Beilagen mit den von den Falztrichtern kommenden Zeitungen unmittelbar vereinigt und mit ihnen gemeinsam über Falzzylinder geführt werden können. Zu diesem Zweck werden die Tief- druckwerke unterhalb der Falztrichter angeordnet, die am Ende der Hauptmaschine liegen. Haupt- exemplar und Nebenexemplar werden vor dem Sammeln geschnitten. Wenn es sich um die Vereinigung von Tiefdruckbeilagen mit Hochdruckexemplaren handelt, wird erfindungsgemäss ein veränderliches
Schneidwerk zum Schneiden der Tiefdruckbahn verwendet. Bei von der Rolle druckenden Tiefdruck- rotationsmaschinen verändert sich infolge des Abschleifen der Formzylinder die Papiergeschwindigkeit. 



   Wenn man ein Schneidwerk für feste Formate verwenden würde, so würde nach dem Abschleifen des
Formzylinders die Geschwindigkeit der Tiefdruckbeilagen nicht mehr der Geschwindigkeit der von den
Falztrichtern kommenden Hochdruckexemplare entsprechen und eine Vereinigung beider Exemplare wäre nicht möglich. Wenn man dagegen ein veränderliches Schneidwerk zum Schneiden der Tiefdruckpapierbahn verwendet, so kann man mit Hilfe der Transportwalzen den Bogen ohne weiteres auf die
Geschwindigkeit der   Hochdiuckexemplare   bringen. 



   Es lassen sich mit Hilfe dieses Beiwerkes sowohl   Umschläge,   als auch Einlagen für die Zeitung herstellen. 



   Die Zeichnung zeigt die Erfindung in Anwendung auf eine Hoehdruckrotationsmaschine, der
Tiefdruckbeilagen zugeführt werden und zwar zeigen Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 in
Vorderansicht. 



   Die von den Papierrollen 1 und 2 kommenden Papierbahnen 3 und 4 durchlaufen die Hoch- druckwerke   5   und 6 und werden über Falztrichter 7 und 8 geleitet, auf denen sie einmal gefalzt werden ; sie werden dann den Falzzylindern 9 und 10 zugeführt, wo sie von dem Schneidwerk 11 geschnitten und auf den Falzzylindern 9 und 10 nochmals gefalzt werden. 



   Die von der Rolle 12 kommende Papieibahn 13, die nur halbe Breite besitzt, durchläuft die Tief-   druckwerke   14 und   15,   wird auf den Schneidzylindern 16 geschnitten und durch die Transportwalzen des veränderlichen Schneidwerkes 16 mit der erforderlichen Geschwindigkeit dem Falzzylinder 9 zu- geführt, auf dem sie mit den von den Falztrichtern 7 und 8 kommenden und im Schneidwerk 11 geschnit- 
 EMI1.1

Claims

EMI2.1 1. Rotationsdruckmaschine bestehend aus einer Hauptmaschine und einem im rechten Winkel zu dieser angeordneten Beiwerk zur Herstellung von Exemplaren, die mit den Hauptexemplaren gemeinsam gefalzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Beiwerk unterhalb der am Ende der Hauptmaschine vorgesehenen Falztrichter angeordnet ist.

2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beilagen mit den unmittelbar von den Falztrichters und Schneidwerken kommenden Hauptexemplaren vereinigt und mit ihnen über Falzzylinder geführt werden.

3. Vereinigte Hoch- und Tiefdruckmaschine zur Herstellung von Zeitungen mit Tiefdruckbeilagen, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Falztrichtern kommenden Zeitungen vor der Vereinigung mit den Tiefdruckexemplaren, die auf einem gemeinsamen Sammelzylinder stattfindet, geschnitten werden und dass zum Schnitt der Tiefdruckbeilagen ein veränderliches Schneidwerk dient, dessen Transport- walzen den Bogen auf die Geschwindigkeit der Hoehdruekexemplare bringen. EMI2.2