AT130050B - Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen. - Google Patents

Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen.

Info

Publication number
AT130050B
AT130050B AT130050DA AT130050B AT 130050 B AT130050 B AT 130050B AT 130050D A AT130050D A AT 130050DA AT 130050 B AT130050 B AT 130050B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flange
chamber
steam
clothes
press according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Us Hoffman Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Us Hoffman Machinery Corp filed Critical Us Hoffman Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT130050B publication Critical patent/AT130050B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen. 



   Die Erfindung betrifft eine Presse für   Kleidungs-und Wäschestücke,   bei der das zu behandelnde Stück mittels durch Öffnungen der beheizten Pressteile tretenden Dampfes angefeuchtet wird. Es sind bereits derartige Pressen bekannt, bei denen innerhalb der Pressteile besondere Heizrohre vorgesehen sind, in denen das Wasser durch elektrische Heizkörper in Dampf verwandelt wird, der sodann über einen Verteilerraum und durch Öffnungen auf das zu behandelnde Stück austritt. 



   Gemäss der Erfindung wird die Anordnung besonderer Heizrohre dadurch vermieden, dass das Wasser, z. B. mittels geeigneter Düsen, vorerst vernebelt und in diesem Zustande in das Innere der hohlen elektrisch beheizten Pressteile eingeführt wird, wo es durch Berührung mit den heissen Wänden derselben rasch und gleichmässig in Dampf verwandelt wird, der sodann durch seine Eigenspannung durch Öffnungen in den Pressflächen austritt. Dadurch, dass das Innere der Pressteile selbst als Verdampfungsraum dient, wird ausser der Vermeidung von Heizrohren od. dgl. eine gleichmässige Dampfverteilung über die gesamte   Pressfläche   erzielt und durch Wegfall jeglicher Rohrleitungen für den Dampf eine Kondensation desselben vermieden. 



   Zwecks genauer und bequemer Regelung der Wirkungsweise der Presse sind gemäss der Erfindung 
 EMI1.1 
 des Dampfes selbsttätig auf gleicher Höhe halten. Zur genauen Regelung der jeweilig erzeugten und auf das zu behandelnde Stück aufgebrachten Dampfmenge ist eine Pumpe mit einstellbarer Fördermenge vorgesehen, die bei Betätigung jeweils eine bestimmte Wassermenge durch die Zerstäubungsdüsen in die Pressteile einführt, welche Menge durch die gleichzeitig eingeschalteten Heizkörper zur Verdampfung gebracht wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Presse in ungefähr geschlossener Stellung, Fig. 2 ist eine Vorderansicht, wobei einzelne Teile weggelassen sind, Fig. 3 ist ein lotrechter Querschnitt nach Linie   111-ici   der Fig. 5, Fig. 4 ist ein waagrechter Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den oberen und unteren Pressteil, Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch eine Sprühdüse und ihr Regelventil, Fig. 7 ist ein Teilschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 ist ein Schaubild eines Organs zum Versprühen des Wassers, Fig. 9 ist eine Draufsicht des oberen Pressteiles und eines Teiles des Tragrahmens, Fig. 10 ist eine Draufsicht des unteren Pressteiles, Fig.

   11 ist ein Teilschnitt einer fussbetätigten Pumpe zur Förderung des Wassers zu einer der Sprühköpfe oder-düsen, Fig. 12 ist eine Draufsicht des unteren Teiles des oberen Pressteiles, Fig. 13 ist eine gleiche Ansicht der   Unterfläche   eines zwischenliegenden Organs des oberen Pressteiles, und Fig. 14 ist eine Druntersicht des oberen Teiles des unteren Pressteiles. 



   Bei der dargestellten Presse arbeitet ein ortsfester unterer Pressteil (im folgenden kurz Unterteil genannt) mit einem oberen Pressteil (Oberteil) zusammen, welch letzterer derart gelagert ist, dass er sich von und zu dem Oberteil bewegen kann. 



   In den Fig. 1 und 2 ist der Oberteil mit H, der Unterteil mit B bezeichnet. Der Unterteil ist auf dem Träger 1 befestigt, der auf dem festen Hauptrahmen 2 gelagert ist. Der Oberteil ist an dem vorderen überhängenden Ende eines Rahmens 3 in Form eines umgekehrten L befestigt. Am Rahmen 3 sind Rollen 4 befestigt, die in Kurvenführungen 5, 6 hineinreichen, so dass der Rahmen 3   vor-und rücksehwingen   kann und der Oberteil mit dem Unterteil in oder ausser Eingriff kommt. Von den Organen zur Erzielung dieser   Bewegung ist   bloss der durch Zugglieder 9 mit dem   Betätigungsmechanismus verbundene Fuss-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hebel 7 dargestellt, der an seinem freien Ende das Pedal 8 trägt.

   Die Bauart des   Rahmens   und des Be-   tätigungsmechanismus   für den Oberteil ist als nicht zur Erfindung gehörig nicht dargestellt. Diese Teile können jede beliebige Form aufweisen. 



   Sowohl im Oberteil als auch im Unterteil ist eine Heizkammer gebildet, deren eine Fläche die Pressfläche des betreffenden Teiles bildet, wobei ferner Organe vorgesehen sind, mittels welcher eine Wassermenge in diese Kammern gesprüht und in Dampf verwandelt wird, welcher durch die Pressfläche nach aussen dringt. Mit jedem Pressteil ist ein thermostatisches Element in Verbindung, das mit einem einstellbare Schalter zusammenarbeitet oder einen Teil desselben bildet, der in der Leitung liegt, die zu dem in dem Pressteil eingeschlossenen elektrischen Heizelement führt. 



   Der Oberteil besteht im Wesen aus drei Teilen, u. zw. dem äusseren Deckteil 10, dem Zwischenteil11 und dem unteren Pressorgan 22. Der Teil 10 ist in der Querrichtung gekrümmt und mit einem nach aussen ragenden Flansch 13 versehen, an welchem das Pressorgan 12 mit Schrauben 14 unter Zwischenschaltung 
 EMI2.1 
 



  Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist der Flansch 16 an einem Ende des   Oberteiles-u.   zw. an dem weiteren Ende, falls der Oberteil die übliche sich verjüngende Form aufweist-nach innen gekrümmt und bildet so eine Schleife, deren Abschnitte 16a, 16b einen gewissen Abstand voneinander aufweisen. Zwischen diesen Abschnitten liegt ein verbreiterter Teil   17,   der ausgebohrt ist und eine Tasche 18 (Fig. 5) zur Aufnahme eines weiter unten zu beschreibenden   thermostatischen   Elementes 19 bildet. 



   Der Flansch 16 besitzt an seiner Oberseite eine durchlaufende Rinne 20 zur Aufnahme eines Heizelementes 21. Da das Heizelement 21 auch entlang der Schleife   16a,   16b verläuft, ist es offensichtlich, dass das weitere Ende des Pressorgans 12 eine grössere Heizfläche erhält. Durch den Flansch 16 und das Organ 12 erstreckt sich eine Reihe von an der Unterseite dieses Organs mündenden Öffnungen 22 (Fig. 3 und 5), durch die der im Oberteil erzeugte Dampf durchtritt. 



   Über dem Pressorgan 12 liegt die Platte 11, die durch in den Augen 24 des Flansches 16 (Fig. 12) sitzende Schrauben 23 festgelegt ist. Die Platte 11 trägt an ihrer Unterseite einen Flansch   25,   der im Wesen parallel mit dem Flansch 16 und innerhalb desselben in gewissem Abstand von ihm verläuft. Der Flansch 25 übergreift hiebei den Flansch 16 um ein geringes Mass. Rund um den Flansch   2. 5 verläuft   eine Rinne 26. Flansch   25,   Rinne 26 und Flansch 16 (Fig. 3 und 5) bilden einen gewundenen Durchlass, durch welchen der im Raume zwischen den Platten 11 und 12 erzeugte Dampf durchtreten muss, bevor er durch die Öffnungen 22 nach. aussen tritt.

   Durch diese Anordnung wird der Durchgang von unverdampften Wasserteilchen zur Aussenseite der Pressplatte sowie zur Polsterung und zum Deckstoff 27, 28, die über der Pressplatte angeordnet sein können, verhindert. 



   Um eine seitliche Bewegung von Wasserteilchen zu den in der Nähe der später zu beschreibenden   Sprühdüsen befindlichen Öffnungen 22 zu vermeiden, ist ein Paar von aufwärts ragenden Rippen 16c, 16d    auf der Pressplatte 12 vorgesehen. Diese Rippen befinden sich innerhalb des Flansches 16 und sind mit Öffnungen 22a versehen, welche durch die   Aussenfläche   der Pressplatte 12 nach unten reichen. Eine weitere Rippe 16e verläuft auf der Platte 12 am schmalen Ende des Oberteils (Fig. 12) und ist ebenfalls mit Öffnungen 23a versehen. Diese Rippe hat die Aufgabe, das Durchströmen gleicher Dampfmengen durch die Öffnungen 22 beiderseits dieser Rippe zu gewährleisten. Mit dieser Rippe wirkt eine Platte 26a (Fig. 5, 13) zusammen, die in Richtung der Austrittsdüse für den Einlass des Wassers im Oberteil angeordnet ist. 



  Die verschiedenen Rippen, Flansche und Platten bewirken eine   gleichmässige   Dampfverteilung über den Oberteil und verhüten jeglichen Durchtritt von Wasserteilchen zu den Austrittsöffnungen 22, 22a und   23a.   



   Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist der Flansch 25 bei 29 unterbrochen, damit der zwischen den Platten 11 und 12 erzeugte Dampf nach aussen in Berührung mit der Tasche 17 treten kann. An dieser Stelle kann das Heizelement 21 abgedeckt oder so ausgebildet sein, dass es hier unwirksam ist. Die Länge des unwirksamen Teils des Heizelementes kann derart bestimmt sein, dass eine gleichmässige Verteilung der Wärme und somit der Temperatur der Unterseite der Pressplatte 12 bewirkt wird. 



   Die Platte 11 (Fig. 3,5) ist in ihrer Längsmitte zu einem nach oben offenen hohlen dornartigen Teil 30 ausgebildet. In die Öffnung ragt eine im allgemeinen mit 31 bezeichnete Düse, deren Flansch   32   auf dem oberen Ende des dornartigen Teiles aufsitzt und an demselben auf beliebige Weise, z. B. durch Schrauben 33, befestigt ist. 



   Der Teil 31 (Fig. 6) ist in seinem unteren Teil hohl und ist mit einem Ventilsitz 34 versehen, an dem gewöhnlich ein Ventil 35 anliegt, das im dargestellten Beispiel mit der nach unten reichenden Spindel   37   in einem Ventilkörper 36 gelagert ist. Die Spindel 37 ist von einer Feder 38 umgeben, die mit ihrem unteren Ende einen Zapfen 39 umschliesst, der einen Teil des in den Teil 31   eingeschraubten Nippels   bildet. 



  Letzterer ist mit einem Bund 41 versehen, gegen den sich die Feder   88   abstützt.   Selbstverständlich   kann statt des beschriebenen Ventils ein beliebig anderes belastetes Ventil zur Anwendung gelangen. 



   Der Teil 31 besitzt unten zwei mit entgegengesetzten Gewinden versehene Öffnungen, in denen je eine Sprühdüse sitzt, die vorzugsweise die gleiche Form aufweisen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 innen in eine ringförmige Ausdrehung übergeht. In dieser Ausdrehung ist ein Organ gelagert, das der Flüssigkeit, die durch eine Pumpe in   zerstäubtem   Zustande nach aussen, d. h. durch dieses Organ und durch die Öffnung 44 hindurch gedrückt wird, eine Wirbelbewegung erteilt. Dieses Organ weist nach Fig. 8 einen schalenförmigen Körper 45 mit einer Reihe von spiraligen Schlitzen 46 auf, die durch Einschnitte in die Zylinderwand dieses Körpers gebildet sind und sich in den flachen Fussteil desselben hinein erstrecken. Dieser Körper ist in der Ausdrehung des Nippels 42 derart gelagert, dass seine offene Seite gegen die Öffnung 44 gerichtet ist. 



   Der Teil 31 (Fig. 3,5) erstreckt sich über den Flansch 32 nach oben und seitlich und umfasst einen Pumpenzylinder 47, der über eine oberhalb des Ventilsitzes 34 befindliche Öffnung 48 mit dem Innern des Teiles 31 in Verbindung steht. 



   Im Zylinder 47 ist ein Kolben 49 angeordnet, an dessen äusserem Ende ein Querhaupt 50 sitzt, das seinerseits durch zwei Glieder   51,   52 (Fig. 1, 2) mit den unteren Enden eines Paares von Armen 53,54 verbunden ist. Letztere sind durch untere Verlängerungen eines Hebels 55 gebildet, der bei 56 auf einem vom Pumpenzylinder aufwärts reichenden Arm 57 gelagert ist. An dem nach vorne ragenden Teil des Hebels 55 sitzt ein Handgriff 58. An dem nach aussen ragenden Auge 60 des Hebels 55 ist eine Feder 59 befestigt, deren anderes Ende in einem Auge   61   des Pumpenzylinders eingehängt ist und die den Kolben 49 zurückzuziehen trachtet.

   Eine im Hebel 55 sitzende Stellschraube 62 begrenzt den Hub desselben, wenn er mittels des Handgriffes 58 abwärts gezogen wird, und regelt somit die von der Pumpe durch die   Sprilh-   düse   gedrückte   Wassermenge. Die Leitung, durch die das Wasser dem Pumpenzylinder zugeführt wird, ist weiter unten beschrieben. 



   Der Raum zwischen der Oberseite der Platte 11 und der Unterseite der Platte 10 ist mit Wärmeisolationsmaterial ausgefüllt, so dass Wärmestrahlungen von den Platten 10, 11 vermieden und die Pressplatte 12 sowie die Platte 11 heiss erhalten werden. 



   Der Unterteil ist in gleicher Weise wie der Oberteil aus drei Platten zusammengesetzt. Die obere Pressplatte 64 hat den gleichen   Umriss   wie die Pressplatte 12 des Oberteiles. Unterhalb der Platte 64 ist die Zwischenplatte 65 durch Schrauben 66 befestigt. Die Aussenplatte 67 ist mit einem Randflansch 68 versehen, auf welchem ein isolierender Dichtungsstreifen 69 aufliegt. Die obere Platte 64 ist durch Schrauben 70 am Flansch 68 befestigt. 



   Die obere Platte 64 trägt an ihrer Unterseite einen Flansch 71 (Fig. 14), der an seiner Aussenseite eine Rinne 72 aufweist. Der Flansch 71 ist in gleicher Weise wie jener der Platte 12 mit den Teilen 72a, 72b nach innen gekrümmt. Zwischen diesen Teilen liegt eine Tasche 73 zur Aufnahme eines später zu beschreibenden thermostatischen Elementes 74. In der Rinne 72 ist das Heizelement 75 gelagert. Die Platte 64 ist mit mehreren Öffnungen 76 versehen, die mit dem zwischen den Platten 64,65 liegenden Raum in Verbindung stehen. 



   Die untere Platte 67 ist mit einer Öffnung 77 versehen, in welche ein nach abwärts reichender Ringflansch 78 hineinreicht, der die Sprühdüse zum Austreiben und Verdampfen des zwischen der oberen und mittleren Platte befindlichen Wassers enthält. Die mit 31a bezeichnete Sprühdüse hat die gleiche Form wie jene des Oberteils   (Fig. 6-8).   Der Raum zwischen der mittleren Platte 65 und der unteren Platte 66 ist mit passenden Wärmeisolationsmaterial gefüllt, das in den Fig. 3 und 5 teilweise ersichtlich, jedoch sonst zur grösseren Deutlichkeit weggelassen ist. Wenn erforderlich, ist eine geeignete Polsterung sowie Presstücher 27a, 28a vorgesehen, welche Teile auch wegbleiben können, wenn die Presse zur Behandlung von Wäsche dienen soll. 



   Die Platte 65 ist mit einer von einem nach abwärts reichenden Ringflansch 79 (Fig. 3) begrenzten 
 EMI3.2 
 ben 80 festgehalten, ein Rohr 81, das mit seinem oberen Ende in den Raum zwischen der oberen und mittleren Platte 64, 65 mündet. Das obere Ende dieses Rohres bildet einen Ventilsitz, auf welchem normalerweise ein Ventil 82 aufruht, dessen Spindel   8. 3   mit einer Druckstange 84 (Fig. 1, 2) verbunden ist, die mit ihrem unteren Ende an einem bei 86 in der Grundplatte der Vorrichtung angelenkten   Fusspedal 85   aufliegt. Eine das untere Ende der Ventilspindel 83 umgebende Feder 87 stützt sieh einerseits gegen das Rohr 81, anderseits gegen eine auf der Ventilspindel sitzende Scheibe 88 ab und drückt so normalerweise das Ventil auf seinen Sitz. 



   Das Rohr 81 (Fig. 3) zeigt einen seitlichen Vorsprung, dessen unteres Ende durch eine Leitung 89 mit der vom Elektromotor 91 angetriebenen Saugpumpe 90 verbunden ist. Durch diese Pumpe wird während der Arbeit eine Saugwirkung durch den Unterteil hindurch erzeugt. 



   Die Anordnung ist derart getroffen, dass das Wasser in die Düsen des Oberteils durch die beschriebene Handpumpe oder durch eine fussbetätigte Pumpe in die Düsen des Unterteiles durch eine fussbetätigte Pumpe gedrückt wird, obgleich auch hier eine Handpumpe Anwendung finden kann. 



   Eine mit Ventil versehene Wasserleitung 94 (Fig. 2) ist mit einem Reduzierventil   93   in Verbindung. von dem eine gemeinsame Speiseleitung für die Pumpen wegführt. Diese Leitung (Fig. 1, 2, 11) ist mit 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 einer Abzweigung 95 versehen, die nach unten zum   Pumpenzylinder   96 führt, in dem ein durch die Feder 98 normalerweise   zurii. ekgezogellerÀ {olben 97   arbeitet. Von letzterem führt eine Stange 99 nach vorne zum Fusshebel   100,   der bei 101 im Maschinenrahmen gelagert und dessen Hub durch eine Anschlagschraube 102 einstellbar ist. Am vorderen Ende der Stange 99 sitzt einstellbar ein Stellring 99a (Fig. 11), der die Einwärtsbewegung der Stange 99 und somit des Kolbens 97 begrenzt, so dass die geförderte Wassermenge regelbar ist.

   Vom hinteren Ende des Zylinders 96 führt eine Leitung 103 nach vorne und sodann nach oben (104) zum unteren Ende der   Sprühdüse     31a.   



   Beim Hinunterdrüeken des Hebels 100 geht der Kolben 97 einwärts, deckt die Leitung 95 ab und das im hinteren Teil des Zylinders eingeschlossene Wasser wird durch die Leitung   l0J, 104   in die Sprühdüse 31a   gedrückt.   Von hier wird es nach aussen gegen beide Enden des Unterteiles bzw. in beide Enden des Raumes zwischen der oberen Pressplatte 64 und der mittleren Platte 65 gepresst. Vermöge der Wirkung der Wirbelplatte 45 wird das Wasser beim Durchgange durch die Öffnung 44 und die kegelstumpfförmige Öffnung 43 zerstäubt und nach aussen gegen beide Enden genannten Raumes geschleudert. Da die Wände dieses Raumes heiss sind, verwandelt sich das Wasser in Dampf, der sodann durch die Öffnungen 76 der Platte 64 austritt. 



   Die Leitung 94 ist mit einer zweiten Abzweigung 105 versehen, die zu einer zweiten Pumpe 106 (Fig. 4) führt, die zur Förderung des Wassers in den Oberteil bestimmt ist. Die von der Pumpe 106 wegführende Leitung 107 ist mit einer biegsamen, nach oben gehenden Leitung 108 verbunden, die von dem Rahmen 3 für den Oberteil getragen wird und in den Pumpenzylinder 47 mündet. Die Mündungsstelle (Fig. 3, gestrichelt gezeichnet) liegt vor dem Kolben, wenn sieh dieser in Ruhestellung befindet. 



   Der Kolben der Pumpe 106 wird über eine Stange 109 vom Fusshebel 110 betätigt. Ein auf der Stange 109 sitzender Stellring 109a regelt die von dieser Pumpe geförderte Wassermenge. Die Anordnung ist ähnlich jener für den Unterteil nach Fig. 11. 



   Die Federbelastung des Ventils 35 (Fig. 6) ist derart bemessen, dass der Übertritt des Wassers zu der Düse nur dann stattfindet, wenn es entweder durch die am Oberteil montierte Handpumpe oder durch die Fusspumpe hindurchgedrückt wird. Es ist offensichtlich, dass bei Betätigung einer dieser Pumpen das Wasser durch die Sprühdüse in den Raum zwischen den heissen Platten 11, 12 gedrückt wird. Selbstverständlich kann die Handpumpe ganz wegbleiben, in welchem Falle die Leitung 108 statt in den Pumpenzylinder 47 direkt in die Sprühdüse mündet. Allfällige unverdampfte Wasserteilchen werden durch den gewundenen Durchgang, der durch die Rippe 25 und die unmittelbar über den Öffnungen 22 befindliche Rinne 26 gebildet ist, am Durchgang durch die Öffnungen 22 gehindert. 



   Die gleiche Sprühwirkung tritt im Unterteil auf, wenn das Pedal   200 niedergedrückt   wird, wobei die Pumpe 96 eine bestimmte Wassermenge fördert. Hier würden jedoch unverdampfte Wasserteilchen auf die Platte 65 tropfen, so dass keine Notwendigkeit zur Anordnung eines besonderen Flüssigkeitabscheiders wie beim Oberteil besteht. Das Ventil in der Sprühdüse 31a des Unterteils ist derart belastet, dass es sich nur unter dem von der Pumpe 96 erzeugten Wasserdruck öffnet. 



   Zufolge des Umstandes, dass die jeweils in den Oberteil oder Unterteil geförderte Wassermenge durch Änderung des Hubvolumens der Pumpe geregelt werden kann, steht die erzeugte und auf die zu behandelnden Stücke wirkende Dampfmenge mehr oder weniger unter der Kontrolle der Bedienungsperson. Beispielsweise kann ein einziger Pumpenhub genügend Feuchtigkeit in Form von Dampf für leichte Stoffe, z. B. Seide, liefern, während für Anzüge oder Mäntel zwei oder mehr Hübe erforderlich sein können. Der durch die Öffnungen des Ober-bzw. Unterteils tretende Dampf ist nicht überhitzt, sondern feucht und feuchte somit schnell die zu behandelnden   Stücke   an. 



   An einer Seite des Pressrahmens ist ein Hauptschalter 111 befestigt, der die zu den Thermostatschaltern führende Leitung beherrscht, welche Schalter in den Stromkreisen für die Heizelemente und den Antriebsmotor für die Saugpumpe bzw. das Sauggebläse liegen. Die Kabel sind zweckmässig in Rohrleitungen verlegt, die allgemein mit 112 bezeichnet sind. Eine biegsame Kabelleitung 112a führt zum Heizelement und Thermostatschalter des Oberteils. 



   Neben dem inneren, bei 113 abgerundeten Ende des Pedals 85 (Fig. 1, 4) ist ein Schalter 114 angeordnet. Der bewegliche Schalterteil 115 liegt über dem Teil 113 ; bei Niederdrücken des Pedals 85 wird der Teil   1115   angehoben, der Schalter wird geschlossen und der Strom durchfliesst den Motor   91,   der das Sauggebläse 90 antreibt. Gleichzeitig wird die Stange 84 angehoben und das Ventil 82 von seinem Sitze abgehoben, so dass sich die Saugwirkung in dem Raum zwischen den Platten 64,65 und nach innen durch die Öffnungen 76 fortpflanzt. Solange das Pedal 85 niedergedrückt ist, arbeitet das Gebläse. Bei   Rück-   kehr des Pedals in die Ruhelage wird der Motor abgeschaltet und gleichzeitig das Ventil geschlossen. 



  Hiedurch wird der oben erwähnte Raum abgeschlossen, so dass eine nutzlose Ausbreitung der Wärme nach aussen bzw. ein   Aufwärtsströmen   von Luft durch den erhitzten Raum vermieden wird. 



   Der Thermostatkolben 19 nimmt ein Kapillarrohr 116 auf, ist jedoch sonst geschlossen. Das Rohr 116 führt zu einem Thermostatschalter   117,   der ein Ausdehnungselement, beispielsweise einen Faltenbalg, enthält. Dieses Element bewirkt seinerseits das Öffnen oder Schliessen des Schalters entsprechend der Ausdehnung oder Zusammenziehung der innerhalb des   Thermostatkolbens 19   enthaltenen Flüssigkeit. Der Schalter kann so eingestellt werden, dass ein bestimmter   Wärmegrad   des Heizelements 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   bzw. der von diesem erwärmten Teile aufrechterhalten   wird.

   Bei Steigen der Temperatur über ein bestimmtes Mass bewirkt die Ausdehnung der Flüssigkeit das Öffnen des Schalters, so dass der Strom für das Heizelement unterbrochen wird, während bei Abkühlung der Pressflächen sich die Flüssigkeit zusammenzieht, der Schalter 117 geschlossen und das Heizelement wieder eingeschaltet wird. 



   Zum Heizelement 21 führen Leitungen   lu,     l, 21,   die einerseits mit der elektrischen Zuleitung, anderseits mit einem Kontakt des Schalters 117 verbunden sind, dessen andrer Kontakt in der Zuleitung liegt. Im Unterteil ist der   Thermostatkolben   74 durch das   Kapillarrohr 118, ähnlieh dem   Rohr 116, mit einem zweiten   Thermostatschalter   119 verbunden. Leitungen.   122, 12")'verbinden   das Heizelement 75 des Unterteils mit dem Thermostatsehalter 119 in der oben bezüglich des Oberteils beschriebenen Weise. 



   Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Teil 10 an einem Ende abgeschnitten und mit einer abnehmbaren Deckplatte 124 versehen, um den Zugang zum Kolben 19 beim Einsetzen oder Entfernen desselben zu ermöglichen. Eine ähnliche Deckplatte 125 ist zum gleichen Zweck am Unterteil vorgesehen. 



   Die Wirkungsweise der Presse ist aus dem Vorhergehenden klar ersichtlich. Es soll jedoch besonders bemerkt werden, dass keinerlei besondere aussen   beheizte Dampferzeugungsanlagen oder-vorrichtungen   zur Anwendung gelangen und Ober-und Unterteil der Presse gemäss den modernen handelsüblichen Bauarten ausgebildet sind. Es werden ferner keinerlei vom Ober-und Unterteil unabhängige Dampferzeugungsorgane verwendet, vielmehr dienen Ober-und Unterteil selbst als Organe, in denen die Wärme zur Umwandlung des versprühten oder vernebelten Wassers in Dampf aufgebracht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen, dadurch gekennzeichnet, dass ein hohles Pressorgan elektrisch beheizt und Wasser in diesem Organ zerstäubt oder vernebelt und durch Berührung mit den heissen Wänden desselben in Dampf verwandelt wird, der vermöge seiner Eigenspannung durch Öffnungen in der Pressfläche austritt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dampfkammer innerhalb eines Pressorgans am Rande erhitzt und Wasser in Form von Nebel in der Mitte dieser Kammer eingeführt wird, wodurch ein Grossteil des Nebels hauptsächlich am Rande der Kammer verdampft und so eine Kondensation des Dampfes an diesem Rand verhindert wird.
    3. Kleiderpresse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Wassernebel erzeugende Düsen (31, 31a) zwischen elektrischen Heizelementen und Dampfaustrittsöffnungen in der Pressfläche zwischen Düse und Heizelementen angeordnet sind, wobei die Heizelemente ausserhalb des Dampfdurehgangsweges liegen.
    4. Kleiderpresse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Pressorgan, das eine hohle Kammer aufweist, die durch einen gelöcherten Teil und einen Deckel gebildet ist und als Dampfkammer dient, wobei zwischen dem gelöcherte Teil und dem Deckel ein Heizelement festgelegt ist.
    5. Kleiderpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die hohle Kammer bildende gelöcherte Pressteil einen durchlaufenden, nach oben ragenden Flansch aufweist, der innerhalb des Randes dieses Teiles verläuft und eine Rinne an seinem Rande trägt, in welcher ein elektrisches Heizelement liegt, das darin durch die darüberliegende obere Platte. festgehalten ist, die die obere Wand der Kammer bildet.
    6. Kleiderpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressorgan einen eingezogenen Teil aufweist, innerhalb dessen elektrothermostatische Regelorgane angeordnet sind.
    7. Kleiderpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eingezogene Teil des Flansches teilweise weggeschnitten ist, um den unmittelbaren Zutritt des in der Kammer befindlichen Dampfes zu den Regelorganen zu ermöglichen.
    8. Kleiderpresse nach den Ansprüchen 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch eine Reihe von in Abstand liegenden Öffnungen aufweist, die in Verbindung mit der Kammer stehen und sich durch die Pressfläche hindurch erstrecken.
    9. Kleiderpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Platte einen abwärts gerichteten Flansch (25) aufweist, der innerhalb des Flansches der unteren Platte und in Abstand von diesem und von der Pressfläche der unteren Platte verläuft und den gleichen Umriss wie der Flansch der unteren Platte hat.
    10. Kleiderpresse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen hohlen oberen und unteren Pressteil, einen Elektromotor zum Antriebe eines Sauggebläses, eine Saugleitung, die vom unteren Pressteil zum Gebläse führt, und ein in dieser Leitung liegendes, normalerweise geschlossenes Ventil, wobei fussbetätigte Organe vorgesehen sind, die gleichzeitig einen Schalter schliessen und das Ventil öffnen, so dass der Zeitraum der Stromspeisung des Elektromotors mit jenem der Saugwirkung zusammenfällt.
    11. Kleiderpresse nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eingezogene Teil des Flansches bzw. der Flanschen sich in dem weiteren Ende des Pressorgans befindet, so dass der weitere Teil des letzteren gleichmässiger erhitzt wird.
AT130050D 1929-10-18 1930-09-09 Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen. AT130050B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US130050XA 1929-10-18 1929-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130050B true AT130050B (de) 1932-10-25

Family

ID=21757809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130050D AT130050B (de) 1929-10-18 1930-09-09 Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT130050B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2324152B1 (de) Vorrichtung zum reinigen eines bauteiles, insbesondere eines verdampfers einer kondensatoreinrichtung
DE2419734C3 (de) Selbstreinigendes Dampfbügeleisen
DE102007049061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung sowie Wasch- oder Wäschetrockner mit einer solchen Vorrichtung
DE102009018770B4 (de) Maschine zum Behandeln von Textil- und Lederwaren
AT130050B (de) Kleiderpresse und Verfahren zur Dampferzeugung bei Kleiderpressen.
DE69517101T2 (de) Dampfbügeleisen
DE2200470A1 (de) Dampf- und Trockenbuegeleisen
DE2356062C3 (de) Elektrisches Dampfbügeleisen
DE550848C (de) Verfahren zur Dampferzeugung in den Pressgliedern einer Buegelmaschine
DE1460938A1 (de) Dampfbuegeleisen
DE202005007735U1 (de) Dampfbügeleisen
DE1155085B (de) Dampfbuegeleisen
DE214553C (de)
DE69013435T2 (de) Dampfbügelpresse.
EP0377803B1 (de) Elektrisches Dampfbügeleisen
DE3210243C2 (de) Elektrisch beheiztes Bügeleisen mit Schwallwassereinspritzung
DE1082220B (de) Dampfbuegeleisen mit Fluessigkeitszerstaeuber
DE2046656A1 (de) Elektrisches Dampfbügeleisen
DE2248639C3 (de) Selbstreinigendes Dampfbügeleisen
DE600142C (de) Dampfbuegeleisen
EP0534900B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Materialbahn
DE1460941C (de) Sprüheinrichtung für Bügeleisen
DE2715769A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen garnbauschen
DE884264C (de) Vorrichtung zum Regeln des Auslasses von verdichtetem Fluidum, insbesondere fuer Dampfbuegeleisen
DE1934126U (de) Buegelmaschine, insbesondere haushaltbuegelmaschine.