AT128331B - Ofenkopf für Schmelz- und Wärmeöfen. - Google Patents

Ofenkopf für Schmelz- und Wärmeöfen.

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AT128331B
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melting
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heating furnaces
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Karl Ing Kniepert
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Karl Ing Kniepert
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ofenkopf für   Schmelz- und Wärme öfen.   



   Die am meisten verbreiteten   Schmelz- und Wärmeöfen,   bei denen Gas-und Luftstrom konvergierend gegeneinander geführt werden, haben den Nachteil, dass die Mischung des Gases mit der Verbrennungsluft mangelhaft ist bzw. zu spät erfolgt. Da die Verbrennung infolgedessen nicht am Eingang des Ofenherdes stattfindet, ergeben sich ein verminderter Heizeffekt, Nachverbrennung in den Regeneratoren, also Überhitzung und Verschlackung derselben, und unnötige Wärmeverluste durch die Rauchgase. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen der Bauart des Ofenkopfes, um diese Nachteile zu vermeiden. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass der Luftstrom nach Verlassen des oberhalb der Gaskanalmündung   liegenden Luftaustrittsschlitzes   steil nach unten ohne   Einschnürung   geführt ist, so dass er den Gasstrom unmittelbar nach dessen Austritt quer durchschneidet. Hiezu ist dem oder den Lufteintrittsschlitzen eine bis unter dieselben reichende Prallwand vorgelagert, die den ganzen Luftstrom ablenkt, ohne ihn einzuschnüren, wobei vorteilhaft die an den Seitenwänden abwärts streichenden Teile des Luftstromes hinter einer an sich bekannten   Einschnürung   des Mauerwerkes unter den Gasstrom geführt sind. 



   Es ist bereits bekannt, den Luftstrom auch oberhalb der Mündung der Gaskanäle austreten zu lassen ; doch wurde bisher durch   Leitflächen   an oder in den Luftaustrittsschlitzen nur eine schräge Kreuzung von Gas-und Luftstrom erzielt, die erst allmählich eine Mischung herbeiführt. Gemäss der Erfindung wird dagegen eine fast senkrechte   Durehschneidung   des Gasstromes durch den Luftstrom, u. zw. unmittelbar nach dem Austritt des ersteren erzielt. Diese vorteilhafte Wirkung wird durch die unter die Mündung des Gaskanales geführten Querströmungen kräftig unterstützt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser   Ausführungsform   in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt ; die Fig. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien 11-11, 111-111 bzw. IV-IV der Fig. 1. 1 ist der Ofenherd und 2 das Ofenkopfgewölbe mit den darunterliegenden Luftzügen 3, 3'und dem Gaszuge 4. Vor den Mündungen der Luftzüge 3,3'ist eine quer durchlaufende von der Decke ausgehende Prallwand 5 vorgesehen, welche bis unter die Mündungen der Luftzüge herabreicht. Sie sitzt mit den Enden auf seitlichen Pfeilern 6 des Mauerwerkes, welche den Durchgangsquerschnitt bei 8 einschnüren. Die zwischen den Mündungen der Kanäle 3, 3'und 4 und den Pfeilern 6 befindlichen Seitenwände laufen bei 7 unterhalb des Gaskanals   4   rampenartig gegen den Boden aus. 



   Die durch die Luftzüge 3, 3'einströmende Luft wird durch die Prallwand 5 annähernd lotrecht nach unten und quer gegen den Gasstrom geführt, wodurch eine innige Mischung von Gas und Luft gleich nach Austritt derselben aus den Zügen erzielt wird. Die an den Seitenwänden strömende Luft wird durch die Pfeiler 6 wirksam nach innen gelenkt und auch gegen den Gasstrom gerichtet. Die entlang der Seitenwände bis zum Boden,   herabstreichende   Luft wird durch die Rampen 7 so geführt, dass sie auch unter den Gasstrom gelangt. Der Gasstrom wird also von allen Seiten (auch von unten) durch die quer ankommenden Luftströme umfasst und gleichzeitig von ihnen durchdrungen. Dies ergibt die denkbar beste Mischung von Gas und Luft, wodurch eine rasehe und vollkommene Verbrennung bewirkt wird. 



   Die Verbrennung erfolgt, wie ersichtlich, schon am Eingang des Ofenherdes, so dass die eingangs erwähnten Nachteile nicht auftreten können. Die Flammen und Rauchgase können ihre Wärme zum allergrössten Teile im Ofenherd abgeben, so dass die Rauchgase mit niedrigen Temperaturen abziehen und die Regeneratoren geschont werden. Der höhere Nutzeffekt gestattet eine Steigerung der Arbeitsleistung bei Brennstoffersparnis. Der geringere Verbrauch an Brennstoffen bedingt geringere Rauchgas- 
 EMI1.1 
 

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Die die   Kanalmündungen   umgebenden Mauerwerksteile und die Pfeiler 6 können mit Wasserkühlung versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ofenkopf für Schmelz- und Wärmeöfen, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom nach Ver- EMI2.1 Prallwand steil nach unten ohne Einschnürung geführt ist, so dass er den Gasstrom unmittelbar nach dessen Austritt quer durchschneidet, wobei vorteilhaft die an den Seitenwänden abwärts streichenden Teile des Luftstromes hinter einer an sich bekannten Einschnürung des Mauerwerkes unter den Gasstrom geführt sind. EMI2.2
AT128331D 1930-07-12 1930-07-12 Ofenkopf für Schmelz- und Wärmeöfen. AT128331B (de)

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